Die Entscheidung ist deshalb schwierig, da Du zu Deinen Systemen noch zu wenig Angaben gemacht hast. Wie zufrieden bist Du mit der EM5 und dem 12-40 Pro im Vergleich zur K3-II mit dem 24-70? Ist ja beides schonmal gehobenes Level und Du kannst sozusagen aus dem vollen Schöpfen. Und musst Dir den Vorwurf gefallen lassen, warum Du Dir die Riesenklopper zulegst, wenn sie dann zu schwer sind
? Oder kommt demnächst eine K1?
Wenn Dir, wie Du geschrieben hast, die Pentaxen prinzipiell besser liegen, würde ich einen Objektiv-Downgrade machen. Anstelle des 24-70 ein 16-50/2.8 oder ein Sigma 17-50/2.8 und anstelle des 70-200 ein 60-250/4. Gut, Du verlierst im Tele eine Blende, aber gewinnst ein wenig an Brennweite dazu und das Objektiv wiegt nur noch die Hälfte.
Wenn das immer noch zu schwer ist, gäbe es ja noch das 55-300. Nochmal eine Blende weniger, aber auch nochmal um die Hälfte leichter.
Bei Deinen Angaben zu Lichtstärke für Nachtaufnahmen und Tele werde ich noch nicht ganz schlau. Wie wichtig ist dieser Punkt? Denn die gesamten bisher genannten mFT-Zooms reihen sich ja allesamt bei den Dunkelzooms ein. Mit einem Pentax 60-250 hättest Du immerhin noch Blende 4. Auch eine RX10III hätte am langen Ende ja noch Blende 4. Da sehe ich Deine K3-II mit einem 55-300 und Blende 5.8 wegen der besseren ISO-Leistung mindestens gleichauf.
Mal ins Unreine gesprochen: Wenns wirklich lichtstark und leicht werden soll, hab ich mir selbst auch schon manchmal überlegt, eine Nikon 1 als 2,7-fachen Telekonverter zu besorgen. Den Vogel würde dabei die Kombi mit dem neuen 105/1.4 abschießen, was ja knapp 300mm mit f1.4 bedeuten würde. Kostet halt auch mal schlappe 2500 Euro, wäre aber über 1,5 Kilo leichter als Deine Kombi K3-II und 70-200/2.8. Und ob die K3-II die zwei Blenden in der ISO ausgleichen kann, ist zu bezweifeln, d.h. die 1er wäre dann sogar lichtstärker. Aber es muss ja nicht immer so extrem sein. Ein günstiges Tamron 70-200/2.8 Di Macro wäre ja auch ein 190-540/2.8 im KB-äquivalent. Und das könnte auch gut ausreichen. Das Ganze für unter 1.000 Euro und dazu noch für die mittleren Brennweiten das 50/1.8, was ja dann zum 135/1.8 wird und praktisch nichts wiegt. Das ist zwar alles auf den ersten Blick recht abwegig, aber ein weiterer Lösungsansatz allemal.
Die Frage ist, was Du für eine Blende praktischerweise für die nächtlichen Lavaströme benötigst?
Dual Stabi? Geht das mit der Olympus E-M5?
Auch auf den Stativ ist der Stabi noch interessant, da ich am Erta Ale, am Stromboli und am Ätna ziemlich heftigen Wind hatte, der massiv am Stativ gerüttelt hat
Sowas wird Dir auch kein Stabi ausgleichen können.