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Evil-/Systemkamera Kaufberatung µF/T oder APS-C

Yasuhamster

Themenersteller
Hallo zusammen,

ich bin auf der suche nach einer Kamera, und zwar brauch ich mehr oder minder eine kompakte, aber mit Wechselobjektiven und einem elektronischem Sucher. Sowohl Kamera, als auch Objektive sollte nicht zu groß sein, damit sie leicht mitzunehmen sind.(deswegen ja u4/3 oder APS-C)
Wenn es für die Kamera ein Wasserdichtes Gehäuse gibt, wäre es ein weiter Kaufgrund für die Kamera(ist aber kein muss)

Leider bin ich mir nicht ganz sicher ob mir der APS-C Sensor oder der Micro 4/3 sensor auf länger Sicht besser für mich ist und ob die oben genannten Kameras


Hier der Frage Bogen:
1. Was möchtest du fotografieren? Bitte möglichst genau beschreiben!
Astro, Unwetter, Landschaft(70%)
Architektur(25%)
Street, Profil, Tier(5%)

2. Wieviel Zeit willst Du in das Hobby investieren?
[ ] Ich will eher nur so nebenher knipsen
[ ] Ich werde mir durchaus auch mal Zeit dazu nehmen und alleine in Ruhe Motive suchen
[x ] Ich werde mehrere Stunden oder sogar einen ganzen Tag für eine Fotosession einplanen (z. B. früh morgens extra zur Dämmerung aufstehen, o. ä.)

3. Besitzt du bereits eine Kamera und/oder Objektive? Bitte möglichst genau beschreiben!
Canon EOS 350d, Canon EFS 18-55, Sigma 55-200
ALccd-QHY 5L-II


4. Wieviel Geld kannst du für die geplante Fotoausrüstung ausgeben?
1600-1800 Euro insgesamt
[x] Es kommt ausschließlich ein Neukauf in Frage, oder
[ ] Es kommt auch ein Gebrauchtkauf in Frage

4a. Möchtest Du später Dein Equipment erweitern?
[ ] auf gar keinen Fall
[ ] kann ich mir vorstellen bzw. wird sich nicht vermeiden lassen
[x] ist fest eingeplant

5. Hast du schon mal in einem Fotogeschäft ein paar Kameras in die Hand genommen?
[ ] Nein
[x] Ja, und zwar (Marke, Typ, falls bekannt):
Sony Alpha 6000, Canon EOS M, Canon 70d,Sony RX100M2, Panasonic DMC LX-100
[ ] Mir hat am besten gefallen (Marke, Typ, falls bekannt): ________________________

6. Wie wichtig sind dir Größe/Gewicht? Dies solltest Du unbedingt vorher z. B. im Geschäft an verschiedenen Kameras selber ausprobieren. Bitte möglichst genau beschreiben!
Ungefähr so wie die Alpha 6000

7. Würdest du dich selbst bezeichnen als
[x ] Anfänger (Bitte Ergänzung 2) lesen)
[ ] Fortgeschrittener

8. Fotografierst du eher drinnen oder draußen?
[ ] eher in Innenräumen
[ x] eher draußen
[ ] weiß noch nicht

9. Willst du deine Bilder selbst am Computer bearbeiten?
[ ] Ja, aber nur Entwicklung (z. B. des RAW), bzw. Größenbeschnitt o. ä.
[x] Ja, RAW-Entwicklung und/oder (aufwändige) Retusche, Composing, etc.
[ ] Nein, ich verwende die JPG-Bilder so, wie sie aus der Kamera kommen.


