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Kann die A700 heute noch mithalten?

Hallo in die Runde,

habe mich extra angemeldet, um eine Lanze für meine geliebte 700er zu brechen. Ich verwende die Alpha 700 seit zwei Jahren, vorrangig um meine Kunden (ich veranstalte Off Road Motorradreisen in der Sahara) abzulichten. Ich muss sagen nachdem ich das Fotografieren in den letzten Jahren nur noch sporadisch betrieben habe, ist durch diese Kamera die Liebe dazu wiedergekommen. Wenn ich jetzt auf Tour bin habe ich das Teil immer an der Hand kleben. Bis jetzt war ich in keiner Situation der Meinung, mit einer anderen Kamera hätte ich mehr rausholen können. Bei den Fahraufnahmen von meinen Kunden ist quasi kein Ausschuss dabei. Dazu kommen natürlich noch jede Menge Wüstenimpressionen, Märkte etc.
 
Mir gefällt an der Alpha 700 gerade die Schnörkellosigkeit. Kein knipsen mit ausgesteckten Armen, keine verkrüppelte Möchtegern-Videocamera.
Wenn für Al Bundy nur eine "Fergusson" als Toilette in Frage kam (weil kalt, weiß, männlich), so ist die Alpha 700 die Fergusson des Photographen (kalt, schwarz und nur zum photographieren gebaut).
Ich werde sie noch viele Jahre mit auf Reisen (nicht Urlaub!) nehmen und wenn dann mal ein Vollformat sie ersetzt (vorher sind Top Objektive dran), dann wandert sie in die heimische Vitrine zu der Canon, Yashica, Contax und Rolleiflex und die Putzfrau darf dann einmal die Woche drüberfeudeln.

Daher ist die Frage, ob die A 700 heute noch mithalten kann, nicht recht zu beantworten. Für die massenhafte Vermüllung immer gleicher uninspirierter Sichtweisen mit immergleichen einen anödenden Motiven gibt es sicher neuere Modelle.
Aber gerade die Fähigkeit mit eingeschränkten Mitteln, spannende, interessante und nie langweilig werdende Bilder zu schießen ist doch die große Kunst. Sollte man deshalb zurück zu einer Leica M mit 50mm Objektiv ?
Vielleicht.
Ich persönlich habe keine Lust mehr mir mittelprächtige Porträts, gewöhnliche Auto-Bilder, Rapsfelder oder Ponte Veccio Photo-Vedutten anzuschauen. Geschweige denn den Datenmüll zu kommentieren oder Gefälligkeitslob á la fotocommunity abzugeben.
Auch schön sind diese Aufrufe, was mache ich mit meiner neuen Hightech Kamera nur falsch, wenn ich voll auf manuell fote und alle Bilder nichts werden - mit meinem Handy waren immer alle Bilder gut. Dann möchte ich laut schreien und rufen "Alles - du kannst nichts, du verstehst nichts und vielleicht bist du auch nichts" - aber ich halte mich zurück und klicke den nächsten Forenbeitrag an, wo wieder jemand fragt "Warum ist das Objektiv so unscharf" und die exifs sagen Blende 3,5 und photome den Fokuspunkt im Nirwana anzeigt.
Ja das sind die Moment wo auch ich manchmal ein wenig weine :eek:.

Und um diese "anderen" Bilder zu machen, ist die Alpha 700 schon fast zu perfekt. Nicht die Kamera macht das gute Bild, sondern das Auge und das Können des Photographen. Und um den fast schon zum Sponti-Spruch avancierten Leitsatz Mies van der Rhohes nochmals zu vergegenwärtigen: Weniger ist mehr.
Und weniger hat auch die Alpha 700 und daher ist sie mehr als gut.

das Alpha-Männchen

Danke für dieses Posting, besser kann man es für mich nicht auf den Punkt bringen.

Gruß Roland
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo!


Ich stimme dem Zitat von Roland auch zu. Auch seiner Meinung über so unsinnige Fragen. Und die gibt es mehr wie genu. Ich bin auch noch Anfänger beim Fotografieren, lese sehr viel in Fachbüchern und probiere vieles aus. Sich zu denken du kannst nichts und verstehst nichts finde ich auch noch ok. Obwohl jeder einmal angefangen hat. Aber sich zu denken (wegen einer blöden Frage) du bist vielleicht auch nichts finde ich wirklich nicht ganz in Ordnung. Ich denk das hat sich niemand verdient.

