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Systementscheidung Kamera zur Dokumentation von Schulalltag

soul_reaper

Themenersteller
Hallo zusammen,

ich bin für eine Schule mit alternativem Schulkonzept, sprich die Kinder sind dort viel in Freiarbeit und auch eigenen Projekten beschäftigt, auf der Suche nach einer geeigneten Kamera um diesen vielfältigen Schulalltag zu dokumentieren.

Ich habe mir mal überlegt was dafür in meinen Augen wichtig ist:

- Relativ schneller Autofokus und kurze Auslöseverzögerung, da Kinder eben nicht immer still halten und es um ungestellte Aufnahmen geht

- Gute Iso-Leistung, da auch viel in Innenräumen fotografiert wird, dachte deshalb so an die 1 Zoll Sensor Klasse mit halbwegs lichtstarker Optik verbaut

- Ein brauchbarer Bildstabi für gelegentliches Filmen sollte verbaut sein und das interne Mikro nicht gerade unterirrdisch schlecht sein

- Gute Ergebnisse der Bilder out of Cam und gute Automatik, da die Kamera von verschiedenen Lehrern einfach verwendet werden können soll

- Auflösung ist zweitrangig, da die Bilder vor allem für die Website, Flyer und Co verwendet werden. Plakate sind eher die Ausnahme und wenn auch nur bis maximal A3.

- Die Kamera sollte eher klein und unauffällig sein

- Der Zoombereich muss nicht groß sein, Typischer Stadardzoombereich reicht vollkommen aus

- Nice to have: Touch AF, also Fokuspunkt mit dem Touchscreen wählen und die Kamera löst dann aus. Finde ich gearde für Leute die sonst nicht viel mit Fotografie zu tun haben ganz intuitiv zu bedienen und umgeht das willkürliche setzen des Fokus durch die Automatik

Unwichtig sind Dinge wie ein Sucher, GPS, W-Lan, HDR-Funktion und andere Spielereien.

Ich habe nun auch schon ein bisschen gesucht und folgende Modelle gefunden, welche ich ganz interessant finde:

Canon PowerShot G9 X
Sony RX100 in der Urversion
Panasonic Lumix DMC-LX7EG-K

Das Budget liegt bei 300-500€ wobei günstiger natürlich besser ist, sofern die oben genannten Punkte erfüllt werden können.

Kurz hatte ich auch über eine Systemkamera nachgedacht, da hier der Autofokus und Isoleistung besser sein könnte, jedoch ist das gleich wieder schwerer und da definitiv keinen neuen Objektive dazu kommen sollen wohl auch nicht sonderlich sinnvoll.

Ich bin gespannt auf eure Meinungen und Anregungen.

Viele Grüße
Marc

Hier noch der Fragebogen:

1. Was möchtest du fotografieren? Bitte möglichst genau beschreiben!

siehe oben: Kinder im Schulalltag



2. Wieviel Zeit willst Du in das Hobby investieren?
[x] Ich will eher nur so nebenher knipsen


3. Besitzt du bereits eine Kamera und/oder Objektive? Bitte möglichst genau beschreiben!

Die alte Schulkamera war eine ganz einfache Digitalkamera für ca 100€ ist aber nicht mehr funktionsfähig



4. Wieviel Geld kannst du für die geplante Fotoausrüstung ausgeben?
300-500€ Euro insgesamt
[x ] Es kommt ausschließlich ein Neukauf in Frage, oder
[ ] Es kommt auch ein Gebrauchtkauf in Frage

4a. Möchtest Du später Dein Equipment erweitern?
[x] auf gar keinen Fall

5. Hast du schon mal in einem Fotogeschäft ein paar Kameras in die Hand genommen?
[x] Nein, ich werde dies aber bei der Schule anregen sobald sich 2-3 Favoriten rauskristalisieren

6. Wie wichtig sind dir Größe/Gewicht? Dies solltest Du unbedingt vorher z. B. im Geschäft an verschiedenen Kameras selber ausprobieren. Bitte möglichst genau beschreiben!

Wichtig, sollte eher klein und handlich sein!



7. Würdest du dich selbst bezeichnen als
[x] Anfänger (Bitte Ergänzung 2) lesen)

8. Fotografierst du eher drinnen oder draußen?
[x] eher in Innenräumen

9. Willst du deine Bilder selbst am Computer bearbeiten?
[x] Nein, ich verwende die JPG-Bilder so, wie sie aus der Kamera kommen.


