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Kann ich meine D300-Objektive an der D700 weiternutzen?

[...]
Wirklich? Man sollte sich da erstmal die Frage stellen, welches Motiv man sinnvoll mit einer Blende weiter als 2,0 fotografieren würde, bevor man ein solches Objektiv als zu dunkel verwirft. Wer so hart um jedes Quentchen Licht ringt und damit in Tiefenschärfenbereiche von wenigen Millimetern geht, was bei bewegten Motiven recht sinnfrei wird, ist mit der Kleinbildkamera bei weitem besser bedient als mit dem Crop.
[...]
Macht ja nicht jeder nur Portraits...
Beispiel: Reitsport in der Halle. Motivabstand meist zwischen 10 und 30m. Brennweite DX: 80-150mm; FX: 120-200mm. Da hat man gut einen Meter Schärfentiefe mit 85/1.4 oder 135/2 an DX bzw. 135/2 oder 200/2 an FX.
 
Wirklich? Man sollte sich da erstmal die Frage stellen, welches Motiv man sinnvoll mit einer Blende weiter als 2,0 fotografieren würde, bevor man ein solches Objektiv als zu dunkel verwirft. Wer so hart um jedes Quentchen Licht ringt und damit in Tiefenschärfenbereiche von wenigen Millimetern geht, was bei bewegten Motiven recht sinnfrei wird, ist mit der Kleinbildkamera bei weitem besser bedient als mit dem Crop.

Es ist nunmal so, dass ein besseres Rauschverhalten bei gleicher Sensortechnik, gleicher Auflösung und gleichem Blickwinkel IMMER mit einer geringeren Schärfentiefe erkauft wird. Ob das nun ein lichtstärkeres Objektiv am DX-Sensor ist oder beim Wechsel auf FX ein Objektiv mit längerer Brennweite und gleicher Lichtstärke. In beiden Fällen reduziert sich die Schärfentiefe antiproportional zur gesammelten Lichtmenge.

Warum?

Weil auch FX-Sensoren nicht mehr Licht herbeizaubern können, als durch das Objektiv hereinkommt. Das genannte 50mm F1.4 hat vorne eine Öffnung von 35.7cm und sammelt damit Licht innerhalb eines Blickwinkels von 46.3°. Der DX-Sensor nutzt davon nur den inneren Bereich mit einem Winkel von 33.5°. Dennoch strahlt das Licht in einer Stärke von F/1.4 auf eine Fläche von 23,6x15,8mm (DX-Sensorgrösse).

Ein hypothetisches 75mm F2.2 an FX hätte eine Öffnung von 34cm bei gleichem Blickwinkel wie das 50er an DX. Die 2.3x schwächere Lichtstärke
verteilt sich auf eine 2.3x grössere Fläche (36,0x23,9mm), was somit zu der genau gleich grossen Menge gesammelten Lichts führt. Man kann also am FX-Body die ISO auf 460 erhöhen, und hat noch die gleiche Bildqualität wie bei DX mit ISO 200. Das deckt sich auch ganz genau mit meinen Erfahrungen.

Will man mehr Licht einsammeln, braucht man lichtstärkere Objektive. Ein 75mm F1.4 würde mit einer Öffnung von über 53cm die 2.3x mehr Licht zusammenbekommen, die für einen FX-Sensor nötig sind für Lichtstärke F1.4. Dadurch reduziert sich aber auch die Schärfentiefe wieder um den Faktor 2.3.


Schön ist bei FX halt, dass man mit einem 24-70mm F2.8 Objektiv die Lichtstärke und das Freistellungspotential eines 16-47mm F1.8 Objektivs bekommt. Etwas das an DX unmöglich zu konstruieren wäre.
 
Es ist nunmal so, dass ein besseres Rauschverhalten bei gleicher Sensortechnik, gleicher Auflösung und gleichem Blickwinkel IMMER mit einer geringeren Schärfentiefe erkauft wird. Ob das nun ein lichtstärkeres Objektiv am DX-Sensor ist oder beim Wechsel auf FX ein Objektiv mit längerer Brennweite und gleicher Lichtstärke. In beiden Fällen reduziert sich die Schärfentiefe antiproportional zur gesammelten Lichtmenge.

Warum?

Weil auch FX-Sensoren nicht mehr Licht herbeizaubern können, als durch das Objektiv hereinkommt. Das genannte 50mm F1.4 hat vorne eine Öffnung von 35.7cm und sammelt damit Licht innerhalb eines Blickwinkels von 46.3°. Der DX-Sensor nutzt davon nur den inneren Bereich mit einem Winkel von 33.5°. Dennoch strahlt das Licht in einer Stärke von F/1.4 auf eine Fläche von 23,6x15,8mm (DX-Sensorgrösse).