Fred
 
gerade heute wieder in Hockenheim festgestellt, AF ist verbesserungswürdig. Erste Bild unscharf, 2. scharf. So war es heute des öfteren. Bei einem Sturz war erst nach mehreren Fotos ein Foto brauchbar. Das kann die Konkurrenz besser, das ist das was ich mir wünsche, ein besserer AF.
Habe heute mit einigen Kollegen gesprochen wg dem Thema. Gibts nix neues von Sony kaufe ich mir dann nächstes Jahr die EOS 7D. Wie man hört für Sport sehr gut beim AF. Nicht so gut wie die MKIV, dafür wesentlich günstiger.

Die Motorsportsaison ist bald vorbei, da habe ich dann Zeit zum Überlegen.

wie weit warst du am geschehen dabei?
ist das nicht ein wenig die schuld des objektives auch?

die viecher die ich in letzter zeit geschossen habe, sind zwar schnelle aber doch weiter weg, also ist die focusiergeschwindigkeit anscheinend ausreichend, motorsport habe ich noch nie versucht.
Aber die 7D ist das wirklich schneller?? die hat doch nur eine deutlich bessere abdeckung, oder hat die auch das nach-vor-rechnen vom focus wie die MK4 oder ähnliche?

lg
sigi
 
Ich ärgere mich auch jedesmal wieder über den AF im Nachführmodus, da muss dringend etwas getan werden (gilt aber analog für die A900).

Ansonsten ist die A700 immer noch eine tolle Kamera, wenn man "nur" fotografieren möchte bietet sie einem alle Features, die man braucht oder irgendwann mal gebrauchen könnte. Wenns um Spezialisierung in Richtung Available Light/High ISO oder sehr schnellen Sport geht würde ich mich wohl eher nach einer aktuellen Sony umsehen.

Aber andere Sache, die A700 kriegt man doch kaum noch irgendwo..
 
Ob sie "noch" mithalten kann weiss ich nicht.

Aber letztendlich stellt sich die Frage für mich auch nicht, denn sie erledigt das was sie soll, nämlich photographieren, mit erstaunlicher Einfachheit und Zuverlässigkeit. Sie scheint unverwüstlich.

Wir sind des Öfteren mit Gerät, das man auch weit jenseits des Teers einsetzen kann, in den Canyongebieten des amerikanischen Südwestens unterwegs. Manchmal ein hartes Los für Kameras, weil sie oft ungeschützt herumliegen, Schlägen und Staub ausgesetzt werden und auch schon mal sehr hohen Temperaturen vertragen müssen.

Was mit besonders gefällt:
- relativ schwer - gut für eine ruhige Haltung
- liegt sehr angenehm und sicher in der Hand
- sehr logische Bedienung
- Schnellzugriff zu Funktionen
- angenehmer Sucher
- robustes Gehäuse
- bisher sehr wenig Probleme mit Sensorverschmutzung

Was ich nicht benötige:
- JPG (ok, ok, hat praktisch jede Kamera)
- Videofunktion
- Lifeview
- noch mehr Bilder pro Sekunde - die Mesas und Canyons laufen zumeist nicht weg. ;)
- Eye-Start

Was ich gerne hätte:
- Anzeige der Belichtungsmessart im Sucher
- Sucherverschluss wie an der guten alten Minolta Dynax 9 (analog)
- bessere Batteriekapazität
- unverlierbarer Deckel des Blitzschuhs

Was mir vorschweben würde:
- Eine Kamera, die all die Motivprogramme, Dynamik-Optimierer, Kreativmodi, Weissabgleich etc. gar nicht erst anbietet, sondern schlicht und ergreifend "nur" RAW kann.

Wie sagte Einstein: "Mache alles so einfach wie möglich, aber nicht einfacher!"