Für die Fortgeschrittenen, die genauer wissen, was sie wollen

10. Sucher
[x]unwichtig

11. Folgende Bildwirkung ist mir besonders wichtig
[x]Freistellung, zumindest eine leichte Freistellung wäre ganz nett (sollte mit den 1 Zöllern aber sicher auch in Grenzen möglich sein)
[ ]Bokeh
[ ]große Schärfentiefe
[ ] _______________

12. Folgende Objektive fände ich sehr interessant
[ ]lichtstarkes Zoom
[ ]Festbrennweite
[ ]Pancake
[ ]UWW (Ultraweitwinkel)
[ ]Makro
[ ](Super-)Tele
[ ]Spezialobjektiv (z. B. Tilt/Shift, Lupenobjektiv): _______________

13. Blitzen
[x] mir reicht ein eingebauter Klappblitz
[x] Blitzen ist mir weitgehend egal
 
Schau Dir mal die Panasonic GX7 an, die sollte Deinen Anforderungen entsprechen. Zum Kit noch ne lichtstarke Optik dann sollte es passen. ;)
 
Wer fotografiert damit? Werden die Schüler fotografiert, oder sollen sie auch selber mal ran? Wenn letzteres, wäre Robustheit vielleicht ein Kriterium.
 
Zur RX100 I
Sicher ein sehr gutes Preis/Leistungsverhältnis, aber der AF ist meiner Meinung nicht der Schnellste und trifft nicht immer.
Automatik ist gut, aber eine Automatik ist und bleibt eben auch nur eine Automatik. Schnell wählt die RX100 eine lange Belichtungszeit um hohe ISO Werte zu vermeiden. Bei sich bewegenden Objekten kommt dabei natürlich schnell Murks raus.
Alternativ noch die Canon G7X für gute 500 (wenn noch etwas Luft ist).
Mehr Lichtstärke + klappbarer Touchscreen.

Allgemein sollte es nach der Anschaffung der Kamera eine allgemeine Einführung für alle zukünftigen "Fotografen" geben und die Grundlagen der Fotografie vermittelt werden.
 
Wenn es für die Schule ist, könnte man versuchen die Kamera von der Schule kaufen zu lassen, dann kann man die Mehrwertsteuer rausrechnen, was die finanzielle Reichweite etwas erhöht. Damit sollte die G-7X in Reichweite sein, die würde ich der RX-100 vorziehen, weil sie rundum etwas besser (und moderner) ist.
 
In allen Schulen, in denen ich bisher mit der Kamera unterwegs war, gab es immer das Problem der von Situation zu Situation stark wechselnden Lichtsituation. Problematisch vor allem immer dann, wenn die zu fotografierenden Kinder mit dem Rücken zur Fensterfront sitzen. Man kam aber regelmäßig in Situationen, in denen das Objektiv nicht lichtstark genug war oder das Rauschverhalten keine Erhöhung der ISO-Zahl zugelassen hat.

Ich habe die letzten Schulaufnahmen mit einer Panasonic GX7 und einem 20mm f1.7 gemacht. Das ging - mit Einschränkungen in den oben genannten Situationen - ganz gut. Alternativ (in Sachen Größe und Leistung) könnte ich auch noch eine Canon EOS 100D mit dem EF-S 24mm f2.8 empfehlen. Man hat dann zwar keine Zoomfunktion, dafür aber die verhältnismäßig lichtstarke Optik in Kombination mit der ganz ordentlichen ISO-Performance. Für nen Appel und ein Ei kann man sich noch das jeweilige Kitobjektiv dazuholen, falls man mal mehr Weitwinkel für größere Schülergruppen braucht.

Was immer es auch wird, ich würde darauf achten, dass man mindestens ISO3200 noch gut verwenden kann und eine Offenblende von mindestens f2.8 zur Verfügung steht. Hier wiederum bedenken, dass bei vielen Kameras mit fest verbautem Objektiv die Lichtstärke mit höherer Brennweite abnimmt.

Tasnal
 
Erst mal vielen Dank für alle Antworten, ich werde nun mal darauf eingehen.

