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Konzept Stereovorsatz Selbstbau

Stereoaufnahmen sind nicht so einfach. Die minimale Entfernung hängt von der Basis und von der Brennweite ab, sonst zerfällt das Bild oder verursacht Kopfschmerzen.
Der kürzestmögliche Abstand des ersten Objektes liegt bei knapp 2m, wenn die Basis einem Augenabstand um 60mm entspricht und die Brennweite normal ist.
Diese Objektivvorsätze haben enorme Einschränkungen nicht nur bezüglich ausschließlich Hochformat, so daß ich eine 2-Kamera Lösung habe. Oder bei statischen Motiven 2 versetzte Aufnahmen mit 1 Kamera.
Wenn die Spiegel nicht oberflächenversilbert sind, wird das nix - 2 Flächen = 4 (Geister-)Bilder.
Siehe stereo-forum.org als deutsches Stereoforum mit kompetenten Mitgliedern.
Und für das 'zusammenmontieren' der Bilder die Freeware stphmkr (=stereophotomaker), japanische Seite aber anscheinend deutscher Genese. Ohne entsprechende Software geht auch eher nix, egal welches Stereoformat.
Gruß, K.
 
@Andre: Denk mal drüber nach was jeder Lichtstrahl macht, der aus einer anderen Richtung kommt. Spiels doch einfach mal durch mit Eintrittswinkel=Austrittswinkel. Dann wirst Du erkennen, das diese Lichtstrahlen schlichtweg den Sensor nicht erreichen.

@Klaramus: Oberflächenspiegel sind klar wegen der Geisterbilder. hatte ich aber auch schon geschrieben.
Mir ging es auch nicht um die minimale Basis. Ich bin ja bei der Gestaltung meiner Konstruktion recht flexibel. Meine Objekte werden sich so ca im Abstand von 2-4m befinden. Ich möchte diese Stereo-Spielerei hauptsächlich für People-Fotografie einsetzen. Die sind nicht 100m weg. ;)

Das die Montage außer mit der von Dir genannten Software schwierig bis unmöglich wird, halte ich aber für gewagt. Ich habe meine bisherigen Anaglyphen alle per Hand im PS montiert. Dabei einfach Brille auf die Stirn und immer wieder kontrollieren. Ich finde so kann man eigentlich sehr gut arbeiten. StereoPhotoMaker find ich auch gut. Man muss sich um viel weniger kümmern. Schon klar. Aber wenn man das ganze mal zu Fuss gemacht hat, weiß man wenigsten was da genau passiert.

Der Forumslink von Dir hatte ein "-" zuviel. Hab mich aber schon ein wenig umgeschaut.

Nette Grüße und vielen lieben Dank
Carsten
 
Also ich habe mir einen solchen Vorsatzspiegel gebaut vor etwa zwei Jahren und fotografiere damit auch gerne und erfolgreich.
Die verstellbaren Außenspiegel habe ich auch damals schon verwendet und mir eine einfache Getriebekonsturkltion ausgedacht.
Anfangs machte ich auch den Fehler die Spiegel so auszurichten daß das Hauptmotiv im Vordergrund schön mittig steht - so funktioniert das allerdings nicht. Man muß die Spiegel auf den Hintergrund justieren und zwar auf die Strukturen die am weitesten weg liegen. Das bringt vor allem dann was wenn man gegen einen völlig strukturlosen HG fotografiert z.B. Himmel weil dann die Spiegel relativ konvergent eingestellt sein dürfen. Wenn da allerdings auch nur das geringste Wölkchen zu sehen ist kannst Du das Bild mit stark konvergenten Achsen später nicht mehr anschauen weil Du für den Hintergrund nach außen schielen müßtest um den in Stereo sehen zu können.
Spiegel müssen zwangsläufig Oberflächenspiegel sein nur in den ersten beiden Testaufbauten verwendete ich Spiegelfliesen ausm Baumarkt.
Um die beiden Teilbilder scharf voneinander trennen zu können ist es gut wenn man Trennblenden einbaut die nach Möglichkeit auch noch verschiebbar sein sollten. Diese müssen im Strahlengang möglichst weit weg von der Frontlinse des Apparates liegen um scharfe Trennlinien erzeugen zu können.
Hochformat ist auch nicht unbedingt zwingend man kann mit einer horizontal ausgerichteten Kamera durchaus auch zwei Querformataufnahmen erzeugen - muß dann aber einen 90° Winkel in den Strahlengang einplanen. Also schaut da dann die Kamera mit dem angeflanschten Teiler vor der Linse von oben in die beiden unverändert angeordneten Außenspiegel - so einfach geht das.
Vernünftig justieren kann man solche Strahlenteiler allerdings nur wenn man im Suchersystem mit einem ähnlichen Teiler dafür sorgt daß man die Bilder schon bei der Aufnahme vernünftig betrachten kann, sonst wirds echt schwierig.
Mein Strahlenteiler erzielt eine Basis von etwa 12cm das ist schon ganz schön viel und nicht immer zu gebrauchen.
Man kann allerdings auch halbe Strahlenteiler bauen - also die Kamera schaut mit der einen Hälfte des Strahlenganges direkt nach vorne und mit der anderen Hälfte durch die zwei Spiegel. Ich hab auch einen solchen Strahlenteiler weil ich mir erhoffte auf diese Weise die Basis kleiner zu kriegen.
Leider wird der Vorteil der kleineren Stereobasis die ja theoretisch kürzere Aufnahmedistanzen erlauben würde wieder aufgefressen durch den Nachteil der ungleich langen Strahlenwege die zu abstandsabhängig unterschiedlichen Abbildungsmaßstäben führt. Bilder mit Motiven mit weniger als 2m Abstand sind so für mich nicht mehr vernünftig korrigierbar gewesen also bringt die kleinere Basis keinen Vorteil beim "halben" Strahlenteiler höchstens daß der Aufbau etwas einfacher ist. Ansonsten aber ist auch mit diesem Prinzip eine sehr gute Wiedergabequalität zu erreichen und das gespiegelte Bild ist nicht merklich schlechter als die Bildhälfte die direkt nach vorne schaut.

Übrigens kann man Bilder die für den "Kreuzblick" montiert sind viel leichter ohne Hilfsmittel betrachten da praktisch keine Größenbeschränkung der Bildfläche mehr vorliegt.

hier gibts jede Menge Bildbeispiele http://www.fotocommunity.de/pc/pc/cat/5584 - auch von mir - aber Vorsicht extreme Suchtgefahr!! - ist wie mit HiFi - Wer einmal Stereo gehört hat findet an Mono kaum noch Gefallen ;-)
 
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