Gruss

Rolf
 
Ich hatte die A700, bin aber mittlerweile zu den gelben Kollegen gewechselt.
Ich muß hier trotzdem eine Lanze für diese außergewöhnliche Kamera brechen. Sie hat mir immer große Freude beim Fotografieren bereitet. Die Haptik ist sehr gut, das Bedienkonzept genial und sie ist unverwüstlich. Mit guten Linsen vorne dran erzielt man qualitativ hochwertige Ergebnisse, die sich auch vor den C/N-Fraktion nicht zu verstecken brauchen. Ich würde sie noch nicht mal als "veraltet" betrachten. Jeder ambitionierte Hobbyfotograf, für diese Zielgruppe ist sie ja entwickelt worden, kann nach wie vor hervorragend damit arbeiten.
Einziges Manko - und das war auch der Wechselgrund für mich - ist der AF, genauer gesagt, der Nachführ-AF. Der ist wirklich grottenschlecht im Vergleich zu Kameras der Konkurrenz, insbesondere N. Das liegt auch nicht an den verwendeten Objektiven (klar, langsam fokussierende Linsen haben da völlig verloren, aber ein 70-200 SSM sollte da keine Probleme haben), sondern am AF-Modul der Kamera. Das fällt eigentlich erst richtig auf, wenn man mal z.B. mit einer D300 fotografiert.
Da hat Sony einfach noch eine Baustelle, aber ich bin sicher, daß sie das früher oder später in den Griff bekommen. Allerdings sollte sich Sony allmählich wirklich mal wieder des Semipros zuwenden - die sind schon sehr kurz gehalten worden in letzter Zeit. Einen Nachfolger für die A700 (mit besserem AF-Modul) hätte ich auf der Photokina schon erwartet.
 
Ich hatte die A700, bin aber mittlerweile zu den gelben Kollegen gewechselt.
Ich muß hier trotzdem eine Lanze für diese außergewöhnliche Kamera brechen. Sie hat mir immer große Freude beim Fotografieren bereitet. Die Haptik ist sehr gut, das Bedienkonzept genial und sie ist unverwüstlich. Mit guten Linsen vorne dran erzielt man qualitativ hochwertige Ergebnisse, die sich auch vor den C/N-Fraktion nicht zu verstecken brauchen. Ich würde sie noch nicht mal als "veraltet" betrachten. Jeder ambitionierte Hobbyfotograf, für diese Zielgruppe ist sie ja entwickelt worden, kann nach wie vor hervorragend damit arbeiten.
Einziges Manko - und das war auch der Wechselgrund für mich - ist der AF, genauer gesagt, der Nachführ-AF. Der ist wirklich grottenschlecht im Vergleich zu Kameras der Konkurrenz, insbesondere N. Das liegt auch nicht an den verwendeten Objektiven (klar, langsam fokussierende Linsen haben da völlig verloren, aber ein 70-200 SSM sollte da keine Probleme haben), sondern am AF-Modul der Kamera. Das fällt eigentlich erst richtig auf, wenn man mal z.B. mit einer D300 fotografiert.
Da hat Sony einfach noch eine Baustelle, aber ich bin sicher, daß sie das früher oder später in den Griff bekommen. Allerdings sollte sich Sony allmählich wirklich mal wieder des Semipros zuwenden - die sind schon sehr kurz gehalten worden in letzter Zeit. Einen Nachfolger für die A700 (mit besserem AF-Modul) hätte ich auf der Photokina schon erwartet.

Zustimmung in praktisch allen Punkten.
Vor allem dem letzten mit dem Nachfolger auf der PK.
Ich bin zu den roten gewechselt. Das mir beim Nachführ-AF was abgeht hab ich eigentlich erst so richtig durch die 7d bemerkt. So massiv war es mit der 40D noch nicht vom Unterschied her.
Ich habs also nicht vermisst.
Was ich aber vermisst habe, - hab ich auch schon öfters geschrieben, sind die Linsen die ich gerne gehabt hätte.
Also erst mal mehr oder weniger alles mit Ultraschallantrieb, aber noch wichtiger ein 70-200 F4 (Ofenrohr ist gut und schön aber kein Argument-alleine schon die Tatsache das man den Stangen-AF besser auf langsam stellt um das Ding nicht zu zerbröseln ist ein Witz (für den das Ofenrohr nichts kann))
Oder ein gutes bezahlbares 85mm wie ich es mit dem 1,8 bei Canon fand.
Oder ein gutes und preislich sinnvoll plaziertes 70-300mm was ich bei Canon gleich im Bundle bekommen hab, damals bei Sony auf Monate nicht lieferbar war....und sowieso deutlich teurer...
Und an all dem hat sich auch nicht viel geändert.
So sehr ich die A700 gemocht habe- aber die vergangene Historie zeigt mir nur immer wieder das ich richtig gehandelt habe zu wechseln. Die obere Mittelklasse an Objektiven fehlt fast noch genauso wie damals vor zwei Jahren als ich wechselte.
 