Wer fotografiert damit? Werden die Schüler fotografiert, oder sollen sie auch selber mal ran? Wenn letzteres, wäre Robustheit vielleicht ein Kriterium.

Die Schüler werden fotografiert, sprich die Kamera muss nicht wie ein Panzer gebaut sein ;)

Zur RX100 I
Sicher ein sehr gutes Preis/Leistungsverhältnis, aber der AF ist meiner Meinung nicht der Schnellste und trifft nicht immer.
Automatik ist gut, aber eine Automatik ist und bleibt eben auch nur eine Automatik. Schnell wählt die RX100 eine lange Belichtungszeit um hohe ISO Werte zu vermeiden. Bei sich bewegenden Objekten kommt dabei natürlich schnell Murks raus.

Damit ist die RX100 I wohl raus, weil ein Af der immer wieder daneben haut ist für diesen Zweck doch zu frustig.

Alternativ noch die Canon G7X für gute 500 (wenn noch etwas Luft ist).
Mehr Lichtstärke + klappbarer Touchscreen.

Spannende Kamera, ich werde mal ausloten, ob das Budget ein klein wenig dehnbar ist, wobei man natürlich auch noch an mindestens einen Ersatzakku denken muss. Zudem schrecken mich Berichte über einen etwas unstabilen Verschlussmechanismus des Objektivs schon ein wenig ab.

Allgemein sollte es nach der Anschaffung der Kamera eine allgemeine Einführung für alle zukünftigen "Fotografen" geben und die Grundlagen der Fotografie vermittelt werden.

Das ist eine sehr gute Idee, so eine Schulung könnte ich anbieten, weil mit etwas Fotowissen lassen sich natürlich Schwächen der Automatik besser ausgleichen.

Ich habe die letzten Schulaufnahmen mit einer Panasonic GX7 und einem 20mm f1.7 gemacht. Das ging - mit Einschränkungen in den oben genannten Situationen - ganz gut. Alternativ (in Sachen Größe und Leistung) könnte ich auch noch eine Canon EOS 100D mit dem EF-S 24mm f2.8 empfehlen. Man hat dann zwar keine Zoomfunktion, dafür aber die verhältnismäßig lichtstarke Optik in Kombination mit der ganz ordentlichen ISO-Performance. Für nen Appel und ein Ei kann man sich noch das jeweilige Kitobjektiv dazuholen, falls man mal mehr Weitwinkel für größere Schülergruppen braucht.

Ich persönlich würde ja sofort auch mit so einer Festbrennweite losziehen, aber ich bin mir unsicher wie die Personen die dann damit fotografieren damit zurechtkommen würden. Wobei die Fotografie mit einer Festbrennweite durch die Handys mit ebenfalls fixer Brennweite vielleicht sogar ein bisschen vertraut sein könnte. Ein Kit-Standardzomm würde ich ergänzend aber auf jeden Fall dazunehmen, da die Schule auch einen großen Außenbreich hat, da ist das mit der Lichtstärke ja kaum ein Problem, aber auch hier bleibt die Frage wie sehr sich die Lehrer der Schule vor einem Objektivwechsel scheuen, werde ich mal abklären müssen.

Was immer es auch wird, ich würde darauf achten, dass man mindestens ISO3200 noch gut verwenden kann und eine Offenblende von mindestens f2.8 zur Verfügung steht. Hier wiederum bedenken, dass bei vielen Kameras mit fest verbautem Objektiv die Lichtstärke mit höherer Brennweite abnimmt.

Ich habe mal meine Bilder die ich an dieser Schule und auch anderen Schulen mit meiner Nikon D5100 und der 18-55mm Kitscherbe gemacht habe ein bisschen ausgewertet. Meist lag ich dann doch zwischen Iso 1600 und selten auch mal Iso 3200. Qualität würde ich hier als ausreichend gut bezeichnen, allerdings fotografiere ich auch schon einige Jahre und weiss wie ich die Kamera einstellen sollte. Sprich für einen Laien sind mehr Reserven sicher gut.

Tasnal

Schau Dir mal die Panasonic GX7 an, die sollte Deinen Anforderungen entsprechen. Zum Kit noch ne lichtstarke Optik dann sollte es passen. ;)

So noch eine Stimme für die Panasonic GX7, werde ich auf jeden Fall noch genauer anschauen.

