• Herzlich willkommen im "neuen" DSLR-Forum!

    Wir hoffen, dass Euch das neue Design und die neuen Features gefallen und Ihr Euch schnell zurechtfindet.
    Wir werden wohl alle etwas Zeit brauchen, um uns in die neue Umgebung einzuleben. Auch für uns ist das alles neu.

    Euer DSLR-Forum-Team

  • In eigener Sache!

    Liebe Mitglieder, liebe Besucher und Gäste
    ich weiß, es ist ein leidiges Thema, aber ich muss es ansprechen: Werbung, Werbeblocker und Finanzierung des Forums.
    Bitte hier weiterlesen ...

  • DSLR-Forum Fotowettbewerb neu erfunden!
    Nach wochenlanger intensiver Arbeit an der Erneuerung des Formates unseres internen Fotowettbewerbes ist es Frosty als Moderator
    und au lait als Programmierer gelungen, unseren Wettbewerb auf ein völlig neues Level zu heben!
    Lest hier alle Infos zum DSLR-Forum Fotowettbewerb 2.0
    Einen voll funktionsfähigen Demowettbewerb kannst du dir hier ansehen.
  • Neuer Partner: AkkuShop.de
    Akkus, Ladegeräte und mehr (nicht nur) für Digitalkameras und Drohnen
  • Neuer Gutscheincode unseres Partners Schutzfolien24:
    DSLR-Forum2024
    Dauerhaft 10% Rabatt auf alle Displayschutzfolien der Eigenmarken "Upscreen", "Brotec", "Savvies".
    Der Code ist für alle Geräteklassen gültig.
  • Stimmt ab über die Sieger des DSLR-Forum Fotowettbewerbs April 2024.
    Thema: "Sprichwörtlich"

    Nur noch bis zum 30.04.2024 23:59!
    Jeder darf abstimmen!
    Zur Abstimmung und Bewertung hier lang
WERBUNG

E Kaufentscheidung Sony: Alpha 6700 mit E 18-135mm 3.5-5.6 OSS (ILCE-6700MB) vs. Alpha 7 III mit FE 24-105mm 4.0 G OSS (ILCE-7M3G)?

Koga132

Themenersteller
Hallo zusammen.

Aufgrund des Endes ihrer Lebenszeit suche ich Ersatz für meine bisherige Sony Alpha für den "ambitionierten" Hobbybereich. Da ich mich in den vergangenen 11 Jahren nicht mehr mit den Entwicklungen am Kamera Markt groß beschäftigt hatte, war ich beim Suchen nach einem Nachfolgemodell etwas überrascht was sich da getan hat, bzw. wie viel Auswahl es mittlerweile alleine bei Sony gibt. Ich möchte mit der Kamera gemeinsam ein einigermaßen brauchbares Alltagsobjektiv erwerben. Aus diesem Grund die im Titel genannte Auswahl an Kamera-Objektiv-Kombi. Gerne bin ich auch für bessere Alternativen offen, solange sie im Preislimit von 2000€ liegen (Preise Österreich). Dieses Limit habe ich mir bewusst gesetzt und möchte es auch nicht überschreiten.

Das A6700er Set würde ich bei meinem Händler derzeit für 1850€ neu erhalten, das A7 Set würde neu auf exakt 2000€ kommen. Von der Handhabung her finde ich beide sehr angenehm und kann mich nicht beschweren.
EDIT: Die Kombination A7C mit Tamron (siehe unten) bze. Sony Objektiv (siehe unten) könnte sich preislich ggf. auch noch ausgehen, wobei ich diesbezüglich mit dem Händler nochmals intensiver sprechen muss :)

Links zu den Kamera-Sets auf Geizhals:
A6700
A7 III
EDIT: Als dritte Alternative wäre aufgrund der Empfehlungen das Modell A7C mit einem der beiden Objektive Tamron 28-200mm 2.8-5.6 Di III RXD oder FE 24-240mm 3.5-6.3 OSS ins Spiel gekommen.

