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Komisches Ding

thebi

Themenersteller
Hallo,

ich bin bisher nur lesendes Mitglied des Forums gewesen. Doch jetzt ist der Zeitpunkt gekommen wo auch ich eine Frage habe.
Ich heiße Jens, bin 42 Jahr und fotografiere seit nunmehr fast 3 Jahren mit einer Canon EOS 400D dem Kitobjektiv und einem Tamron 18-270mm Objektiv. Im Augenblick habe ich Sorgen mit meinen Bildern. Ich war letzten Monat in Paris und alle Bilder die ich um 90° gedreht fotografiert habe, sehen so aus als ob sie nach rechts umkippen wollen. Also der Eifelturm hat starke Ähnlichkeit mit dem schiefen Turm von Pisa.
Somit habe ich mich heute mal mit der Wasserwaage bewaffnet und habe unser Fachwerk ausgemessen. Es ist gerade. Dann die Kamera auf ein Stativ gesetzt und die Autofokuspunkte auf den senkrecht verlaufenden Balken gezielt. Die Ziellinie war die linke Kante des senkrechten Balkens.
Sofort an den PC und geschaut. Der Balken will nach rechts wegkippen. Was kann das sein?
Im beiliegenden Bild habe ich mal eine Hilfslinie auf der rechten Seite des Balkens eingezeichnet. Die rechte Linie habe ich oben begonnen und senkrecht nach unten gezogen. Die linke Linie habe ich unten auf der Balkenkante begonnen und senkrecht nach oben gezogen.
Das Ergebnis: Gerade ist der Balken überhaupt nicht (in Natur schon).
Könnt ihr mir helfen was das ist und was ich dagegen tun kann? Ich bin total ratlos.

Jens
 
War die Kamera auch im rechten Winkel u den Balken? oder mehr schräg darauf gerichtet?
 
Ja die Kamera war im rechten Winkel vor dem Balken und komplett waagerecht ausgerichtet.
Brennweite lag bei 18mm.
 
Kann es sein, dass Dein Objektiv einfach bei 18 mm stark tonnenförmig verzeichnet und deshalb die Balken verbogen sind??

Mach doch zum Ausprobieren mal ein Bild, bei dem der Balken am Bildrand ist. Da müsste man den Effekt maximal sehen.

Im Fall des Eifelturms könnte noch eine perspektivische Verzeichnung hinzukommen (kurze Brennweite + Kippen der Kamera nach oben). Vielleicht kannst Du das Bild auch mal zeigen.
 
Die 18mm sind am Crop Canon 1,6 ungefähr 28mm an KB und das ist einen weitwinkeliges Objektiv.

Alle Objektive haben Fehler! Je teuere sie sind und um so weniger Brennweite bei Zoom korrigiert werden muß, um so einfacher und kostensparender ist es.

Ein 18-XXX Objektiv hat einen sehr großen Brennweitenbereich den es überbrücken muß.
Entsprechend umfangreich wäre der Korrekturbedarf.
Da es aber auch noch bezahlbar sein soll, sind Abstriche in Hinsicht auf die Korrektur hinzunehmen.

Daher verwundert es nicht, das das Objektiv nicht in allen Brennweitenbereichen "objektiv" abbildet, sondern "Verzeichnungsrestfehler" zeigt.
Diese zeigen sich als Bildfeldwölbung oder kissenförmige Verzeichnung. Was eine nicht parallele oder orthogonale Darstellung von senkrecht zueineander leigenden Geraden zur Folge hat.

Verzeichnungen, die auf Grund von Standpunkten außerhalb der Zentralperspektive gemacht werden, gehen allerdings zu deren Lasten, was die schiefen Türme erklärt.
Sind diese noch am Rand des Bildes und wölben sich nach außen, kommt besagte Bildfeldwölbung hinzu.

Man bekommt also immer das, für das man gezahlt hat. ;)
 
Schau bitte mal in der Suche nach.
Ich meine, dass hier schon mal über Dein Thema verhandelt wurde.
Das scheint eine Macke der 400 D zu sein.:grumble:

Bin mir aber nicht ganz sicher.

SG
Volker
 
Ja, danke schon mal.

Hier erst mal der Eifelturm.

Dann noch von mir eine Beobachtung. Ich finde nicht, dass ich eine kissenförmige Verzeichnung habe. Sondern eher das der obere Bereich des Bildes rechts "weg geht". Das ist eigentlich auch der Punkt der mich verwundert. Ich dachte eher an einen Fehler des Bildsensors. Kann das evtl. sein?