Wenn es für die Schule ist, könnte man versuchen die Kamera von der Schule kaufen zu lassen, dann kann man die Mehrwertsteuer rausrechnen, was die finanzielle Reichweite etwas erhöht. Damit sollte die G-7X in Reichweite sein, die würde ich der RX-100 vorziehen, weil sie rundum etwas besser (und moderner) ist.

Werde prüfen, ob man so den Kamerakauf noch ein wenig günstiger gestalten kann. Zu den beiden Modellen hab ich ja schon weiter oben was geschrieben.




Irgendwie bleibt es kniffelig, da die Sache finanziell doch ins Geld geht. Fände es super wenn ich die Leher für eine Festbrennweite begeistern könnte :angel:

Oder das Budget maßlos überziehen und sagen Panasonic Lx100 und gut ist :evil:

Viele Grüße
Marc
 
Statt auf ISO-Monster und Festbrennweiten zu setzen, würde ich darauf achten, dass die Kamera einen automatisch ausfahrenden Blitz besitzt.
Gerade für Fotolaien ist das sehr hilfreich, und bei Kindern ist es sicherer, um Bewegungsunschärfen zu vermeiden.
Eine gute Automatik erkennt dann ev. auch Gegenlichtsituationen und blitzt die Schatten auf.

Wenn du dann selbst die Fotos auswertest, kannst du in der Nachbearbeitung noch die Schatten hochziehen und ggf. die Lichter abmildern, damit es nicht zu geblitzt aussieht. Bei den modernen Sensoren geht das auch schon in JPG, da muss es nicht unbedingt RAW sein.

Ich hätte ja sonst die Sony A5100 empfohlen, aber da muss man den Blitz von Hand entriegeln.
Die genannte Lumix sollte gleichwertig sein, da weiß ich aber nicht wie der Blitz funktioniert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Noch einmal zum AF.
Ich hatte zuvor eine FZ200 und dann eine RX100 II. Bei der RX100 lag der AF immer wieder mal daneben und ich fand ihn auch langsamer.
Nun wurde die RX100 II zum großen Teil von der LX100 abgelöst und ich bin mit der LX100 insgesamt deutlich mehr zufrieden. Der AF ist hier deutlich schneller und treffsicherer. Es gibt aber sicher auch einige Leute, die mit dem AF der RX100 zufrieden sind. Es kommt eben auch immer darauf an, mit was man ihn vergleicht.

Oder das Budget maßlos überziehen und sagen Panasonic Lx100 und gut ist
Marc
Eine LX100 wollte ich dir auch schon kurzzeitig empfehlen, vor allem da sie als Warehouse Deal auch immer wieder unter 600 Euro weggeht.
Gute Lowlight-Fähigkeit, schnell, mir gefällt das Bedienkonzept.
Aber:
- Kein eingebauter Blitz muss immer zusätzlich aufgesteckt werden
- Für Anfänger ist die Bedienung vielleicht etwas gewöhnungsbedürftig.
- Du wünscht dir sehr gute JPEG Ergebnisse. Man kann sich die JPEG Ausgabe der LX100 gut anpassen und viele sind damit auch zufrieden, gibt aber auch nicht gerade wenige, die mit den JPEGs dieser Kamera nicht wirklich zufrieden sind. Auch wenn die JPEGs meiner Meinung nach nicht schlecht sind, finde ich den Unterschied zu RAW doch sehr deutlich. JPEG verschenkt hier meiner Meinung nach viel und darum knipse ich mit der LX100 nur RAW und entwickle danach in Lightroom.

Was man auch nicht vergessen sollte. Der relativ große Sensor und die lichtstarke Optik der LX100 erlauben auch ein besseres Spiel mit der Tiefenschärfe. Gerade bei recht unerfahrenen Knipsern könnte es schnell passieren, dass am Ende "ungewollt freigestellt" wird.

Wenn für dich/euch die JPEGs der Kamera in Ordnung sind, der preisliche Rahmen noch etwas erhöht werden kann und die zukünftigen Knipser sich auch mit der Kamera intensiver beschäftigen wollen (und am besten ein "Fotograf" mit mehr Erfahrung öfters vor Ort ist) ist die LX100 natürlich eine sehr gute Wahl.
 
(...) würde ich darauf achten, dass die Kamera einen automatisch ausfahrenden Blitz besitzt.