Was fotografiere ich?
  • Tiere (Tierpark und Haustiere) (habe ein 400er Tele das mit Adapter montiert wird)
  • Meine Familie inkl. Kinder (Alltag und ab und an Portraits mit Umgebungs- und Dauerlicht)
  • Pflanzen mit Umgebung, kein Makro
  • Landschaft und Gebäude
Es ist also ein eigentlich recht breites Anwendungsspektrum wobei ich nahezu immer nur das Umgebungslicht nutze. Um es etwas in Relation zu setzen, meine über ein Jahrzehnt alte Sony hat abgesehen von der Tierfotografie (da gab es immer viel Ausschuss) nahezu immer ausgereicht.

Eine kurze Auflistung meiner Gedanken zu den Unterschieden bei den beiden Modellen:
  • A6700 hat die neuere Technik gegenüber der A7 --> A6700
  • A6700 mit Crop, die A7 III mit Vollformat (wobei ich bislang selbst stets nur mit Crop gearbeitet hatte und auskam) --> A7
  • A6700 ca 500g leichter (Kamera mit Objektiv) --> A6700
  • A6700 schlechteres Kit-Objektiv bei obiger Kombo --> A7
  • A6700 abgedichtet, A7 nicht --> A6700
  • A6700 hat neueres Wifi und Bluetooth (Relevanz schwer für mich einzuschätzen, da ich bisher beides nicht hatte) --> ?
  • A6700 hat einen kleineren Sucher als die A7 --> A7
  • A6700 sämtliche Autofokusfelder nutzen sowohl Kontrastmessung als auch Phasenvergleich, die A7 hat jedoch eine höhere Anzahl (ist das bei dieser Menge eigentlich in der Praxis wirklich noch von Bedeutung, ich hatte bisher 18 Felder) --> ?
  • A6700 Display ist um 180° klappbar (ein Punkt der mich bisher häufig bei der Fotografie von Pflanzen und Tieren gestört hatte und scheinbar auch bei der A7 III so ist) --> A6700
  • A6700 geringere ISO als bei A7 (wobei meine jetztige hatte 12800 angeführt und eigentlich konnte man alles über 1600 gleich kübeln, ist halt die Frage wie gut da die aktuelle Technik im Vergleich ist) --> ?

Ersuchen:
  • Jetzt möchte ich mir gerne Feedback Eurerseits aus der gelebten Praxis holen, welche der beiden obigen Kombinationen würdet ihr mir empfehlen bzw. wovon warum abraten?
  • Was sind in der täglichen Anwendung die großen Vorteile der jeweiligen Kamera?
  • Gibt es für meine Anwendungszwecke eine bessere Kamera-Objektiv-Kombination innerhalb des Preislimits? Ich möchte jedenfalls wieder eine Sony nutzen.

Sollte ich irgendwelche wichtigen Informationen vergessen haben, so reiche ich diese natürlich gerne nach.

Ich freue mich auf Eure Inputs und danke Euch schonmal.



EDIT: Da ich eben den Fragebogen gefunden habe möchte ich diesen auch noch kurz ergänzen.

1. Was möchtest du fotografieren? Bitte möglichst genau beschreiben!
  • Tiere (Tierpark und Haustiere) (habe ein Tele das mit Adapter montiert werden soll)
  • Meine Familie inkl. Kinder (Alltag und ab und an Portraits mit Umgebungs- und Dauerlicht)
  • Pflanzen mit Umgebung, kein Makro
  • Landschaft und Gebäude

2. Wieviel Zeit willst Du in das Hobby investieren?
[x] Ich werde mehrere Stunden oder sogar einen ganzen Tag für eine Fotosession einplanen (z.B. früh morgens extra zur Dämmerung aufstehen o.ä.)

3. Besitzt du bereits eine Kamera und/oder Objektive? Bitte möglichst genau beschreiben!
Ja, Sony Alpha 580 mit SAL 70400G

4. Wieviel Geld kannst du für die geplante Fotoausrüstung ausgeben?
2000 Euro insgesamt
[x] Es kommt auch ein Gebrauchtkauf in Frage.

5. Möchtest Du später Dein Equipment erweitern?
[x] Eher nicht / ist egal

6. Hast du schon mal in einem Fotogeschäft ein paar Kameras in die Hand genommen?
[x] Ja, und zwar (Marke / Modell, falls bekannt): Sony A6700, Sony A7 III

7. Wie wichtig sind Größe und Gewicht? Dies solltest Du unbedingt vorher z.B. im Geschäft an verschiedenen Kameras testen. Bitte möglichst genau angeben!
[x] Ich trage bereits eine große Kamera mit mehreren Objektiven mit mir herum und es macht mir nichts aus.

