Im Anhang ein Ausschnitt aus einem Beispielfoto (Bartfledermaus) mit meiner D50.
Ein eher unscharfer Schnappschuss.
nochmal die Frage wie weit bist Du i.d.R. mit der Fledermaus von der Kamera entfernt?
Bei dem Bild hast Du Blende 5,3 an APS-C benutzt.
Bzgl. Tiefenunschärfe ist das nämlich einer der 3 Faktoren.
Die hängt nämlich von 3 Faktoren ab:
- Abstand zum Motiv (je näher, desto mehr Unscharfe Bereiche)
- Blende (je grösser die Zahl, desto kleiner die Blende, desto grösser der Bereich der scharf erscheint)
- die Brennweite (je kleiner, je mehr scharfe Bereiche im Bild)
v.a. der letzte Punkt ist interessant, denn das ist der Punkt weshalb die Sensorgrösse eine (sekundäre) Rolle spielt, da die Brennweite - in all ihren Eigenschaften - eine Konstante ist. Daher die ganzen Äquvivalenzrechnungen, die einem hier täglich begegnen.
Die Tiere machen auch nicht immer freiwillig das Maul auf Häufig muss man die Lippen anziehen um die Zähne sichtbar zumachen.
Ich halte das Tier mit der linken Hand, Hintergrundlicht kommt von meiner Kopflampe (LED). Mit der rechten Hand halte ich meine Nikon und habe die Augen am Sucher. Das Tier halte ich so vor dem Objektiv, so dass der Blitzschuh nicht mein Kopflampenlicht verdeckt. Scharfstellen geht dann nur mit Automatik und Distanzvariation.
Stativ ist sicher eine Idee - ist halt noch mal Ballast.
Schaffst Du das immer mit nur einer Hand?
mit einem (leichten) Stativ hättest Du beide Hände frei (Fernauslöser müsstest Du mit dem Fuß bedienen und dafür evtl. leicht modifizieren oder vielleicht reicht die auch der Selbstauslöser) - dafür bräuchte die Kamera aber ein voll verschwenkbares Display, aber dann kannst Du zusätzlich den Bildausschnitt optimal anpassen.