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Kamera für heimische Aufzeichnungen von Vorlesungen gesucht

Dominic F.

Themenersteller
Hallo miteinander,
nicht für mich selbst, sondern für meinen alten Vater suche ich ich ein kleines Kamera-Setup, mit dem er von zuhause aus Vorlesungen digital aufzeichnen kann. Er macht das schon seit Corona mehr oder weniger regelmäßig, aber stets nur mit seinem Laptop. Jetzt möchte er, dass es etwas besser aussieht (und klingt!), und ich kann ihm dabei im Prinzip helfen und verschiedenes Equipment ausleihen, aber nicht vor Ort sein und alles jedes Mal einstellen.
Was ich ihm wohl ausleihen werde:
1x Aputure LS300x mit 40" Softbox für gleichmäßiges Licht
Rode NT1a Mikrofon für besseren Ton (bin noch unschlüssig: Ich habe auch noch ein Rode Wireless Go II, aber da ist immer der Akku leer, wenn man es gerade nutzen möchte...)
Das Mikro geht dann über ein noch zu kaufendes Interface am besten direkt in die Kamera.
Aber welche Kamera?
Ich habe selbst die R5, die leihe ich ihm aber zu dem Zweck nicht aus, weil da so viele Fehlerquellen bei der Bedienung möglich sind. Mein Vater soll nur alles anschalten müssen, die Aufnahme starten, stoppen, SD-Karte raus, in den PC, hochladen, fertig. Kein Schnitt, keine Nachbearbeitung von Pegeln, Lichtern etc.; das Video soll fertig aus der Kamera kommen.
Früher hätte ich einen Camcorder genommen, aber es sähe sicher wesentlich besser aus mit einer passenden Festbrennweite an eine Kamera mit etwas größerem Sensor.

Ich bin nicht auf Canon festgelegt, nur weil ich selbst damit fotografiere, auch wenn mir das sympathisch ist, weil ich mit den Menüs vertraut bin - und etliche Objektive (RF, EF) vorhanden sind.
Es sollte nur wirklich schlicht zu bedienen sein.
Wir richten dann eine Ecke ein, wo alles aufgebaut stehen bleibt (mit Akkudummy etc.), sodass er im Prinzip nur anschalten und die Aufnahme starten und stoppen muss.
Ganz wichtig: Er macht das dann in der Regel alleine. Er bewegt sich zwar nicht viel im Bild, aber auf den Autofokus der Kamera muss Verlass sein.

Was ist da geeignet? Aufnahmedauer (immer alles in einem einzelnen Take) zwischen 40 und 50 Minuten, evtl. auch mal selten bis zu 100 Minuten. 1080p genügt, sofern schönes 1080p. 4k wäre auch in Ordnung, sofern die Dateigrößen nicht durch die Decke gehen.

Eine ältere Cinema-Canon? Doch ein Camcorder? Die Aufnahmedauer muss eben recht lang sein (schließt leider etliche EOS-Kameras aus) und der Autofokus muss seinen Job machen. Wenn das Budget dreistellig bliebe, wäre es schön, ist aber nicht zwingend. Gerne gebraucht, die Kamera wird vermutlich in wenigen Jahren wieder verkauft.

Ein Field Recorder (Njna V) ist ebenfalls vorhanden, aber dann wird es ja nur noch komplizierter und fehleranfälliger in der Bedienung.

Über Tipps würde ich mich freuen.

Viele Grüße

Dominic F.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin für Video nun leider nicht der Experte. Aber je nachdem, was es kosten darf, würde mir im Canon-Universum die R8 einfallen. Die gibt es hier im Forum gebraucht für um die 1.000€.
Ich habe jetzt nicht die Datenblätter zur R6II verglichen - aber die Unterschiede, von denen ich weiß (IBIS, Gehäusegröße etc.) sind für eure Anwendung ja eher nicht relevant.
 