8. Welchen Kamera-Typ bevorzugst Du (Mehrfachnennung möglich)?
Keine Bevorzugung

9. Welche Ausstattungsmerkmale sollte die Kamera haben?
[x] schwenkbares / drehbares Klapp- bzw. Schwenkdisplay
[ ] WLAN / Wifi
[x] Bildstabilisierung
....[ ] im Body
....[ ] im Objektiv
[x] Blitz-/Zubehörschuh
[ ] GPS
[ ] Mikrofoneingang
[ ] 4K-Videofunktion
[ ] Sonstiges: __________

10. Würdest du dich selbst bezeichnen als
[x] Fortgeschrittener

11. Willst du deine Bilder selbst am Computer bearbeiten?
[x] Ja, RAW-Entwicklung und/oder (aufwändige) Retusche, Composing etc.

12. Wie sollen die Bilder verwendet werden (Mehrfachnennung möglich)?
[ ] Betrachtung über TV, PC-Monitor, Beamer (max. 4k)
[x] Ausbelichtung auf
....[x] Fotopapier (Format bis A3)
....[x] Fotobuch
[ ] großformatige Prints (Format________)

Für die Fortgeschrittenen, die genauer wissen, was sie wollen ...

13. Sucher

[ ]unwichtig
[ ]wichtig
....[ ]optisch
....[ ]elektronisch

14. Folgende Bildwirkung ist mir besonders wichtig:
[x] Freistellung
[x] Bokeh

15. Folgende Objektive fände ich interessant:
lichtstarkes Zoomobjektiv als Immerdrauf
 
Zuletzt bearbeitet:
... ich würde die A6700er Kombi wählen, weil:
* A6700 neuer, moderner, schneller - einfach das bessere Modell
* kleiner Kombi, dadurch öfter dabei bei Ausflügen ( ca. 800g vs 1300g )
* das 18-135 so schlecht nicht ist
 
Ich hingegen würde für die erwähnten Motive zur A7M3 greifen, wenn die A7M4, die das gewünschte Klapp- und Schwenkdisplay ebenfalls hat, nicht mehr ins Budget passt. Sie ist zwar auch dank der Objektive etwas schwerer, spielt aber im Alltag kaum eine Rolle, vor Allem nicht, wenn man sowieso nur ein Objektiv mitführt. Dafür gibt's größere Pixel ( die entsprechend etwas mehr Licht aufnehmen können) und eine bessere Freistellung gegenüber dem kleineren Sensor der 6k7. Die bessere Sensorfeldabdeckung der Fokuspunkte ist auch recht hilfreich.

Die A7M3 ist ein Arbeitstier, die 6k7 ein Accessoire. Wenn Dich die Featuritis plagt, greife zur 6k7. Wenn Du noch ein wenig Luft nach Oben im Budget hast, greife zur A7M4 (vielleicht gebraucht? Das genannte Objektiv gibt's ebenfalls recht häufig gebraucht). Die A7M3 ist eine gute Kamera und wird Dir sehr viel Spaß machen, insbesondere da Du von einer DSLR auf DSLM umsteigst. Auch der Wechsel von APS-C zu Vollformat könnte mehr Motivation bringen. Du wirst Dich nur an die neue Brennweite und den breiteren Bildwinkel gewöhnen müssen.
 
Ich würde mit der Empfehlung von @twostone gehen, inkl. der Idee, A7IV plus Objektiv, für das gleiche Budget, gebraucht zu kaufen.

Meine Gründe wären:
  • vom Objektiv her gedacht würde ich das 25-105 als eine Klasse höher einstufen und solltest Du später doch tiefer einsteigen wollen, hättest Du etwas, was auch an einem hochauflösenderen FF-Body weitergenutzt werden könnte
  • wenn Du Portraits bei AL machen möchtest, kommen die kleineren Sensoren schneller an ihre Grenzen und Du musst deutlicher (verlustbehafteter bzw. mit künstlicher wirkendem Ergebnis) in der EBV korrigieren
  • wir haben beide Kameras im Haushalt und auch wenn meine bessere Hälfte die Kompaktheit der A6700 schätzt, nimmt sie doch häufiger die A7III zur Hand, da sie insgesamt besser in der Hand liegt
Bitte nicht falsch verstehen, ich habe durchaus Sympathien für 6500/6600/6700, aber als Allrounder haben sie halt ihre Schwächen, wenn das Licht nicht mehr ganz so strahlend hell ist.
 