Ein hypothetisches 75mm F2.2 an FX hätte eine Öffnung von 34cm bei gleichem Blickwinkel wie das 50er an DX. Die 2.3x schwächere Lichtstärke
verteilt sich auf eine 2.3x grössere Fläche (36,0x23,9mm), was somit zu der genau gleich grossen Menge gesammelten Lichts führt. Man kann also am FX-Body die ISO auf 460 erhöhen, und hat noch die gleiche Bildqualität wie bei DX mit ISO 200. Das deckt sich auch ganz genau mit meinen Erfahrungen.

Will man mehr Licht einsammeln, braucht man lichtstärkere Objektive. Ein 75mm F1.4 würde mit einer Öffnung von über 53cm die 2.3x mehr Licht zusammenbekommen, die für einen FX-Sensor nötig sind für Lichtstärke F1.4. Dadurch reduziert sich aber auch die Schärfentiefe wieder um den Faktor 2.3.


Schön ist bei FX halt, dass man mit einem 24-70mm F2.8 Objektiv die Lichtstärke und das Freistellungspotential eines 16-47mm F1.8 Objektivs bekommt. Etwas das an DX unmöglich zu konstruieren wäre.


Ich verstehe kein Wort. Lese das zum ersten mal, daß das bessere Rauschverhalten der D700 mit einer geringeren Schärfentiefe erkauft wird. Ich dachte immer, es liegt an den relativ großen Pixeln auf dem relativ großen Sensor ;)
 
Ich verstehe kein Wort. Lese das zum ersten mal, daß das bessere Rauschverhalten der D700 mit einer geringeren Schärfentiefe erkauft wird. Ich dachte immer, es liegt an den relativ großen Pixeln auf dem relativ großen Sensor ;)

Ich habe mir schon gedacht, dass meine Erklärungen nicht unbedingt leicht verständlich waren :rolleyes:

Dass man mit Vollformat besser freistellen kann, ist dir ein Begriff, oder?

Das liegt daran, dass man bei gleicher Brennweite einen breiteren Blickwinkel hat und für ein formatfüllendes Bild vom Motiv näher herangehen kann. Dadurch wird der nicht fokussierte Bereich unschärfer, wie man das auch beim Makro kennt.
Oder aber man nutzt eine längere Brennweite, was den gleichen Effekt hat. Das wiederum kennt man vom Tele.

Um bei gleichem Blickwinkel die gleiche Schärfentiefe wie beim Cropsensor zu bekommen, muss man ein wenig mehr als eine Blendenstufe abblenden.
Man stelle sich das beliebte AF-S 35mm F1.8 an DX vor. Das entsprechende 50mm F1.8 an FX bietet in etwa den gleichen Blickwinkel. Damit auch die Schärfentiefe gleich wie bei DX ist, muss man wie gesagt abblenden. Ziemlich gleich ist die Schärfentiefe dann bei F2.8. In Verschlusszeiten ausgedrückt (die Werte sind alle nur geschätzt, nicht gerechnet):

35mm@F1.8 => 1s
50mm@F2.8 => 2.3s

Durch die geringere Blendenöffnung von F2.8 muss man mit dem 50er an FX 2.3x länger belichten, um auf das gleiche Resultat zu kommen. Oder aber:

35mm@F1.8/ISO200 => 1s
50mm@F2.8/ISO500 => 1s

Nun ist der Blickwinkel gleich, die Schärfentiefe identisch UND das Bildrauschen gleich stark. Die FX-Kamera ist zwar bei gleicher ISO deutlich rauschärmer, aber weil man wegen der geringeren Schärfentiefe stärker abblenden muss für's gleiche Ergebnis, muss man die ISO um den Faktor 2.3 erhöhen, um auf die gleiche Verschlusszeit zu kommen. Und wie man z.B. auf www.dkamera.de nachschauen kann, ist der ISO-Vorsprung der D700 gegenüber der D90/D300 ziemlich genau 2.3x.

Alle diese Überlegungen gelten aber nur bei Kameras mit gleichwertiger Sensortechnik und gleicher Auflösung. Eine D3s bietet mehr als 2.3x mehr ISO-Reserven, wodurch sie auch im DX-Schärfentiefebereich neue Lowlight-Rekorde setzen würde. Eine D3x hingegen hat etwa die gleichen ISO-Reserven wie eine DX-Kamera und kann das Rauschverhalten nur durch herunterskalieren verbessern.

In der Praxis ist die geringere Schärfentiefe aber meistens kein Problem (sondern ein Vorteil) und Falls doch, kann man mit einer FX-Kamera in fast jedem Fall das genau gleiche machen wie mit einer DX-Kamera (durch abblenden und ISO hochschrauben). Will man bei längeren Brennweiten vom Cropfaktor profitieren, kann man sich aber auch genausogut eine D3x kaufen und croppen.
 
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