Moin,

ich habe auch zu Zeiten der Pandemie damit begonnen, meine Vorlesungen zu Hause aufzuzeichnen. Über die Jahre habe ich mir ein recht aufwändiges, aber dennoch sehr einfach zu benutzendes Setup zusammengestellt, das ich bei Interesse auch erläutern kann – ich mache das, weil ich nicht nur selber im Bild bin, sondern auch meine Folien sowie ggf. einen weiteren Rechner, auf dem ich etwas vorführe und erläutere sowie eine zweite Kamera habe, die von oben auf einen Tisch bzw. ein liegendes Whiteboard filmt. Ich verstehe es so, dass dein Vater nur einfach am Tisch sitzt und in die Kamera spricht, aber sonst nichts weiter zu sehen ist.

Meine Antwort fällt etwas länglich aus, weil aus meiner Sicht die Kamera fast das unwichtigste Element ist – abgesehen davon, dass man eine braucht. Wenn dich das Folgende nicht interessiert, ignoriere den Beitrag bitte einfach.

Die erste Frage, die Ihr Euch m.E. beantworten solltet, ist die nach dem Aufbau zu Hause. Je nachdem, in welcher Entfernung die Kamera steht und wie der Bildausschnitt sein soll, wisst Ihr dann, welche Brennweite Ihr braucht. Als nächstes solltet Ihr Euch meiner Meinung nach überlegen, wie Ihr die Szene beleuchtet. Ideal ist es, wenn Ihr das Zimmer verdunkeln könnt und dann mit Kunstlicht selber ausleuchtet – nur so bekommt Ihr ein konsistentes Licht hin. Ich verwende lieber LED-Panels, weil die ohne Lüfter auskommen und daher akustisch nicht stören; aber Leuchten wie die von dir angesprochene haben natürlich auch ihre Vorteile. Ich würde mindestens eine zweite Lichtquelle (oder einen Reflektor) als Aufhelllicht empfehlen.

Wenn Ihr dann wisst, wie sich die Lichtsituation gestaltet, müsstet Ihr Euch Gedanken um die einzusetzende Blende und hinreichend guten ISO-Werte machen – die Belichtungszeit ist ja in recht engen Grenzen vorgegeben. Ich nehme mich typischerweise mit etwa Blende 2 auf und komme mit meinem Licht dann auf ISO-Werte bei etwa 640, was ich in meinem Szenario für ok halte – niedrigere ISO-Werte sind natürlich besser, aber da muss man halt einen geeigneten Kompromiss suchen. Wenn Ihr Euch eine Kamera zulegt, die auch mit höheren ISO-Werten noch ein gutes Bild erzeugt, um so besser. Ob Ihr dann weiter abblenden wollt, hängt von der gewünschten Bildwirkung und natürlich auch vom Hintergrund ab.

Wenn Ihr dann wisst, mit welcher Blende Ihr filmen wollt, wisst Ihr wie lichtstark Euer Objektiv etwa sein sollte. Erst dann würde ich mich auf die Suche nach einer geeigneten Kamera bzw. Kombination aus Kamera und Objektiv machen. Die Grundausstattung, mit der ich mich selber filme, ist eine Canon EOS M50 Mark II mit einem Viltrox 23mm f/1,4; im Büro, wo ich ebenfalls eine Aufzeichnungsmöglichkeit habe, nutze ich eine Sony ZV-1 – allerdings nehme ich nicht in der Kamera auf. Würde ich jetzt neu einsteigen, würde ich mal die aktuellen Sony ZV-Modelle (kompakt und System) anschauen sowie von Canon die EOS R50 – sicher kommen auch andere Systeme in Frage, aber da kenne ich mich nicht aus. Wenn es bei Canon im RF-System die für Euch geeigneten Objektive (noch) nicht gibt, lohnt auch ein Blick auf EF-Objektive, die Ihr per Adapter anschließen könnt, wie du ja sicher weißt.

Ich versorge meine M50 Mark II über den Canon-eigenen Akku-Dummy und Power-Adapter mit Strom; die ZV-1 versorge ich per USB mit Strom. Ich nehme nicht in der Kamera auf und gebe das Bild nicht über USB aus, sondern per HDMI – da sind auch stundenlange Aufzeichnungen dann kein Problem. Bei mir geht das Signal dann in einen Switcher, aber bei nur einer Kamera tut es natürlich auch eine Capture Card – oder Ihr nutzt eben USB. Die Aufnahme findet bei mir dann auf einer Festplatte statt, die an den Switcher angeschlossen ist; wenn Ihr eine Capture Card verwendet, könnt Ihr natürlich eine in den Rechner eingebaute oder angeschlossene Festplatte nutzen.

