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Kamera-Setup Südamerika-Reise

peterlili

Themenersteller
Hallo Leute,

ich will dieses Jahr für etwa 6 Monate durch Südamerika Reisen. Hauptsächlich werden wir trekken (= mit Zelt und zu Fuß) durch Patagonien und Feuerland, später folgen dann die Atacama, Cordillera Blanca und Regenwald.

Hauptsächlich betreibe ich outdoor-Fotografie, also Laufbilder, Landschaftsaufnahmen, alles eher weitwinklig.

Das Problem: Mein Setup mit Ersatzakkus, Taschen, Stativ und Objektive wiegt über 3,5 Kilo – eigentlich zu viel zum Tragen.

Hier mal das zu Verfügung stehende Material, das mit (x) gezeichnet habe ich mal in der Gepäckliste und wiegt insgesamt 3,6 kg.

- 6D Body (x)
- Tamron 24-70/2.8 (x) (Reportageobjektiv)
- Sigma 12-24/4-5,6 (x) (für Landschaften und Sternenhimmel)
- Tamron 70-300
- 3 Akkus (x)
- Universal Ladegerät (x)
- insgesamt 128 GB Speicherkarten (x)
- Box für Speicherkarten (x)
- Blitz
- passende Tasche für alles
- Stativ groß Velbon
- Tischstativ klein Cullmann (x) (für Langzeitbelichtung des Sternenhimmels, Wasserfälle, etc.)
- ND-Filter (x)
- Brillenputztücher, etc. (x)
- Canon 50/1.8

1. Frage: Habe ich eurer Meinung was vergessen?
2. Frage: Was könnte ich einsparen/verändern, um das Gewicht zu optimieren?

Danke euch :)

Pli
 
Z.B. das 50 1.8 statt dem 24-70er Zoom...
Das wäre auch mein Vorschlag.

@TE

Ich würde das Tischstativ zuhause lassen und dafür das Velbon mitnehmen. Wo wirst du die Gelegenheit haben das Tischstativ zu nutzen, wenn ihr ehe die meiste Zeit in der Natur sein werdet?
 
100d + 10-18 + pancake 24 oder 40 + 100mm 2.0 + vorhandenes velbon Stativ. Ist klein, leicht und im Fall eines Diebstahls auch nicht so wertvoll. Am besten gebraucht kaufen und nach der Reise wieder verkaufen.
 
Bei den Ministativen unbedingt auch auf die Stabilität achten. Ich hatte mal so ein Ding einen Berg hoch geschleppt. Dann brach es dort unter der Kamera zusammen.
 
anstelle des tamron 24-70 lieber ein 40stm.
ansonsten sind ja 24 und 70mm bereits vorhanden.
ein 35 2IS ist auch ein guter ersatz :top:
 
Der Tipp mit der 100d ist aus Gewichtsgründen und wegen dem Diebstahl sicher gut- ich persönlich sehe es so, dass wenn ich schon eine tolle Kamera habe, und einen einmaligen Urlaub mache, dann ist doch gerade die Gelegenheit die auch mal richtig zu nutzen.
Ich würde mich sonst hinterher vielleicht fragen, ob denn das eine oder andere Bild von der Qualität nicht doch besser geworden wäre mit meinem Profi Equipment, und mich vielleicht ein wenig ärgern.
Ob du auch so tickst, oder nicht, und dich vielleicht bei der Reise dann eher über das Gewicht ärgern würdest, als b ei den Bildern danach ins Grübeln zu kommen, das kannst du nur selber wissen!

Das 24-70 würde ich dann wohl auch am ehesten einsparen durch das 50mm.
 
Hallo und Danke für eure Antworten.

Das Tischstativ habe ich bereits ausprobiert, das funktioniert. Ist für mich, um es auf den Boden zu stellen, einen Stein oä und die Kamera richtig für eine Langzeitaufnahme auszurichten. Das funktioniert auch.

@avsthomas
Sehe ich genauso. Das Equipment ist versichert und wenn ich so dermaßen einsparen wollen würde, dann würde ich mir wohl eine Systemkamera oä kaufen. Will ich aber nicht. Ich will gute Bilder.

@kerbholz
Danke für die Objektiv-Tipps, werde ich mir mal anschauen

Ansonsten versuche ich auf der nächsten Tour, ob ich mit dem 50mm alleine klar komme.
 
Die 100D könnte ich in Patagonien und der Atacama nicht empfehlen. Es ist viel zu staubig und die Kamera ist nicht ausreichend abgedichtet.

Ich weiss auch nicht, ob die von Dir genannte Objektive abgedichtet sind. Das erscheint mir wichtig. Ein Pancake würde ich deshalb nicht nehmen.

Patagonien ist wirklich extrem windig und häufig staubig. Das Stativ sollte man mit dem Rucksack sichern können.
 
