kleiner schrieb:
Mehr Weitwinkel war nicht drinnen. Allein schon wegen der Belichtungszeit. Da ging nur das 50/1,8.
Jetzt hab ich mir die Bilder nochmal angschaut: auf 2 Kletterbildern sieht man die Dynamik des Klinkens, des für mich spannensten Moments beim Klettern; auf den anderen beiden Kletterbildern sieht man, wie die beiden Grübeln, wie sie nur weitermachen sollen.
Und mit den restlichen Bildern wollte ich auch die anderen Seiten des Kletterns zeigen.
Ich will mich hier nicht rausreden, sondern lernen. Also gebt mir doch auch mal Tipps, wie ich das nächste Mal eben mehr Dynamik, Höhe und Herausforderung in die Bilder reinbringen kann und somit bessere Bilder machen kann.
Die Tipps der letzten Serie habe ich versucht zu beachten. Also Boden oder Gipfel mit drauf.
Hallo kleiner,
Das glaube ich nicht, dass nur das 50/1.8 zu gebrauchen war. ISO hoch, dann klappts auch mit anderen Objektiven.
Die "Dynamik des Klinkens" empfinde ich persönlich nicht sehr spannend. Ebenfalls nicht spannend ist für mich der Moment des Nachdenkens.
Ich will Action, Schweiß, Angst/Respekt sehen. In den Augen, in den Muskeln. Zumindest aber eine starke Körperspannung.
Vielleicht sehe ich das aber auch zu plakativ.
Den Tipp mit den anderen Fotos anschaun finde ich gut. Man lernt dadurch sehr viel und kann sich Anregungen holen. Auch hier sind sicher n paar dabei, die gut sind (habe sie aber nicht angeschaut):
http://www.fotocommunity.de/pc/pc/cat/1277
Durch die leichte Telewirkung, die du mit dem 50er erhälst wirkt der Felsen weit weniger hoch, als er in Wirklichkeit wohl ist. Deshalb wird ein WW schon viel dynamischere Bilder bringen.
Den Tipp, den du offensichtlich hier mal bekommen hast mit "den Boden zeigen" empfinde ich als nicht so gut. Man kann die Höhe viel besser simulieren, wenn man nicht weiß wie hoch es eigentlich ist. Das Gehirn interpretiert sich die Höhe dann schon selber zusammen. So kann auch 2 Meter schon aussehen wie 150m.
Und noch was: ich bin immmer froh, wenn ich beim ersten mal von egal welchem Motiv keine guten Bilder heim bringe. Beim zweiten mal wird es meistens schon besser. Wirklich gute Bilder brauchen einfach ne Menge Übung und Erfahrung. SInd die Bilder schon beim allerersten mal so richtig gut wäre es ja keine Herausforderung mehr bzw. dann ist das Motiv zu einfach gewesen. Ist ja wie beim Klettern. Die schweren Routen schafft man auch nicht beim ersten mal.