Wenn Ihr in der Kamera aufzeichnet, müsst Ihr das Mikro natürlich an die Kamera anschließen. Wichtig ist, dass das Mikro möglichst in der Nähe des Kopfes deines Vaters ist – oder Ihr verwendet ein sehr gutes (und entsprechend teures) Richtmikro. Ich nutze wahlweise ein Lavalier-Mikrofon oder ein Standmikrofon auf meinem Tisch. Viele Leute nutzen auch ein Mikro, das sie so an einem Boom-Arm oberhalb des Bildes möglichst nah am Kopf positionieren, dass es gerade nicht im Bild zu sehen ist. Manche haben das Mikro auch direkt vor dem Gesicht – was meine Sache nicht ist. Je nachdem, für welche Variante der Positionierung Ihr Euch entscheidet, kommen unterschiedliche Mikros in Frage. Und wenn die Kamera zu weit weg vom Mikro ist, könnte man über ein Funksystem nachdenken (wo man dann wieder an die Stromversorgung denken muss, aber auch da gibt es fehlerarme Lösungen). In meinem Fall geht der Ton in den Switcher und nicht in die Kamera; da brauche ich dann in der Regel nur ein kurzes Kabel. Wenn Ihr über USB oder HDMI in den Rechner geht, könnt Ihr das Mikro natürlich auch an den Rechner anschließen und braucht dann ebenfalls nur ein kurzes Kabel. Ob Ihr zu dem Zweck dann ein USB-Mikro oder eines mit Klinke verwendet (Line oder Mikrofon) oder gar über XLR und ggf. weitere Hardware geht, wäre dann ebenfalls noch eine Überlegung. Die letztgenannte Variante bringt sicher die beste Audioqualität, ist aber auch die aufwändigste.
 
Ich hatte gar nicht mitbekommen, dass Canon inzwischen die PowerShot V1 und die R50V vorgestellt hat. Die wären ggf. auch einen Blick wert.
 
Ich möchte mal eine kurze Rückmeldung geben, eine Frage ist dann auch noch aufgekommen, siehe weiter unten. Die Canon EOS R50V soll es nun werden, sobald greifbar. Die übersteigt etwas das geplante Budget, aber ich leihe meinem Vater ein geeignetes Objektiv (Sigma 50mm ART am Adapter), dann muss er das schonmal nicht kaufen.
Unser Aufbau sieht aktuell folgendermaßen aus, alles außer der Kamera stammt dann von mir an ihn entliehen:

Licht:
Aputure LS300X als Lichtquelle
Aputure Lightdome II als Softbox

Ton:
Rode NT1-A, das geht dann in ein:
Tascam Portacapture X8 (der macht aus dem einzelnen Stereo-Kanal eine vollwertige Mono-Spur)
Aus dem Portacapture via Klinke dann in die hoffentlich bald vorhandene R50V

So haben wir jetzt, noch mit der R5 als Kamera, diesen Sonntag zusammen gefilmt. Das sah tiptop aus und klang auch wirklich sehr gut. In dem Raum sind alle Wände mit Bücherregalen bis zur Decke voll, davor Bücherstapel, außerdem alte Stoffsofa und ein großer Teppich unter allem: Eine Akustik fast wie im Studio, fast ideal für sehr gutes Audio - wie es aussieht, sieht man im Bild ja nicht. Einzig in Sprechpausen, d.h. absoluter Stille, hört man bei hoher Lautstärke sehr leise den Lüfter des Scheinwerfers, das ist aber in dem Kontext nicht so entscheidend.
Während ich hinter der Kamera stand, mussten wir nach 28min einmal kurz die Aufnahme unterbrechen, wegen des Aufnahmelimits der R5, das dann wenn ich recht verstehe mit der R50V endlich kein Problem mehr sein sollte. Ich habe zwar noch einen Atomos Ninja V (damit kann man auch mit der R5 beliebig lang aufnehmen), aber den Aufbau habe ich mir gespart.