Warum willst du 2 Stative mitnehmen? Ich würde noch zwei Polfilter einpacken, ansonsten stimmt doch alles. ;)
Ein Kameraversicherung wäre noch eine gute Idee. In den Ecken war ich letztes Jahr ebenfalls, auch mit Zelt und Co., wird dir gefallen. Und pass in Calama (Atacama) extrem gut auf deine Sachen auf...
 
Die 100D könnte ich in Patagonien und der Atacama nicht empfehlen. Es ist viel zu staubig und die Kamera ist nicht ausreichend abgedichtet.

Ich weiss auch nicht, ob die von Dir genannte Objektive abgedichtet sind. Das erscheint mir wichtig. Ein Pancake würde ich deshalb nicht nehmen.

Patagonien ist wirklich extrem windig und häufig staubig. Das Stativ sollte man mit dem Rucksack sichern können.

Also würde ich mal ein Reinigungs-Set noch mit einpacken und Putzen üben!
+ Regen und Feuchte-Schutz-Beutel.

Ansonsten wären 3x 1Dx wegen der Redundanz und 2 Satz neueste L-Objektive natürlich angesagt. Alles im schweren Pelicase. Und natürlich genügend Sherpas einstellen! :D
 
Nein, das mit dem (x) nehme ich mit, das ohne zeigt nur, was ich noch habe.

Das 24-70 ist leidlich gut abgedichtet, die anderen Objektive nicht. Da ich kein Berufsfotograf bin und mir schonmal mit Sand ein Objektiv zerstört habe, werde ich bei unpassendem Wetter die Kamera einfach im Rucksack lassen.

Die Fotografenversicherung habe ich aus dem Forum – sonst würde ich das Zeug überhaupt nicht mitnehmen ;)

@dmachaon Für was würdest du 2 Polfilter mitnehmen? (oder anders: Was habe ich nicht bedacht?)

Also würde ich mal ein Reinigungs-Set noch mit einpacken und Putzen üben!
+ Regen und Feuchte-Schutz-Beutel.

Da wir auch furten wollen, ist das Zeug durch zwei wasserdichte Packsäcke geschützt.

Ansonsten wären 3x 1Dx wegen der Redundanz und 2 Satz neueste L-Objektive natürlich angesagt. Alles im schweren Pelicase. Und natürlich genügend Sherpas einstellen!
:lol:
 
Zwei Ideen von meiner Seite:

1) Nimm das Beste mit was du hast! Zum rumliegen oder nur für die heimische "Wald- und Wiesenfotografie" ist es nämlich viel zu schade. Wenn Du schon an solch tolle Orte kommst, dann willst Du diese auch mit den besten Möglichkeiten ablichten. Ich bin viel in Chile (sowohl Süden als auch Norden) und anderen Ländern Lateinamerikas gereist und hatte weder mit Kriminalität noch mit den Umweltbedingungen Probleme. Vielleicht Glück...? Auf keinen Fall würde ich aber vorher schon die Möglichkeiten einschränken ("diese Kamera ist für dies und jenes nicht geeignet etc."), denn das ist aus meiner Sicht Unsinn. Ich bin sowohl in Patagonien als auch in der Atacamawüste tausende von Kilometern mit unterschiedlichen, nicht abgedichteten Kameras unterwegs gewesen und keine hat Schaden genommen (natürlich immer ein wenig gesunden Menschenverstand vorausgesetzt...). Was Du für Objektive mitnimmst musst Du selber entscheiden, denn nur Du kennst Deine Vorlieben. Persönlich würde ich noch am ehesten auf das UWW und die 50mm verzichten, da das 24mm auch schon recht weit ist (im Zweifel sind ja auch Panos möglich) und einigermaßen lichtstark (Astrofotografie).

2) Eine kleine Backup-Kamera kann Gold wert sein! Ich war in Rio und wollte an einem Sonntag auf den Zuckerhut, da ging die Kamera kaputt... Zum Glück hatte ich noch eine kleine Ricoh GR (altes Modell) dabei, sonst hätte ich jetzt bestenfalls ein paar Handybilder. Klar kann man meist vor Ort Ersatz besorgen, aber meiner Erfahrung nach sind die Preise in Chile eher hoch und man bekommt außerhalb von Santiago eher nur eine dürftige Auswahl... Was machst Du also wenn Du morgens im Torres del Paine aus dem Zelt steigst, die Berge glühen und Deine 6d streikt? Eine kleine Kompaktkamera (idealerweise mit Raw-Funktion) wiegt nicht viel, kann aber im entscheidenden Moment sinnvoll sein. Die kann man auch dann einsetzen wenn man nicht unbedingt auffallen aber trotzdem fotografieren will. Und sie ist meist auch schnell zur Hand für einen Schnappschuss unterwegs (im Bus, abends in der Kneipe oder wenn die Bedingungen für den Einsatz der großen Kamera zu fragwürdig sind).

