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Konverter und Schärfentiefe …

Martin Messmer

Themenersteller
Liebe Fachleute

Das Internet verwirrte mich nun nur, nachdem ich in ihm Antwort auf eine vermutlich nicht schwierige Frage suchte. Darum versuche ich es über diese Seite – und stelle die Frage möglichst klar:

Grund-Frage: wie verändert sich die Schärfentiefe, wenn ich mit WW- bzw. Tele-Konvertern (vor das Objektiv geschraubt) arbeite?

Detailliert:

Fotografiere ich z.B. mit einer Fujifilm X30 (2/3"-Sensor) Kompaktkamera mit Cropfaktor 4, Zerstreuungskreis ca. = 0.007mm, Brennweite 7mm (= 28mm KB), Blendenzahl 2 und Fokuspunkt = 1000mm (=1m), so erhalte ich in etwa eine Schärfentiefe von 78cm bis 140cm (hyperfokale Distanz bei ca. 3.50m).

Bringe ich nun vor das Objektiv einen Weitwinkelkonverter (Faktor 0.5), behalte die Fokusdistanz (1m) bei und alle Parameter der Kamera gleich (drehe also an keinem Rädchen :)), mit welcher Schärfentiefe darf ich dann rechnen?

Es sei vorausgesetzt: Der Abbildungsmaßstab wird also kleiner (das Bild auf dem Display zeigt mehr Landschaft, das Bild werde ich mit oder ohne Konverter im Abstand seiner Diagonale betrachten … Der Fotograf lässt das Stativ also an Ort und Stelle stehen, lässt Blendenwert auf 2 und schraubt lediglich den Konverter auf …

Bleibt nun mit dem Konverter die Schärfentiefe bei 78 – 140cm … oder ändert sie sich? Muss ich, um dasselbe auf dem Bild scharf zu erhalten (wie ohne Konverter) die Blendenzahl entsprechend verändern bei konstanter Distanz zum Gegenstand oder gerade eben nicht?

Bitte nur antworten, wenn fachliche Sicherheit herrscht; sonst werde ich noch mehr verwirrt :lol:

VIELEN DANK und ein gutes Wochenende! –

Martin

 
Bei einem Vorsatzkonverter ändert sich die Blende nicht, es verändert sich nur die resultierende Brennweite.
Mathematisch korrekt wäre es somit eigentlich, lediglich die resultierende Brennweite in die Formel zur Berechnung der Schärfentiefe einzusetzen.
Die optischen Eigenschaften (zumindest der mir bekannten) Vorsatzkonverter berechtigen jedoch kaum noch den Begriff "Schärfe" im Ergebnis zu verwenden...:(
 
Hm ...
Also wäre dann f = 3.5mm (14mm KB), Blendenzahl k = ?
Mal abgesehen von der praktischen Leistung des Konverters :) Die soll theoretisch perfekt sein für unsere Mathematik ...

Welche Zahlen bezogen auf mein Beispiel muss ich also für f und k in die Schärfentiefen-Gleichungen einsetzen, um die Schärfentiefe MIT Konverter zu berechnen?

Danke Euch!
 
Zuletzt bearbeitet:
So:

Rechne ich die Schärfentiefen eines 7mm/2-Objektives (Brennweite/Blendenzahl) mit einem 0.5-Konverter vorne dran aus, wie wenn ich ein 3.5mm/1-Objektiv an der Kamera hätte? …

 
So:

Rechne ich die Schärfentiefen eines 7mm/2-Objektives (Brennweite/Blendenzahl) mit einem 0.5-Konverter vorne dran aus, wie wenn ich ein 3.5mm/1-Objektiv an der Kamera hätte? …

Nein, du hast 3,5 mm f/2. Du müsstest auch sehen können, dass die Eintrittspupille (also die Blendenöffnung, so wie du sie dir von vorne erscheint) mit dem Konverter auf die halbe Größe schrumpft. Für 3,5 mm f/1 müsste sie gleich groß bleiben.

L.G.

Burkhard.
 
Klassischer Konverter: Blende und Brennweite werden beeinflusst, d.h. bei einem 2x Konverter wird aus einem 300/2.8 ein 600/5.6-Objektiv
Vorsatzkonverter: Nur die Brennweite wird beeinflusst, d.h. aus einem 24mm/2 wird ein 12mm/2-Objektiv
 
Ah … danke! Super.