Bin bei Eigenrecherchen auf die XT-1 von Fuji die Alpha 6300 von Sony und die GX8 von Panasonic gestoßen, leider hatte ich noch nicht die Möglichkeit mir genau die Kameras anzuschauen.


gz
Yasu
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Kaufberatung u4/3 oder APS-C

4. Wieviel Geld kannst du für die geplante Fotoausrüstung ausgeben?
1300 Euro insgesamt
[x] Es kommt ausschließlich ein Neukauf in Frage, oder
[ ] Es kommt auch ein Gebrauchtkauf in Frage

4a. Möchtest Du später Dein Equipment erweitern?
[ ] auf gar keinen Fall
[ ] kann ich mir vorstellen bzw. wird sich nicht vermeiden lassen
[x] ist fest eingeplant

5. Hast du schon mal in einem Fotogeschäft ein paar Kameras in die Hand genommen?
[ ] Nein
[x] Ja, und zwar (Marke, Typ, falls bekannt):
Sony Alpha 6000, Canon EOS M, Canon 70d,Sony RX100M2, Panasonic DMC LX-100
[ ] Mir hat am besten gefallen (Marke, Typ, falls bekannt): ________________________

6. Wie wichtig sind dir Größe/Gewicht? Dies solltest Du unbedingt vorher z. B. im Geschäft an verschiedenen Kameras selber ausprobieren. Bitte möglichst genau beschreiben!
Ungefähr so wie die Alpha 6000

Wenn du deine Equipment erweitern willst, sind die RX100 und LX-100 als Kompaktkameras raus.

EOS M würde ich aus techn. Gründen nicht nehmen.

Die 70D ist deutlich größer als die A6000, wäre somit auch raus.

Bei der A6300 wäre in deinem Budget gerade mal das Kit 16-50 was jetzt nicht (edit) sonderlich lichtstark ist und der Brennweitenbereich nicht all zu groß ist. Demnach wäre das nur etwas für Architektur und Street.

Du solltest bedenken, dass lichtstarke Objektive (wichtig für Astro und Unwetter) immer in etwa gleich groß sind, egal ob DSLR oder DSLM... (hängt hauptsächlich mit Sensorgröße zusammen). Da sparst du nur beim body an Größe und Gewicht.

In deiner bisherigen Auswahl hast du nur APS-C Kameras... Hast du dir schonmal eine µFT angeschaut?

EDIT: Habe übersehen, dass du die GX8 auch aufgelistet hast. Bei der könntest du dir zum Body noch 1-2 Festbrennweiten (lichtstark) dazuholen oder ein etwas lichtstärkeres Zoom (z.B. 12-40mm f/2.8) für den Anfang... Wäre aber nicht kleiner als die Variante mit A6000 mit kit..
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Kaufberatung u4/3 oder APS-C

Wenn du Unwetter fotografieren möchtest, fällt die X-T10 aus, weil die kein abgedichtetes Gehäuse hat. Ich halte das für Schlechtwetterfotografie für zwingend erforderlich. Das gilt natürlich auch für die Objektive, die ebenfalls abgedichtet sein sollten.

Mit dem günstigsten Kit-Angebot kommst du bei allen Kameras jeweils an die oder leicht über die Budgetgrenze, hast dann aber kein wetterfestes Objektiv, was du für Schlechtwetter aber unbedingt brauchst. Bei Sony gibt es gar keine wetterfesten Objektive, somit würde die Kamera für mich wegfallen (ggf. gibt es von Drittherstellern da was für Sony, müsstest du mal recherchieren).

Somit bleiben die X-T1 und die GX8, DSLR-Feeling versus Messsucher-Feeling. Wenn du bei der X-T1 nur das Gehäuse kaufst, bekommst du mit dem XF35mm F2 R WR für 1.400 € eine wetterfeste Combo. Das GX8 Gehäuse kostet zusammen mit dem wetterfesten Panasonic 12-60mm f/3.5-5.6 ASPH POWER O.I.S. kostet 1.300 € und ist damit die einzige wetterfeste Kombo für Panasonic im Budget.

Somit hast du für dein Budget zwei Kameras zur Auswahl, mit denen du prinzipiell alles machen kannst was du möchtest, die aber zwei vollkommen unterschiedliche Philosophien verkörpern:

1. Fuji - DSLR-feeling, Festbrennweite, APC-C
2. Panasonic - Messsucher-Feeling, Zoom, MFT

Da du Landschaft möchtest, ist Weitwinkel nicht so unwichtig. Die FB für Fuji entspricht aber 52mm Kleinbild und ist kein Weitwinkel, während das Panasonic-Zoom bei 24mm Kleinbild anfängt, was vor einigen Jahren noch Ultraweitwinkel war.

