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Kamerabelichtung vs. Belichtung in Adobe Lightroom

Interessanter Ansatz, aber hat man dann nicht die Gefahr, dass plötzlich alle Highlights weggeclippt werden? Das passiert ja schon oft genug bei +-0EV...

Schau dir mal das von mir "konstruierte" Histogramm an (Datei clipping im Anhang). Im Großen Kreis siehst du die nutzbaren Infos. Das genannte Clipping ist nur ein kleiner an den Rand gedrängter Ausschlag. Überbelichten bedeutet ja nicht das man gleich hemmungslos ins Clipping übergehen soll.
1-clipping
2 grossteil der informationen

Ich hänge das Bild dazu mal bei. Der stärkste Clippingbereich liegt im vorderen weissen Teller, minimal in den Gläsern. Dort sind eher kleine Spitzlichter die so auch OK wären.
Die Zeichnung in dem vorderen Teller kann man sich aber ohne weiteres wieder zurück holen, da das Histogramm nicht komplett an die rechte Seite anliegt sondern nur ein Spitze.
 

Anhänge

Zuletzt bearbeitet:
Ich kenne David duChemin nicht. Und wenn er es selber nicht versteht, ist das kein gutes Zeichen. Möglicherweise meint er aber einfach nur den Effekt der sRGB-Codierung, dass die untersten ca. 3LW gröber aufgelöst sind und also im Histogramm schmaler erscheinen.


Gruß, Matthias

Da du David duChemin bzw. das Buch nicht kennst noch eine kurze Erklärung dazu weil es sonst vielleicht missverstanden wird:
Er beschreibt in dem Buch wie man eine "Vision" mit LR umsetzt. Beinahe jedes LR Buch erklärt immer wieder das gleiche, was macht der Regler XY und auch wie man das Histogramm zu verstehen hat. Er geht aber in diesem Buch mit Absicht nicht in allzu kleine Details. Das Augenmerk und die Aufmerksamkeit soll auf die Vision und das Gefühl gelegt werden das Foto zu lesen und anhand dessen zu bearbeiten. Er schreibt selbst, in diesem Buch, das man für den ganzen technischen Hintergrund andere Bücher heranziehen soll, falls da Erklärungsbedarf besteht, da dieses Buch sich um das "sehen von Bildern" kümmert. Deshalb schneidet er diese Themen nur kurz und verständlich an, ebenso die einzenlen bearbeitungscshritte.
Hoffe es ist etwas verständlicher. Und das Buch ist wirklich gut, denke das werden einige hier kennen und auch bestätigen.
 
Interessanter Ansatz, aber hat man dann nicht die Gefahr, dass plötzlich alle Highlights weggeclippt werden? Das passiert ja schon oft genug bei +-0EV...
Deswegen lohnt es das Histogramm im Auge zu behalten. Die Belichtungsmessung gibt ja besonders im Fall der Matrixmessung keinen allgemeingültigen oder gar genormten Wert aus sondern lediglich eine Empfehlung. Und wenn sie ohne Belichtungskorrektur schon ständig Highlights weggclippt, gibt sie darüberhinaus noch eine schlechte Empfehlung ab, die bei der Mehrfeldmessung eines anderen Herstellers ganz anders aussehen kann.

Wie man ETTR anwendet sollte am Anwender liegen und dabei hilft eben das Histogramm. Knippst du zb eine dichte Baumkrone können die paar Lichtflecken, die da hindurch scheinen mMn ruhig clippen, egal ob Kamera A das dunkel halten will um diese Lichter zu retten oder Kamera B von sich aus schon so vorgehen würde. Die Anforderung dazu kann in der nächsten Belichtungssituation ja schon wieder genau umgekehrt sein.
 
@garglfix & nikonjunkie: Danke, leuchtet ein. :)
 
@garglfix & nikonjunkie: Danke, leuchtet ein. :)

Man hat ja auf dem Kameradisplay verschiedene Ansichtsmöglichkeiten, u.a. Komplettbild, Clipping, Histogramm mit kleinem Bildchen daneben (an der D5000 so). Mache ich allgemein bisschen Knipserei habe ich immer einfach das Komplettbild als Anzeige. Soll es aber was anspruchsvolleres werden, auch in der Nachbearbeitung, schalte ich auf die Histogramm-Ansicht. So sieht man mit einem Blick im Bruchteil einer Sekunde ob das Foto die nötigen Informationen in ausreichender Menge enthält. Der Bildeindruck lt. dem Display ist mir dabei vollkommen egal (Komplettansicht).
 
