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Kleine Bahn groß wirken lassen.

Die Mär, dass mit Kompakten mehr Schärfentiefe zu erreichen ist, basiert ganz einfach auf dem kleineren Abbildungsmaßstab, der dem kleineren Sensor geschuldet ist. Um dennoch die gleichen Bildausschnitte fotografieren zu können wie mit den "Großen", werden entsprechend kürzere Brennweiten verbaut. Insofern kann man mit einer "Großen" bei gleichem Abbidungmaßstab genau das selbe an Schärfentiefe erreichen.
 
Die Mär, dass mit Kompakten mehr Schärfentiefe zu erreichen ist, basiert ganz einfach auf dem kleineren Abbildungsmaßstab, der dem kleineren Sensor geschuldet ist. ....
Und eben deshalb ist es keine Mär sondern Tatsache.
Kompaktknipsen verwenden eben extrem kurze Brennweiten für denselben Abbildungsmaßstab - und diese kurzen Brennweiten haben eine große Tiefenschärfe.

Kurze Brennweiten kann man natürlich auch an der DSLR verwenden. Ich kenne allerdings kein Objektiv für APSC oder gar Kleinbild mit einer Brennweite von 4,5mm - wie sie bei Kompaktknipsen üblich ist.
 
Das Objektiv mit 4,5mm Brennweite würde an einer DSLR auch ein völlig anderes Bild liefern. An einer DSLR brauchst du eine größere Brennweite und blendest einfach weiter ab, also statt z.B. f/2.8 bei der Kompakten mit 4,5mm an der APS-C DSLR 18mm und f/11.
 
Re: Kleine Bahn groß wirken lassen

An einer [Kamera mit größerem Aufnahmeformat] brauchst du eine größere Brennweite und blendest einfach weiter ab ...
Nein, ganz so einfach ist das nicht. Wir sind hier nämlich im Nahbereich. Und da tut sich die kleinformatigere Kamera tatsächlich leichter.


... also statt z. B. f/2,8 bei der Kompakten mit 4,5 mm an der APS-C-DSLR 18 mm und f/11.
Du gehst in diesem Rechenbeispiel also vom Formatfaktor 4 aus und skalierst Brennweite und Blendenzahl damit. Diese simple Rechnung stimmt so aber nur im Fernbereich. Leider übersiehst du, daß du mit dem APS-C-Format auch einen viermal so großen Abbildungsmaßstab brauchst, was im Nahbereich dazu führt, daß du mit der größeren Kamera noch weiter abblenden mußt und deswegen früher als mit der kleinen an die physikalischen Grenzen des Machbaren stößt.
 
Für wichtig halte ich auch, zu große Abbildungsmaßstäbe zu vermeiden, bei denen Mängel des Modells deutlich werden. Hier z. B. die zur Kupplung durchscheinende Beleuchtung (läßt sich sicher leicht beheben) und die einfachen Spritzguß-Anbauteile (Scheinwerfer, Signalhörner...). Ein bißchen Fotostyling ist auch überlegenswert, z. B. Imitat der Originalpufferbohle statt der Modellkupplung montieren - manche Hersteller legen die Umrüstteile bei.

Generell sollte die Landschaft die Hauptrolle spielen. Bei 1:1 fotografiert man Züge ja auch nicht freigestellt. Also erst mal ein zum Zug passendes Diorama bauen. Das gilt umso mehr bei "langweiligen" Allerweltsfahrzeugen wie einer Traxx.

Wenn alles fertig ist, brauchst Du noch vernünftiges Licht, das gut durchzeichnet und über die ganze Fläche gleichmäßige Helligkeit liefert. Das vorhandene Raumlicht eines Modellbahnkellers reicht dafür nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Re: Kleine Bahn groß wirken lassen

Nein, ganz so einfach ist das nicht. Wir sind hier nämlich im Nahbereich. Und da tut sich die kleinformatigere Kamera tatsächlich leichter.



