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"Kippwinkel" eines Shift berechnen?

  • Themenersteller Themenersteller Gast_308519
  • Erstellt am Erstellt am
  • Schlagworte Schlagworte
    shift

Gast_308519

Guest
Hallo,

wenn ich einen Turm knipse, bekomme ich ja nun stürzende Linien, wenn ich dazu zum die Kamera einen Winkel w von der Horizontalen hochhalten muss.

Dafür gibt es Shift-Objektive.

Nun würde mich interssieren, ob jemand hier eine gebrauchsfertige Formel zustandebringt, die einem voraussagt, um wieviele Millimeter man shiften muss, um eine um w Grad von der horizontalen gekippte optische Achse auszugleichen bei einem Objektiv mit Brennweite b und Sensordiagobale s.

:confused:

12mm scheinen ja irgendwie meist auszureichen bei 24mm oder 17mm.

Gesucht sind bitte keine Platitüden wie "nimm den Strahlensatz" o.ä.
 
Hi,

also...

gekippt wird bei stürzenden Linien erstmal nix, sondern verschoben, das kippen müssen wir für die Schärfedehnung nach Scheimpflug.

Ich suche die Formeln mal raus, da gibt's irgendwo ein Tutorium mit Formelkram. Ist aber relativ viel mit Winkelfunktionen, ich fürchte fast, bis man das mit Taschenrechner ausgerechnet hat hat man's ausprobiert. So mach ich es und es geht.

Dauert ein bisschen.

Jörg
 
Der Shift richtet nicht die stürzenden Linien gerade.
Du richtest ein Shift-Objektiv exakt parallel zum Boden aus, und du hast keine stürzenden Linien mehr. Nun ist aber der Horizont in der Mitte, und das Motiv passt nicht mehr drauf. Jetzt verschiebt man "nur noch" das Bild (weil der ausgeleuchtete Bildkreis wesentlich größer ist als der Sensor). Und ob das als Shift reicht, mußt du wissen wie groß quasi dein ausgeleuchteter Bildkreis ist.

Im Prinzip kannst du das gleiche auch mit einem UWW machen, zb hochkant fotografieren, und dann hinterher die Hälfte des Bildes wegschneiden. Dann hast du weniger Pixel, ja richtig, aber du benutzt genauso viel vom jeweiligen Bildkreis der Optik.
Das 17mm TSE hat etwa einen Bildkreis, der einem 11mm-Objektiv (an Kleinbild!) entspricht, also kannst du in etwa gleichen Bildkreis auch mit dem neuen 11-24 bekommen. Oder du nimmst 16mm hochkant und hast etwa dieselbe Bildhöhe, verlierst dann links+rechts natürlich was.
 
Nun würde mich interssieren, ob jemand hier eine gebrauchsfertige Formel zustandebringt, die einem voraussagt, um wieviele Millimeter man shiften muss, um eine um w Grad von der horizontalen gekippte optische Achse auszugleichen bei einem Objektiv mit Brennweite b und Sensordiagobale s.
Die optische Achse bleibt beim Shiften parallel, du meinst wahrscheinlich die "Blickrichtung", also die Linie vom Objekt in der Bildmitte zur Kamera (genauer: zur Eintritsspupille). Dann ist die Formel einfach

tan w = shift/b

Für die Blickrichtung an den Bildrändern musst du jeweils die halbe Sensorbreite zum Shift addieren bzw. subtrahieren.

L.G.

Burkhard.
 
Danke.

Für ein 17mm Objektiv und 12mm käme ich dann auf 35 Grad.

Für ein 15mm Objektiv und 6mm käme ich auf ca. 22 Grad.
An APSC ergeben 15mm 76,4 Grad Bildwinkel an der längeren Seite.
Daraus würde ich also schlussfolgern, dass mit einem 15mm Objektiv an APSC volle 6mm geshiftet die Kirchturmspitze maximal 22+ 0,5*76,4=60 Grad über dem Fotografen liegen dürfte (im Portraitmodus gehalten).
Da ich ein gleiches Bildergebnis tatsächlich durch ein UWW erzielen könnte, wo ich quasi nur die untere Hälfte des Bildes abschneide, bräuchte ich am UWW also 2*60=120 Grad.
Dazu müsste das UWW 6,8mm Brennweite haben (10,2mm KB äquiv).

Ist das so richtig gedacht?
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ganze hängt von der Kante ab, über die geshiftet wird.
Nein. Der Hauptstrahl, der 12 mm von der optischen Achse durch die Bildebene geht, hat immer den selben Winkel zur Hauptachse. (Das nehme ich mal vereinfacht als die Blickrichtung, unter Vernachlässigung der 12 mm Parallaxe.)

Oder anders gesagt: wenn ich mit KB im Querformat 12 mm nach oben shifte, wandern die Bildpunkte vom unteren Bildrand genau in die Bildmitte, die Blickrichtung wandert also um den halben vertikalen Bildwinkel.

L.G.

Burkhard.
 
Nein. Der Hauptstrahl, der 12 mm von der optischen Achse durch die Bildebene geht, hat immer den selben Winkel zur Hauptachse. (Das nehme ich mal vereinfacht als die Blickrichtung, unter Vernachlässigung der 12 mm Parallaxe.)

Oder anders gesagt: wenn ich mit KB im Querformat 12 mm nach oben shifte, wandern die Bildpunkte vom unteren Bildrand genau in die Bildmitte, die Blickrichtung wandert also um den halben vertikalen Bildwinkel.
Der Bildwinkel reduziert sich aber, im von Dir genannten Fall kann das Objektiv nicht senkrecht nach oben schauen (und ein voll vershiftetes 17 mm nicht nach hinten).

In der Tabelle ist daher f' angegeben, die zu den sich (in Shiftrichtung) reduzierenden Bildwinkel eine äquivalente Brennweite.
 
Der Bildwinkel reduziert sich aber, im von Dir genannten Fall kann das Objektiv nicht senkrecht nach oben schauen (und ein voll vershiftetes 17 mm nicht nach hinten).
Um den Bildwinkel ging es bei den 35° doch gar nicht, sondern um die Blickrichtung. Wenn es darum geht, welchen Bildwinkel man in welche Richtung erzielt, auch das steht in meiner Antwort. Es ist klar, dass der Bildwinkel in Shiftrichtung abnimmt. Die Blickrichtung ist aber beim Shiften nicht der halbe Bildwinkel.

L.G.

Burkhard.
 
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