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Komisches Ergebnis nach ersten Blitzversuchen

Hatty85

Themenersteller
Hallo,

Ich habe mir nen Beauty-dish gebaut und heute sind meine Funksender gekommen. Habs also gleich mal ausprobiert. Was ich als erstes feststellen musste ist, dass ich die Leistung reduzieren muss. Als zweites fällt mir auf, dass das Bild quasi geteilt ist die eine hälfte ist hell die andere sehr dunkel? Wenn ich die Belichtungsgeschwindigkeit runterdrehe habe ich irgendwann ein komplett beleuchtetes Bild das dann aber noch heller ist. Was mache ich falsch??

Wäre über eure Hilfe sehr froh
 
Zu kurze Belichtungszeit. 1/200 sollte meistens gehen oder eventuell auf 1/160. Kommt auf die Kamera drauf an.

Das kommt zwar auch auf die Kamera an, aber mehr noch auf die Funkauslöser. Es gibt welche, die haben mehr Latenz, und welche, die sind schneller.

@Hatty85: Die Kamera kann den Blitz nicht mitmessen, deswegen ist eine Automatik sinnlos, Du brauchst den M-Modus. Stell die Zeit so ein, daß Du keinen schwarzen Balken mehr hast. Wenn das Bild dann zu hell wird, dann hast Du zuviel Umgebungslicht, das mußt Du killen. Entweder, indem Du es abhängst (im Raum), die Blende zumachst oder einen Graufilter benutzt. Außerdem mußt Du noch den Weißabgleich FEST einstellen auf die Farbtemperatur des Blitzes, weil die Kamera den Blitz nicht 'sieht' bei der messung, der automatische Weißabgleich bringt Dir nur zufällige Ergebnisse.
 
Das liegt nicht an den Funkauslösern.
In den Exif Daten steht eine Belichtungszeit von 1/500 sek.
Das kann nicht klappen. Die Blitzsynchrochnzeit liegt in der Regel bei 1/200 sek.
Alle was darunter als Verschlusszeit eingestellt wird bringt dann so ein Ergebnis.
:top:
 
Das liegt nicht an den Funkauslösern.
In den Exif Daten steht eine Belichtungszeit von 1/500 sek.
Das kann nicht klappen. Die Blitzsynchrochnzeit liegt in der Regel bei 1/200 sek.

Jein. :p
Auch die Sync-Zeit schaffen die meisten Funkauslöser nicht, weil sie bei der Übertragung zu langsam sind. Daher ist es ratsam, eine Stufe länger zu belichten, als sync möglich wäre.

lg Bernd
 
Uff also lag es wirklich an der Bel-zeit. Gut dann werde ich es unter 200 versuchen. Dann muss ich aber entweder den Blitz weiter weg aufstellen oder versuchen zu dimmen. Ich hatte ein ganzes Bild mit 1/200 aber das war weiß ;-P.

M-Modus muss ich eh machen, weil es sich hier um einen alten Metz handelt. Dann werde ich mich da mal reinfuchsen. Danke für eure Hilfe.

Gruß
 
Naja du hattest Iso 200 im Bild, wenn du das auf 100 änderst bist du schonmal bei 1/250. Da das 50/1.8 bei f1.8 recht weich abbildet, könnte man hier auch nochmal ein wenig abblenden.
 
Uff also lag es wirklich an der Bel-zeit. Gut dann werde ich es unter 200 versuchen. Dann muss ich aber entweder den Blitz weiter weg aufstellen oder versuchen zu dimmen. Ich hatte ein ganzes Bild mit 1/200 aber das war weiß ;-P.

M-Modus muss
ich eh machen, weil es sich hier um einen alten Metz handelt. Dann werde ich mich da mal reinfuchsen. Danke für eure Hilfe.

Gruß

Moin

mein Blitzfreund....du hast es überhaupt noch nicht verstanden :eek:

Spiegelreflexkameras haben einen Schlitzverschluß....
der kann nur bis etwa 1/200s synchronisieren...und zwar jeden Blitz :top:

wenn du "schneller" einstellst...siehst du den Verschlußvorhang im Bild...
langsamer geht immer :angel:

also diese Schritte mal abarbeiten
1) Kamerahandbuch lesen...nach Synchrozeit
2) Blitzbuch lesen....
3) Fotolehrgang hier lesen

und Funker....können die zusätzlich einen Strich durch die Rechnung machen...
in der Regel setzen die die Zeit noch eine Stufe runter...als 1/125s:angel:
Mfg gpo
 
Du könntest u. A. noch die Blende weiter schließen, und ISO 100 (statt 200) einstellen. Alleine dadurch käme man schon auf 1/200s Belichtungszeit.

