Guten Morgen,
natürlich braucht man Feedback, um sich weiter zu entwickeln. Doch auf Instagram scheint es einen bestimmten Look zu geben, der akzeptiert und geliked wird, alles andere verschwindet in Tiefen der Plattform. Das wird teilweise von den vorhandenen Filtern bereits beim Hochladen absichtlich so provoziert. Das Ergebnis sind Bilder, die sich sehr ähneln.
Das ist komplexer als Du denkst und von außen kommt dieser Eindruck schnell auf. Natürlich ist es auch sehr „einfach“ von außen etwas zu beurteilen, was man nicht kennt gepaart mit ein paar Medienartikeln die man darüber gelesen hat und schwups hat man „eine Meinung“ die leider eben sehr selten etwas mit der „Realität“ des „beurteilten“ Mediums zu tun hat.
Am Ende bleibt immer die gleiche Frage, wie sich „Erfolg“ mit Instagram und Co. misst, sind es Likezahlen, Kommentare, Feaures der eigenen Fotos auf sogenannten Hubseiten, Private Nachrichten, Treffen mit anderen Fotografen, Einladungen zu Treffen, Sponsorangebote, Aufträge usw. usw.
Die Bandbreite von „Erfolg“ ist groß und nicht allgemeingültig festzulegen, sondern wie das Meiste in der Fotografie individuell. Und ja, um „erfolgreich“ auf Instagram zu sein, muss man viel investieren. Das fängt bei richtig guten Fotos an (und richtig gute Fotos machen am Ende doch eher weniger als mehr Menschen), permanenten Austausch und Anteilnahme an anderen Fotos, richtiges „Hashtaggen“ und Posten dann wenn es passt.
Man bekommt da nix geschenkt, und ob man diese Arbeit sich machen möchte hängt von einem selbst ab und was man meint dafür zurückzubekommen. Am wenigsten hilft darüber zu jammern, denn diese Zeit kann man wahrlich für Sinnvolleres verwenden, ob über Instagram, Flickr, Kamerahersteller usw.
