Kamera + Objektiv für Foodfotografie Only

[Borgefjell]

Mah mal mit der Oly das gleiche Bild 2x: Einmal so (dunkel) belichtet, wie du es normalerweise machst und dann eine zweite Aufnahme, die du viel zu hell belichtest (natürlich ohne das die hellen Bildteile ausbrennen), die zweite Aufnahme korrigierst du dann in der EBV von der Bildhelligkeit runter auf deinen Zielwert. Dürfte sich sehr positiv auf die Gesamtqualität auswirken!

 

[DrZoom]

Wenn mir eine 5D II / III vom rein technischen genügen würde, wäre es nicht sinnvoll / ausreichend eines dieser Modelle gebraucht zu erwerben und dann das 85 1.2 ggf. das 100 2.8L Macro dazu (Macro funktion ist für food ganz nice)??

Die 5D2 hat IIRC denselben AF wie die 5D ? Also einen relativ einfachen. Könnte dich evtl stören, da es dich bei der 6D auch gestört hat.

 

[Borgefjell]

Und ca. den gleichen AF wie die 6D...

 

[santazero]

Der AF ist mir bei einer 2. Anschaffung egal, da ich 90% aller Bilder bei der Foodfotografie MF fokussiere und die Kamera wirklich nur für Food wäre.

Nichts desto trotz, möchte ich die 6D nicht noch einmal haben.
Es müsste ja nicht einmal Canon sein. Nikon / Sony wäre auch ok, wenn es da was akzeptables geben würde / gibt.

Ich werde gleich noch einmal schauen wie es ausschaut, wenn ich das Bild heller belichte und dann runterbearbeite auf dunkel.

 

[Borgefjell]

Bin gespannt, wäre schön wenn du das Resultat hier als Vergleich posten könntest

Ansonsten, wenn manueller Fokus kein Problem ist bzw eh gesetzt ist: Sony a7(r), du hast KB, kannst gut im LV fokussieren, kannst so ziemlich alle Objektive adaptieren, preislich halbwegs vertretbar, gute Bildqualität...

Ich hatte eine a7 und habe sie eine Zeit mir einem Mittelformat-Makro (Mamiya 80/4) und einem Tilt-Adapter benutzt und war sehr zufrieden

 

[KingOfSub]

Moin,

die "großen" Sensoren mit viel Auflösung...

Canon 5Ds(r), Nikon D8xx, Sony A7r(II), Pentax K1
Oder sogar Fuji GFX 50s

Die sollten mit den richtigen Objektiven alle top Potential für sowas bieten.

Viele Grüße

 

[Gast_398601]

Die E-M5 II mit 2,8/12-40 halte ich für Tabletop Fotografie für sehr geeingent (hab ich selber).

Das Pro Objektiv ist ab Offenblende schon scharf bis in die Ecken, hat eine geringe Naheinstellgrenze und bei Food ist man doch schnell in Abbildungsmasstäben wo auch eine Blende 2,8 an MFT sehr wenig Schärfentiefe erzeugt.

Die Beispielbilder halte ich einfach nur für unterbelichtet.
Da einfach sauber arbeiten. Mit dem 2,8/12-40 kann man sehr schön manuell fokussieren und vom Stativ sind bei schlechtem Licht (warum überhaupt wenig Licht?) lange Belichtungszeiten möglich.

Wer es mit der Kombination nicht schafft saubere Food Bilder zu machen, schafft es mit anderen auch nicht...................

 

[Borgefjell]

Nun, offenbar hat es der TO früher geschafft zufriedenstellendere Ergebnisse zu erzielen - die Frage ist jetzt also warum ihm das mit mft nicht gelingt und was man dagegen tun kann. Bei unterbelichteten Aufnahmen ist mft gegenüber KB-Sensoren auf jeden Fall deutlich im Nachteil, deshalb bin ich auch gespannt ob mein Vorschlag für den TO zu zufriedenstellend(er)en Ergebnissen führt

 

[Gast_398601]

Nun, offenbar hat es der TO früher geschafft zufriedenstellendere Ergebnisse zu erzielen

Was aber sicher NICHT an MFT und noch sicherer NICHT am 12-40 Pro liegt.
Ich vermute die Fehler in der Vorgehensweise.
Die Beispielbilder vom Pfeffer sind meiner Meinung nach Unterbelichtet und auch nicht richtig fokussiert.

Für Food Bilder ist auf den Beipsielen das Licht auch ziemlich suboptimal.
Da kann man sich deutlich mehr Mühe geben. Das Sujet rennt ja nicht weg............

Bei Unterbelichtung braucht man kein KB sondern mann muss einfach sauber belichten...............

 

[Blechvogl]

Foodfotografie ist für mich bisher immer verbunden gewesen mit gut beleuchteten, technisch einwandfreien, scharfen, sorgfältig durchdachten Kompositionen, die Appetit und Lust machen - Augenschmaus.

Viel sehe ich davon bei den Fotos nicht, auch wenn man die momentanen Kameraprobleme abzieht. Wäre ja auch nicht schlimm, würdest du auf nicht auf dein Lehrbuch für Foodfotografie verlinken.