Bei den genannten Anforderungen nähme ich auch eine A7 III oder ggf. eine gebrauchte A7 IV oder vielleicht sogar eine kleine A7c!
Da sind einige Dinge, die mit dem KB Sensor einfach viel besser gehen:

14. Folgende Bildwirkung ist mir besonders wichtig:
[x] Freistellung
[x] Bokeh

Action ist beim TO nicht im Vordergrund und daher tut es wirklich auch die "alte" A7 III
Ich würde vielleicht noch überlegen das 4.0 24-105 gegen das sehr gute Tamron 2.8-5.6 28-200 zu tauschen.
Für Portrait braucht es dann später eh' noch ein weiteres Objektiv
 
Hallo zusammen und Danke schon mal für Eure Inputs. Ist gar nicht so einfach das Ganze.

@cp995 Das Tamron Objektiv hätte zwar einen sehr interessanten Brennweitenbereich für mich, aber das sprengt mir leider meinen Preisrahmen (egal bei welcher Kamera). Die A7C hatte ich noch gar nicht auf dem Schirm, die hätte eigentlich eine schöne Mischung da das klapp-/schwenkbare Display vorhanden ist (was mir doch wichtig ist), und halt durch eine kleinere Suchergröße erkauft wird. Mit dem Gehäuse könnte sich dann sogar das Tamron dazu ausgehen. Ich werde den Beitrag diesbezüglich erweitern.

@Jeeenz Bezüglich der Portrait-Thematik kann ich ehrlich nicht sagen ob das für mich relevant wird, da ich schlicht und ergreifend keine Vergleiche aus dem Alltag habe. Ich hab bislang mit der 580 alles gemacht, und natürlich merkt man da was geht und was nicht, aber liegt da jetzt bei dem Anwendungsfall in der Praxis wirklich soviel Unterschied zwischen dem eigentlich recht neuen Crop-Sensor und dem älteren Vollformat? Insbesondere wenn man das in Relation zu meinem bisherigen Sensor vergleicht?

@twostone Ja die A7M4 scheidet definitiv aus, da komm ich preislich nicht hin. Ich sage mal das Gewicht ist mir ziemlich egal bei diesen Modellen, wenn ich fotografieren gehe dann mache ich das bewusst. Es wird nicht vorkommen das ich die Kamera einfach nur mal so dabei habe.

@der_molch Das mit dem Mitnehmen ist für mich so nicht wirklich relevant, da ich wenn ich fotografiere, das bewusst als Ausflug mache. Für alles andere wird das Telefon herangezogen. Das 18-135 hat natürlich zum 24-105er den praktikableren Brennweitenbereich, insbesondere wenn man noch den Crop-Faktor dazu rechnet.


Weiß vielleicht jemand ob sich beim Crop-Sensor von Sony in den vergangenen Jahren viel getan hat, oder ist das immer noch die selbe Technik wie 2010?

Konnte bereits jemand von Euch einige der angeführten Objektive am selben Body vergleichen und hat Erfahrungen dazu?
Wie würdet ihr die Objektive bezogen auf Aufnahmequalität und Haltbarkeit in der Praxis reihen?
Obj.1: E 18-135mm 3.5-5.6 OSS (~450€)
Obj.2: FE 24-105mm 4.0 G OSS (~1000€)
Obj.3: Tamron 28-200mm 2.8-5.6 Di III RXD) (~750€)
Obj.4: Sony FE 24-240mm 3.5-6.3 OSS (~750€)

Ist die A7C wirklich die Hybrid-Version der initial in die Auswahl gezogenen Modelle? Laut den Datenblatt würde das für mich fast so wirken. Kann mir dazu jemand näheres sagen worauf man bei der A7C (die erste Version) aufpassen muss bzw. was dort nicht gelungen ist=
 
@cp995 Das Tamron Objektiv hätte zwar einen sehr interessanten Brennweitenbereich für mich, aber das sprengt mir leider meinen Preisrahmen (egal bei welcher Kamera).
Hast Du Dich da nicht vertan? Gebraucht paßt es ins Budget, wenn ich mich nicht komplett vergaloppiert habe.