Kann man die Leistung des Blitzes noch herunterregeln? Eventuell noch einen Diffusor benutzen -> weniger Licht...

Zur Erklärung wieso es zu den schwarzen Balken im Bild kommt:
Der Verschluss besteht aus 2 voneinander unabhängigen Vorhängen, die sich von unten nach oben bewegen und somit jedem Punkt auf dem Sensor eine genau festgelegte Lichtmenge zukommen lassen können. Bei Verschlusszeiten die länger als 1/250s sind liegt der Sensor einen Moment komplett frei, indem der Blitz ausgelöst wird. Bei kürzeren Belichtungszeiten ist nie der komplette Sensor frei, er wird durch die beiden Vorhänge praktisch "durchgescannt", man sieht immer nur einen dünnen Schlitz drüberlaufen.
 
M-Modus muss ich eh machen, weil es sich hier um einen alten Metz handelt. Dann werde ich mich da mal reinfuchsen. Danke für eure Hilfe.

Gruß

Muss dann aber ein Metz ohne eigene Automatik sein, denn mit brauchste nicht zu fuchsen.

Kamera auf 1/125 oder langsamer einstellen, dann bist Du auch mit Funk auf der sicheren Seite.

Ohne Automatiken geht mit Kopfrechnen:
Ausgegangen wird von der "Leitzahl" des Geräts***

Dann musst Du nur noch die Entferung Kamera -> Motiv ermitteln (messen, schätzen) und Leitzahl durch Entferung teilen. Was übrig bleibt ist die Blende die Du an der Kamera einstellen musst.

Ermittlung der aktuellen Leitzahl:
Am Blendenrechner des Blitzes die an der Kamera eingestellte ISO=ASA einstellen (Schieber oder Ring). Nun auf dem "Rechenschieber" Meterzahlen und Blenden suchen, die möglichst genau übereinander stehen. Beispiel F4 und ~12m (bei eingestellt ISO=ASA 400).
Daraus ergibt sich die aktuelle Leitzahl: 4 x 12 = LZ 48.

Die gilt für ISO 400 und zwar immer.

Gesetzt den Fall Du willst nun Tante Trude und Onkel Paul in fünf Meter Entfernung ablichten rechnest Du

LZ 48/ 5 = ~ 10 , also wird an der Kamera F11 oder knapp darunter eingestellt (so das geht)

Bei "Indirektem Blitz" gilt als Entferung der Weg den das Licht nehmen muss.
Zu diesem Beispiel also Blitz -> Decke = 4m + Decke -> Leutelz= 4m ---> 4m
Rechnung nun 48/8 = f6, also an der Kamera f 5,6 oder knapp drüber.

PS: Alte Metze ohne Eigen-Automatiken (ein Schalterchen lässt sich auf A stellen) sind aber relativ selten oder stammen aus den Anfangszeiten diverser TTL.

Tip: Auch für alte Blitze finden sich bei Metz Handbücher als pdf.
http://www.metz.de/de/foto-elektronik/bedienungsanleitungen/mecablitz.html
 
Zuletzt bearbeitet:
japp ich habs noch nicht ganz verstanden.
Das mit den Vorhängen war mir bewusst. Aber dass dadurch das Bild so aussieht hätte ich mir nicht vorstellen können. danke für die ausführliche Beschreibung und danke für die Berechnungsgunrdlage. Ich werde das ganze mal ausprobieren und die Anleitung nochmals studieren. Wie gesagt sind meine ersten Erfahrungen mit dem Blitzen.

Besten Dank für die Hilfe.

Gruß
 
Dann musst Du nur noch die Entferung Kamera -> Motiv ermitteln (messen, schätzen) und Leitzahl durch Entferung teilen. Was übrig bleibt ist die Blende die Du an der Kamera einstellen musst.
Das gilt nur, wenn der Blitz auf der Kamera sitzt :) Entscheidend ist die Distanz Blitzgerät-Motiv.