Ja, das Objektivproblem besteht auch noch, obwohl ich das nicht ganz so gravierend sehe.
Der Wechselgedanke wurde bei mir übrigens auch durch ein gewisses ungutes Gefühl bestärkt, daß Sony den semipro- und pro-Markt mehr oder minder aufgegeben hat. Irgendwie habe ich nicht das Gefühl, daß ernsthaft an einer Weiterentwicklung der A700 und A850/900 gearbeitet wird. Das wird natürlich bestärkt durch die Enttäuschung, daß die A700-Fraktion wieder leer ausgegangen ist auf der PK.
Ich habe mich schlicht und einfach gefragt, ob es sinnvoll ist, weiterhin Geld in dieses System zu stecken und weiterhin auf kommende höherklassige Modelle zu warten, oder jetzt einen Schnitt zu machen und zu wechseln, um den finanziellen Schaden möglichst gering zu halten. Hat einige Zeit an Nachdenken, Forenlesen und Ausprobieren anderer Marken gekostet, aber für MICH (und nur für mich) war die Entscheidung dann klar.
Hätte Sony eine gute neue semipro- oder pro-Kamera zur PK gebracht, wäre die Entscheidung wahrscheinlich anders ausgefallen.
 
Auf der Photokina hat Sony ja auch noch das "500mm f/4" präsentiert, welches definitiv nur für den professionellen Bereich gedacht ist, daher denke ich nicht, dass Sony den Semi/Pro Bereich auslaufen lassen wird - ich hoffe es!
 
... Allerdings sollte sich Sony allmählich wirklich mal wieder den Semipros zuwenden - die sind schon sehr kurz gehalten worden in letzter Zeit. Einen Nachfolger für die A700 (mit besserem AF-Modul) hätte ich auf der Photokina schon erwartet.
Selbst wenn Sony irgendwann einen A700-Nachfolger anbietet, bleibt das ein kränkelndes System. Mit so einer Produktpolitik wird man den Semi-Pro-Konsumenten auf Dauer nicht binden. Die Fluktuation ist ja unübersehbar. Eine Kamera im Segment EOS60D/D7000 bis EOS7D/D300s auf Dauer nicht anzubieten ist, als würde Opel mal eben für drei Jahre mal keinen Astra mehr bauen, also - wie ich schon in einem der vielen Warte-Threads schrieb - eine wirtschaftliche Katastrophe. Mit einem dieserart angeschlagenen System wird Sony in jedem Falle schlechter dastehen, als die Wettbewerber. Dass Kunden dem selbst bei Erscheinen des Nachfolgers eher skeptisch gegenüberstehen, erscheint mir klar.
.
 
Fluktuation ist ja unübersehbar. Eine Kamera im Segment EOS60D/D7000 bis EOS7D/D300s auf Dauer nicht anzubieten ist, als würde Opel mal eben für drei Jahre mal keinen Astra mehr bauen,
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Fragt sich ob Sony den Semiprofiast erkennen will, auf dem sie noch sitzen? Die Säge ist schnell zur Hand.Mit welchem Erfolg kann sich Jeder ausmalen.
Riesbach
 
Ja die 700er kann mithalten und ist den neuen Spielzeugen der Playstationgeneration mit ich will Video in HD etc für jemanden der nur tolle Bilder machen will vorzuziehen.Ich hatte selber eine im Gebrauch als Nachfolger zu meiner Minolta 7D. :):)

Da sich Sony aber leider von den Semiprof Cams trennt, siehe dazu auch das Thema VF ist es nun eine E3 von Oly geworden.:)

Ich dachte damals als Sony Minolta übernahm würde der Geist weitergepflegt, heute weiss ich das die schnelle Mark, der schnelle Euro aus dem Consumerbereich die Geschäftspolitik ist:mad::mad:
 