Insofern ist meine Empfehlung die GX8 mit dem 12-60mm f/3.5-5.6 ASPH POWER O.I.S. für 1.300 €. Ausbauen kannst du das dann mit den Jahren immer noch. Für alles andere müsstest du dein Budget (deutlich) erhöhen, wenn du nicht mittelfristig alles nochmal kaufen willst, weil der erste Versuch zu kurz gesprungen war.

Und, weil das sicherlich hier noch Thema werden wird: Du kannst sowohl mit APS-C als auch mit MFT (und natürlich auch mit Vollformat) in excellenter Bildqualität die Fotos machen, die du machen möchtest. Erst wenn du deine Ergebnisse auf DIN A2 oder größer in Galeriequalität vergrößern möchtest, könnte man darüber nochmal reden.

Rainer
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Kaufberatung u4/3 oder APS-C

Du solltest bedenken, dass lichtstarke Objektive (wichtig für Astro und Unwetter)
Lese ich immer mal wieder, verstehe das aber nicht: Wieso ist Lichtstärke wichtig für Astro und Unwetter? Für Astro gibt es Nachführsysteme, da wird die Belichtungszeit irrelevant.

Bei Unwetter kann ich das schon eher nachvollziehen, aber nicht bei Landschaft/Architektur im Unwetter, das ist ähnlich wie in der Dämmerung, und wenn die Blätter bei Unwetter sich so stark bewegen, dass man trotz offener Blende eines UWW und noch akzeptabler ISO-Einstellung Bewegungsunschärfen nicht vermeiden kann dann müssen wir auch über ein Stativ >1.000 Euro reden, das bei so einem Wind im Outdoor-Einsatz nicht umkippt (es sei denn, jemand nimmt dafür tatsächlich ein Studiostativ mit).

Unwetter und Street (also die eiligen Leute mit Regenschirm im Kampf gegen den Wind), da könnte eine hohe Lichtstärke tatsächlich von Vorteil sein. Aber einen Tod muss man sterben, und der TO kann dann ja nächstes Jahr auf ein wetterfestes Objektiv mit hoher Lichtstärke sparen, wobei es da derzeit aber m.W. eigentlich nur eines für MFT gibt (M.Zuiko Digital 75mm f/1.8 für 650 €), was aber nicht wirklich das richtige Objektiv für Street (oder Landschaft/Architektur) ist. Alles andere an wetterfesten Objektiven für MFT, was man als lichtstark qualifizieren könnte, hat F 2.8. Und das ist auch nur eine gute 1/2 Blende schneller als das 12-60mm in Weitwinkelstellung.

Rainer
 
Re: Kaufberatung µ4/3 oder APS-C

Ob µ4/3 oder APS-C, das ist eigentlich fast schon egal. Die zwei Aufnahmeformate liegen so dicht beieinander, daß die Unterschiede ohne praktische Bedeutung sind – zumindest hinsichtlich Bildqualität und fotografischer Möglichkeiten. Wähle die Kamera und das Objektivsystem (!), das dir zusagt, und lebe dann mit dem Format, das du damit bekommst.

Bedenke aber, daß trotz des geringen Größenunterschiedes der Formate die Gewichts- und Größenunterschiede der Objektive, speziell im Telebereich, überraschend groß sind. Ist das ein wichtiges Kriterium für dich, so spricht das eindeutig für µ4/3.
 
AW: Kaufberatung u4/3 oder APS-C

Für Astro gibt es Nachführsysteme, da wird die Belichtungszeit irrelevant.

