Ich weiß ehrlich gesagt gar nicht wofür ein lichtstarkes Zoom genutzt wird. Könnte mir vielleicht jemand ein Beispiel in der Anwendung meiner drei o.g. Bereichen geben? Ist so ein Objektiv dort gut aufgehoben?
vielleicht habe ich die Antworten dazu auch überlesen...
Viele Menschen sind in der Praxis Wechselfaul und gute Zooms sind heutzutage absolut in der lage superbe BQ anzuliefern.
FB sind dennoch oft noch ein Quentchen besser, aber v.a. kleiner und/oder lichtstärker.
Aber ein Beispiel soll nicht fehlen - Du bist mit Freunden oder Familie in einer fremden Stadt unterwegs - mit einem Zoom bist Du einfach schneller bei Schnappschüssen.
Ich habe nicht vor andauernd ein Stativ mitzuschleppen aber für Langzeitbelichtungen beispielsweise werde ich mir wohl auch ein billiges kaufen das ich ab und zu benutze.
ich hoffe "billig" im Sinn von gebraucht, alt, schwer und nicht im Sinne, von labberig, dann brauchst Du Dir gar keines anzuschaffen.
Bei diesen Modellen habe ich mir Reviews durchgelesen und muss leider sagen, dass mir die nicht ein Stück geholfen haben. Entscheiden könnte ich mich hier zwischen keines der Modelle. Ob die sich überhaupt viel nehmen?
dazu ein klares JAIN.
Für Deine Bedürfnisse (wie ich sie rauslese) kommt JEDE DSLR und jede DSLM der letzten 5 bis 10 Jahre in Frage.
Aber natürlich gibt es grosse Unterschiede, die für bestimmte Motive sinnvoll sind.
Thema Sensorgröße:
Da werden gern einige Punkte durcheinander udn auch zusammen geworfen.
Rein technisch kann man auch mit einem kleinen Sensor gut Bilde rmachen, gerade auch, weil es da oft mehr auf das Objektiv und die Fotografie selbst an kommt.
Freistellung / Bokeh lässt sich natürlich mit einem KB/VF etwas leicher erzeugen, wa sabe rnicht heißt, dass da smit kleineren sensoren nicht geht. Ich kann selbst mit meinen MFT Cams eine Freistellung erreichen, ohen ins absolute Extrem der Objektive zu greifen, es ist in bestimmten situationen dann halt nötig etwas anders vor zu gehen, aber es geht.
absolut richtig.
ich habe noch hochwertige Ausdrucke hier, die ich für eine Ausstellung anfertigen lies. 2x das gleiche Motiv (Orchester) an den selben Orten, aber im ersten Jahr mit (m)FT, im zweiten mit KB - es war niemandem möglich zu erraten welche Bilder mit welchem System entstanden waren.
Wenn du aber vor hast, deutlich zu lernen, udn lange dabei zu sein, ist ein APS-C System, dass sich späte rauf VF/KB erweitern lässt, ggf. von vorteil. Hie rmüsste man aber aktuell gucken, was da möglich ist.
hier ein Einspruch.
Es macht IMHO kaum Sinn, sich ein APS-C Body zuzulegen und dazu vornehmlich KB Optiken - man zahlt mehr und schleppt mehr, dann direkt einen günstigen KB Body nehmen.
Das neue XF 16-80/4 OIS, weil es so dermaßen gut ist, das sogar ein Hardcore Festbrennweiten-Fan wie ich glücklich damit werden könnte.
irgendwie habe ich die Reviews zu dem Objektiv dann nicht mitbekommen.
Die X-H1, weil sie sagenhaft gut und gerade ihr Gebrauchtpreis unverständlicherweise absolut im Keller ist
(einziger, winziger Wehrmutstropfen ist der "alte" 24 Megapixel Sensor, statt dem neuen mit 26 Megapixel)
Einen Shift-Modus hat Fujifilm glaube ich immer noch nicht implementiert, denn Fujifilm hat sich bei Release explizit dagegen entschieden - aber die Hardware dafür wäre eigentlich grundsätzlich schon vorhanden, und Fujifilm ist dafür bekannt, das sie ihre Kameras mit Funktionen nachrüsten, z.B. haben sie der X-Pro2 nachträglich doch noch 4K Video beigebracht.
wegen der 2 MP mehr, mache ich mir nicht ins Höschen.
Der aktuellere AF wäre eher ein Thema gewesen und da auch nur die Möglichkeit, die Gesichtserkennung auf ein anderes Gesicht zu schieben.
Warum Fuji die H-1 diesbezüglich via FW nicht nachrüstet ist mir absolut unverständlich.
... wird ja immer wieder gerne behauptet. Letztendlich ist das aber nur die halbe Wahrheit. Photographie ist ein techniklastiges Metier da es ohne Kamera und Objektiv nicht geht.
ganz genau.
manches geht eben nur mit dem richtigen Werkzeug.
Ohne Hobel und Leim, kann man keine Violine bauen - egal, wie gut der Geigenbauer ist.
