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Kamera für technische Dokumentation

srix

Themenersteller
Hallo zusammen,
leider habe ich bei der Suche hier im Forum für mich keine Antwort auf die Frage gefunden:
Welche aktuelle (10/2008) Kamera eignet sich gut für die technische Dokumentation?
(bzw. welche technischen Eigenschaften sind wichtig?)

Hintergrund: Ab und an muss ich "schnell" mal ein paar Fotos schießen und wenn ich Pech habe, liegt nur eine alte Olympus C50Z oder C750UZ rum. Die Fotos gehen regelmäßig in die Hose (nicht nur bei mir!).
Schon besser klappt es mit einer ausgeliehenen Panasonic DMC-FZ50, die besten Ergebnisse hatten wir aber bisher mit einer geliehenen Canon Powershot G5.
Nun wollen wir der ewigen Rennerei nach einer guten Kamera ein Ende bereiten und selbst was Gescheites kaufen.

Rahmenbedingungen:
- ruhende Objekte, 1 cm bis 150 cm groß
- teilweise metallische Oberflächen, teilweise Kunststoff(folien)
- manchml Bruchkanten (Metall und Kunststoff), Schweißpunkte, Korrosion, Strukturen <= 1mm
- Innenraumaufnahmen (Labor mit hohe Decken, zur Ausleuchtung sind 2-3 Baustrahler + Diffusor geplant)
- 90 % der Benutzer sind eher fototechnische Laien (so wie ich)
- Budget: ca. 1.000 - 1.500 EUR (inkl. Zusatzakku, Beleuchtung etc.); wenn's günstiger geht, auch nicht schlecht

Aus Richard Zierl "Technische Fotografie" habe ich schon ein paar hilfreiche Tipps gezogen:
- große Blende 8 ... 11 (welche Kompaktkamera hat das?)
- Die Kamera sollte geeignet sein, einen Polarisationsfilter gegen Spiegelungen aufzuschrauben (direkt aufs Objektiv oder über Adapter)
- ggf. achromatische Vorsatzlinse für besser Makroaufnahmen
- 8 MPix reichen

Kurz mal angesehen abe ich mir:
Canon Powershot G10
Panasonic Lumix DMC-LX3
Olympus SP-570 UZ
Nikon D60 + AF-S DX VR 18-55

aber irgendwie werd ich angesichts der zahlreichen technischen Daten nicht schlau.

Bei unserem durchschnittlichem Benutzerprofil würde ich eher zu einer Kompakt- bzw. Bridge-Kamera tendieren. Aber wenn ich mit einer DSLR und einem passenden Objektiv nur "klick" machen muss, und ich hab ein besseres Ergebnis, würde das natürlich den Mehraufwand rechtfertigen. Eine kurze, etwa einseitige Anleitung der Kamera beizulegen wäre auch noch o.k. (oder noch besser: 2 - 3 individuelle Einstellungen programmieren und die dann für die unterschiedlichen Aufnahmen (Makro, glänzende Oberfläche oder Gesamtansicht) anwählen lassen.)

Ganz schön viel für den Anfang, oder? ;)
Vielleicht hat dennoch einer einen guten Rat. Merci!
srix
 
Rein vom Anwendungszweck empfehle ich ein verzeichnungsfreies Objektiv mit leichter Telebrennweite, also 50-80 mm. Die kleinen Aufnahmeausschnitte (Bruchkanten etc.) sprechen für ein Makroobjektiv. Wenn das zu teuer wäre, wähle die Auflösung nicht zu klein, dann eher mindestens 8 MP.

Treffsichere Belichtung und Weißabgleich sprechen auch für eine DSLR.

Achja, wenn es sowieso bei euch im Labor ist: ein Stativ!
 
Für Abbildungsmaßstab 1:1 oder größer und dann kleine Details kleiner/gleich 1 mm? Nein, dafür muss ein Makro her. Für die anderen Fälle sind alle anderen geeignet, sofern sie eben nicht so sehr verzeichnen.