Hmm

Ich verstehe dieses Semipro Gerede überhaupt nicht. Was soll denn "Semipro" sein ? Mir scheint jeder legt da eigene Kriterien zugrunde. Ist jetzt ein Metallbody Semipro oder eine Pixelzahl von 16 Mio. oder ist Semipro nun ein Vollformat Sensor ?
Manche bezeichnen die A850 als Semipro Kamera, andere nur die A700. Sony selbst unterscheidet zwischen Einsteiger, Fortgeschrittene (wozu all 5xx Modelle gehören) und Profi.
Irgendwie erinnert mich das an das Klassifizieren von Musik (iss das nun Oi, Redskin Oi, Punk Oi oder Pathetique Oi usw usf).
Wer keine eierlegende Wollmilchsau erwartet findet doch im Sony System was er sucht. Soll es klein und leicht sein, oder eher was für Einsteiger, oder viel Spielzeug oder viele MPixel zum erträglichen Preis (was hat da die Konkurrenz ??? nix).
Wer meint woanders glücklicher zu werden, dem kaufe ich sogar gerne günstig seine Top Linsen ab :lol:.
Ich jedenfalls freue mich schon darauf, was als nächstes kommt.

das liebe Alpha-Männchen
 
Zuletzt bearbeitet:
Fragt sich ob Sony den Semiprofiast erkennen will, auf dem sie noch sitzen? Die Säge ist schnell zur Hand.Mit welchem Erfolg kann sich Jeder ausmalen.
Riesbach

Aus wirtschaftlicher Sicht macht Sony etwas höchst Vernünftiges:

sie versuchen sich sehr stark im Consumergeschäft zu positionieren, um weitere Marktanteile zu gewinnen. Gerade jetzt, wo DSLRs so günstig wie nie zu bekommen sind, sind auch diverse technische Spielereien und Innovationen das, was die (anspruchsvollen) Kompaktkamera-Umsteiger wohl einfach erwarten. Egal, was man davon halten mag, ob die ein oder andere Innovation sinnvoll ist oder nicht - die Produktzyklen sind kurz und es schadet nie, im Gespräch zu bleiben. Zudem steht Weihnachten vor der Tür und es werden so viele DSLRs wie nie zuvor unter dem Nadelgewächs liegen - also volle Konzentration auf den DSLR-Einsteiger.

Eines darf man nicht vergessen: je breiter die (Konsumenten-)Basis, umso mehr zukünftiges Entwicklungspotenzial ist da, denn verdient wird über das Zubehör und "Upgrader", und das nachhaltig über Jahre.

Die neuen A700 etc. kommen, sobald das weihnachtliche Consumer-Hauptgeschäft abgeschlossen ist. Dann hat man auch wieder (produktionstechnische) Luft für die "Upgrader", die man bestimmt nicht verlieren will, denn nichts ist teurer als ein verlorener Stammkunde. Alles andere wäre wirtschaftlich unvernünftig - und die anderen Kamerahersteller machen das derzeit nicht viel anders...

Dass Sony seine "Boliden" einfach so aufgibt, kann ich mir nicht vorstellen. Denn das würde den Hauptkonkurrenten ein Gratis-Hauptargument liefern:
"Seht her, im Gegensatz zu Sony ist unser System zukunfts-, ausbau- und upgradefähig."

In anderen Produktsegmenten macht Sony das nicht, warum sollten sie das dann ausgerechnet im DSLR-Markt machen, wo die Consumer von heute, die (viel Geld ausgebenden) Semi-Profis von morgen sind?
 
Aus wirtschaftlicher Sicht macht Sony etwas höchst Vernünftiges:

sie versuchen sich sehr stark im Consumergeschäft zu positionieren, um weitere Marktanteile zu gewinnen. Gerade jetzt, wo DSLRs so günstig wie nie zu bekommen sind, sind auch diverse technische Spielereien und Innovationen das, was die (anspruchsvollen) Kompaktkamera-Umsteiger wohl einfach erwarten. Egal, was man davon halten mag, ob die ein oder andere Innovation sinnvoll ist oder nicht - die Produktzyklen sind kurz und es schadet nie, im Gespräch zu bleiben. Zudem steht Weihnachten vor der Tür und es werden so viele DSLRs wie nie zuvor unter dem Nadelgewächs liegen - also volle Konzentration auf den DSLR-Einsteiger.

Eines darf man nicht vergessen: je breiter die (Konsumenten-)Basis, umso mehr zukünftiges Entwicklungspotenzial ist da, denn verdient wird über das Zubehör und "Upgrader", und das nachhaltig über Jahre.

Die neuen A700 etc. kommen, sobald das weihnachtliche Consumer-Hauptgeschäft abgeschlossen ist. Dann hat man auch wieder (produktionstechnische) Luft für die "Upgrader", die man bestimmt nicht verlieren will, denn nichts ist teurer als ein verlorener Stammkunde. Alles andere wäre wirtschaftlich unvernünftig - und die anderen Kamerahersteller machen das derzeit nicht viel anders...