Natürlich kann man sich auch Nachführsysteme für >200 Euro kaufen... ich sehe nur den Nutzen eines lichtstärkeren Objektives für das man dann die 200 Euro mehr investieren kann von größerem Nutzen... Mit jeder Blende verdoppelt sich deine Belichtungszeit... wenn du dann an 2 Blenden sparst und eine Belichtungsreihe mit sagen wir mal 10 Aufnahmen à 30s machen willst, wäre das dann 20min Aufnahmezeit statt 5min mit größerer Blende...

Bei Unwetter kann ich das schon eher nachvollziehen, aber nicht bei Landschaft/Architektur im Unwetter,...

Unwetter war ja ganz allgemein genannt und nicht zwangsläufig in Kombination mit Landschaft oder Architektur.
 
AW: Kaufberatung u4/3 oder APS-C

erstmal vielen dank für die Antworten,
hab bei den Kosten das "insgesamt" überlesen.:angel:

Bei der A6300 wäre in deinem Budget gerade mal das Kit 16-50 was jetzt sondlich lichtstark ist und der Brennweitenbereich nicht all zu groß ist.
Dachte beim Budget eher an Budget für den Body der Cam und nicht mit objektiven. Also bei der A6300 an das Sony SEL1670Z als objektiv für Anfang



Wenn du Unwetter fotografieren möchtest, fällt die X-T10 aus, weil die kein abgedichtetes Gehäuse hat. Ich halte das für Schlechtwetterfotografie für zwingend erforderlich. Das gilt natürlich auch für die Objektive, die ebenfalls abgedichtet sein sollten.
also ich hab bis jetzt mit ner eos350d fotografiert, mit viel Vorsicht ging es.
Ist ein abgedichtetes Gehäuse wirklich so gut geschützt, weil das würde den kauf eines wasserdichten cases auf lange Sicht eliminieren.

Und, weil das sicherlich hier noch Thema werden wird: Du kannst sowohl mit APS-C als auch mit MFT (und natürlich auch mit Vollformat) in excellenter Bildqualität die Fotos machen, die du machen möchtest. Erst wenn du deine Ergebnisse auf DIN A2 oder größer in Galeriequalität vergrößern möchtest, könnte man darüber nochmal reden.
ich glaub nicht, dass ich jemals "auf DIN A2 oder größer in Galeriequalität vergrößern" werde, deswegen dachte ich auch nie an die Investition Vollformat.
 
AW: Kaufberatung u4/3 oder APS-C

Lese ich immer mal wieder, verstehe das aber nicht: Wieso ist Lichtstärke wichtig für Astro und Unwetter? Für Astro gibt es Nachführsysteme, da wird die Belichtungszeit irrelevant.

Je lichtschwaecher das Objektiv, desto laenger die Belichtungszeit und je laenger du belichtest, desto waermer wird der Sensor was wiederrum das Rauschen sigifikant erhoet.

Es hat einen Grund warum alle speziellen Deepsky-Astrokameras aktiv gekuehlt werden.

lg redy
 
AW: Kaufberatung u4/3 oder APS-C

Je lichtschwaecher das Objektiv, desto laenger die Belichtungszeit und je laenger du belichtest, desto waermer wird der Sensor was wiederrum das Rauschen sigifikant erhoet.
Man lernt nie aus. Ich wusste noch nicht, dass längere Belichtungszeiten zu einer Erwärmung des Sensors führen. Ab welchen Belichtungszeiten kann das passieren? Ist das ein relevantes Problem für Astrofotografie mit Kameras, die wir hier besprechen, oder eher für die NASA?

Rainer
 
AW: Kaufberatung u4/3 oder APS-C

Das passiert ab einer Belichtungszeit von 1/32000s ;) Die Frage ist, ab wenn es bemerkbar ist bzw. einen stört. Der Sensor nimmt bei der Belichtung Energie auf und je mehr und länger das passiert, umso wärmer wird der Sensor... M.M.n. kommt es auch stark darauf wie sehr du die einzelnen Pixel unter die Lupe nimmst...