Ich suche jetzt noch eine Lösung, wie ich den Tascam Portacapture X8 ersetzen kann, denn den benötige ich doch dann und wann selbst. Gibt es ein günstiges, aber gutes Audio-Interface, dass aus der Mikro-Einzelspur direkt ein RL-Signal mischt und bereits abgemischt in die Kamera führt per Klinke? So wie man das von Camcordern kennt, wo ja oben auch direkt das XLR-Kabel angesteckt werden kann?
Wir wollen weder nachbearbeiten noch schneiden oder synchronisieren. Das Video wird aus der Kamera genommen, wie es ist und direkt weiterverschickt. Der Ton muss also bereits stimmig sein. Eigentlich wäre ein Camcorder ja perfekt (da kann man ja direkt per XLR rein, die können 48V Phantomspeisung und direkt intern aus der einzelnen Stereo-Spur eine RL-Monospurmachen), aber die halbwegs modernen mit verlässlichem AF und zumindest 1"-Sensor und etwas größerer Blende sind dann doch auch schnell wieder viel teurer (Canon XA70 oder derlei). Also die R50V, aber die kann von Haus aus kein XLR und keine Phantomspeisung, d.h. wir brauchen irgendein Gerät dazwischen. Weiß jemand einen Ersatz für meinen Tascam Portacapture X8? Am besten kompakt und ohne Batterien betreibbar (also über die Kamera gespeist oder mit externer Stromversorgung.

Danke schonmal für die diversen obigen Tipps, und vielleicht weiß noch jemand was betreffend ein Audio-Interface XLR und 48V auf Klinke und Mono zu Stereo (bzw. korrekter: einzelner Stereokanal auf RL verteilen) als Ersatz für unseren Portacapture-Workaround!
 
Es gibt Audio-Adapter direkt für den Zubehörschuh der Kamera.
Allerdings scheinen die auf den ersten Blick auch nicht günstig zu sein - und ob sie wie gewünscht hochmischen können, müsste man recherchieren.
Vorteile wären, dass der Adapter direkt über die Kamera mit Strom versorgt wird und das Tonsignal direkt digital an die Kamera weitergibt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hast du mal an einen XLR auf Klinken Adapter gedacht?
Ich habe für mein Sennheiser MKE 600 auch ein solches Kabel, damit bekommt man direkt ein LR Signal über Klinke rein. Würde das Setup auch einfacher für deinen Vater machen, beim Kabel kann man nichts verstellen.
Meinst du, dass ein 50mm Objektiv plus Canon Crop für indoor nicht etwas viel Brennweite ist?
 
Nach solch einem Adapter muss ich mal schauen. In der Tat sehen die etwas teuer aus, der Tascam z.B. für ca. 350€. Vielleicht geht es ja noch etwas billiger. Die Spuren sollten auf jeden Fall schon fertig in der Kamera ankommen. Ich stöbere mal etwas.
Zur anderen Anmerkung: 50mm an Crop ist, was wir brauchen, das wissen wir schon (haben 85er an der R5 genutzt, das hat gut gepasst). Sieht doch etwas gefälliger aus, und Platz ist genug.
 
Muss das Mikro über Phantomspannung versorgt werden?
Wenn ja, geht es mit der Klinke nicht, da über Klinke 3,5V statt der benötigten 48V ankommen.

Ich werfe einfach mal die Panasonic G9ii mit dem XLR 1 Adapter in den Raum. Als Objektiv könnte dann ein 42,5 1.7 Pana oder 45 1.7 Olympus genutzt werden. Kein Aufnahmelimit, tolles 1080p oder 4k (bei 28mbits). Cam ~1,1-1,2k, XLR 1 ~100€, Objektiv ~100-150€.
Nur ob da aus Mono Stereo wird, kann ich dir nicht beantworten, da mein Mic bereits aus Mono eine Stereospur macht (bzw. glaube ich das)
 
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