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Stativ/-kopf kleines, leichtes Stativ mit geringem Packmaß

- korrekt, keine neue Version, hab ich mir neu gerade gekauft

- verwende das Stativ mit Kugelkopf

- nicht nur mit STASET-Beinen, sondern auch mit den dickeren C-2820 Triopod-Teleskop-Beinen (28 mm Rohr-Durchmesser)

- ich benötige für die Makrofotografie mit Balgengerät einen Kugelkopf aus der besseren Qualitätsklasse, also keinen Minikugelkopf. Bei mir ist das ein "Classicball" (vorhanden: CB-3, evt. ginge auch ein leichterer CB-2, konnte ich in der Praxis aber noch nicht ausprobieren).

Da der CB-3-Kopf bei dieser sehr kompakten Stativschulter übersteht, verwende ich bei den dickeren Beinrohren zusätzlich eine Distanzschraube (C-Screw), dadurch kann ich weiter an Gewicht sparen und die zusätzlichen dünnen STASET-Beine für den flachen Anstellwinkel daheim lassen.
Verwendet man dagegen einen Minikugelkopf bis 46 mm, braucht man diese Schraube nicht.

- so wiegt mein Mini-Bodenstativ rund 800 g
(3 Beine a 250 g, Stativschulter 50 g, Abstandsschraube 20 g)

weitere Daten:

- max. Arbeitshöhe (ohne Kugelkopf gerechnet) fast 43 cm
(könnte man durch spezielle Verlängerung auf über 90 cm erhöhen, das brauche ich aber nicht, vielleicht für Landschaft wichtig ?)

- Beintyp: Teleskop, aber nur 1 Drehverschluss pro Bein (= stabiler und schneller beim Anpassen der Höhe als zig Drehverschlüsse beim 5/6-Segmenter)

- Durchmesser der Beinrohre: rund 25 und 28 mm (und nicht weniger) dadurch ist es stabiler

- min. Bodenhöhe: je nach Beintyp wenige Zentimeter (muss ich nochmal nachmessen)

Größter Vorteil für mich:

- Teleskopmechanismus ist schneller im Handling

- mit so einem Kleinstativ komme ich besser zwischen die Pflanzen und beschädige dabei nicht unnötig andere Blumen (wie sonst mit meinen langen Stativbeinen), das ist für mich besonders wichtig beim Fotografieren in Botanischen Gärten (bei Pflanzterrassen und Mauern nehme ich dann noch mein Monopod zu Hilfe, wechsle es gegen eines der kurzen Beine und habe dann ein Anlehnstativ mit mehr Höhe (auch ganz praktisch, da platzsparend in Zoos und Aquarien, was zur Zeit aber ja leider schwierig ist)


M. Lindner
 
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Danke für die ausführliche Antwort.
Ich denke, dass ich mir über kurz oder lang das superkompakte Basic-Pod als Minimalstativ für bodennahe Makros kaufen werde. Mich reizt das minimale Packmaß durch die Möglichkeit, es in seine Einzelteile zu zerlegen. So kann man es super in der Fototasche oder im Rucksack verstauen.Die Option, die Beine der Triopod-Serie montieren zu können, finde ich sehr reizvoll. Reizvoller als der Ansatz der starren Makrobeinchen. Das modulare System von Novoflex ist schon toll. Ich werde mich aber auf die Minimallösung beschränken, da mir die Investition für die kurzen Carbonsäulen zum einen mit ca. 200€ zu hoch ist. In Alu scheint es diese Beinversion nicht zu geben. Zum anderen hab ich neben dem Minirollei noch das Berlebach Mini. Dieses hat im Vergleich zum ausgebauten Basic-Pod den Nachteil, das es nicht in seine Einzelteile zerlegbar ist und gerade aufgrund eine Auflagefläche von 76mm in der Tasche aufträgt. Es läßt sich nur auf max.36cm ausfahren. Seine Vorteile: Ich habs und brauch es nicht mehr zu kaufen. Es wiegt nur 680g, hat ein geringes Packmaß von 26cm, eine minimale Höhe von 5cm und eine Belastbarkeit von 15kg. Das Holz ist absolut unempfindlich und die Beinverstellung einfach und wenig störanfällig. Das Holz fasst sich auch wunderbar an.
 
