Systementscheidung Kaufberatung für Einsteiger DSLR oder DSLM??

[gmconsult]

Naja es gibt Preisunterschiede in die eine und die andere Richtung...

Bei 30-50 EUR kann man getrost sagen, dass ist die Kompaktheit wert.

In anderen Bereichen zB WW geht es um 100 EUR mehrpreis für 3mm weniger WW. Da wird es deutlicher.

Bei Lichtstarken Zooms würde das Budget von 80% der Kaufberatungen hier gesprengt.

Die Vogelfoto-Freunde können hingegen mal schnell 225 EUR sparen und haben zusätzlich noch 1200g an der Linse gespart. Was auch eine deutliche Aussage ist.

 

[gmconsult]

Und das ist jetzt bitte wo von Relevanz für jemanden, der sich für 600EUR einen Ersatz für die Kompaktknipse kaufen will, um auf Städtereisen bessere Fotos zu machen aber dabei nicht all zu viel schleppen möchte? Gibt auch keine Tilt/Shift-Objektive für MFT wo wir schon dabei sind...

Naja es wird schon wieder mal extrem Offtopic Für die Städtereise sehe ich genausowenig Relevanz bei 600mm KB im Tele-Bereich

Aber es zeigt, dass die jeweiligen Systeme ihre Vor und Nachteile haben!

Wer 600mm KB braucht ist mit der DSLM sicherlich besser unterwegs und kann 800g Kamera inkl. Objaktiv sicherlich besser handeln als 1900g Kamera inkl. Objektiv. Und spart bei vergleichbarer Bildqualität obendrein über 200 EUR

Das zeigt nur, dass es wichtig ist was man später nachkauft und das man damit planen soll und nicht zuviel über Bildqualität des Body streiten sollte oder ob man das eine oder ander Gimmik wie Lächelerkennung, etc. hat.

Beim Einsteiger-Set kauft man ein System. Mit allen vorhandenen Linsen. Kommt man später drauf es feht etwas oder man zahlt später für etwas deutlich mehr ist es zu spät!

 

[Kusstatscher]

Hi,

mein Vorschlag wäre:

Sony SLT a37 (391 €)
Tamron 17-50/2.8 (299 €)
Macht: 699€

Damit hast du eine Kamera mit Top Bildqualität und geringem Rauschen (Nachtfotos bis ISO 3200 kein Problem), welche Panoramas, 3D-Panoramas, HDR, FullHD Fillm usw machen kannst. Hat einen kippbaren Monitor, Fokus Peak, Klarbildzoom, usw..
Dann noch ein lichtstarkes (Blende 2,8), sehr scharfes Standardzoom.

Einige Infos gibts unter anderem hier:
http://slta37.blogspot.com
http://www.dyxum.com/lenses/Tamron-S...l_lens268.html

 

[Largo]

Das zeigt nur, dass es wichtig ist was man später nachkauft und das man damit planen soll und nicht zuviel über Bildqualität des Body streiten sollte oder ob man das eine oder ander Gimmik wie Lächelerkennung, etc. hat.

Wenn man realistisch ist, kommt bei den meisten doch nicht mehr so viel viel dazu.

Wer wirklich mit einer DSLR + UWW + lichtstarkes Zoom etc im Fotorucksack durch eine Stadt zieht und tolle Fotos mit nach Hause bringen will, bei dem steht die Fotografie im Vordergrund. Das macht keine Reisebegleitung mit, ausser die Begleitung fotografiert auch. "Normale" Touristen wollen in erster Linie etwas sehen/erleben, ins Museum gehen oder Shoppen usf. Und als Nebeneffekt noch ein paar nette Erinnerungen mit nach Hause bringen, da kann auch durchaus mal ein nettes Poster zum an die Wand hängen dabei sein.

Als MFTler habe ich an einem immer noch relativ dunklen günstigen 2.8 Zoom z.B. gar nicht so viel Interesse, die 2/3 Blende gegenüber dem Kit reizt mich weniger als eine wirklich lichtstarke FB mit hoher BQ, die inkl. PEN in die Jackentasche passt und immer dabei ist. Das dürfte einer der Gründe sein, warum es bisher ausser dem Panasonic und den FT-Zooms nichts in der Richtung gibt.

Ich kann mein Equipment entweder an Extremanforderungen für 10% der Bilder ausrichten, oder so, dass ich möglichst stressfrei die anderen 90% machen kann. Weder das eine noch das andere ist falsch.