Du gehst in diesem Rechenbeispiel also vom Formatfaktor 4 aus und skalierst Brennweite und Blendenzahl damit. Diese simple Rechnung stimmt so aber nur im Fernbereich. Leider übersiehst du, daß du mit dem APS-C-Format auch einen viermal so großen Abbildungsmaßstab brauchst, was im Nahbereich dazu führt, daß du mit der größeren Kamera noch weiter abblenden mußt und deswegen früher als mit der kleinen an die physikalischen Grenzen des Machbaren stößt.

Da hast du recht, ich war bei normalen Entfernungen
 
Re: Kleine Bahn groß wirken lassen

Leider übersiehst du, daß du mit dem APS-C-Format auch einen viermal so großen Abbildungsmaßstab brauchst, was im Nahbereich dazu führt, daß du mit der größeren Kamera noch weiter abblenden mußt ...
Ich habe noch einmal darüber nachgedacht und muß feststellen, daß es noch komplizierter ist.

Weiter abblenden für gleiche Schärfentiefe müßte man nämlich nur dann, wenn man mit dem viermal so großen Format tatsächlich eine viermal so lange Brennweite einsetzte. Doch dann ergäbe sich der viermal so große Abbildungsmaßstab aus einer größeren Gegenstandsweite, was zu unterschiedlichen Perspektiven führte. Wollte man aber mit der größerformatigen Kamera das gleiche Bild aufnehmen, so müßten die Gegenstandsweiten gleich bleiben. Somit bräuchte man für den äquivalenten, hier also vierfachen Abbildungsmaßstab weniger als die vierfache Brennweite ... z. B. bei 4 mm und Maßstab 1:8 fürs kleine (—> 1:2 fürs große) Format die dreifache, bei 4 mm und Maßstab 1:2 fürs kleine (—> 2:1 fürs große) Format sogar nur die doppelte Brennweite beim vierfach größeren Format. Nach meinen Berechnungen gleicht sich das grad genau aus.

Ich muß mich also korrigieren: das größere Format hat doch keinen Nachteil hinsichtlich der Beugung bei gleicher Gegenstandsweite, äquivalentem Abbildungsmaßstab und gleicher Schärfentiefe.

Trotzdem ist es im Nahbereich gar nicht so einfach – genau genommen sogar unmöglich –, dasselbe Bild mit verschiedenformatigen Kameras aufzunehmen. Denn selbst wenn die Schärfenbereiche gleich groß sind, so werden sie dennoch unterschiedlich positioniert sein (mehr Schärfentiefe nach vorn und weniger nach hinten beim größeren Format). Und ob der Schärfeverlauf außerhalb des Schärfebereiches gleich sein wird, wäre auch erst noch zu überprüfen. Schließlich setzen obige Überlegungen sogenannte "dünne Linsen" voraus – also Objektive, bei denen Eintritts- und Austrittspupillen sowie vordere und hintere Hauptebenen alle zusammenfallen. Das aber ist eine mathematische Idealisierung und trifft für reale Objektive nicht zu. Und allein die Tatsache, daß man für gleiche Perspektiven nicht gleiche Gegenstandsweiten, sondern gleiche Distanz zu den Eintrittspupillen braucht, wirft jeden Versuch, die genauen Äquivalenzen für reale Objektive vorab zu berechnen, aus der Bahn.

Der entscheidende Punkt ist aber, daß für den hier diskutierten Zweck ein größeres Aufnahmeformat hinsichtlich der Bildqualität keinen Vorteil ... und dementsprechend ein kleineres Format keinen Nachteil mit sich bringt. Eher im Gegenteil (siehe den von Balaleica angegebenen Verweis). Denn selbst wenn man mit dem größeren Format ein zumindest ähnliches Bild hinbrächte – mit dem kleineren Format geht's einfacher und mit weniger Aufwand. Ein in der Praxis nicht zu unterschätzender Vorteil.
 
Mal was anderes - das Lok-Modell selbst ist dafür nicht geeignet. Es hat erkennbar zu wenig Details um echt zu wirken.
 
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