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Ja, bin aber noch bisschen am Testen über die Tage.
Schreibe demnächst eine ausführliche Bewertung und wie ich mich entschieden hab.
 
Wie versprochen nun der Erfahrungsbericht mit Pro/Cons zum "Urban Traveller Mini":
+ Panoramfunktion
+ Leichter Kopf, trotzdem sehr stabil und gut feststellbar
+ Verarbeitung super
+ Gewicht super
+ super Packmaß
+ schnell aufgebaut ohne sich die Hände dreckig zu machen (auf gerader Fläche)
+ schnell wieder abgebaut
- zu wenig Wasserwagen/Libellen um es gescheit auszurichten
- mit DSLR nur bis 21cm (oder drinnen) zu verwenden -die beworbenen 41 sind wohl nur für Kompaktknippsen (mit 30g Gewicht..)
- keine Spikes
-fummelige Einstellung, falls man es mal auf dem Hang verwenden will (haben aber fast alle dieser Größe gemein)
- keine Schaumstoffummantelung der Beine (nicht gut bei Kälte)
- keine Justageschraube wie bei größeren Kugelköpfen

führte schlussendlich dazu, dass ich mir das Rollei Compact Traveler No. 1 Carbon geholt hab, da das diesen Monat ja auch noch im Angebot war und das "Urban Traveller Mini" und das Velbon zurückgesendet hab (das Velbon kann halt kein Panorama.....)

"Urban Traveller Mini" ist aus meiner Sicht tatsächlich nur für "urban"/Stadt und nicht für Makros am Hang zB (es sei den, man will ewig aufbauen)

passt nicht zu meinen Gewichtsvorgaben aber ist trotzdem leichter als mein bisheriges Stativ.
 

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Danke für den Bericht. Da weiß man, was man besser nicht kauft.
"- keine Justageschraube wie bei größeren Kugelköpfen"
Du meinst die Schraube für die Friktion? Die hat der Kopf fürd das Compakt No.1 Carbon auch nicht. Die gibt es erst ab dem TS2S Mark II aufwärts.
 
Bin mir nicht sicher, ob wir dasselbe meinen.

Meine bisherigen Stativköpfe haben eine Schraube mit großem Rad, wenn man die festzieht ist bombenfest.
Dann gibt es noch eine kleinere, mit der Mann es so lösen kann, so dass man den Kugelkopf bewegen kann, ohne das es gleich wegkippt.

Ja, das "Compact No 1 Carbon" hat die auch nicht.
Ich hab das nur der Vollständigkeit halber erwähnt, weil die Schraube zum feststellen relativ fein ist.
Kann man als Vor- oder als Nachteil sehen.
Beim Traveller ist es für mich eben ein Nachteil, vorallem wenn man nicht die Rasterung wählt, wo man dann nur auf 21cm kommt, weil Kippgefahr.
Beim Compact wird das nicht so schnell passieren, weil bessere Winkel und allgemein höher (als 21cm), da wird man die Kamera bei solchen Aktionen auch eher festhalten.
 
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ja, das war ein abwägen zwischen mein Workflow ist Mist und ich muss meine Anforderungen anpassen.
Und es wurde letzteres ....
 
Auch wenn erstmal eine Lösung gefunden scheint, werfe ich mal noch das Manfrotto Compact light in die Runde. Ich hatte mich vor einigen Jahren bei ähnlichen Vorgaben dafür entschieden und bin damit nach wie vor recht zufrieden. Es wiegt mit 800g zwar etwas mehr als die Vorgabe, könnte dafür aber auch mit etwas mehr Höhe punkten (ich hatte auch schon mal überlegt, die Auszüge aus Gewichtsgründen zu opfern, aber mich bislang dagegen entschieden).
 
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