• Herzlich willkommen im "neuen" DSLR-Forum!

    Wir hoffen, dass Euch das neue Design und die neuen Features gefallen und Ihr Euch schnell zurechtfindet.
    Wir werden wohl alle etwas Zeit brauchen, um uns in die neue Umgebung einzuleben. Auch für uns ist das alles neu.

    Euer DSLR-Forum-Team

  • In eigener Sache!

    Liebe Mitglieder, liebe Besucher und Gäste
    ich weiß, es ist ein leidiges Thema, aber ich muss es ansprechen: Werbung, Werbeblocker und Finanzierung des Forums.
    Bitte hier weiterlesen ...

  • DSLR-Forum Fotowettbewerb neu erfunden!
    Nach wochenlanger intensiver Arbeit an der Erneuerung des Formates unseres internen Fotowettbewerbes ist es Frosty als Moderator
    und au lait als Programmierer gelungen, unseren Wettbewerb auf ein völlig neues Level zu heben!
    Lest hier alle Infos zum DSLR-Forum Fotowettbewerb 2.0
    Einen voll funktionsfähigen Demowettbewerb kannst du dir hier ansehen.
  • Neuer Partner: AkkuShop.de
    Akkus, Ladegeräte und mehr (nicht nur) für Digitalkameras und Drohnen
  • Neuer Gutscheincode unseres Partners Schutzfolien24:
    DSLR-Forum2024
    Dauerhaft 10% Rabatt auf alle Displayschutzfolien der Eigenmarken "Upscreen", "Brotec", "Savvies".
    Der Code ist für alle Geräteklassen gültig.
  • Mitmachen beim DSLR-Forum Fotowettbewerb Juni 2024.
    Thema: "Wiederholung"

    Jeden Monat attraktive Gewinnprämien, gesponsert von unserem Partner PixelfotoExpress.
    Alle Infos zum Juni-Wettbewerb hier!
WERBUNG

Komplett neues Equipment für eisige Temperaturen

Peter Kraft

Themenersteller
Servus

Ein Onkel von mir stellte mir am Freitag die Frage welche die beste DSLR bei eisigen Temperaturen ist. Da ich es nicht weiss stelle ich nun heir die Frage.

Aber ganz von vorne. Der besagte Onkel plant momentan nach gewollten Verkauf seiner Firma seinen Einstieg in die Klimaforschung an unseren Polen und in den Hochgebirgen. Also in den kältesten Regionen unserer Erde. Um dies alles dokumentieren zu können will er sich eine DSLR Ausrüstung zulegen.
Doch welche Firma ist hier am besten gerüstet?

Die Anforderungen die er hat sind folgende:

- Ein Equipment das eisige Temperaturen aushält (bis max. minus (80°C)
- max. 2 Zoom oder FB Objektive (davon ausgegangen dass man so wenige Objektivwechsel wie möglich vornimmt) und 2 Makroobjektive (kurze und lange brennweite)
- Sehr hochwertige Qualität der Ausrüstung
- Der Preis spielt eine zweitrangige Stelle

Ich konnte ihm nur, auch anhand einiger hier geposteten Beiträge, erklären was man allgemein bei kält beachten muss um die DSLR in schuss zu halten.

Gibt es bei den verschiedenen Firmen unterschiede in der Kälteresistenz oder ist es egal welchen Hersteller man nimmt?

Bin schon sehr gespannt auf eure Antworten

Gruss Peter

P.S.: Ich hab ihm mal auf verdacht folgendes Equipment "empfohlen":
Canon 5D MK II oder ne 1ser
Canon 16-35 F2,8 / 24-70 F2,8
Canon 70-200 F2,8 L IS USM
Canon 60mm Makro
Canon 180mm Makro
 
Also ich denke bei -80Grad wird es mit jeder Batteriegestützen Kamera schwer werden. Außerdem wird es da auch Probleme mit den Speicherkarten geben. Ist ja aber nicht immer so kalt, von daher.

Die 5D hat die eine Abdichtung? Ich denke das sollte mal Kriterium 1 sein. Genauso die Objektive, die sollten auch abgedichtet sein. Bei Canon würde das also Minimum 1er bedeuten, was ja nicht schlecht ist :D

Wenn er mag kann er sich ja auch mal die Olympus E-3 anschauen. Ich habe die selber und das Ding ist auch robust wie ein Panzer. Hinzu kommt, daß bei Olympus alle Objektive der Pro und TopPro Serie abgedichtet sind.

