Eben nicht!
Beispiel: Ich sage: "Ihr geht in den Schulhof und fotografiert euch gegenseitig, ich will aber haben, dass der Hintergrund unscharf ist."
Beim Hinuntergehen überlegen sie sich: Wie macht man das? und ein paar Findige werden wahrscheinlich Tante Google befragen oder zumindest ein paar Dinge ausprobieren. Das nennt man dann "entdeckendes Lernen". Wichtig ist halt die Besprechung der Ergebnisse, da sieht man dann warum das bei der Klara funktioniert hat, beim Martin aber nicht.
das ist in etwa der ansatz, den ich im kopf habe.
erstmal sollen sie mir bilder zeigen, die sie toll finden (und mir sagen, weshalb) und bilder, die sie kacke finden (und mir sagen, weshalb).
dann gucken wir, was sie bereits wissen und können und was sie evtl. an geraffel selbst schon haben und mitbringen dürfen.
dann werden einfach bilder gemacht (sich gegenseitig fotografieren ist toll - genau das werde ich sie machen lassen - vielen dank!).
und erst dann, beim auswerten der ersten eigenen ergebnisse, wird diskutiert, weshalb welches bild toll oder kacke ist und erst danach gebe ich tipps, was man auf welche weise und womit evtl. hätte besser/anders machen können, um statt eines kacke-bildes ein tolles zu machen.
learning by doing - genau so, wie ich es gelernt habe.
das technik-gedöns fließt nebenher mit ein, wenn es nötig und hilfreich ist.
das wichtigste ist aber:
die kids sollen ihre eigenen bilder machen und nicht meine.
ich werde eine menge lernen.