Das ist möglicherweise im Hinblick darauf, überhaupt die eine oder andere Aufnahme realsieren zu können sinnvoll (abgesehen davon, dass ich selbst einem Laien zutraue, den Blitz in der entsprechenden Situation per Knopfdruck auszufahren).

Wenn man aber tatsächlich auch innerhalb des Lernalltags der Schüler fotografieren möchte, gibt es nichts unauffälligeres als eine kleine, kompakte Kamera, die Dank guter Iso-Performance und eines lichtstarken Objektivs am besten noch in Kombination mit einem elektronischen Verschluss absolut geräusch- (und blitz-)los fotografiert.

Natürlich kann man die Schüler auch an Verschlussklacken und Blitzlicht gewöhnen. Aber gerade wenn ich auch Projekte mit fremden Schülern fotografiert habe, empfand ich das geräusch- und blitzlichtlose Fotografieren als Segen. Gleiches gilt für ruhigere Phasen wie Lesezeiten oder Vorträge.

Was das Thema Festbrennweite vs. Zoom angeht, so kann das dann zum Thema werden, wenn man zu wenig Platz zum Fotografieren hat und der Weitwinkel fehlt oder man irgendwelche Präsentationen fotografieren möchte und nicht nah genug rankommt. In den meisten Alltagssituationen innerhalb der Schule kann man die fehlenden Telebrennweiten in gewissem Rahmen durch nachträgliches Croppen ganz gut ausgleichen - also ob ich jetzt mit 40mm oder 75mm Fotografiere halte ich bei der nötigen Ausgabegröße der Fotos nicht für ausschlaggebend (also jetzt bezogen auf den Bildausschnitt).

Problematischer wäre in der Tat gegebenfalls der fehlende Weitwinkel. So gab es bei mir schon die eine oder andere Situation, in der ich bei umgerechnet 24mm (mit dem 12-32mm Pancake von Panasonic) innerhalb des Klassenzimmers Gruppenarbeiten als Ganzes fotografieren konnte. Also Aufnahmen, die mit einer 40er Festbrennweite nicht möglich gewesen wären.

Ich hätte dann mit einer 40er Brennweite einfach Szenen innerhalb der Gruppenarbeit fotografiert - das wäre auch kein Beinbruch gewesen.

Und überhaupt wirken Aufnahmen, bei denen der Betrachter näher dran ist, nach meinem Geschmack besser bei der Präsentation auf einer Homepage / in einem Flyer, etc.

Ich kenne die LX100 nur vom Datenblatt her und hier hätte man halt auf Grund des MFT-Sensors eine ähnliche ISO-Performance wie die restlichen MFT-Kameras und durch das fest verbaute Zoom-Objektiv eine Kompaktheit, die man mit Wechselobjektiven bei ähnlicher Lichtstärke nicht mal ansatzweise hinbekommt (mal ganz abgesehen davon, dass es gar kein Wechselobjektiv mit 24-75mm und f1,7-2,8 gibt). Am nähsten käme man da noch mit z.B. einem Panasonic 12-35mm f2.8 ran, aber das kostet selbst schon so viel wie die LX100 und ist auch inkl. Kamera nicht wirklich klein.

Spricht also eindeutig von diesen Faktoren her für eine LX100. Wobei ich die Defizite der Kamera auch nicht kenne.

Was das Budget angeht. Jede Schule legt Wert auf eine gute Außenpräsentation. Parallel dazu haben die meisten Schulen tatsächlich noch irgendeine 10 Jahre alte Digitalknipse oder eine ebenfalls mehrere Jahre alte Bridgekamera als Schulkamera im Regal stehen. Das ändert sich meistens erst dann, wenn irgendein foto-affiner Lehrer neu an die Schule kommt und Überzeugungsarbeit in Sachen Kosten-Nutzen-Faktor leistet.

Wenn am Ende die Qualität der Aufnahmen stimmt, nicht technisch bedingt limitert wird und man die nächsten paar Jahre auf Homepage, Flyer, Plakate und Co. anspruchsvolle, vorzeigbare Szenen aus dem Schulalltag (am besten noch inklusive Klassen- und Lehrerfotos) präsentieren kann, dann halte ich selbst ein Budget von 1000€ für absolut nicht abgehoben. Da hat der Beamer, der im Schrank steht und von zwei Lehrern dreimal im Jahr benutzt wird vor ein paar Jahren sicherlich mehr gekostet).