Abschließend noch ein Beispiel für meine Sicherheit :)

Ein Objektiv an einer APS-C-Kamera ohne Konverter sei wie folgt:
Brennweite f = 30mm (45mm KB)
Blendenzahl k = 5.6
Gegenstandsweite g = 1m
Dann setze ich in die offiziellen Schärfentiefenformeln ein:
f = 30mm
k = 5.6
g = 1000mm

Schraube ich einen 0.7-WW-Konverter ans Objektiv, dann setzte ich die Komponenten wie folgt in die offiziellen Formeln ein:
f = 21mm
k = 5.6 (bleibt!)
g = 1000mm (oder verändert, wenn ich eine andere Distanz zum Gegenstand wählte, etwa, um den Abbildungsmaßstab m beizubehalten)

Oder mit einem 1.5-Tele-Konverter:
f = 45mm
k = 5.6 (bleibt immer noch ;))
g = 1000mm (")

Stimmt dies so?

DANKE Euch! — Uh schön, gibt es da ein solches Forum!

Martin

 
Klassischer Konverter: Blende und Brennweite werden beeinflusst, d.h. bei einem 2x Konverter wird aus einem 300/2.8 ein 600/5.6-Objektiv
Vorsatzkonverter: Nur die Brennweite wird beeinflusst, d.h. aus einem 24mm/2 wird ein 12mm/2-Objektiv

Aha! – also beim Vorsatz-Konverter bleibt die Blendenzahl gleich, nur f verändert sich; bei quasi zwischengeschalteten Konvertern (zwischen Objektiv und Kamera dann wohl?!) verändert sich beides, f und k?! –

 
Klassischer Konverter: Blende und Brennweite werden beeinflusst, d.h. bei einem 2x Konverter wird aus einem 300/2.8 ein 600/5.6-Objektiv
Vorsatzkonverter: Nur die Brennweite wird beeinflusst, d.h. aus einem 24mm/2 wird ein 12mm/2-Objektiv

...... also ... beim Vorsatzkonverter resultierte dann ein 48/2-Objektiv bei einem 2x-Konverter, so?! –
 
Also … was die Praxis ergab:

Der Satz von activelle:
"Die optischen Eigenschaften (zumindest der mir bekannten) Vorsatzkonverter berechtigen jedoch kaum noch den Begriff 'Schärfe' im Ergebnis zu verwenden ..." hat schon mal erschreckend ausgiebig Wahrheit in sich tragend … :lol:

Zum Anderen:
Die Schärfentiefe ist mit 0.45x-Konverter höher (mehr Schärfe in der Tiefe) als ohne diesen Konverter, wobei ich da wohl lieber von "Auflösung" spreche ;) und nicht von "Schärfe" …

Die Formeln mögen ergo stimmen, aber die qualitative Einbuße in der Optik des Konverters wegen lässt kaum erkennen, wie exakt die Formeln effektiv stimmen.
So möchte ich zusammenfassend sagen, dass es mir für die Praxis tatsächlich reicht, zu wissen, dass durch WW-Konverter die generelle Schärfe recht drastisch abnimmt (selbst im Fokuspunkt :p), das Auflösungsvermögen im Hintergrund aber zunimmt – und den Rest justiere ich wohl lieber aufgrund des Ergebnisses auf dem Display :top:

DANKE nochmals und herzliche Grüße

Martin
 
Qualität des Konverters hin oder her – die Schärfentiefe ergibt sich (bei gegebenem Aufnahmeformat) prinzipiell immer aus der effektiven Blende, der effektiven Brennweite und der effektiven Entfernung ... einerlei, ob sich diese Werte durch Verwendung eines Konverters oder durch Verwendung eines Objektives ergeben, das dieselben Effektivwerte ohne Konverter erzielt. Ob du also z. B. ein Normalobjektiv mit Weitwinkelkonverter oder ein echtes Weitwinkelobjektiv derselben effektiven Brennweite benutzt, ist egal (außer daß ein echtes in der Regel die bessere Bildqualität liefern wird).
 
DANKE, O1af!, ich werde mich also noch schlau machen, wie all diese effektiven Größen berechnet werden.

Gute Nacht und eine gelingende Woche

Martin
 
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