Gruss, Edi
 
und Funker....können die zusätzlich einen Strich durch die Rechnung machen...
in der Regel setzen die die Zeit noch eine Stufe runter...als 1/125s:angel:
Mfg gpo

jau, vor 100 jahren war das so. die meisten funkies kommen locker aufs maximum der jeweiligen kamera. die neusten china trigger kommen auf 1/1000, natuerlich nur an den kamera die das auch unterstuetzen aber zumindest sollten 1/200 erreicht werden wenn der kamera-hersteller keinen quidditsch erzaehlt.
 
japp ich habs noch nicht ganz verstanden.
Das mit den Vorhängen war mir bewusst. Aber dass dadurch das Bild so aussieht hätte ich mir nicht vorstellen können. danke für die ausführliche Beschreibung und danke für die Berechnungsgunrdlage. Ich werde das ganze mal ausprobieren und die Anleitung nochmals studieren. Wie gesagt sind meine ersten Erfahrungen mit dem Blitzen.

Besten Dank für die Hilfe.

Gruß

das thema ist eigentlich relativ simpel zu lernen, aber so ganz ohne hilfe ists schwer. du musst einfach wissen was die kameraeinstellungen mit deinem blitzpop machen, denn die wirken sich unterschiedlich aus. kurz:

blende steuert umgebungslicht und blitzlicht. beispiel: du oeffnest die blende um 1ev und der himmel wird heller und dein angeblitztes motiv ebenso.

iso steuert umgebungslicht und blitzlicht. beispiel: du gehst mit der iso 1ev hoeher und der himmel wird heller und dein angeblitztes motiv ebenso.

belichtungszeit steuert nur das umgebungslicht (zumindest dann wenn es nicht zu intentiv wird und anfaengt sich auf dein motiv auszuwirken). beispiel: du verkuerzt deine belichtungszeit, der himmel wird dunkler, dein angeblitztes motiv bleibt gleich.

die leistung deines blitzes steuert nur das angeblitze motiv.


der prozess eine ausgeglichene beleuchtung zu finden laeuft so ab: stell eine arbeitsblende ein, sagen wir 5.6-8. mach zuallerst ein bild vom hintergrund und stell die kamera so ein, dass eben so viel umgebungslicht im spiel ist wie du willst. achte dabei auf deine x-sync, du solltest nicht kuerzer gehen als von deinem kamera-hersteller angegeben. laenger zu belichten ist kein problem, auch sekundenlange belichtungen werden scharf, da der blitz spaeter bewegungen einfriert.
wenn du das umgebungslicht bestimmt hast stell den blitz auf einen erfahrungswert. mit etwas erfahrung kannst du blind den blitz bestimmen. sagen wir du stellst ihn auf 1/4. mach ein weiteres bild. ist es gut ausgeleuchtet bist du fertig. wenn nicht hast du zwei moeglichkeiten, du kannst die leistung am blitz adjustieren oder du stellst das blitzlicht an der kamera ein.

ein paar beispiele aus der praxis:
1. ich moechte, dass der himmel gleichbleibt, aber die angeblitzte person soll dunkler werden. ich schliesse die blende um 1ev und verlaengere die belichtungszeit um 1ev. fertich.
2. ich mochte, dass mein himmel heller wird und die ausleuchtung meiner person gleich. ich verlaengere die belichtungszeit. fertich.
3. ich mochte dass himmel und person heller werden. ich oeffne blende (oder erhoehe iso). fertich.
4. ich mochte, dass der himel gleichbleibt, aber die person soll heller werden. ich oeffne die blende um 1ev und verkuerze die belichtungszeit um 1ev. fertich.
5. ich moechte dass die person heller wird, ohne blende zu aendern, geschweige denn den hintergrund. ich schalte den blitz eine stufe hoeher. fertich.


das klingt alles komplex, aber wenn du das prinzip verstanden hast ist es super easy. eine perfekte beleuchtung findest du spaeter innerhalb von sekunden. da es dem blitz egal ist was das umgebungslicht macht kannst du auch zuhause schon die blitze kallibrieren, die liefern dann tag und nacht die gleichen ergebnisse. spaeter kommen noch ein paar tricks hinzu die dir ebenfalls helfen, zb. kannst du eine gleichmaessige ausleuchtung ueber meterlange strecken legen, alles was innerhalb dieser regionen ist wird gleich ausgeleuchtet, d.h. dein motiv kann vor und zurueck springen wie es moechte.

bitte such dir im internet das kostenlose strobist 101, im notfall gibts das auch auf deutsch. das steht alles drin und mehr.
 
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