Das 18-135 hat natürlich zum 24-105er den praktikableren Brennweitenbereich, insbesondere wenn man noch den Crop-Faktor dazu rechnet.
Richtig, nur: Ist er für Dich relevant?
 
Hi

na - stimmt, die Auswahl ist gross und es geht Richtung unübersichtlich ....
Bei diesen sehr ähnlichen Kombinationen - hast Du an Größe udn Gewicht gedacht ?
z.B. hier: https://camerasize.com/compact/#910.702,858.859,777.681,ha,t
Von 800g bis ein Pfund mehr ca 1300g und Größenzuwachs.

DIe 6700 hat einen neuen Seonsor und neues AF-Gedöns erhalten...
Meine Idee: bleib "klein" also APSC. Vor allem Objektive sind kleiner&leichter und günstiger.
Mit einem Zoom kommst Du sehr weit.
Wenn es Portrait werden soll, nehme eine Festbrennweite dazu, z.B. Sigma 56mm F1.4 oder Samyang Tiny 75mmF1.8
Mit beiden lassen sich hervorragende Ergebnisse erzielen.
Wenn es optisch edel werden soll, das neue Viltrox 75mmF1.2

Gute Entscheidung und gutes Licht !
 
Ich habe das 18-135 seit Erscheinen ~2018 in Gebrauch.(erst 6500, heute 6700) als Urlaubslinse mehr als nur gut, das m.E. beste "Kitzoom" in APS-C überhaupt. Ich habe die 670 hauptsächlich wegen Video gekauft, das ist schon lange nicht mehr Stand 2010 (wie kommt man eigentlich zu solchen Aussagen?)

Das 24-240 hatte ich bei meinem Ausflug zu KB (mit a7II). Das 24-240 überzeugte mich bei der Abbildungsleitung nicht. Ist eines der vielen Sony-E-Objektive der "ersten Generation" die ich heute nicht mehr kaufen würde. An KB würde vermutlich eher zu dem Tamron 35-150mm tendieren, wobei ich keine Ahnung habe, was das Objektiv so kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
aber liegt da jetzt bei dem Anwendungsfall in der Praxis wirklich soviel Unterschied zwischen dem eigentlich recht neuen Crop-Sensor und dem älteren Vollformat? Insbesondere wenn man das in Relation zu meinem bisherigen Sensor vergleicht?
Es gibt schon einen Unterschied zwischen KB und APS-C, insbesondere bei identischer Auflösung. Wie bereits gesagt, größere Pixel können mehr Licht aufnehmen. Auch die Freistellungsmöglichkeiten sind noch etwas ausgeprägter im KB. Rein technisch aber hat sich nicht allzu viel an den Sensoren geändert, aber das, was sich geändert hat, ist schon ausschlaggebend: Gerade im Winter oder in Innenräumen profitierst Du ganz eindeutig vom Dual-Gain-Sensor. Und die A7M3 steht da eindeutig besser da als die 6k7, auch der Schaltpunkt für die zweite Verstärkung ist günstiger gewählt.

Der zweite, nicht unbedeutende Unterschied: Du mußt näher ran bei gleicher Brennweite (daher auch die bessere Freistellung), um den gleichen Bildausschnitt zu erhalten. Der Bildwinkel ist größer. Merkbar. Wenn man sich daran allerdings einmal gewöhnt hat, kommt man damit auch wunderbar klar. Ich wechsle zwischen APS-C und KB, die Umstellung auf die jeweilige Kamera war nur am Anfang etwas schwieriger, mittlerweile ist's instinktiv.

Noch besser für Portraits wäre natürlich Mittelformat, aber wir wollen ja im Budget bleiben...
 
@Jeeenz Bezüglich der Portrait-Thematik kann ich ehrlich nicht sagen ob das für mich relevant wird, da ich schlicht und ergreifend keine Vergleiche aus dem Alltag habe. Ich hab bislang mit der 580 alles gemacht, und natürlich merkt man da was geht und was nicht, aber liegt da jetzt bei dem Anwendungsfall in der Praxis wirklich soviel Unterschied zwischen dem eigentlich recht neuen Crop-Sensor und dem älteren Vollformat? Insbesondere wenn man das in Relation zu meinem bisherigen Sensor vergleicht?