Eine Olympus Beispielkonfiguration wäre:
2 x E3 inkl. Batteriegriff
Zuiko 12-60/2.8-4 SWD
Zukio 50-200 SWD
Zuiko 50/2 Makro
Zukio 300/2.8

Die Brennweiten mußt du alle mal 2 nehmen also das 12-60 entspricht einem 24-120/2.8-4 und z.B. das 300/2.8 einem 600/2.8

Bzgl. Klimaforschung, da gibt es gerade auch ein nettes Projekt von Olympus welches sich "Global Warming Witness" nennt. Da haben Sie zu mindest mal im Schneesturm usw. mit der E-3 fotografiert.

Hier der Link zu den Movies Episode 2 wäre die mit dem Schnee und Packeis. http://www.olympus.co.jp/en/gww/Siretoko/movie.html

Vielleicht ist die ganze Seite ja auch für deinen Onkel interessant.

Gruß
 
Zuletzt bearbeitet:
- Ein Equipment das eisige Temperaturen aushält (bis max. minus (80°C)
- max. 2 Zoom oder FB Objektive (davon ausgegangen dass man so wenige Objektivwechsel wie möglich vornimmt) und 2 Makroobjektive (kurze und lange brennweite)
- Sehr hochwertige Qualität der Ausrüstung
- Der Preis spielt eine zweitrangige Stelle

Ich konnte ihm nur, auch anhand einiger hier geposteten Beiträge, erklären was man allgemein bei kält beachten muss um die DSLR in schuss zu halten.

Gibt es bei den verschiedenen Firmen unterschiede in der Kälteresistenz oder ist es egal welchen Hersteller man nimmt?
Da dank Globalisierung mittlerweile jeder Gleiches oder Ähnliches verbaut, wird hier nicht so viel an Unterschieden existieren. Eine für Polareinsatz mit niedrigviskösen Schmierstoffen arbeitende Sonderausführung einer Leica R6.2 - so etwas gibt es schlicht nicht mehr.

Entscheidend wird sein, dass die Kamera nicht auf besagte -80°C abkühlt. Selbst bei -40°C dürften Akku und Display Schwierigkeiten bereiten. Auch sind Temperaturwechsel von klirrenden, rel. trockenen -40°C auf beheizte und feuchtere +20°C mit starker Kondenswasserbildung verbunden, so dass das Kamerainnere ebenfalls nicht ganz zimperlich sein darf.

Konkret:
- Bei Tragen der Kamera vor dem Körper: Stromversorgung so gestalten, dass Akkus am Körper getragen werden können und ein Kabel zu den Akkukontakten in der Kamera geführt ist.
- Bei Tragen innerhalb der ersten Wärmedämmungsschicht: auf genügend Dampfsperre zur Körperfeuchtigkeit achten.
- Beim Erwärmen Kamera noch in der Kälte in Platikbeutel einpacken und darin erwärmen lassen (verhindert Kondenswasserbildung in der Kamera).
- "Extremlösung = Unterwassergehäuse" wird leider etwas sperrig und ist auch nicht ganz einfach zu bedienen.
 
Schau mal hier.
Michael Reichmann hat 2007 und 2009 eine Antarktis Fotoexpedition mit jeweils 15 Fotografen gemacht.
Canon ist dabei negativ aufgefallen mit reihenweise Ausfällen bei 5D (2007) und 5DII (2009). Bei Nikon gab es keine Probleme.
Von Olympus würde ich abraten. Die E3 ist zwar super abgedichtet und eine tolle Kamera, das 4/3 Format liefert aber formatbedingt keine professionellen Ergebnisse.
Meine Empfehlung: Nikon D700, D300, D3, D3x

nimix
 
P.S.: Ich hab ihm mal auf verdacht folgendes Equipment "empfohlen":
Canon 5D MK II oder ne 1ser
Canon 16-35 F2,8 / 24-70 F2,8
Canon 70-200 F2,8 L IS USM
Canon 60mm Makro
Canon 180mm Makro

