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Mittelformat Kamera-Selbstbau: welches Objektiv?

redSystem

Themenersteller
Hi!

Ich spiele mit dem Gedanken, mir selbst eine Kamera zu bauen. Als erstes kam mir eine Lochkamera in den Sinn, aber das haben schon so viele getan, dass dies schon fast wieder langweilig ist. Auch Großformat-Kamera-Eigenbauten findet man im Internet sehr häufig. Diese sind zwar sehr schön anzusehen, aber doch recht teuer (Objektiv, Filmhalter, Entwicklung etc.). Daher habe ich mich für das Mittelformat entschieden, auch weil dabei der Filmtransport einfacher zu handhaben ist, als bei 35mm.

Jetzt stellt sich mir nur die Frage, was für ein Objektiv ich nehmen soll. Ich habe hier ein "Enna Haponar 1:4,5/7,5cm C" einer alten Balda Hapo 66-E, das sich sicher dafür eignen würde. Jedoch gefallen mir die Verschlusszeiten nicht, die gehen nur von 1/25s bis 1/200s - ich hätte da doch gerne mehr Spielraum, wie z.B. bei meiner Balda Baldix mit Prontor-SVS-Verschluss (1s bis 1/300s), aber das Objektiv möchte ich nicht abbauen, da diese Kamera ab und zu in Gebrauch ist und bei eBay doch eher selten und schon fast schon zu teuer ist.

Ich habe das Internet schon nach klassischen Verschlüssen durchsucht, aber diejenigen, die eine große Spanne an Verschlusszeiten bieten, sind meist an Kleinbildkameras oder werden entweder ohne Objektiv oder mit Großformat-Objektiven für mehrere Hundert Euro angeboten.

Ich weiß, meine Anforderungen sind schon sehr speziell, aber evtl. kennt ja jemand eine Kamera, die häufig angeboten wird und ein Objektiv mit 75 oder 80mm und einen vernünftigen Verschluss besitzt.
 
Ambitioniert. Mein Tipp wären die Agfa Billys (I oder II). Die Kameras sind recht billig und in denen wurden auch Prontor-Verschlüsse verbaut. Die Objektive selber sind nicht so der Bringer.
 
Defekte Agfa Isolette hohlen, nur das Objektiv muss ja funktionieren, balgen und so dürfen ja Kaputt sein. Da gab es definitiv Modelle von 1s bis 1/500s.
Glaube hieß Rapid-Compur?
 
grundsätzlich kannst du jedes objektiv, welches dein angestrebtes format ausleuchtet, benutzen. natürlich auch gf-objektive.
es gibt im netz jede menge diy-threads zum kamerabau. schau mal z.b. hier: http://www.4photos.de/camera-diy/index.html

mmn ist die verschlusszeit nicht so kriegsentscheidend - ich könnte gut mit 1/200 leben.

allerdings würde ich mir die mühe nur machen, wenn das ergebnis einige individuelle schmankerl mitbringt, z.b. verstellmöglichkeiten oder uww-fähigkeit. evtl. wäre da ein gf-selbstbau mit einem internat. rückteil flexibler. da könnte ja auch ein rollfilmkassettchen den mf-trieb befriedigen, im königsfall aber auch z.b. 4x5-planfilm ermöglichen. rein mf-selbstbau finde ich unnötig, da es genügend kameras mit wechselobjektivsystemen und schnellen zeiten auf dem gebrauchtmarkt gibt. und wenns professionell werden soll, ist die preisfrage sowieso dann schon gerissen...
 
Danke für die Antworten,

die Agfa Isolette mit Compur-Rapid scheint genau das zu sein, was ich suche. Die gibt es auch mit Prontor-S-Verschluss, welcher auch schon gut das abdeckt, was ich möchte und auch häufiger zu finden scheint.

Die Billys (Billies ?) haben meist ein Objektiv mit einer minimalen Blende von 6,3 oder gar 7,7. Etwas mehr darf es dann schon sein, auch wenn diese Blenden bei Mittelformat etwas ganz anderes sind, als z.B. bei APSC.