Das "Problem" wird auch schon relevant bei der Hobby-Astro-Fotografie... Wenn man z.B. mehrere Duzend Belichtungen (für eine Belichtunsgreihe) mit 10-30s hintereinander macht (mit kleinerer Blende entsprechend deutlich länger) kann man schon Unterschiede feststellen wenn man sich die Bilder entsprechend genau anschaut.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
AW: Kaufberatung u4/3 oder APS-C

Wenn es auf Bildqualität ankommt würde ich eher zur Fuji tendieren als zu mft.
Habe selber die Olympus OMD M5II und auch APS-C Kameras, und die einzige ernsthafte Ablösung für meinen Fotobereich wäre die Fuji, falls sich mein Samsung NX System mal nach einer Ablösung sehnt. Bin aber auch nicht extrem mit Actionaufnahmen unterwegs.
 
AW: Kaufberatung u4/3 oder APS-C

Man lernt nie aus. Ich wusste noch nicht, dass längere Belichtungszeiten zu einer Erwärmung des Sensors führen. Ab welchen Belichtungszeiten kann das passieren? Ist das ein relevantes Problem für Astrofotografie mit Kameras, die wir hier besprechen, oder eher für die NASA?

das problem ist das kleiner Kameras schneller überhitzen als große Kameras, also ist eine kurze Belichtungszeit durchaus von Vorteil

wenn man aber deepsky fotografieren will, sollte man auf eine CCD(z.B FLI ML) kaufen und keine "normale" Kamera kaufen
 
AW: Kaufberatung u4/3 oder APS-C

Ich finde es sinnvoller, erstmal niedriger einzusteigen (was die Investitionen betrifft) und nach und nach zu lernen, was man wirklich braucht bzw. will. Ich würde auch die Wetterfestigkeit nicht in den Vordergrund stellen, bei wirklichem Regen wird es einfach auch vom Motiv her schwer, sinnvolle Fotos zu machen. Ich hatte selbst jahrelang wetterfeste Kombis und habe genau 1 (dokumentarisches) Foto bei Regen gemacht.

Mein Tip wäre ein Auslauf- bzw. Vorgängermodell und für den Anfang gerade mal zwei Objektive, möglichst Zoom und Festbrennweite. Die (lichtstärkere) Festbrennweite wäre dann für das Spiel mit Schärfe und Unschärfe, das Zoom zum Probieren verschiedener Bildwinkel. Entgegen häufiger Empfehlung würde ich bei Deinen Interessen für die lichtstarke Festbrennweite eher was im Normalbereich und kein leichtes Tele empfehlen.

Möglichkeiten, die ich für sinnvoll hielte:

Sony alpha6000 mit Kit und Sony 1,8/35mm oder Sigma 1,4/30mm
Panasonic GX7 oder Olympus E-M10 mit Kit und Panasonic 1,7/25mm
Fuji X-T10 mit Kit und Fujinon 2/35mm

Wobei die Fuji dann die modernste Kamera wäre. Es käme bei MFT auch die neuere GX80 oder Olympus E-M10II in Frage, die relativ günstig (und technologisch vergleichbarer mit der X-T10) sind. Nur die neue alpha 6300 finde ich noch zu teuer für den zu erwartenden Preisverfall.

Damit kann man sich erstmal ausprobieren. Bald wird man feststellen, was man wirklich gerne hätte und hat dann nicht zu viel Geld versenkt, wenn man nicht auf Anhieb das richtige gekauft hat.

Viele Grüße,
Sebastian
 
Bin bei Eigenrecherchen auf die XT-1 von Fuji die Alpha 6300 von Sony und die GX8 von Panasonic gestoßen, leider hatte ich noch nicht die Möglichkeit mir genau die Kameras anzuschauen.

Alle 3 Kamera sind hervorragend und mit keiner machst du etwas falsch! Jede Kamera hat allerdings etwas andere Stärken/Schwächen und du solltest sie auf jeden Fall vor dem Kauf mal in Hand gehabt haben!

