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Keine scharfen Screenshots aus Video bei 5D Mk II

Mich würde mal interessieren, ob der "Rolling shutter effect" auch bei filmtypischen Belichtungszeiten auftritt.

Nein tritt er nicht, da dann die Ausleserate im Vergleich zur Belichtungszeit keine Rolle mehr spielt!
 
Ist das Fazit richtig? Oder muss es eigentlich lauten: videomodus nicht zum Extrahieren von Einzelbildern sehr schneller Bewegungen gedacht?
Mich würde mal interessieren, ob der "Rolling shutter effect" auch bei filmtypischen Belichtungszeiten auftritt.
Du hast natürlich recht. Solange man die Zeiten wählt , die früher auch die Automatik ausgewählt hätte (ich glaube bis zu 1/160) dann hat man schöne flüssige Videos. Der Ventilator sieht bei 1/4000 auch im Video aus als wäre er auf Crack... (kann man sich gut vorstellen wenn von der verzerrten Sorte Bild 30 Stück hintereinander pro Sekunde in scheinbar chaotischer Reihenfolge abgespielt werden)
Ist wie so vieles ein Luxusproblem. Nur die Möglichkeit aus der 5D MkII eine Highspeedcam mit 30 Bildern (2 MP) pro Sekunde zu machen hat sich damit als Illusion entpuppt.
 
Nein tritt er nicht, da dann die Ausleserate im Vergleich zur Belichtungszeit keine Rolle mehr spielt!

Du hast natürlich recht. Solange man die Zeiten wählt , die früher auch die Automatik ausgewählt hätte (ich glaube bis zu 1/160) dann hat man schöne flüssige Videos. Der Ventilator sieht bei 1/4000 auch im Video aus als wäre er auf Crack...

Okay, habe ich mir gedacht. Sicher enttäuschend für alle, die dachten, sie bekommen auch noch eine Highspeed-Cam hinterhergeschmissen...:D
 
Nein tritt er nicht, da dann die Ausleserate im Vergleich zur Belichtungszeit keine Rolle mehr spielt!

Das stimmt so nur zum Teil. Im Falle des Ventilators oder anderen, sich schnell bewegenden Objekten spielt es dann keine Rolle mehr. Aber aus dem Grund, dass dann die Bewegungsunschärfe den Rolling-Shutter Effect übertünscht. Trifft aber die richtige (oder eher falsche) Kombination aus Rolling Shutter und Bewegungsgeschwindigkeit aufeinander, so kommt es auch bei 1/160 zum rolling shutter effekt. Das Problem ist ja, dass nicht nur das auslesen, sondern auch das Belichten pro Reihe der Sensoren erfolgt.
Es gibt zwar Sensoren, CMOS, die einen nonrolling Shutter haben, aber diese haben den Nachteil, dass pixelfläche für zusätzliche Steuerungstransitoren drauf geht. Also weniger lichtempfindliche Fläche. Da wird die entwicklung in den nächsten Jahren noch vorangehen.

Schöne Grüße

P.S.: Das Problem des rolling Shutter gabs in leichtere Form aber auch schon bei analogen Film- und Fotokameras mit Flügel- oder Schlitzblende.
 
Okay, habe ich mir gedacht. Sicher enttäuschend für alle, die dachten, sie bekommen auch noch eine Highspeed-Cam hinterhergeschmissen...:D
Allein die Tatsache, dass die 5D Mark II und die 500D beim Film mit einem Codec arbeiten, sollte diese Erwartungshaltung reduzieren. Highspeedfotografie, ist ein völlig anderer Schuh.
 
@Prozac74:
Ich gehe - ausgehend von vielen Beiträgen hier im Forum und auch meiner eigenen Erfahrung - immer zuerst davon aus, dass ein Bedienfehler vorliegt und deswegen auch die Fragen nach Deinen Einstellungen. Ich hoffe, Du hast das nicht persönlich genommen. Auch das Windrad-Bild von DigiDau hatte bei mir den Eindruck erweckt, dass es ja scheinbar doch auch scharf geht, im Nachhinein betrachtet ist ein Windrad aber natürlich doch um einiges langsamer.

Deine Ventilator-Bilder bestätigen natürlich die Erklärung von Asta. Ich habe bisher kaum mit der Videofunktion gearbeitet und da ist alle (Handbuch-) Theorie dann eben grau. Jetzt habe ich aber mal ein wenig rumprobiert und dabei dann auch festgestellt, dass z.B. die Option C.Fn II-4 (autom. Belichtungsoptimierung) ganz anders funktioniert als von mir gedacht. Sie wirkt sich wohl wirklich nur auf das kamerainterne Postprocessing aus, d.h. erhöht die dunkleren Farbwerte auf Kosten eines schlechteren Rauschverhaltens bei JPGs und auch im Video (bei RAW wird nur die Voreinstellung für DPP entsprechend gesetzt), ändert aber nichts an den Belichtungseinstellungen.