Schlimmer gehts kaum, da kannst du auch gleich ein Einstiegsmodell empfehlen, die taugen vermutlich genausoviel. Und Robustheit in allen Gefilden ist nicht grad die Stärke von Canon, nicht umsonst sind die NationalGeographic-Fotografen (die bekanntlich wirklich überall ihre Arbeit tun) fast gänzlich mit Nikon unterwegs.
Bei -80° Celsius, wie mein Vorredner schon sagte, macht keine Kamera mit Akkus lange mit, bei diesen extremen Spitzen-Temperaturen machen die Akkus sehr schnell schlapp (wenn sie überhaupt laufen). Man muss sie dauernd warm halten.

Aber ich stimme Mario auch in seinem Rat zu, ich denke, hier ist Olympus gefragt, die laut einem Test (den ich grad nicht finde) schon befriedigend bei extremen Temperaturen getestet wurden. Außerdem ist das komplette System wasserdicht, die Objektive können problemlos im Schnee abgelegt werden. Der Crop-Faktor ist bei Oly 2x, was ihnen ermöglicht, die lichtstärksten Objektive anzubieten.
Hier natürlich wenn die E3 mit BG (wenn Geld zweitrangig ist; evtl. nicht zweimal, sondern durch eine E30 ergänzt) mit dem genannten Zuiko 12-60 SWD, dem Zuiko 50mm Makro und dem Zuiko 50-200 SWD. Das lange 300er finde ich ein bisschen oversized, halte es nicht für nötig.

Schau dich einfach mal auf der Oly-Homepage um, ich halte es für das einzig in Frage kommende System, weil es genau dafür konzipiert wurde: extreme Bedingungen. Einziger Nachteil ist der 4/3-Sensor des FourThirds-Systems, bei dem man die Bilder beschneiden muss um an 2/3-Aufnahmen zu kommen - wenn man sie denn will!

Alternative? Nikon. D3 oder D700.

Die E3 ist zwar super abgedichtet und eine tolle Kamera, das 4/3 Format liefert aber formatbedingt keine professionellen Ergebnisse.
Seit wann liefert denn das Format die Ergebnisse? :confused: Ich denke nicht, dass sie die E3 verstecken muss - sonst gäbe es sie nicht.

Noch empfehlenswerte Links zur E3:
E3 bei Pixelpeeper (dort findest du auch Original-Aufnahmen anderer Kameras)
E3 auf pbase.com (dito)

Grüße,
Johannes
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie Mi67 schon schrieb: Leica R 6.2 und Objektive mit Spezialschmierung. Akkus bzw. Batterien warm halten, ebenso die Filme weil sie sonst brechen.
Digitale Alternative: E-3 mit gedichteten Objektiven und auch hier die Stromversorgung warm halten. Besser aber, siehe oben, die mechanische Technologie.

Auf alle Fälle vorher mit dem Hersteller Kontakt aufnehmen. Es gibt fast bei allen "Spezialbehandlungen" für extreme Einsätze.
aber, siehe oben, die mechanische Technik.
 
...Seit wann liefert denn das Format die Ergebnisse? ...

Grüße,
Johannes

Sicher macht der Fotograf das Bild. Die Sensorgröße limitiert aber in Sachen rauschen und High ISO deutlich die maximale erreichbare Bildqualität.

Analog hat ja auch kein Profi mit den 110er "Pocketformat" SLRs fotografiert obwohl Minolta und Pentax hier recht gute Systeme hatten.

4/3 erreicht noch nicht einmal die Bildqualität von APS/C, von Vollformat gar nicht zu reden - Da kann Kamera und Objektiv so gut sein wie sie will.

nimix
 
4/3 erreicht noch nicht einmal die Bildqualität von APS/C, von Vollformat gar nicht zu reden - Da kann Kamera und Objektiv so gut sein wie sie will.

nimix


Wenn man die Bildqualität auf das Bildrauschen reduziert magst Du ja "vielleicht" recht haben. Nur sind die da auch schon besser als deine ehemalige D200(oder hast du sie noch?). Auch bei der Dynamik haben sie durchaus den Anschluß gefunden. Die Farben sind top. Dazu bietet Olympus einen sicheren WB und gute ooc Bildergebnisse. Beim Freistellen hängen sie dem KB-Format sicher hinterher, der Abstand zu den anderen Crops ist aber so minimal das man ihn schlicht vergessen kann. Dazu bieten sie extrem gute Objektive.