Pro/Kontra Sony:
+ bester Sensor
+ bester Autofokus
+ tolle Video-Qualität (4K)
- Bedienung eher mäßig (kein Touchscreen, kleine Knöpfe, kein 2. Einstellrad)
- Objektivangebot überschaubar (gar keine Wetterfesten Objektive)

Pro/Kontra Fuji
+ viele Knöpfe/direkte Bedienung
+ gutes Objektiv-Angebot
+ abgedichtet
- "nur" 16MP (Nachfolger mit 24MP steht vor der Tür)
- Video-Qualität sehr mäßig

Pro/Kontra Panasonic
+ viele Knöpfe/direkte Bedienung
+ gutes Objektiv-Angebot
+ abgedichtet
+ Bildschirm zum Ausklappen mit Touchfunktion (super fürs Stativ)
+ gute Video-Qualität (4K)
+ Stabi im Gehäuse
+/- 4 zu 3 Format mag nicht jeder
- High-ISO BQ nicht so gut wie Sony/Fuji
- ziemlich großes Gehäuse (größer als die Sony!)

http://camerasize.com/compact/#656,520,629,ha,f

Wichtiger als die Bodys sind vielleicht die Objektive die du verwenden möchtest! Für Sony gibt es z.B. keine abgedichteten Obiektive (könnte ein K.O. Kriterium sein). Überleg dir also vielleicht welche Objektive du gerne benutzen möchtest und entscheide dich erst danach für ein System.
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Kaufberatung u4/3 oder APS-C

Alle 3 Kamera sind hervorragend und mit keiner machst du etwas falsch! Jede Kamera hat allerdings etwas andere Stärken/Schwächen und du solltest sie auf jeden Fall vor dem Kauf mal in Hand gehabt haben!

Wichtiger als die Bodys sind vielleicht die Objektive die du verwenden möchtest! Für Sony gibt es z.B. keine abgedichteten Obiektive (könnte ein K.O. Kriterium sein). Überleg dir also vielleicht welche Objektive du gerne benutzen möchtest und entscheide dich erst danach für ein System.

Stimme beidem vollkommen zu. Gerade beim letzten Punkt: Bodies habe eine relativ kurze Halbwertszeit, sie kommen und gehen, veralten, verfallen im Preis und entwickeln sich schnell weiter. Das gilt alles bei Objektiven viel weniger.
Auch bleibt normalerweise auf Dauer viel mehr Geld bei den Objektiven hängen, als beim Body. Deshalb ist der Preis der Optiken langfristig nicht zu vernachlässigen. Da hat MFT (und Canikon, aber die haben halt nix Spiegelloses) gewisse Vorteile gegenüber Fuji und Sony.

[Edit:] Ich wurde zu Recht korrigiert, Canikon haben natürlich auch Spiegelloses, aber nichts was in diesem Thread in Betracht käme wegen der Body/Objektivauswahl.
 
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AW: Kaufberatung u4/3 oder APS-C

Äh, Canon und Nikon haben ebenfalls ein Spiegelloses System, nur mal so am Rande...nur das steht ja eher nicht zur Debatte. Für das angegebene Budget bekommt man eine gute gebrauchte X-T1, Linsen müssten auch noch passen. Sind ja auch reichlich hier im Bietenbereich zu bekommen.
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Kaufberatung u4/3 oder APS-C

Man lernt nie aus. Ich wusste noch nicht, dass längere Belichtungszeiten zu einer Erwärmung des Sensors führen. Ab welchen Belichtungszeiten kann das passieren? Ist das ein relevantes Problem für Astrofotografie mit Kameras, die wir hier besprechen, oder eher für die NASA?

Rainer

Das ist schon relevant. Wie genau, weiss ich aber auch nicht, aber da hilft es in Astro-Foren zu fragen, die wissen das.

Es gibt Shops, die bieten z.b. umgebaute und gekuehlte Canons an :) :

http://nimax-img.de/Produktbilder/zoom/46816_1/Canon-DSLR-EOS-700Da-cooled.jpg

Embedded Img in Link umgewandet, da sonst ein Problem mit dem Copyright besteht!
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
AW: Kaufberatung u4/3 oder APS-C

Ist ein abgedichtetes Gehäuse wirklich so gut geschützt, weil das würde den kauf eines wasserdichten cases auf lange Sicht eliminieren.