Ich würde versuchen, da Überzeugungsarbeit zu leisten und klar zu machen, was mit welchem Budget machbar ist. Als Abschreckungsbeispiel eigenen sich Dutzende von Schulhomepages die man via zwei, drei Klicks mühelos finden kann. Und am Ende ist nunmal neben dem Blick des Fotografen in diesem schwierigen Umfeld ein gutes Arbeitsgerät notwendig.

Muss es am Ende trotzdem bei der 300€ Kompakten bleiben, so würde ich mich wenigstens persönlich nicht mehr über unbauchbare Fotos von Lesenächten, Sportveranstaltungen oder Theaterauftritten ärgern. Den Schuh müsste sich dann der Budget-Festleger anziehen ...

Tasnal
 
Zuletzt bearbeitet:
Eingehend auf diese Aussage

  • , da auch viel in Innenräumen fotografiert wird,

bin ich der Meinung, dass dann der Beginn bei 24mm als Weitwinkel geradezu ein Muss ist.


Für die knapp 300 EUR, die für eine LX7 verlangt werden, halte ich diese für den geschilderten Einsatzweck am besten.



@soul_reaper: am besten mal alle drei von Dir genannten Aspiranten in die Hand nehmen, die Haptik beurteilen UND auch die Menuführung. Dir nutzt keine Kamera, wenn Du mit ihr nicht eins bist/wirst.
Denn in dem Moment, in dem Du etwas aufnimmst, hast Du keine Zeit mehr, Dich irgendwie langzuhangeln; das Menu und die einstellbaren Parameter müssen zu Dir und Deinen Anforderungen passen (es soll nicht wenige geben, die eben mit dem Sony-Menu nicht zurechtgekommen sind und daher die Kamera daher wieder bald abgestossen haben).
 
Die Rx100 l ist etwas lichtschwach.
Die Canon G7x ist da besser.
Die Panasonic Gx7 braucht eigentlich eine lichtstarke Festbrennweite, dann reicht das Budget nicht.
 
ich werfe da mal eine Olympus E-PL6 ins Rennen.
Gibt es derzeit mehrfach im Netz als Vitrinen/Aussteller (Body) für knapp 180,-€, sie hat superschnellen AF, Stabi, Klappdisplay, gute Bildqualität, Touchdisplay, mitgelieferten Mini-Blitz etc.etc..
Eine Top-Kamera, dazu für 250,-- ein 20er Pana und das normale Oly-Kit, alles zusammen durchaus für 500,-- machbar.
 
würde ich darauf achten, dass die Kamera einen automatisch ausfahrenden Blitz besitzt.
Gerade für Fotolaien ist das sehr hilfreich, und bei Kindern ist es sicherer, um Bewegungsunschärfen zu vermeiden.

Ja ein Blitz ist in manchen Situationen echt nicht zu verachten.

Wenn du dann selbst die Fotos auswertest, kannst du in der Nachbearbeitung noch die Schatten hochziehen und ggf. die Lichter abmildern, damit es nicht zu geblitzt aussieht. Bei den modernen Sensoren geht das auch schon in JPG, da muss es nicht unbedingt RAW sein.

Ich selbst bin zwar auch mit einer kleinen Nebentätigkeit an der Schule tätig und mit Lightroom fit, aber die Bildbearbeitung will ich mir da nicht dauerhaft auflasten. Vielleicht ist aber jemand an anders an der Schule bereit sich zumindest ein bisschen in Bildbearbeitung fit machen zu lassen.

Ich hätte ja sonst die Sony A5100 empfohlen, aber da muss man den Blitz von Hand entriegeln.

An die A5100 hatte ich auch schon gedacht, ist ja auch eine tolle Kamera. Wenn ich eh eine kleine Fotoschulung für die Schule mache, dann sollte auch das mit dem Blitz entriegeln keine Hürde mehr sein ;)

Noch einmal zum AF.
Es gibt aber sicher auch einige Leute, die mit dem AF der RX100 zufrieden sind. Es kommt eben auch immer darauf an, mit was man ihn vergleicht.

Ja wenn man auf Technik steht dann hat man oft auch andere Ansprüche.

