Hallo,
auf allen meinen Safari-Touren in Tansania bin ich gut mit einer langbrennweitigen Bridge-Kamera (Panaleica FZ50) + aufschraubbarem 1,5xTelekonverter zurecht gekommen. Ein geschlossenes Bridge-System ist nicht so staubanfällig, hat ein relativ langes Teleobjektiv und ist ziemlich leicht.
Meine Canon-DSRL-Ausrüstung war aus diesen Gründen noch nie in Tansania!
Auf den Kilimanjaro-Routen wird man - außer diversen Vögeln und Colobus-Affen - kaum irgendwelchen größeren Tieren begegnen, egal welche Route man nimmt. Ich bin dort öfters in den unteren Regenwaldbereichen unterwegs, so bis 3500 m NN. Dort gibt es aber viele interessante Pflanzen, d.h. ein makrofähiges Objektiv ist hilfreich (deshalb ebenfalls Bridge !). Übrigens: die evtl. -20 Grad gibt es nur nachts auf den höher gelegenen Camps, da wirst Du kaum fotografieren, sondern bist froh, dass Du die Nacht "überlebst".
Daher mein Rat: schau Dich mal bei den Superzoomern (Panasonic, Fuji, Canon ...) um, die bieten für eine solche Reise einen vernünftigen Kompromiss und kosten alle nicht mehr als 500-600 €. Und die Bildqualität ist allemal gut genug, um die Fotos später am Großbildschirm oder mit dem Beamer zu betrachten.
Ein Stativ benötigt man zumindest für den Safari-Teil nicht. Da kann man die Kamera auf den Rand des Hubdachs-Ausschnitts auflegen. Vielleicht einen Bohnensack als Auflage mitnehmen.
Die Idee mit dem Leki-Bergstock incl. kleinem Kugelkopf finde ich übrigens sehr gut. Werde ich das nächste Mal auch mitnehmen
Zum Blitz und all den anderen Zubehörteilen: aus Erfahrung weiss ich, dass man das meist nicht verwendet. Denk lieber an ausreichend Akkus und Speicherkarten und an eine wirklich praktische Kameratasche!
P.S. Wann gehts denn los? Vielleicht brauchst Du noch Tips?