Ich kapiere das nicht, bin ich zu altmodisch?

 

[Gast_398601]

Foodfotografie ist für mich bisher immer verbunden gewesen mit gut beleuchteten, technisch einwandfreien, scharfen, sorgfältig durchdachten Kompositionen, die Appetit und Lust machen - Augenschmaus.

Viel sehe ich davon bei den Fotos nicht, auch wenn man die momentanen Kameraprobleme abzieht.

Es gibt kein Kamera Problem.
Die E-M5 II produziert bei Basis ISO (Stativ!) mit dem 2,8/12-40 Pro technisch absolut einwandfreie und knackscharfe Bilder.

 

[santazero]

Danke für eure Antworten.

Mir persönlich fiel es mit der 6D einfacher gute Ergebnisse zu bekommen.
Das es mit der mft nicht möglich sei, habe ich nicht behauptet. Nur das ICH es nicht schaffe.

Das Pfefferbild war ein Test für etwas, was in meinem Kopf ganz gut aussah
Mit dem Ergebnis bin ich nicht zufrieden. Sowohl vom Bildaufbau als auch technisch.

Fehlfokussiert ist es sicherlich nicht. Es wurde per Lupe manuell auf einem Stativ fokussiert.

@Blechvogl
ich verlinke nicht auf ein Lehrbuch für Foodfotografie. Ich verlinke in meiner Signatur auf meinen (neuen) Blog der sich mit Food und Stockfotografie befasst. Das "Lehrbuch" ist kostenlos und enthält keine falschen Tipps / Behauptungen. Ob du es dir lädst oder nicht ist deine Entscheidung.

Da ich durch aus das ein oder andere Bild (die Lizenz) verkauft habe, auch für mehrere 100$, gehe ich davon aus, dass meine Bilder nicht ganz verkehrt sind. Besser geht natürlich immer. Es ist mein Hobby nicht mein Beruf. Ob dir das nun gefällt oder nicht ist ein anderes Thema. Anderen hilft es.
Aber das soll ja nun auch nicht das Thema sein.

Ich habe jetzt einmal ein spontanes Setup aufgebaut mit dem roten Pfeffer.
Ich habe einen Abstand gewählt, den ich gerne für Foodfotos wähle. Alle Bilder sind mit ISO 200 / F4, MF aufgenommen. Zeitauslöser von 2 sek und Antishock. High Res ohne Antishock aber auch Zeitverzögert.

Bilder in folgender Reihenfolge:
1. Bild: komplettaufnahme "normalmodus" bearbeitet, so wie ich mir das Endergebnis vorstelle. Ausgangslage +-0 belichtet
2. Bild: 100crop ooc +-0 belichtet.
3. Bild: 100crop von der bearbeiteten Version
4. Bild: Mit -2 belichtete bearbeitete Version Crop
5. Bild: Mit -2 belichtet ooc 100% crop
6. Bild: High Res Modus +-0 belichtet 100%crop
7. Bild: High Res Modus +-0 bearbeitet 100% crop
8. Bild: High Res Modus -2 Belichtet 100%crop
9. Bild: High Res Modus -2 belichtet bearbeitet 100%crop

 

[santazero]

und weiter

P.S. Ich habe das High Res +-0 Belichtet in voller Auflösung auf 5500px runterkomprimiert, so wie ich es anbieten würde und kann in der 100% Ansicht absolut zufrieden sein. kann ich bei bedarf gerne hier noch einstellen. Also einen 100% "Crop" von der komprimierten Version.

ich glaube es liegt einfach an meiner Unfähigkeit, wenn die Kamera keine guten Ergebnisse liefert.

 

[Gast_398601]

Bild 3 sieht doch super aus.
Wo ist das Problem?

 

[Digirunning]

Sind wir hier eigentlich noch in der Kaufberatung, oder soll ich das Thema zu den Problembildern verschieben?

 

[santazero]

Ich glaube es kann inzwischen in Problembilder geschoben werden. Danke

P.S.: Dann würde ich gerne zusätzlich in ein neues, lichtstärkeres Objektiv investieren.
Da ist mir (wegen der Macrofunktion) das 50mm f2 pro ins Auge gefallen. Was haltet ihr davon?

 

[Borgefjell]

Das sieht doch schon deutlich besser aus

 

[Digirunning]

Bild 2 kann übrigens kein einfacher Crop aus Bild 1 sein, dazu ist es viel zu hell. Da stimmt was nicht!

 

[santazero]

Digirunning
Bild 1 ist +-0 belichtet und bearbeitet.
Bild 2 ist +-0 100%crop ohne die Bearbeitung.

In der bearbeitung habe ich die Belichtung um -1,2 verschoben. Geschärft usw. und dann kam Bild 1 dabei raus.

Ich wollte jetzt nicht von jeder belichteten, unbearbeiteten Version eine 100% Ansicht posten. Sondern nur 1 mal damit ihr wisst, wie ich mir das Ergebnis insgesamt und bearbeitet vorstelle.

 

[Digirunning]

OK, verstanden.

Aber:

Wo ist das Problem?