Kommt wohl drauf an, was Du tatsächlich mit der Kamera vor hast...

Wenn Du ein abgedichtetes (wetterfestes, nicht wasserdichtes!) System (also Body und Objektive) möchtest, würde ich Dir empfehlen, Dich mal bei Pentax umzusehen. Da gibt es eine relativ große und zum Teil auch recht günstige Auswahl an "weather-resistant" (WR bzw. DA*) Objektiven und auch die Einsteigerbodys (K-50, K-S2) sind schon abgedichtet. Auch für Astro ist Pentax mit der Möglichkeit der Nachführung per beweglichem Sensor gut geeignet. Nur hast Du dort dann natürlich einen optischen und keinen elektronischen Sucher.

Pro/Kontra Sony:
...
- Bedienung eher mäßig (kein Touchscreen, kleine Knöpfe, kein 2. Einstellrad)
- Objektivangebot überschaubar (gar keine Wetterfesten Objektive)

Selbstverständlich hat die A6000/A63000 ein zweites Einstellrad, nämlich das Multifunktionsrad auf der Rückseite.
Und es gibt tatsächlich abgedichtete Objektiv für Sony-E-Mount, allerdings handelt es sich dabei um Vollformat-Objektive, die aber natürlich auch an der A6000/6300 funktionieren.
Die A6000 ist aber gar nicht abgedichtet, die A6300 "ist staub- und feuchtigkeitsresistent. Sie ist jedoch nicht wasser- oder spritzwasserfest. Nur für FE-Objektive." (Zitat Sony-Homepage, Fußnote 21)

Und Abdichtung macht nun mal erst dann Sinn, wenn die Kamera und das Objektiv dieses Kriterium erfüllt. Die Zahl der abgedichteten Objektive ist nach meinem Wissen aber auch bei mft recht überschaubar...

Gruß
Pippilotta
 
AW: Kaufberatung u4/3 oder APS-C

Und Abdichtung macht nun mal erst dann Sinn, wenn die Kamera und das Objektiv dieses Kriterium erfüllt. Die Zahl der abgedichteten Objektive ist nach meinem Wissen aber auch bei mft recht überschaubar...

Hm.. Der Vollständigkeit wegen:

alle Olympus Pro (7-14, 8 Fisheye, 12-40, 40-150, 300) + 12-50, 14-150 II und das 60 Makro; zusätzlich der MMF-3 und MC-14. Darüber hinaus alle FT Pro und Top Pro über MMF-3, inkl. TK und ZR.

Panasonic: beide f/2.8 X Zooms (12-35 und 35-100), sowie das 12-60 und 100-400.
 
AW: Kaufberatung u4/3 oder APS-C

@TO

Wie bereits gesagt, würde ich als erstes auf die Objektive achten.
Ob eine Abdichtung notwendig ist, kannst nur du alleine entscheiden.


Zwecks Objektive: bei Fuji wäre das 14mm f/2.8 extrem gut geeignet für dein Anliegen. Relativ lichtstark, scharf und (vor allem für die Architekturfotos interessant) optisch korrigiert.

Nur für Sternenfotos würde ich den Vorzug aber dem manuellen (und deutlich günstigeren) Walimex Pro 12mm f/2.0 geben

Preislich wird zweiteres mit einer X-T10 und 18-55 sicher ohne weiteres drinnen sein, beim 14mm würde es vielleicht Sinn machen auf eine X-E2s statt der X-T10 zu setzen (zusätzlicher Cashback)


Das Walimex 12mm gibt es auch für Sony und µFT. (wobei es meiner Meinung nach an µFT deutlich weniger Sinn macht). An einer A6000 macht es sich sicher auch ganz gut, wobei die A6000 für mich hauptsächlich eine Datenblattschönheit ist. Als Kameras schätze ich die Fujis und µFTs größtenteils höher ein.
 
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