Ohne
Erst wenn alle Komponenten passen wird es ein wirklich gutes Bild. Klar kann auch ein Motiv alleine - selbst wenn es nicht wirklich scharf ist - für sich stehen. Aber das Gleiche kann man zu einem tollen Model auch sagen. Egal welche Kamera, egal wie schlecht abgelichtet - es funktioniert.
So wie der Handwerker kein schlechtes Werkzeug freiwillig nimmt so ist das auch im Photographie(Handwerk). Abgesehen davon will man gerade als Hobbyist vielleicht auch Spass an der Technik haben....ich würde daher nicht mit einer Gurke anfangen sondern mit gutem Werkzeug. Das bekommt man im Übrigen dann auch recht problemlos wieder verkauft wenn es dann doch nicht das Richtige war.... just my 2 Cent
Die Entscheidung eine DSLM/DSLR zu kaufen steht schon fest. Eine Bridge o.Ä. als Zwischenlösung um mich an die Fotografie heran zu testen steht da schon außer Frage. Da bin ich wohl zu engstirnig.
das ist nicht engstirnig - es macht auch Sinn. Mit einer Bridge kann man IMHO nicht wirklich fotografische Grundlagen lernen.
Ich tendiere jetzt doch mehr zur DSLR (Wenn ich die Entscheidung rein vom Sucher abhängig mache)
schaue Dir aktuelle Sucher an, von den Modellen, die in Frage kommen(!).
Und dann lass Dir dazu die angedachten Objektive daneben auf den Tisch legen.
Dann kannst Du Volumen der Ausrüstung und die Sucherfrage gegeneinander abwägen.
Ein Beispiel: Ein Foto gilt als technisch gelungen, wenn du keine abgesoffenen Schatten und keine ausgebrannten Lichter hast. Bedeutet: Du hast keine rein schwarzen und keine rein weißen Flächen. In der Raufasertapete im Hintergrund ist noch Zeichnung zu sehen und gleiches auf dem Fußbodenbelag unter dem Schreibtisch (im Schatten).
ja - diese Regel wabert durch viele Köpfe... Viele gute Bilder leben allerdings von harten Kontrasten und abgesoffenen Schatte...
In der Praxis passiert dir das dauernd. Im Grunde musst du sehr oft entscheiden, welchen Tod du sterben willst. Schatten absaufen lassen oder Lichter ausbrennen. Wie viel Spielraum du hast, bestimmt übrigens die Dynamik vom Sensor. Aber irgendwann ist bei jedem Sensor Schluss und in der Praxis erreichst du das Limit oft. Bei Fotos, von denen du weißt, dass du sie kein zweites Mal machen kannst, ist diese Zebra-Funktion vorher Gold wert.
je nach Arbeitsweise... bei digital gilt (leider) - niemals über die Sättigungsgrenze, d.h. im Zweifel lieber zu dunkel belichten.
Wo keine Information mehr da ist, kann man mit keiner EBV was retten.
Ein anderes Beispiel ist die Wasserwaage im Sucher. Ich bin irgendwie unfähig, die Kamera gerade zu halten. Mir gelingt es noch nicht mal, wenn ich einen geraden Horizont haben, das Meer z.B. Ich habe früher nur mit optischen Suchern fotografiert, logisch, es gab keine elektronischen. Ich habe schon gedacht, meine Sucher sind schief, defekt. Ich mache ein Foto, ich schwöre Stein und Bein, das Sucherbild sieht gerade aus, das Foto wird schief. Ich mache es nochmal, jetzt ist es wieder schief, aber in die andere Richtung. Mit der DSLR hatte ich dann die Versuche aufgegeben die Kamera gerade zu halten, ich habe das dann in der EBV immer korrigiert. Oft sieht man es ja gar nicht. Mit der DSLM ist das kein Problem mehr, Wasserwaage eingeblendet, wie beim Smartphone, wenn der Strich grün ist, ist die Kamera gerade.
1 - sind die eingeblendeten Wasserwaagen nicht immer wirklich akkurat
2 - ist das keine Frage von DSLR vs. DSLM. Pentax bietet sogar eine Automatik, die den (beweglichen Sensor) bemüht, wenn man unabsichtlich die Kamera schief hält.
Man sollte sich halt auch mal klarmachen, dass zurzeit noch so gut wie alle Profis mit der DSLR arbeiten. So schlecht kann das Konzept nicht sein. Ich persönlich finde aber, dass das Arbeiten mit dem optischen Sucher etwas anspruchsvoller ist als mit dem elektronischen. Es erfordert mehr Abstraktionsvermögen und Erfahrung. Logisch, die Profis haben das.
sorry - das kann man so nicht stehen lassen.
1 - haben bereits sehr viele gewechselt oder haben zumindest ein DSLM Zweitsystem
2 - ist ein Systemwechsel teuer (der Forent JRabbit ist da schon detaillierter drauf eingegangen)
@TO - wenn Du im Moment eher zu DSLR tendierst, könnte ein Blick zu Pentax nicht schaden, als einziges DSLR System mit IBIS und unfassbar vielen Objektiven im Umlauf (das K-Bajonett wurde von vielen Herstellern benutzt).