Ich bin nicht der Makro-Spezialist, dokumentiere aber auch recht viel Technik, eher Stahlbau etc. Hier mal auf die Schnelle ein Thread zum 60-mm-Makro mit Beispielbildern:
https://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=319617

Weitere Threads mit Beispielbildern von Objektiven (Hier: Nikon):
https://www.dslr-forum.de/forumdisp...daysprune=-1&prefixid=product_categories_lens
 
vielleicht eine Pentax k20d mit dem 35er limited makro, da muss man für die großen Objekte nicht so weit weggehen. 50 oder 60mm am crop können in einem Raum gaanz schnell seehr lang werden
 
Ich schlage mal eine Olympus E-420 im Kit mit dem 14-42 + zusätzlich das 35er-Makro vor. Auf den Stabilisator einer E-520 könnt ihr ja verzichten wenn ihr mit Stativ arbeitet.
So lässt sich im Liveview mit 10x Vergrösserung haargenau manuell fokussieren, für Innenraumaufnahmen kann man das 14-42 verwenden.

Preis:
Olympus E-420 + 14-42mm 3.5-5.6 : ca. € 370
Zuiko digital 35mm 3.5 Makro : ca. € 200

Macht zusammen mit Speicherkarte so um die 600 euro.

Hier gibts noch massig Beispielbilder zm 35er Makro.

Zu den Bridge-Kameras kann ich leider nix sagen. Das ist mein Vorschlag wenns eine DSLR wird.

Vorteil bei einer Bridge ist die nochmal grössere Schärfentiefe, die bei technischen Makros sicherlich erwünscht ist.

flowolf
 
An und für sich sind Kompaktkameras keine schlechte Wahl für technische Dokumentationen. Aufgrund des kleinen Sensors haben sie auch bei kleinen Blendenzahlen bereits eine hinreichende Schärfentiefe. Die in dem Buch genannten Blendenzahlen sind also hier gar nicht erforderlich. Meistens reicht bereits f4. Das gößere Sensorformat der Spiegelreflexkameras hat aber den Vorteil des größeren Dynamikbereiches, d.h. z.B. dass die hellsten Stellen im Bild ("Lichter") nicht so schnell ausfressen. Das kann aber meistens durch etwas Aufmerksamkeit beim Ausleuchten verhindert werden. Die genannte G10 (falls schon verfügbar) wäre also nicht schlecht, vor allem unter dem Aspekt, dass die Kamera auch von weniger erfahrenen Leuten bedient wird. Ein akzeptabler Kompromiss könnte aber auch das 4/3-Format sein. Statt der vorgeschlagenen 420 würde ich aber die Olympus 520 nehmen. Der Bildstabilisator erlaubt eben doch häufig das Arbeiten ohne Stativ. Egal welches System gewählt wird, sollte darauf geachtet werden, dass das (Zoom-) Objektiv nicht zu stark verzeichnet. Makro-Objektive sind hier die beste Wahl. Leider sind das i.d.R. Festbrennweiten und somit (gerade im Labor) etwas unflexibel. Das genannte 14-42mm Objektiv von Olympus ist hier meines Wissens aber ganz brauchbar.
 
Welche aktuelle (10/2008) Kamera eignet sich gut für die technische Dokumentation?
(bzw. welche technischen Eigenschaften sind wichtig?)

Hallo srix,
leider kann ich dir keinen direkten Rat geben, da ich von technischer Dokumentation nichts verstehe und bei Kompakten nicht auf dem laufenden bin. Trotzdem möchte ich zu deinen bisherigen Überlegungen Stellung nehmen.

- Innenraumaufnahmen (Labor mit hohe Decken, zur Ausleuchtung sind 2-3 Baustrahler + Diffusor geplant)
Von Baustrahlern würde ich dringend abraten. Zusammen mit dem Tageslicht von den Fenstern (und ggf. den Neonleuchten von der Zimmerdecke) ergibt sich ein Mischlicht, das zu einer unkontrollierbaren Farbwiedergabe führen kann. Außerdem werden sie schnell störend heiß.