Eine LX100 wollte ich dir auch schon kurzzeitig empfehlen [...]
Aber:
- Kein eingebauter Blitz muss immer zusätzlich aufgesteckt werden

Könnte manchmal in der Tat nervig sein.

- Du wünscht dir sehr gute JPEG Ergebnisse. Man kann sich die JPEG Ausgabe der LX100 gut anpassen und viele sind damit auch zufrieden, gibt aber auch nicht gerade wenige, die mit den JPEGs dieser Kamera nicht wirklich zufrieden sind. Auch wenn die JPEGs meiner Meinung nach nicht schlecht sind, finde ich den Unterschied zu RAW doch sehr deutlich. JPEG verschenkt hier meiner Meinung nach viel und darum knipse ich mit der LX100 nur RAW und entwickle danach in Lightroom.

Werde mir mal JPG Ergebnisse aus der LX100 genauer anschauen.

Was man auch nicht vergessen sollte. Der relativ große Sensor und die lichtstarke Optik der LX100 erlauben auch ein besseres Spiel mit der Tiefenschärfe. Gerade bei recht unerfahrenen Knipsern könnte es schnell passieren, dass am Ende "ungewollt freigestellt" wird.

Ja das ist auch ein Problem, deswegen würde ich ja auch gerne eine kleine Fotoschulung machen, dazu muss aber halt auch die Bereitschaft der Leher stimmen, sonst macht die Cam dann auch nur bedingt Sinn.

.

Was das Budget angeht. Jede Schule legt Wert auf eine gute Außenpräsentation.

Wenn am Ende die Qualität der Aufnahmen stimmt, nicht technisch bedingt limitert wird und man die nächsten paar Jahre auf Homepage, Flyer, Plakate und Co. anspruchsvolle, vorzeigbare Szenen aus dem Schulalltag (am besten noch inklusive Klassen- und Lehrerfotos) präsentieren kann, dann halte ich selbst ein Budget von 1000€ für absolut nicht abgehoben. Da hat der Beamer, der im Schrank steht und von zwei Lehrern dreimal im Jahr benutzt wird vor ein paar Jahren sicherlich mehr gekostet).

Muss es am Ende trotzdem bei der 300€ Kompakten bleiben, so würde ich mich wenigstens persönlich nicht mehr über unbauchbare Fotos von Lesenächten, Sportveranstaltungen oder Theaterauftritten ärgern. Den Schuh müsste sich dann der Budget-Festleger anziehen ...

Ja in meinen Augen sind gute Bilder viel Wert, insbesondere diese Schule könnte stark profitieren, da es eben ein alternatives Schulkonzept ist und man mit Bildern einfach besser begreiflich machen kann wie die Kinder dort lernen und die vielen besonderen Projekte festhalten. Werde entsprechend kommende Woche einen Budgettalk machen und mal schauen was so möglich ist.

Tasnal


Danke für alle Antworten bislang, nun gibt es ja echt einige Anregungen. Ich denke es gibt für mich nochmal einiges mit der Schule zu besprechen, um dann einer sinnvollen Wahl wirklich näher zu kommen.

Viele Grüße
Marc
 
ich werfe da mal eine Olympus E-PL6 ins Rennen.
Gibt es derzeit mehrfach im Netz als Vitrinen/Aussteller (Body) für knapp 180,-€, sie hat superschnellen AF, Stabi, Klappdisplay, gute Bildqualität, Touchdisplay, mitgelieferten Mini-Blitz etc.etc..
Eine Top-Kamera, dazu für 250,-- ein 20er Pana und das normale Oly-Kit, alles zusammen durchaus für 500,-- machbar.

Genau an diese Kombination habe ich auch gedacht !

Dieser Vorschlag gefällt mir auch gut. Das Kitobjektiv ist ja das 14-42mm und das gibt es in einer normalen und einer pancake-Variante. Optisch sollten beide ja gleich sein oder?

Je nach dem was die Budgetverhandlungen ergeben könnte man den Kauf der Festbrennweite sogar ein bisschen nach hinten verschieben und erst Mal mit dem Kit arbeiten. Ist ja auch nicht ganz unbrauchbar. Insbesondere wenn man bedenkt, dass die Kinder auf den Sommer hin eh vermehrt draußen sind.

Viele Grüße
Marc
 
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