  1. Der Hinweis wurde ja oben schon gegeben:
    Bei den ISO-less Sony-Sensoren spielt die "korrekte" Belichtung versus spätere Korrektur eine ganz andere (geringere) Rolle als auf der veralteten Canon-Insel. Der verlinkte Artikel zeigt das sehr schön. Hier auch lesenswert: http://1000wordpics.blogspot.de/2013/01/what-does-it-mean-when-we-say-that.html
  2. Die "Belichtungsanpassung" in LR erzeugt deifitiv andere Ergebnisse als eine physische Belichtungsanpassung. Adobe wendet hier einen durchaus komplexeren Algorithmus an. Dadurch werden die Bildresultate automatisch erkennbar anders (m.E. vorteilhaft).
    Platt gesprochen:
    Eine physische Unter/Mehrbelichtung schiebt das Histogramm einfach in der Gesamtheit nach links oder rechts. Adobe fängt beim Erreichen der Histogrammenden aber an, die Bereiche zu "stauchen" um echte Über- oder Unterbelichtungen zu vermeiden. Das "Gebirge" verändert dann also sein Profil, was eine echte Verschiebung nicht tut.
Beides einzeln sorgt schon dafür, dass viele der kruden Regeln von vor 20 Jahren hier entweder nicht mehr gelten oder nur angepasst.
 
Tja, dann würde ich mal empfehlen, eine gleichmäßig weiße Wand (weil die einen schönen einzelnen "Spike" im Histogramm erzeugt) bei vielen verschiedenen Belichtungen (gleiche Blende, damit Vignettierungsunterschiede vermieden werden, unterschiedliche Bleichtungszeiten jeweils in ganzen Schritten, ISO konstant aber sonst egal, die hat mit der Belichtung nichts zu tun) zu fotografieren und die Histogramme zu vergleichen. Der Spike im Histogramm springt keineswegs mit jedem Schritt um den gleichen Abstand, und er verändert seine Breite.

Übrigens kann man, auch wenn es in EBV-Programmen so genannt wird, unmöglich nachträglich die Belichtung ändern, sondern nur die Bildhelligkeit (und das ist ganz was anderes!). Die Belichtung wird nur durch Motivhelligkeit, Belichtungszeit und (T-) Blende bestimmt und ist deshalb nach der Aufnahme nicht veränderbar.



Gruß, Matthias
 
Da die Bildinfo in den Lichtern dichter ist würde ich lieber ein höheres ISO verwenden und dann normal belichten.
Dadurch fressen die Tiefen beim hochziehen auch weniger aus. Eine halbe Blende unterbelichtung ist für Lr jedoch kaum ein Problem.
Da im Sport Bewegungsunschärfe ja nicht in einer Richtung verläuft ist diese für Schärfefilter wie InFokus* oder der in Ps CC
sicher viel problematischer als es ein ISO-Rauschen für Topaz DeNoise* ist.
*Meiner Meinung nach beide ein "must have".
 
Jede Kamera hat einen gewissen Dynamikumfang. Dieser sagt aus wie viele Blendenstufen(Bereich) deine Kamera erfassen kann. Mit einem RAW-Bild hast du den komplettem Umfang dieses Dynamikumfangs zur Verfügung. D.h. solange du dich dadrin befindest kannst du das Bild "unterbelichten" ohne Qualitätseinbußen zu haben wenn du es anschließend mit Lightroom "korrekt" belichtest und ein JPG davon machst. Das JPG hat einen viel kleineren Dynamikumpfang so das du quasi nur einen Ausschnitt hast.