Da das Geld für eine "richtige" Studiobeleuchtung nicht reicht, würde ich zu zwei bis drei Kompaktblitzen tendieren.

Aus Richard Zierl "Technische Fotografie" habe ich schon ein paar hilfreiche Tipps gezogen:
- große Blende 8 ... 11 (welche Kompaktkamera hat das?)
Diese Angabe kann sich nur auf SLR und DSLR beziehen. Dort wählt man diese Blenden, um einerseits eine hohe Schärfentiefe zu erzielen, andererseis Beugungsunschärfe zu vermeiden. Bei Kompakten tritt Beugungsunschärfe bereits bei kleineren Blenden ein.

Bei unserem durchschnittlichem Benutzerprofil würde ich eher zu einer Kompakt- bzw. Bridge-Kamera tendieren.
Würde ich auch. Vor allem auch wegen der im allgemeinen größeren Schärfentiefe einer Kompakten.

Viele Grüße
Gerd
 
Ist zwar nicht unbedingt technische Dokumentation, geht aber in eine ähnlich Richtung:
Mein Zahnarzt muss bei Kronen und ähnlichen aufwändigeren Sachen den Zustand der Zähne vorher und nachher fotografisch dokumentieren.

Dafür benutzen sie eine Bridge (ich glaube irgendeine Easyshare, hab ich nicht so genau gesehen, da meine Zähne fotografiert wurden... ;) ) kombiniert mit einem Ringblitz - vielleicht wäre sowas eine Option.
Das ganze sieht sehr laienfreundlich aus, da sowohl Zahnarzt als auch -helferin mit dem Teil einfach nur mit point-und-shoot ins Gebiss gehalten haben und sich über die Bildchen meiner Beisserchen freuten.
T.
 
die besten Ergebnisse hatten wir aber bisher mit einer geliehenen Canon Powershot G5.
Dann kauf doch eine. Die sind gebraucht ziemlich günstig und immer noch sehr gut - mit Ausnahme der geringen Geschwindigkeit, aber die dürfte für Euren Zweck egal sein.
Etwas besser wäre die G6 mit 7 MP. Ist gebraucht noch sehr gefragt und daher nicht ganz so billig wie die G5, aber auch nicht wirklich teuer.
Für beide Kameras gibt es Adapter, mit denen man einen Polfilter vorschrauben kann.
- Budget: ca. 1.000 - 1.500 EUR (inkl. Zusatzakku, Beleuchtung etc.); wenn's günstiger geht, auch nicht schlecht
So viel Geld würde ich nicht ausgeben. :)
Aus Richard Zierl "Technische Fotografie" habe ich schon ein paar hilfreiche Tipps gezogen:
- große Blende 8 ... 11 (welche Kompaktkamera hat das?)
Das bezieht sich bestimmt auf Spiegelreflexkameras, aber nicht auf Kompakte. Kompakte haben kleinere Chips und kürzere Brennweiten. Man kann sie gar nicht auf 11 abblenden, weil da zu viel Beugungsunschärfe auftreten würde. Bei einer Kompakten erreicht man (ganz grob gesagt) mit Blende 5,6 das, was man an der DSLR mit Blende 11 oder 16 erreicht.
(oder noch besser: 2 - 3 individuelle Einstellungen programmieren und die dann für die unterschiedlichen Aufnahmen (Makro, glänzende Oberfläche oder Gesamtansicht) anwählen lassen.)
Die erwähnten Powershot-G-Modelle haben zwei Speicher (C1 und C2) für individuelle Einstellungen. Das wäre wohl in etwa das, was Du meinst.
Trotzdem steht und fällt die Qualität von Fotos mit der Sachkunde des Fotografen.
 
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