Also ich würde die E-3 durchaus in der Überlegung mit einbeziehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also Pentax K20D ist abgedichtet und dazu Objektive, auch abgedichtet:
DA* 16-50
DA* 50-135
DA* 55
DA* 200
DA* 300

Ich selbst benutze die K20D und bin damit zufrieden. K.A. aber, ob die Kamera bei -80 C noch funktionieren wird. :)
 
Servus

[....]

Die Anforderungen die er hat sind folgende:

- Ein Equipment das eisige Temperaturen aushält (bis max. minus (80°C)
- max. 2 Zoom oder FB Objektive (davon ausgegangen dass man so wenige Objektivwechsel wie möglich vornimmt) und 2 Makroobjektive (kurze und lange brennweite)
- Sehr hochwertige Qualität der Ausrüstung
- Der Preis spielt eine zweitrangige Stelle

[....]
Gruss Peter

Hallo Peter,

genauso wie man sich vor der Kälte schützt, sollte man es auch mit seinem Equiment machen.
Will heißen:
Wir zeihen uns warm an und halten uns nur geringe Zeit unter Extremtemperaturen auf. So sollte es auch mit Kamera geschehen.

Es gibt für (fast) alle gängigen DSLR entsprechende Gehäuse, mit denen man nicht nur unter Wasser und bei hohen Druck arbeiten kann, sondern diese Teile schützen auch (mit entsprechender Isolierung) vor extremer Temperatur - zeitweise; wie bei uns Menschen.

Ein Blick in die Daten aller Kameras verrät dem Anwender die vom Hersteller angegebenen Temperaturbereiche. Und ich wage mal zu behaupten, dass keine Kamera für den Einsatz bis minus 80°C im "normalen" Fotohandel zu erwerben ist.

Ergo ist es keine Frage nach der Kamera, eher nach dem Zubehör, dass den Ansprüchen und der Situation genügt.

Gruß
und frohe Ostern
 
Sicher macht der Fotograf das Bild. Die Sensorgröße limitiert aber in Sachen rauschen und High ISO deutlich die maximale erreichbare Bildqualität...

Entschuldige bitte aber diese Aussage ist doch ein wenig kurz gegriffen, denn wie sonst erklärst du uns, daß digitales KB zwar Rauschekönig ist aber digitales Mittelformat Bildqualitätskönig?

Von daher würde ich einfach mal solche recht inkompetenten Behauptungen einstellen zumal Deine tolle D300 auch nicht meilenweit von der E-3 entfernt ist, wenn es um das Rauschen geht. Bei der Bildqualität wird die Sache dann evtl. noch viel enger werden.
 
Übrigens würde ich darauf achten, daß die Kamera sehr gute JPG out of Cam bietet, da sicherlich nicht stundenlange RAW Konvertierungsorgien im Vordergrund der Arbeit deines Onkels stehen. Ich denke er möchte forschen und nicht EBV Spezialist werden. Wie wir wissen machen das ja nicht alle Kameras, selbst heutzutage nicht.
 
P.S.: Ich hab ihm mal auf verdacht folgendes Equipment "empfohlen":
Canon 5D MK II oder ne 1ser
Canon 16-35 F2,8 / 24-70 F2,8
Canon 70-200 F2,8 L IS USM
Canon 60mm Makro
Canon 180mm Makro

Wer professionelle Anforderungen an das System stellt, sollte auch eine professionelle Ausrüstung kaufen. Da bleiben eigentlich nur noch Canon und Nikon als Empfehlung. Wobei die 5DII mit einigen dokumentierten Schlechtwetterausfällen eher nicht empfehlenswert ist. Bei Canon wäre die 1er-Serie die robustere Alternative.
Ansonsten wären noch die Nikons D700/D3 eine sehr gute Wahl. Wenn es um Verarbeitung und Zuverlässigkeit geht, ist Nikon immer noch die Referenz.

SG Frank
 
Sicher macht der Fotograf das Bild. Die Sensorgröße limitiert aber in Sachen rauschen und High ISO deutlich die maximale erreichbare Bildqualität.