Dynamikumpfang
|--------------------------------| RAW
|-------------| JPG

Ach noch wichtig zu wissen ist, das die einteilung der Grauwerte bei einer Kamera nicht linear ist. Die Kamera unterteilt dunkle Bereiche viel feiner als helle. Deshalb ist es(gerade bei Outdoorfotografie mit Himmel) zu empfelen ein bis 2 Blenden unterzubelichten


Ich habe mich in letzter Zeit etwas mit dem Thema ETTR (Expose to the right) beschäftigt. Ich glaube, gerade im hellen Bereich gibt es mehr Abstufungen. Deshalb empfiehlt sich bei den Digicams im RAW Modus eher Überbelichtung (mit entsprechender Korrektur bei der RAW Entwicklung), wenn man damit nicht helle Bereiche ausfressen lässt?
 
Ich habe mich in letzter Zeit etwas mit dem Thema ETTR (Expose to the right) beschäftigt. Ich glaube, gerade im hellen Bereich gibt es mehr Abstufungen. Deshalb empfiehlt sich bei den Digicams im RAW Modus eher Überbelichtung (mit entsprechender Korrektur bei der RAW Entwicklung), wenn man damit nicht helle Bereiche ausfressen lässt?

Wie kannst Du anhand eines JPG-Histogramm in der Kamera beurteilen ob die hellen Bereiche ausgefressen sind ohne DR zu verschenken?
Wenn man auf den Punkt belichten kann ist es natürlich das beste.
Das "beste" Bildergebnis wird man ETTR erziehlen können. Klappt die Belichtung auf den punkt nicht. siehts ganz schnell Übel aus. Generell ist es aber richtig wenn man unsicher ist, eher unter als über zu belichten.
 
Man kann tatsächlich eine Menge aus Tiefen herausholen. Jedoch geht es wie auch schon in den vorherigen Antworten genannt immer zulasten des Rauschens im Bild. Klar kann ich dem entgegenwirken indem ich die Luminanz erhöhe. Dann ist es zwar wieder weicher, aber es gehen auch Details verloren.

Ich nutze diese Variante nur wenn wirklich nichts anderes übrig bleibt und man ein Motiv unbedingt einfangen möchte. Gibt es die Gelegenheit ein Stativ zu nutzen und dadurch länger belichten zu können würde ich das immer favorisieren.

MfG

Marc!
 
Das Histogramm zeigt von links (Schwarz) nach rechts (Weiss) die Informationen der Rohdatei.
Idealerweise sollten dabei in jedem der 4 Bereiche (v.l.n.r.: Schwarz|Schatten|Lichter|Weiß) Informationen vorhanden sein ..
scheint irgendeine höhere Mathematik zu sein ..
Ideal ist immer wenn man über die komplette Breite des Histogramms Informationen zur Verfügung hat.


Das klingt als sei Fotografie eine Unterabteilung der Mathematik. Ich behaupte von beidem was zu verstehen. Und ich sehe solchen Zusammenhang nicht.
Es gibt Bilder in welchen der Schwerpunkt der Tonwerte in der Mitte liegt (mit solchen Histogrammen wird das Prinzip ja gerne erklärt), es gibt andere mit vielen Werten in den Schatten, und wieder andere mit vorwiegend Lichtern. Und keine dieser Verteilungen (schon garnicht eine gleichmäßige) garantiert eine besonders gelungene Aufnahme. Das träfe allenfalls für eine Grautreppe zu, wie man sie zur Monitoreinstellung gerne nutzt.


Im Großen Kreis siehst du die nutzbaren Infos. Das genannte Clipping ist nur ein kleiner an den Rand gedrängter Ausschlag.
Das ist jetzt nicht grad eine neue Erkenntnis - wenn flächenmäßig kleine Bereiche des Bildes ausfressen stört das im Allgemeinen den Bildeindruck nicht.
 
Es geht auch nicht um "gelungene" Aufnahmen, sondern um die Informationen lt. Histogramm. Dein zitierter 2. Satz bezog sich auf eine von mir geschriebene Antwort auf bemymonkey der da meinte wegen "ausgefressenen Lichtern". Deshalb hab ich dem Beitrag ein Beispiel beigefügt.

Ich bleibe dabei das David duChemin zwar leider nicht ausführlich erklärt, aber er schon wissen wird was er da schreibt und es nicht der totale Bullshit sein wird.
Natürlich hebt sich das ganze wieder auf durch intelligentere Algorithmen in Software wie LR/PS-ACR und/oder bessere Sensorentechnik.
 
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