Hallo, obwohl ich hier leider nicht allzu viel zur Diskussion beitragen kann würde ich mich auch mal kurz einmischen. Finde die Fragestellung nämlich sehr interessant, da ich selbst auch seit mittlerweile 5 Jahren Geologie studiere und nebenbei, ich nenn es mal halb-ambitionierte Fotografin bin. Seit der Meldung, dass demnächst die K-30 zu haben sein soll schwirrt in meinem Kopf auch die Überlegung "K5, warten auf K30 oder noch länger warten bis die K30 deutlich günstiger wird?" - Da mein Budget nicht ganz dem deiner Kandidatin entspricht und ich seit 6 Jahren bereits mit meiner K100Ds unterwegs bin (und entsprechend auch schon das ein oder andere Objektiv habe), liegt die Sache vielleicht etwas anders. Trotzdem möchte ich kurz meinen Senf dazugeben.
Erst vergangene Woche war ich wieder auf einer 5-tägigen Exkursion, die dank häufigen Regenschauern, mehrmaligem Bachüberqueren und exzessivem Buddeln und Wühlen in schlammig-'batzigen' Sedimenten zwar recht unterhaltsam, aber eben auch nicht unbedingt Kamera-freundlich war. Bei dem ständigen Kamera-Einpacken - Kamera-Auspacken hab ich mir schon teilweise gedacht, dass was wasserfestes jetzt praktisch wäre. Und ein bisschen Robustheit schadet sicherlich auch nicht. - Prinzipiell sorgt eine (wetterfeste) Colttasche z.B. am Rucksackhüftgurt aber schon für ausreichend Sicherheit, ist praktisch und meiner Meinung nach auch nicht zu klobig. In Sachen Größe würde ich da also keinerlei Bedenken zur K5 haben, da die K100Ds ja vergleichbar ist. - Und sollte mal wirklich tagelanges "Sauwetter" anstehen, dann greife ich einfach zur schnell in der Jackentasche verstaubaren Kompaktknipse, die reicht für die ein oder andere Struktur allemal aus.
- Viel entscheidender finde ich da die Funktionen und Möglichkeiten, wenn man als Hobbyfotograf unterwegs ist, ohne Absicht irgendwelche "wissenschaftlichen Dokumentationen" zu machen. Dafür lohnt sich es nämlich mMn erst auf die Kamera zu schauen, bissl Makro und brauchbare Bilder kann sonst schnell mal was.
Ohne deine Kandidatin jetzt zu kennen und einfach mal davon ausgehend, dass sie sich möglicherweise mit der Zeit auch immer mehr fürs Fotographieren begeistern kann - so wie ich - dann würde ich zur K5 raten. Damit hat man denke ich ein wirklich solides Handwerkszeug, das man nach Belieben selber gestalten kann und denkt sich nicht in ein paar Jahren "...ach hätte ich doch".
Den "Will lieber, weil neu"-Faktor kenne ich natürlich und kann ihn auch nachvollziehen. Aber die Erfahrung mit der K100Ds - die es auch nur wenige Monate nach meinem Kauf nimmer in der Produktion gab - hat mir gezeigt, dass auch vermeintlich veraltete Modelle noch wirklich top sind und man sich seine Sachen nicht durch irgendwelche Bemerkungen oder Bereichte von (vermeintlich?) Besserem verleiden lassen soll.
Die ganze Laberei hier zusammenfassend wäre meine Empfehlung also eine K5 - und zwar rein aus persönlichen Überlegungen für mich (die zwar noch nicht vollends entschieden sind, weil ich vielleicht doch lieber länger in Urlaub fahr' im Sommer

) ....vielleicht hilft es aber ja trotzdem weiter.
LG, Andrea.