Analog hat ja auch kein Profi mit den 110er "Pocketformat" SLRs fotografiert obwohl Minolta und Pentax hier recht gute Systeme hatten.

4/3 erreicht noch nicht einmal die Bildqualität von APS/C, von Vollformat gar nicht zu reden - Da kann Kamera und Objektiv so gut sein wie sie will.

nimix

sorry,sowas wie das gegenolympus argument habe ich auch noch nicht gehört:D
und sorry 2,wer sagt dir das es keine "profis" also berufsfotografen gab die nicht mit pentax110 gearbeitet haben???
die gab es sehrwohl,genauso wie es zahlreiche berufsfotografen gab die mit minox 8x11 gearbeitet haben.
natürlich für ihre speziellen zwecke und nicht generell.
aber dies schlichtweg zu behaupten,olympus wäre nicht in der lage professionell zu arbeiten aufgrund des sensors,ist schlichtweg falsch.
wenn man sich mit der materie berufsfotografen freiwillig oder beruflich beschäftigt,wird man ein wenig sachlicher denken und argumentieren.
die oly e3 ist zufällig nicht die unbeliebteste kamera für extremeinsätze.
schon alleine aus dem grund der fabelhaften robustheit und vorallem,die kamera besitzt als einige der wenigen(einzige?),3 getrennt arbeitende strom und schaltkreise.
beispiel d700.....man reisse ihr im betrieb den internen blitz ab oder zerschlage das display im betrieb bis auf die platine kaputt....
was bei olympus e 3 passiert kann ich dir sagen,sie fotografiert ohne problem weiter......

@TO:

man sollte eins machen,die hersteller anschreiben und ausführlich schildern was genau mit der kamera gemacht werden soll,bzw welche einsätze vorkommen könnten.
es gibt bei jedem hersteller kompetente leute,man muss sie nur suchen und finden.
mach dich in entsprechenden foren schlau oder befragt leute die beruflich an solchen expeditionen teilnehmen,dazu wären auch besuche und anfragen an technischen unis und hochschulen angesagt.
optimal wäre natürlich die besagte leica mit entsprechender fettung und die üblichen inneren abänderungen für arktikeinsätze.
gibts aber nicht mehr und nebenbei gesagt brauchen heutige kameras grösstenteils an den stellen keine schmierung mehr.
ich würde,wenn es digital sein muss,eos 1,nikon d3 und olympus e3 zur auswahl nehmen.
die nikon d300 und d700 sowie eos 5 würden aufgrund ihrer gehäuseeigenschaften für mich nicht in frage kommen.
bis minus 30° celsius würde man aber mit keiner besseren dslr probleme haben.
 
Olympus bewirbt seine E3 ja recht intensiv mit derlei Extremsituationen (Reise mit der ISS durchs All etc.).
Vielleicht kann Olympus da auch was sponsoren im Tausch gegen ein paar werbewirksame Aufnahmen aus dem ewigen Eis.
Die Olympus-Linsen über der Einsteigerklasse sind alle abgedichtet und die Linsenqualität ist durchweg hervorragend.
Ein Vorteil des 4/3 Formats ist, dass die Objektive bauartbedingt kleiner und leichter sind. Jeder mit Trekkingerfahrung weiß, dass der Unterschied zwischen einem 15kg Rucksack und einem 20kg Rucksack größer ist, als er sich anhört :D
 
Schau mal hier.
Michael Reichmann hat 2007 und 2009 eine Antarktis Fotoexpedition mit jeweils 15 Fotografen gemacht.
Canon ist dabei negativ aufgefallen mit reihenweise Ausfällen bei 5D (2007) und 5DII (2009). Bei Nikon gab es keine Probleme.
Von Olympus würde ich abraten. Die E3 ist zwar super abgedichtet und eine tolle Kamera, das 4/3 Format liefert aber formatbedingt keine professionellen Ergebnisse.
Meine Empfehlung: Nikon D700, D300, D3, D3x

nimix


Schau besser mal hier:

http://www.juzaphoto.com/eng/articles-nature/juza_photo_trips_countries_equipment.htm


Speziell für die Nikon-Gläubigen ( :rolleyes: )

My friend Simone has not had better luck: his Nikon D3 developed various problem, and three lenses got stuck and heavily fogged; other than that, the auto-rotation of his Samsung i900 camera phone stopped working.