 

[nikofrisch]

Als MFTler habe ich an einem immer noch relativ dunklen günstigen 2.8 Zoom z.B. gar nicht so viel Interesse, die 2/3 Blende gegenüber dem Kit

Na ja ...
Du knipst also grundsätzlich nur Weitwinkel? Die meisten (?) werden vermutlich im Bereich 35-75 (KBÄ) knipsen, oder? Und dann ist es halt schon nicht mehr 2/3, sondern 1-2. Ich persönlich würde für MICH ein 17-50/2.8 schon als "hilfreich" einschätzen (als Ersatz für 17-55/3.5-5.6), vor allem da ich meist am längeren Ende lande (weswegen ich dann schon mal öfter das 55-200 eingesetzt habe, weil das ja bei 55/4.0 anfängt).

als eine wirklich lichtstarke FB mit hoher BQ, die inkl. PEN in die Jackentasche passt und immer dabei ist.

Das ist ja vermutlich auch einer der Hauptgründe mFT zu kaufen (vs. APSC-DSLR). Allerdings ist das (Beschränkung auf genau eine FB) ja nun auch nicht jedermanns Sache bzw "schwieriger" als mit einem 3-4fach Zoom rumzulaufen. Interessant, dass es bei Sony E (NEX) ähnlich aussieht. Das erste Suppenzoom kostet auch schon rund 500 Euro. Ganz offensichtlich konzentrieren sich beide Zielgruppen eher auf "klein" und zwar auch recht konsequent. Somit wären die "Kleinen" eigentlich gar keine "Konkurrenz" für DSLR/SLT, da man unterschiedliche Zielgruppen anspricht. ist im Zweifel also bei Fragenden nur zu klären, ob Kompaktheit das Primärziel sein soll, oder "Flexibilität" (bzgl Objektivauswahl).

 

[tel33]

Na ja ...
Du knipst also grundsätzlich nur Weitwinkel? Die meisten (?) werden vermutlich im Bereich 35-75 (KBÄ) knipsen, oder?

Weswegen wohl sehr viele MFT Nutzer vorzugsweise Linsen wie bspw. das Panasonic 20mm/1.7 als Immerdrauf wählen... und damit ganz erheblich kompakter und leichter unterwegs sind, als mit irgendeiner beliebigen DSLR und dennoch hervorragende Bilder machen können.

 

[fuSi0n]

Um das Thema Kompat und WW aufzugreifen mit einer PEN oder GX + einem Olympus 9-18 hat man einen wirklich guten UWW Zoom der kaum größer als der Kitzoom ist. Passt zwar nicht in eine Hosentasche, ist aber sonst klein und leicht. Sowas bei APS-C zu finden ist glaube ich nicht möglich aber wie mein Vorredner schon schrieb, sind es auch andere Zielgruppen.

 

[nikofrisch]

Sowas bei APS-C zu finden ist glaube ich nicht möglich aber wie mein Vorredner schon schrieb, sind es auch andere Zielgruppen.

Wobei ich mal einfach die "Topseller" bei A** analysiert habe. Egal ob Canon, Nikon oder mFT -> alle kaufen das gleiche. Ne lichtstarke Festbrennweite und ein "Ergänzungszoom" (zum Standard-Kit 18.55). Bei Canon ist gerne noch ein Suppenzoom dabei (bzw alternativ). "Extremlinsen" tauchen in den Top5 bei KEINEM der drei Systeme auf!
Im Schnitt am billigsten decken sich die Nikon-Jünger ein (alle chronisch pleite oder geizig), Canon ist etwas teurer und am teuersten schlagen die Kompaktfans zu.

Canon - Nikon - mFT: FB=214, 174, 287; Zoom=249, 169, 254

Ginge es also um bang-for-the-buck, wäre klar, was man empfähle Geht man davon aus, dass sich auf einem unteren Level keine großen Qualitätsunterschiede ergeben und beachtet, dass das Budget des TO begrenzt ist, bleibt nur zu sagen:
Lieber TO, nimm die Kamera, die dir am besten gefällt - oder noch besser: Nimm ne Nikon

 

[Largo]

Somit wären die "Kleinen" eigentlich gar keine "Konkurrenz" für DSLR/SLT, da man unterschiedliche Zielgruppen anspricht. ist im Zweifel also bei Fragenden nur zu klären, ob Kompaktheit das Primärziel sein soll, oder "Flexibilität" (bzgl Objektivauswahl).

Da gebe ich Dir recht, gibt kein "besser" oder "schlechter", wichtig ist nur, mit was am meisten Spaß hat. Wenn die Kamera nur im Schrank verstaubt weil keine echte Freude aufkommt ist es schade, hab das schon zu oft gesehen.

Der eine zieht mit einer DSLR und dem dicken Objektiv im Rucksack los, der nächste steckt sich lieber die PEN mit 20/1.7 in die linke und ein 45/1.8 in die rechte Tasche und der dritte will vor allem die Stadt erkunden und nicht nur fotografieren und ist glücklich mit ein paar Handyfotos. Wer von den drei die interessantesten Fotos mit nach Hause bringt weiß man erst hinterher.