Ich fotografiere zwar primär mit neueren Bodies, finde den Sensor der A7 III allerdings nach wie vor phantastisch. Wir hatten im vergangenen September eine Gelegenheit, bei der wir mit beiden Kameras (6700 und A7 III) bei normalem Innenraumlicht fotografiert haben und im direkten Vergleich fand ich die Bilder vom APS-C-Sensor deutlich matschiger, aber da gibt's jede Menge Vergleichsbilder im Internet. Entscheidend ist, wie oft Du in Innenräumen, ohne künstliche Blitz- oder Videobeleuchtung, fotografieren wirst. Grundsätzlich würde ich die 6700 für Dein Anwendungsszenario hinterfragen, da bei der Entwicklung darauf Wert gelegt wurde, sowohl gute Video- als auch Fotofähigkeit im bekannt kompakten Gehäuse unterzubringen. Da Du oben geschrieben hast, dass Du Fotografieren möchtest, wäre die A7 III meine erste Wahl.

Ihr fehlen einige Features der A6700, aber ich bleibe bei meiner Einschätzung, dass die reine Bildqualität, sobald nicht mehr optimal ausgeleuchtete Motive fotografiert werden sollen, eine Klasse besser ist und da Du oben schreibst, dass das geringere Gewicht und die geringeren Packmasse der Kombination 6700/18-135 nicht ausschlaggebend wären, würde ich für die A7III-Kombo votieren.
 
Hast du die Möglichkeit, die Kameras selbst in die Hand zu nehmen? Im Fotoladen?

Die A6700 hat z.B. einen deutlich ausgeprägteren Griff als die A7C. Und ist damit der A580 vielleicht gar nicht mal so unähnlich, https://camerasize.com/compact/#910.702,199.344,858.859,ha,t. Ob man den einen besser findet, hängt auch von der Größe der Hände ab. Generell sind die Ergonomie und der Griff der A7C die am meisten kritisierten Punkte.

Was ich damit sagen will: Was nützt dir die optisch relativ beste Kombi fürs Geld, wenn es in der Praxis hakt? Wenn es keinen Spaß macht, die Kamera in die Hand zu nehmen?

Eine A7C mit 28-200mm (oder SEL24105 G, was auch immer) wird aufgrund des Gewichtes und der Länge des Objektivs immer zu einer gewissen Frontlastigkeit neigen. Ob einen das stört, weiß nur man selbst.

Die Bildqualität ist heute in allen höherwertigen Kameraklassen kein Thema mehr. Die Themen sind Ergonomie, Menüs etc. Hier entscheidet sich, ob man sich mit einer Kamera dauerhaft anfreundet.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nachtrag: Auch wenn ich nicht der Meinung bin, dass die Unterschiede in Bildqualität bei den genannten Modellen sonderlich relevant sind: Die Kollegen, die auf die Überlegenheit von Full-Frame abheben, haben selbstverständlich recht.

Das gilt selbst über mehrere Generationen und Evolutionsstufen hinweg. Nach Messwerten und Bildanmutung ist selbst eine 10 Jahre alte A7 "first Gen" einer A6700 überlegen. Die Unterschiede sind aber – außer bei der Tiefenschärfe – eher subtil.

Wenn man mit dem Superzoom auf f/9 abgeblendet urlaubsmäßig Landschaft shootet, darf man sich schon mal fragen, wozu man das Full-Frame-Geraffel mitschleppt. Unterschied, ja klar! Aber: "Lohnt" sich das? Wozu eigentlich?
 
Nachtrag: Auch wenn ich nicht der Meinung bin, dass die Unterschiede in Bildqualität bei den genannten Modellen sonderlich relevant sind: Die Kollegen, die auf die Überlegenheit von Full-Frame abheben, haben selbstverständlich recht.

Das gilt selbst über mehrere Generationen und Evolutionsstufen hinweg. Nach Messwerten und Bildanmutung ist selbst eine 10 Jahre alte A7 "first Gen" einer A6700 überlegen. Die Unterschiede sind aber – außer bei der Tiefenschärfe – eher subtil.

