AW: Diskussionsthread zum "Kleiner Test zum Schwingungsverhalten von Köpfen und Stati
Meine Entscheidung, mit und ohne SVA zu testen war ganz bewußt, da für viele meiner Aufnahmen eine SVA keine Option darstellt. Das mag auch an den Möglichkeiten miener Kamera liegen. Ich kann zwar bei SVA die Verzögerung einstellen (bei mir ist 4sec der Standard), die E-3 hat aber leider keine Möglichkeit, den Spiegel hochzuklappen und dann separat auszulösen. Und nur bei dieser Variante macht die SVA bei Wildlife Sinn.
OK, das Argument zieht. Es ist nicht immer möglich, SVA zu nutzen. Insofern muss ich das Argument des "Anfängerfehlers" für einige Situationen zurückziehen. Bei echtem Wildlife OHNE statische Motive dürfte aber doch eh kein Kugelkopf, sondern eine Gimbal-Lösung wie bspw. ein Wimberley-Head zum Einsatz kommen, der mit KUgelköpfen nicht im geringsten zu vergleichen ist, oder?
Zweiter Aspekt, ohne SVA zu testen war das Ergebnis der Aufnahmen mit SVA. Hierbei kann ich keinerlei Unterschiede zwischen allen verwendeten Kombinationen feststellen. Ich bräuchte dann also etwas deutlich anderes als Objektiv.
Gruß
Hans
Ich finde, es ist ein EXTREM WICHTIGES ERGEBNIS, daß bei SVA-Nutzung bereits die Unterschiede zusammenschrumpfen, oder?
Solche Informationen sollten doch veröffentlicht werden, denn damit wird klar, daß der Königsweg SVA ist und die allermeisten relevanten Probleme vermeidet.

Damit wird auch die extreme Praxisrelevanz der SVA erneut deutlich gemacht und man kommt nicht in Gefahr, eine falsche Gewichtung der fotografischen Maßnahmen vorzunehmen, deren Folge eindeutig falsche Präferenzen sind.
denn der Leser der Tests weiß dann, daß er mit der (kostenfreien und nicht auf Konto von Mehrgewicht fallenden) SVA eine enorme Steigerung der Bildqualität erreicht.
Ich persönlich nutze übrigens gerne auch Liveview und schiesse damit - das kombiniert die Vorteile, quasi ohne Verzögerung spontan bei Bedarf auslösen zu können MIT dem Vorteil einer bereits erfolgten SVA.... wenn man nicht mit bereits erfolgter SVA ohne Bildkontrolle zurechtkommen sollte.
Ich finde Letzteres vergleichsweise elegant, wenn man ein nicht-statisches Motiv hat und man auf einen bestimmten Moment wartet...
Aus genau DEN erwähnten Gründen halte ich nach wie vor die KOMBINATION der "Tips und Tricks" alter Hasen, wie man von vorne herein Probleme durch umsichtige Vorgehensweise umgeht mit soliden und reproduzierbaren testergebnissen, die Rest-Schwächen bei Grenzsituationen und ihre Vermeidung durch Auswahl von Kopf und Stativ etc ausmerzen, für den absoluten Königsweg !
Ähnlich wie es bei extremen DYnamikumfang clever ist, verlaufsfilter (=ebenfalls ein "alter_Hase_Trick" ) von vorneherein zu nutzen - und danach evtl. Restprobleme mit souveräner EBV zu lösen.
Die Kombination von Erfahrungsschätzen und altbewährten Gestaltungs-Regeln und Vorgehensweisen MIT neuen und weiterführenden Technologien ist m.E.n. immer der Königsweg.
Ich vermute mal, da liegen wir aber im Grunde nicht weit auseinander..
Anfang April habe ich vielleicht mal zeit, meine persönlichen Kombinationsmöglichkeiten der vorhandenen Gerätschaften durchzutesten und sie hier einzustellen. Vorher ganz sicher nicht...
Gruß
MF