Die Ausrüstung muss in erster Linie meine Art zu Fotografieren unterstützen, schnell und spontan vs. überlegt, exakt und langsam, unauffällig aus der Hüfte oder eben nicht, technisch perfekt vs Stimmung, Dokumentation oder eher kreativ/künstlerisch usf. Am Ende kommt doch bei jeder Einsteigerberatung raus "Kauf Dir erst mal Body XY + Kit, evtl. noch eine FB und irgendwann merkst Du, ob Dir was fehlt oder ob Dich was stört." Da braucht man noch nicht groß über irgendwelche Spezialobjektive nachzudenken finde ich, das kommt alles später und wenn man nur Einsteigerbody + Kit hat ist ein Systemwechsel auch kein Beinbruch, wenn man es in Relation zu den Preisen für die besseren Objektive betrachtet.

 

[inder_81]

Also um auf das Thema noch mal zurück zu kommen: Ich hatte in etwa für den Start in die DSLR/DSLM Materie eine Kamera-Kombination in etwa so vorgestellt: z.B. eine Nikon 5100D mit 18-105 VR Kit Objektiv und ein Festbrennweiten Objektiv für die Portrait-Fotos. Weitere Objektive können ja je nach Bedarf nachgekauft werden. Nur sollte man einen Einstieg finden. Das Problem ist nur, dass es wohl zu viel auf dem Markt gibt. Mit dem Einstieg entscheidet man sich ja doch für ein System a oder b und bleibt dann wohl auch bei diesem. Sei es Nikon, Canon, Sony oder Panasonic.

Was meine Entscheidung so schwierig macht ist, dass die DSLR schnell relativ schwer werden. Bei den DSLM fehlt immer wieder etwas. Z.B. Bei der Nex 5 von Sony der Blitz bzw. der Blitzschuh. Gibt dort wieder nur einen Sony-eingenen Weg. Die mft sollen wohl in den Preisklassen etwas über den DSLR liegen, was die Objektive betrifft. Dafür sind sie halt recht kompakt und nicht ganz so schwer.

 

[tel33]

Ich hatte in etwa für den Start in die DSLR/DSLM Materie eine Kamera-Kombination in etwa so vorgestellt: z.B. eine Nikon 5100D mit 18-105 VR Kit Objektiv und ein Festbrennweiten Objektiv für die Portrait-Fotos.

Nun, wenn du dir das so vorgestellt hast, ist doch alles prima. Kaufen und glücklich sein.

 

[Dud]

Was meine Entscheidung so schwierig macht ist, dass die DSLR schnell relativ schwer werden. Bei den DSLM fehlt immer wieder etwas. Z.B. Bei der Nex 5 von Sony der Blitz bzw. der Blitzschuh.

Moin,

bei der Panasonic G5 fehlt dir............................... nichts!!!

Gruß

 

[nikofrisch]

bei der Panasonic G5 fehlt dir............................... nichts!!!

Wobei der Vergleich da nicht ganz fair ist, denn eine NEX ist deutlich kleiner als ne Einsteiger DSLR und die Lumix G5 ist nur "etwas" kleiner/leichter.

 

[Dud]

Das ist natürlich richtig, wobei eine Nex mit den meisten Objektiven auch nicht kleiner ist.
Nur bringt der TO ein DSLR (5100D) ins Gespräch, und da punktet die G5 aber schon

Gruß

 

[tel33]

Wobei der Vergleich da nicht ganz fair ist, denn eine NEX ist deutlich kleiner als ne Einsteiger DSLR und die Lumix G5 ist nur "etwas" kleiner/leichter.

naja... ist wohl alles relativ
http://j.mp/11k9B53

 

[Rpix]

das im Vergleich längste an der G5 ist offenbar die Gummimuschel...

 

[nikofrisch]

Es ging um eine NEX 5, weil die KEIEN blitzschuh hat?

http://camerasize.com/compact/#347.335,162.36,34.360,ga,t
http://camerasize.com/compact/#347.335,162.36,34.360,ga,r

Ja, ich empfinde die Nex5 als "deutlich" kleiner als die D5100 und die G5 als "etwas" kleiner.

 

[tel33]

Ja, ich empfinde die Nex5 als "deutlich" kleiner als die D5100 und die G5 als "etwas" kleiner.

Klar, wenn du es vorziehst ohne Objektiv zu fotografieren .

 

[Rpix]

Man muss sich die Kameras im Geschäft anschauen und darf nicht nach dem Umfang der Haltegriffe in der Seitenansicht oder der höhe der Gummimuschel in der Draufsicht gehen.