Ach ja, professionell soll es absolut nicht sein :D Ich möchte einfach mal etwas anderes ausprobieren - aus reinem Spaß an der Fotografie. Daher ist mir das Fotografieren an sich genauso wichtig, wie das Ergebnis. Aber die Idee, dass die Kamera etwas können sollte, was mit einer gekauften Kamera nicht möglich ist, finde ich gut. Ich habe schon an eine Konstruktion mit Klappspiegel und Mattscheibe gedacht oder auswechselbaren Rahmen für 6x6, 6x9 und 6x12. Auch die Idee einer selbst gebauten Sofortbildkamera mit einem Diana-F+ Instant Back schwirrt mir durch den Kopf. Mal sehen, wohin das Ganze führt ;)
 
Einfach zwei Rolleiflex SL 66 mit Planar 2,8/80 kaufen.

Bei der einen das Objektiv abbauen (Rest entsorgen),
bei der anderen das Objektiv entsorgen und den Korpus (mit Magazin und Sucher) aufbewahren,
beides vorsichtig zusammenbauen, fertig!

Bei Agfa Box&Faltern, Baldix etc. läuft es doch aufs gleiche hinaus.
Das Ergebnis dürfte selten mehr hergeben als das Original bzw. ein repariertes Original.

Wenn Du in Richtung Qualität gehen solltest, hast Du ein Problem mit der Entfernugnseinstellung und Parallelität von Objektivebene und Filmebene.

Bastelei mit Rollfilm als Zielmaterial macht für den Anfänger ... na ja, bei Pinhole geht das, aber sonst ist das schon für Fortgeschrittene. Größere Formate sind toleranter.
 
Ich versteh schon, worauf ihr hinaus wollt. Eine Großfilmkamera zu bauen wird vom Aufwand her ähnlich - wenn nicht sogar einfacher - sein, aber bessere Ergebnisse liefern. Aber wie gesagt, auch teurer.

Dass eine Rolleiflex für Mittelformat die bessere Wahl ist, um professionelle Fotos zu erstellen, steht außer Frage, aber das ist nicht meine Intention, auch wenn das für einige schwer nachzuvollziehen ist (nicht böse gemeint :) ).

Ich sags mal so: mir macht das Fotografieren mit meiner 60 Jahre alten Balda im mom mehr Spaß, als mit meiner DSLR und die Ergebnisse haben ihren ganz eigenen Charme.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist schon alles OK, nur mir ist das Ziel bzw. der Hintergrund etwas unklar.

Die Kamera sollte aus meiner Sicht heraus
- etwas besser können als existierende Kameras und/oder
- weniger kosten

Ergibt ja keine Sinn, einen 50PS Golf solange zu tunen bis er GTI Fahrleistungen erreicht, man aber im Mittelteil dreimal soviel Geld ausgegeben hat. Dann lieber den GTI kaufen und das Schild mit einem Stück Isolierband überkleben.

Eine tragbare und bezahlbare 6x6 oder 6x9 Kamera mit echt weitem Weitwinkel, oder eine Panoramakamera (6x12 - 6x18) oder eine Stereokamera (2x 6x6) und die dann unterm Strich günstiger als DR. Gilde ... da käme ich mit. Oder ein Tilt-Shift-Balgen an der Pentacon Six mit Vergrößerungsobjektiv ...
 
Ergibt ja keine Sinn, einen 50PS Golf solange zu tunen bis er GTI Fahrleistungen erreicht, man aber im Mittelteil dreimal soviel Geld ausgegeben hat. Dann lieber den GTI kaufen und das Schild mit einem Stück Isolierband überkleben.

Eben doch, wenn es einem nicht primär darum geht ein GTI zu fahren, sondern darum, an Autos rumzuschrauben. Der Weg ist das Ziel, wie man so schön sagt ;)

Wenn ich am Ende die weltweit (oder zumindest von der ich weiß) einzige einobjektivige Mittelformatkamera mit Mattscheibe und Klappspiegel besitze, habe ich mein Ziel erreicht, auch wenn die Bilder, die diese Kamera macht, nur mäßig sind.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hab mal darüber nachgedacht. Eine Konstruktion mit Mattscheibe und nur einer Linse ist Blödsinn, da man den Ausschnitt bei Offenblende und im Bulbmodus wählt und danach Blende und Belichtungszeit einstellen muss. Dies macht das Fotografieren ohne Stativ unmöglich.

Ich vermute mal, das Zwillingslinsen nicht so günstig zu bekommen sind, oder?
 
Du bräuchtest noch einen Hilfsverschluß (und am besten einen Compur für Refelx Kameras (z.B. aus Contaflex oder Retina Reflex Schlachtung) oder ein großes schwarzes Tuch ... oder einen anderen Plan :D
 
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