Jetzt aber wirklich der Turm ;-)

Wieso kann ich keine Bilder mehr anhängen?

@fleido
Ih habe schon gesucht. Leider nichts gefunden. Auch nicht in anderen Foren. Wenn Du irgendetwas hierzu weisst, lasse es mich bitte wissen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Also, aeh, ich finde, der Eiffelturm ist präziser enkrecht fotographiert, als ich das aus freier Hand kann - Glückwunsch!

Beim Fachwerk ist mir aufgefallen, dass der horizontale Balken tonnenförmig gebogen ist. Auch hier würde ich bei der Senkrechten erwarten, dass die Kamera mit Wasserwaage ins Lot gebracht wurde. Ich halte die Senkrechte für ein Foto allemal präzise genug.

Ich fotographier auch gerne Architektur, lege dabei inzwischen großen Wert auf verzeichnungsarme Objektive und drehe derart kleine Fehlr bei der Senkrechten mit Hilfe meiner Weichware (EBV) zurecht...

Gruß, Wolfgang
 
Danke! :)

Kann es sein, dass man mit der Zeit seine Ansprüche an die eigenen Bilder steigert und deswegen mit den Bildern nicht zufrieden ist.
Oder erwarte ich von der Kombination aus EOS 400D mit Tamron 18-270 zu viel?
 
Servus... dieses Problem hatte ich letztens auch und mir wurde hier schnell geholfen, der Turm lässt sich leicht gerade stellen, wenn nicht erwünscht, lösche ich es wieder.

Gruß Opus...
 
Diesen Effekt nennt man tonnenförmige Verzeichnung bei Objektiven, die im ww-Bereich auftreten können. Der gegenteilige Effekt kann im Tele-Bereich auftreten und nennt sich dann kissenförmige Verzeichnung, weil die Linien dann genau anders herum gebogen sind.
Bei der tonnenförmigen Verzeichnung gehen die geraden Linien vom Bildmittelpunkt weg. Als wenn man eine Tonne rüber legt. Bei der kissenförmigen Verzeichnung streben die Linien zum Bildmittelpunkt hin, als wenn man ein Kissen rüberlegt und die Ecken auseinander zieht, wobei die Seiten des Kissens sich nach dem auseinander ziehen wieder zusammenfallen. Ich hoffe, das halbwegs verständlich erklärt zu haben.
Dieses Phänomen liegt am Objektiv. Ein Suppenzoom zum erträglichen Preis kann wohl nicht gebaut werden, ohne Behebung dieses Bildfehlers.
Abhilfe kann, außer EBV, nur geschaffen werden, wenn auf hochwertigere Optiken gewechselt wird, die das besser korrigieren können. Das wird meist teurer.

Gruß
Frank
 
@sir-charles
Ja das mit den tonnenförmigen Verzeichnungen habe ich auch schon gelesen und erlebt.
Hier liegt das Problem aber etwas anders. Wenn ich ein senkrechte Linie zeichne dann ist sie auf der rechten Seite des Balkens aus der Flucht des Balkens. Das heißt ich beginne oben direkt an der Balkenkante und bin unten "weit" rechts von der Balkenkante.
Auf der linken Balkenkante (wo auch die AF Punkte lagen) ist das fast nicht der Fall. Hier gibt es nur eine minimale kaum feststellbare Abweichung.
Das ist die Sache die mich an diesem Fall verwundert.

Jens
 
Es kommt bei Kameras auch vor, dass entweder der Sensor oder die Mattscheibe etwas schief montiert ist, wodurch das fertige Bild, obwohl man es im Sucher sauber eingerichtet hat, etwas kippt. Das müsste man dann systematisch austesten.

Zunächst würde ich Aufnahmen bei längerer Brennweite (oder sogar mit einem anderen Objektiv) machen, um rauszufinden, ob es was mit dem Objektiv zu tun hat.
 
@sir_charles
Frank, dieser Beitrag ist wirklich richtig gut. Leider habe ich einen andern Fall.
Ich habe das Bild nochmal mit einer roten Linie versehen.
Ich begann oben an der rechten Kante des Balkens. Rechts davon ist noch eine kleine Viertelstableiste die das Fenster hält.
Unten bin ich dann an der rechten Kante der Viertelstableiste angekommen.

Wenn man sich die ganze Sachen näher betrachtet findet man auch die in Deinem Beitrag angesprochene Verzeichnung. Auf die möchte ich jedoch nicht eingehen.

Bitte versteht mich nicht falsch, ich weiß im AUgenblick wirklich nicht woher dieses Phänomen kommt.
 
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