Dazu hab ich auch schonmal was geschrieben.
Das Pixelshift an sich hat keine Auswirkungen auf die Auflösung. Vorher 36MP, nachher 36MP.
Was die Detailsteigerungs-Illusion erzeugt, also das eigentliche Geheimnis vom Pentax-Pixelshift ist eine spezielle JPEG-Schärfung. Nicht wie sonst, sondern es wird ein künstliches Aliasing gemacht, Strukturen also an Pixelgrenzen ausgerichtet, so dass sie dadurch besonders hart abgegrenzt wirken.
Das Problem bei Pixelshift ist halt die mangelnde Präzision der Sensorverschiebung. Schon beim ersten Pixelshift-Beispielbild aus Japan konnte man die Artefakte erkennen, leicht alternierende Pixel-Hellilgkeiten entlang von Kanten. Damit meine ich nicht die schwerwiegenden Artefakte bei Bewegungen (einschließlich Luftflimmern), sondern es ging um ganz statische Gebäudestrukturen.
Der Photoshop-Workflow (wenn man nicht zu doof dafür ist) ist dem allem überlegen. Das hat DPReview ja schon nachgeweisen, wusste ich aber auch schon vorher. Wiegesagt, man darf nicht "zu doof" dafür sein. Bequemer ist Pixelshift natürlich schon, wenn man kein Problem damit hat, bei JPEG zu landen, und all die Artefakte / Probleme in Kauf zu nehmen.