Dafür bieten Deine Ventilator-Bilder jetzt aber Ansatzpunkte für ein wenig Rechnerei. Wenn ich das richtig ablese, haben die Rotorblätter an der Nabe einen Winkel von ca. 105°. Im Bild auf dem Video hat das linke Rotorblatt aber nur noch ca. 75°, also 40° weniger. Der Abstand zwischen oberem und unterem Ansatzpunkt des linken Rotorblattes an der Nabe beträgt dabei rund 1/5 der Bildhöhe. Das bedeutet während einer kompletten Aufnahme würde sich Dein Ventilator um rund 200° weiterdrehen. Wenn Du uns sagen kannst, welche Umdrehungsgeschwindigkeit Dein Ventilator hat, können wir daraus ausrechnen, welche Geschwindigkeit der elektronische Shutter (genauer die Ausleseeinheit) wirklich hatte. Interessant wäre in dem Zusammenhang natürlich auch, wie das Bild aussieht, welches im Video direkt auf das gezeigte folgt.

Wenn wir rein von der Theorie ausgehen, kommen wir auf folgende Werte: Die 5D Mark II schafft im RAW-Modus rund 3,9 Bilder/s auszulesen (allerdings inkl. Abspeichern) mit 5616*3744 Pixeln = ca. 82 MSPS (Megasamples per second, 1 Sample = 14 Bit; schnellster 14-Bit-Analog/Digital Converter [ADC] derzeit um 250 MSPS). Wenn die Kamera im Videomodus jetzt entweder die Pixel zusammenschalten kann oder nur jede x. Zeile liest, würde sie bei 1920x1080 Pixeln also knapp 40 Frames/s schaffen. Das ist ein bisschen mehr als die 30, die sie für HDTV 1080p brauchen würde.

Außerdem war ja - vor der aktuellen Firmware 1.1 - die kürzeste Belichtungszeit im Video 1/125s, d.h. selbst bei sehr schnellen Objekten im Bild wäre die Verzerrung durch den Rolling Shutter Effect auch nur gut 2x so groß wie die Bewegungsunschärfe, die man dann ohnehin hätte (Verhältnis 125-40 : 40). Das hielt man vermutlich für einen guten Kompromiss zwischen ausreichendem belichtungstechnischen Spielraum und gerade noch akzeptabler Shutter-Verzerrung. Darüber hinaus bemüht man sich bei Video ja eigentlich, die Belichtungszeit pro Bild möglichst so lang wie die Bildfrequenz zu machen, damit es eben keine Stotter- bzw. Sprungeffekte gibt. Von dieser Warte aus hätte prinzipiell also sogar eine kürzeste Belichtungszeit von 1/30 s gereicht (auch wenn man damit an hellen Tagen schon ganz schön eingeschränkt gewesen wäre).

Dass man in der Firmware 1.1 jetzt auch kürzere Belichtungszeiten freigegeben hat, scheint wohl einzig dem Verlangen der Photographen geschuldet zu sein, die sich dafür dann aber eben damit abfinden müssen, dass ein hochauflösender Sensor mit 14 Bit-ADC eben kein Highspeed-Wunder sein kann und es hier einzig um mehr Spielraum bei der Belichtung geht.

Wobei natürlich noch spannend wäre, ob der 640x480-Videomodus nur im Postprocessing des DIGIC IV aus den 1920x1080 berechnet wird oder ob das so am Sensor abgegriffen wird, was dann eine gut 7-fach höhere Ausleserate bewirken würde. Magst Du das mal testen @ Prozac74?

Abschließend würde ich aus den obigen Zahlen schätzen, dass Dein Ventilator eine Geschwindigkeit von rund 40 Frames/s * 200°/Frame : 360°/Umdrehung * 60 s/Min. = ca. 1300 U/min. hat. Stimmt die Größenordnung in etwa? :)

*****
 
Zuletzt bearbeitet:
@*****
Kein Problem ich fühlte mich nicht angegriffen, nur war ich mir eben auch recht sicher, dass ich keinen Bedienfehler gemacht habe.
Deine Berechnungen sind imposant (ob sie stimmen mag ich nicht beurteilen). Die Rotorgeschwindigkeit des Ventilators wäre natürlich in der Tat interessant. Ist aber zu schnell zum "Mitzählen" (im Betrieb haben wir dafür eine Messgerät welches die Rührergeschwindigkeit in Kesseln misst. Das krieg ich aber nicht ausgeliehen). Ich schaue mal, das ich bei Zeiten zwei aufeinanderfolgende Bilder poste, wobei die Geschindigkeit des Rotors so gross ist, dass bei dem nächsten Bild der Rotor in einer komplett anderen Position sein wird bzw. ein paar Umdrehungen hinter sich hat.
Deshalb sieht das Video ja auch so lustig aus.
 
Hallo Prozac74,
ausgehend von dem gezeigten Bild würde ich denken, dass 1 Videoframe später der Rotor noch keine komplette Drehung gemacht hat (sonst hätten wir abgeschnittene Enden der Rotorblätter) sondern sich wie gesagt vermutlich nur um ca. 200 Grad gedreht hat. Mit einem kleinen Punkt auf dem Rotor könnten wir das dann prüfen (nur nichts raufkleben wegen Unwucht).

Muss mich übrigens noch korrigieren. Habe gerade gelesen, dass es inzwischen auch 14-Bit-ADCs mit 400 MSPS gibt. Welche Column Readout Rate der ADC der 5D Mark II hat, weiss ich aber leider immer noch nicht. Chipworks behauptet in CAR-0811-903, dass der Sensor wohl "CIS 1100" heißen soll und auf einer anderen Website hörte sich das so an, als ob der ADC bereits on chip wäre.

Mal sehen, was wir noch so rausfinden.

Übrigens auch spannend: http://magiclantern.wikia.com/
 
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