P.S. Ich habe übrigens irgendwann meine 5d und die L-Linsen verkauft und bin seitdem nur noch mit "kleinen Kameras" (Plural!) unterwegs, aber das ist eine andere Geschichte... :)
 
Noch eine dritte Idee von meiner Seite :)

Sechs Monate sind eine lange Zeit und ich würde mir überlegen, ob und wie ich Backups der Bilder anlegen könnte. Wäre schade wenn die Speicherkartentasche am Ende bei einer Amazonasüberquerung in den Fluss fallen würde... :eek:

Eine Möglichkeit könnte darin bestehen, einige wenige, ausgewählte Bilder unterwegs in Internetcafés auf einem Cloudspeicherplatz zu sichern, dann hat man zumindest von den richtig guten Bildern ein Backup. Denn nicht vergessen, alles was Du bei Dir hast, kann auch abhanden kommen (ob durch dich selbst oder Andere ist in diesem Fall egal...).
 
@dmachaon Für was würdest du 2 Polfilter mitnehmen?

Falls einer kaputt geht, ich würde 2 mit dem größten notwendigen Durchmesser nehmen (Slim) und Adapterringe.


Eine Möglichkeit könnte darin bestehen, einige wenige, ausgewählte Bilder unterwegs in Internetcafés auf einem Cloudspeicherplatz zu sichern, dann hat man zumindest von den richtig guten Bildern ein Backup.

Ein Backup halte ich auch für zwingend notwendig. Ich hatte alles während einer einjährigen Reise auf ein Tablet gespeichert, dann auf SD-Karten und diese im Schuh versteckt, nach 6 Monaten ging zusätzlich eine kleine HD auf Reise gen Heimat.
Aber die Internetcafes die ich kennenlernen musste, besaßen oft keinen USB-Port und sind sehr lahm, jedenfalls zu lahm um auch nur ein paar RAWS hochzuladen? ;)
 
Hallo Leute,

ich will dieses Jahr für etwa 6 Monate durch Südamerika Reisen. Hauptsächlich werden wir trekken (= mit Zelt und zu Fuß) durch Patagonien und Feuerland, später folgen dann die Atacama, Cordillera Blanca und Regenwald....



Schau dir doch mal hier im Forum diesen Thread an - mit wirklich vielen grandiosen Bildern wildes Patagonien-Der Beginn einer Hass-Liebe https://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=1559481

Da findest du auch viele Anregungen, was die Technik betrifft. :)


Die Bilder würde ich - wenn irgendwie möglich, in einer Cloud sichern. (Unbegrenzt Speicherplatz z.B. bei OneDrive oder Amazon Cloud Drive - ist aber nicht sehr komfortabel.)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist klein, leicht und im Fall eines Diebstahls auch nicht so wertvoll.

Am sichersten ist das Schiff im Hafen und die Kamera in der Vitrine.

Wofür hat man denn ne ordentliche Ausstattung wenn die dann im wichtigsten Moment zuhause bleibt?

Versichern seh ich ja noch halbwegs ein, aber ne billige Zweitausrüstung? Nee nee
 
Hey und danke für eure Tipps. Ich denke, ich mach es wie haulo gesagt hat, bestes Equipment, wer weiß, wann ich wieder in eine solche Gegend komme.

Ja das mit dem Backup hat mir auch einige Sorgen bereitet. Deshalb hier meine Lösung: Genügend große Speicherkarten und gute, große USB-Sticks mitnehmen. Im Internetcafe vor Ort die Daten auf USB-Stick übertragen, den dann nach Hause an meine Eltern schicken. Die sollen dann die Bilder checken, auf Vollständigkeit, Lesefehler, etc. und Archivieren. Dann werden sie im Notfall von der Karte gelöscht.

Was sagt ihr dazu? Die Möglichkeit des Cloud-Uploads halte ich natürlich für eleganter. Aber: Selbst Upload-Raten in Deutschland sind so gering, dass das Tage dauern würde (getestet zu Hause), ich will nicht wissen, was sie in El Chalten für Upload-Raten haben. Zwei Tage im Inet-Cafe zu sitzen halte ich auch nicht für zielführend.

Eure Meinung dazu?
 
- 6D Body (x)
- Tamron 24-70/2.8 (x) (Reportageobjektiv)
- Sigma 12-24/4-5,6 (x) (für Landschaften und Sternenhimmel)
- Canon 50/1.8

Ich würde die ersten beiden Objektive verkaufen und ein Canon 16-35mm f4 L IS USM kaufen. Dazu das Canon 50mm und alles ist gut. Spart bestimmt ein knappes Kilo ein. Evtl. das 50mm gegen ein 85mm f/1.8 tauschen.
 
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