Dass Sony seine "Boliden" einfach so aufgibt, kann ich mir nicht vorstellen. Denn das würde den Hauptkonkurrenten ein Gratis-Hauptargument liefern:
"Seht her, im Gegensatz zu Sony ist unser System zukunfts-, ausbau- und upgradefähig."

In anderen Produktsegmenten macht Sony das nicht, warum sollten sie das dann ausgerechnet im DSLR-Markt machen, wo die Consumer von heute, die (viel Geld ausgebenden) Semi-Profis von morgen sind?

(y)
 
Na, dann wünsche ich Sony viel spaß beim Geldverdienen. Wenn meine A700 in Ruhestand geht, bin ich wahrscheinlich bei einem der Hersteller, die mir meine Wunschkamera anbieten. :cool:

... Die neuen A700 etc. kommen, sobald das weihnachtliche Consumer-Hauptgeschäft abgeschlossen ist. ...
Weihnachten in welchem Jahr? Sony hat einen A700-Nachfolger - und damit meine ich eine Kamera mit optischen Sucher - erst einmal langfristig abgekündigt.

Wirtschaftlich sehe ich das etwas anderes. Sony verunsichert bereits die Kunden im Einstiegssegment. Man braucht nur hier im Forum zu lesen. Ständig wird gefragt: Soll ich die nehmen oder die? Wo ist der Unterschied, was ist für mich relevant? Bei anderen Herstellen gibt es zwei bis drei klar definierbare Einsteigerkameras, wo der Kunde einfach nach dem für ihn günstigsten Preis-Leistungs-Verhältnis sucht. Bei den gehobenen Kameras werden die Sony-Kunden schlicht ver...scht, wie schon bei KoMi auch. Kommt eine Kamera oder kommt keine? Und wenn ja, wann? Dieses Jahr oder nächstes oder übernächstes? Alles ist drinn! Es gibt aber viele Leute, die auf solche masochistichen Glaskugeleien nicht stehen, sondern einfach eine Kamera kaufen wollen. Die sind dann weg. Als Sony die A900 präsentierte, war das schon ein schönes Stück Technik. Aber viele Kunden waren eben schon verloren, bevor die Kamera überhaupt da war.

Vielleicht ist Sony deshalb im Einsteiger-Segment so aktiv, weil sie die technisch ambitionierten Kunden wegen eigener Fehlleistungen abgeschrieben haben.
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Zuletzt bearbeitet:
Man sollte die Kirche mal im Dorf lassen.

Die hier auf hohem Niveau jammern, meinen eine professionelle Reporterkamera. Diesen Bereich will Sony (noch) nicht bedienen. Die A-700 ist sicher noch eine gute Kam,die heute noch mithalten kann, aber leider nicht mehr neu käuflich, aber was kann die, was man mit den Neuen nicht kann? (Wenn man aufsteigen will)

Wer eine wirkliche Profikamera will, muss sich bei Hasselblad und Co umsehen, und die sind nun mal sehr spartanisch ausgerüstet, eben ein solides Handwerkszeug für den Profi, der damit sein Geld verdienen muss. Der braucht auch den ganzen schnick-schnack nicht, der für die Meissten hier eine "Profikamera" ausmacht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die eigentliche "Action" läuft gerade im Bereich der Systemkameras, vor allem in den asiatischen Märkten. Wobei in diesem Segment Canon und Nikon noch im Tiefschlaf sind - wenn auch nicht mehr lange, denke ich.

Das Semipro Segment momentan etwas zu vernachlässigen, lässt sich wohl kaum verhindern. Zumal gerade in diesem Segment eine starke Markenfixierung, meist in Richtung Nikon, zu beobachten ist. Da kann man dann anbieten, was man will: Die Kundschaft wird wohl kaum umsteigen.

Die Strategie von Sony scheint es zu sein, zuerst eine möglichst breite Basis aufzubauen und dann langsam aber sicher "nach oben" nachzulegen. Das dabei der ein oder andere Kunde abspringt, wird wohl in Kauf genommen.

Aber da auch bei den Edel-Objektiven nachgelegt wird, ist auch ein Nachfolger der 700 zu erwarten, nur halt noch nicht sofort.
 
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