Soviel aus der Praxis :ugly:


Gruß
Peter
 
Schlimmer gehts kaum, da kannst du auch gleich ein Einstiegsmodell empfehlen, die taugen vermutlich genausoviel. Und Robustheit in allen Gefilden ist nicht grad die Stärke von Canon, nicht umsonst sind die NationalGeographic-Fotografen (die bekanntlich wirklich überall ihre Arbeit tun) fast gänzlich mit Nikon unterwegs.
Bei -80° Celsius, wie mein Vorredner schon sagte, macht keine Kamera mit Akkus lange mit, bei diesen extremen Spitzen-Temperaturen machen die Akkus sehr schnell schlapp (wenn sie überhaupt laufen). Man muss sie dauernd warm halten.

Ich bin ja auch kein Profi, deswegen frage ich ja hier nach und lasse mich auch gerne beleeren.

Gruss Peter

Übrigens würde ich darauf achten, daß die Kamera sehr gute JPG out of Cam bietet, da sicherlich nicht stundenlange RAW Konvertierungsorgien im Vordergrund der Arbeit deines Onkels stehen. Ich denke er möchte forschen und nicht EBV Spezialist werden. Wie wir wissen machen das ja nicht alle Kameras, selbst heutzutage nicht.

Hallo

Hier spricht jetzt Peter´s Onkel Ralf. Vielen dank schon mal für die Antworten.
Die notwendigen EBV-Zeiten sind schon fest mit eingerechnet. Das ist absolut kein Problem, wenns seien muss programmiere ich die auch selber :)

Jetzt mal zu der Ausrüstung.
Ich hab jetzt schon mal eher gelesen dass es dann doch evtl. eher in Richtung Canon und Nikon gehen sollte. Wobei einge Nikon noch vor Canon sehen.
Aber auf die Idee selbst mal bei den Firmen nachzufragen binich absolut nicht gekommen. Auch die Idee mich mal an "National Geographics" zu wenden ist eine Grandiose Idee.
Die Temperaturangeben sind max. Temperaturen. Ich denke dass es sich so um die -40 - -50°C einpendeln wird. Trotzdem saukalt. Über das Warmhalten der Akkus bzw. der Stromversorgung habe ich schon mal einen sehr guten Versuch gestartet den ich hier aber nicht weiter verbreiten möchte (die Patentrechtliche Genemigung läuft gerade :D ).
Aber über das Warmhalten der Kamera mache ich mir sorgen. Eine "normale" Tagestour wir min. 5-6 Stunden dauern. Wie kann ich da die Kamera einigermassen am laufen halten?

Ich freue mich schon auf eure weiteren Antworten und melde mich mal wieder.

Gruss Ralf
 
Ich hab jetzt schon mal eher gelesen dass es dann doch evtl. eher in Richtung Canon und Nikon gehen sollte. Wobei einge Nikon noch vor Canon sehen.

Hallo Onkel Ralf,

danke für das Posten der Festlegung auf Nikon/Canon, das erspart mir jetzt einiges an nicht mehr relevanter Schreiberei, da die beiden einzigen Fotografen, die mir einfallen, dort eine andere Marke verwenden und meine eigenen Erfahrungen bis -30 Grad Dir dann auch nicht weiter helfen.

Der Tipp mit National Geographic ist prima, ansonsten könntest Du Dich (falls nicht schon geschehen) zwecks Erfahrungswerten auch direkt an Organisationen wenden, die Arktis - bzw. Antarktisforschung betreiben. Auch da wird oft fotografiert und es gibt sicherlich ein paar für Dich interessante Hinweise. Ggf. nach entsprechend bebilderten Artikeln / Berichten suchen und den Autor direkt kontaktieren.

Für ganz widrige Umstände würde ich auf jeden Fall ein UW-Gehäuse empfehlen, nach Möglichkeit eine beheizbare Sonderanfertigung für extremes Kaltwassertauchen und/oder mit genügend Platz für Wärmepads. Damit sollten - zumindest für einen begrenzten Zeitraum - auch -80 Grad kein Problem sein.

Gruss - Sabine
 
Zuletzt bearbeitet:
WERBUNG
Zurück
Oben Unten