Wenn man mit dem Superzoom auf f/9 abgeblendet urlaubsmäßig Landschaft shootet, darf man sich schon mal fragen, wozu man das Full-Frame-Geraffel mitschleppt. Unterschied, ja klar! Aber: "Lohnt" sich das? Wozu eigentlich?
Weils Spaß macht
 
Was fotografiere ich?
  • Tiere (Tierpark und Haustiere) (habe ein 400er Tele das mit Adapter montiert wird)
  • Meine Familie inkl. Kinder (Alltag und ab und an Portraits mit Umgebungs- und Dauerlicht)
  • Pflanzen mit Umgebung, kein Makro
  • Landschaft und Gebäude
Diese Motive fotografiere ich alle mit einer a6700 und bin absolut zufrieden damit. Ich hatte vor der a6700 für ein Jahr eine a7 (1. Generation) zusätzlich zu a6100 und a6500.

Mein Subjektiver Eindruck ist: Die a7 kann absolut nicht mit einer a6700 mithalten. Der entscheidente Faktor bei dem Motiv Kinder / Menschen allgemein ist für mich der Autofokus. Wenn ich mich darauf nicht mehr konzentrieren muss, weil der einfach triff und dann auch auf z.B. dem Auge klebt, kann ich viel mehr auf die restliche Bildgestalltung achten. Und das macht unterm Strich bessere Bilder.

Ich Rate dir klar zur a6700.

Allerdings halte ich das Objektiv nicht für schwaches Licht geeignet. Einfach wegen der Blende von 3,5 aufwärts. Ich hab das selbst. Das kommt aber eher selten drauf. Meist für Wanderungen. Indoor fürs Kind nutze ich wegen der Blende f2,8 meist das SEL1655G.

Das 18-135 hat halt dann noch die Schwäche das es eben erst bei 18mm anfängt. Das ist mir persönlich oft nicht weit genug.

Ansonsten ist es ein klasse Objektiv.

Was halt hier wieder komplett unterschlagen wird: Vollformat kostet einfach mehr als APSC. Und das scheint ja für dich auch ein wichtiges Argument zu sein. Deshalb nochmal: Nimm die APSC.
 
Diese Motive fotografiere ich alle mit einer a6700 und bin absolut zufrieden damit. Ich hatte vor der a6700 für ein Jahr eine a7 (1. Generation) zusätzlich zu a6100 und a6500.

Mein Subjektiver Eindruck ist: Die a7 kann absolut nicht mit einer a6700 mithalten. Der entscheidente Faktor bei dem Motiv Kinder / Menschen allgemein ist für mich der Autofokus.
Es geht dem TO um A7 iii vs A6700 und bei der A7iii ist der Autofokus bei weitem mehr als ausreichend für den TO, kein Vergleich zur bei der A7i. Der Autofokus der A6700 mag ja besser sein, aber ob der Unterschied für den TO entscheidend ist?

@TO:
Ein Lastenheft hast Du ja schon erstellt mit Deinen Ansprüchen.
Jetzt mach halt ein Pflichtenheft und schau, was die beide Optionen zu bieten haben.
Ich empfehle dabei mit zwei Kriterien vorzugehen: ausreichend erfüllt/nicht erfüllt (z.B. Display) und bei den ausreichend erfüllten Punkten jeweils noch die bessere Option zu markieren.

Der erste Filter ist dann, ob eine Option bestimmte Kriterien nicht erfüllt. Dann wäre die A7iii Option schon raus, wegen dem Display, wenn ich es richtig gelesen habe (oder evtl gar die A6700 Option wegen dem Bokeh, aber das mußt Du entscheiden). Sollten beide Optionen rausfallen, dann entweder Kriterien oder Budget verändern.

Sind beide Optionen noch im Rennen, dann kommt Stufe zwei als Filter: Welche Option erfüllt was wieviel besser, ist das wieviel relevant. Bei den relevanten Kriterien im dritten Schritt dann bewerten. Dann hast Du ein rationales Entscheidungsergebnis.

Dieses dann mit dem Bauchgefühl abgleichen, wenn hier dann Übereinstimmung vorliegt, handeln, d.h. kaufen und Bilder machen. Wenn der Bauch gegen den Verstand entscheidet, dann entweder mit einer Dissonanz leben oder eben die Kriterien anpassen damit das Bauchgefühl rationalisiert wird.😇
 
Zuletzt bearbeitet:
WERBUNG
Zurück
Oben Unten