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Kamera bei Minustemperaturen

Es wurde ja jetzt der Tüten-trick beschrieben um die Kamera von draußen nach drinnenn zu transportieren. Aber wie ist das, wenn man die Kamera von drinnen nach draußen ins Kalte nimmt? Müsste da nicht auch Wasser aus der Luft in der Kamera kondensieren wenn die Luft in der Kamera abkühlt? Oder ist dazu die Luftfeuchtigkeit im Haus im Winter zu gering?

Unterliege ich einem Denkfehler?
 
Also erstens sollte nichts beschlagen, wenn ich aus dem Tropenhaus (warm) nach draußen gehe (kalt). Ich nehme keine "warme Luft" mit. Die Luft ist schon draußen, und zwar kalt. Und wird an der Cam nur warm, es passiert also nichts.

Die Luftmengen die im Gehäuse sind spielen keine Rolle.

Wenn man rein kommt (ins warme) beschlägt die Cam nicht von innen, weil das bischen Luft was drin ist keine Rolle spielt. Sondern die Cam beschlägt von außen, weil außen "ständig neue" warme wassergesättigte Luft an die Cam / Objektive kommt. Die Tüte verhindert nämlich genau dieses, daß ständig neue Luft dran kommt.

Ich bin übrigens Brillenträger, und wie jeder Brillenträger, Leid geprüft in dieser Jahreszeit. Aber mir jedesmal eine Mülltüte übern Kopf ziehen, wenn ich in einen Laden gehe ist mir zu blöd, und kann zu Mißverständnissen führen. :D

Ich bin übrigens auch Hobbyastronom und habe ein computergesteuertes 10 Zoll Gerät (10 " Meade LX200R). Und die Astronomen wissen, bester Sternhimmel und lange Nächte gibts im Winter wenn es sau kalt ist. Dann ist nämlich wenig Wasser in der Luft, und der Himmel so klar.

Gibt nach der beobachteten Nacht, das gleiche Problem. Das Teleskop ist schon draußen völlig mit Reif bedeckt. Aber das Teil (wiegt 70 kg mit Dreibein) geht auch schlecht in ne Tüte. Also rein bringen, Objektiv nach unten hängen und stehen lassen. Das trocknet auch sauber wieder ab. Es ist alles total naß. Jetzt nur nicht den Fehler machen und auf der Optik rumwischen! Der Tubus und Dreibein wird natürlich trocken gemacht.
Und auch der Elektronik passiert nichts. Das bischen kalte Luft, was da drin ist, spielt keine Rolle. Und das Gehäuse spielt hier die Rolle der Tüte und verhindert, daß immer wieder warme feuchte Luft an die Teile kommt. Also keine Sorge, da passiert nichts.

Kamera mit Tüte ins warme und nichts passiert. Es ist eben nur wichtig, daß man die Kamera DRAUSSEN schon in die Tüte packt.

Gruß
Thomas
 
Also erstens sollte nichts beschlagen, wenn ich aus dem Tropenhaus (warm) nach draußen gehe (kalt). Ich nehme keine "warme Luft" mit. Die Luft ist schon draußen, und zwar kalt. Und wird an der Cam nur warm, es passiert also nichts.

Das gilt aber nur für kleine Objektive ... im 100-400 nimmst du einem ganze Menge Luft mit sehr hoher Luftfeuchtigkeit mit hinaus in die Kälte ... und kühlst sie dort ab ... und selbstverständlich kondensiert das Wasser dann innen im 100-400! Tropenhaus als Startpunkt ist insbesondere blöd, weil dort (im Gegensatz zu "zuhause") eine Luftfeuchtigkeit von nahezu 100% herrscht.
 
Das heißt, wenn zuhause eine Luftfeuchte von 35-40% vorliegt, dann sollten da im Gegensatz zum Tropenhaus eher wenig/keine Probleme mit Kondenswasser zu erwarten sein?

Ich hatte meine Kamera auch schon nachts draußen, hab da aber nichts bemerkt, weder beim raus- noch beim reingehen. Vielleicht waren da aber auch die Unterschiede dann nicht so extrem.
 
Auf dem Weg hinaus sind die Föns wieder hilfreich, um die warme feuchte Luft loszuwerden, da die ja beim abkühlen teilweise auskondensieren würde. Draussen hatte ich dann keinerlei Probleme (trotz Kälte).

Das 100-400 (Luftpumpe) ist da vielleicht auch ein schlechtes Objektiv. Ansonsten sind die Objektive so dicht, daß da definitiv "innen" nichts passieren sollte. Evtl an der kameraseitigen Linse auf der Aussenseite.

Wenn ein Objektiv wirklich innen beschlagen sollte, bekommt man das ja ewig nicht wieder weg. Viele werden das am Auto kennen, wenn die Scheinwerfer wegen Undichtigkeiten innen beschlagen (und deshalb keinen TÜV bekommen), werden die ewig nicht wieder trocken. Selbst wenn im Sommer die Sonne drauf scheint. Das Problem ist ja, daß wegen fehlender Konvektion die Feuchtigkeit nicht wieder raus kann.

Will mich beim 100-400er nicht aus dem Fenster lehnen... Habe zwar eins, war damit aber noch nicht im Tropenhaus.
Aber bei meinem Teleskop (da sind es 10 Liter Volumen), und es steht manchmal bei -20 Grad draußen, und es ist auch nicht dicht (müssen ja Okulare eingesteckt werden), ist von innen noch nie was beschlagen.

Thomas
 
Entschuldigung, wenn ich hier quasi OT nachfrage - aber der Ratschlag mit der Tüte verblüfft mich doch sehr, da ich vermutet hätte, daß sich in einer Tüte erst Recht Kondenswasser bildet.

Kannst Du dazu nochmal näheres erklären, wieso die Tüte hier nun genau das Gegenteil bewirken soll?


Das steht sogar so in meinem Handbuch :) , aber ich nehme einfach die Akkus raus und schalte das stück noch ab, also bevor ich ins warme gehe. Packe ich das teil wieder in die Tasche. Die Tasche ist ja genauso so kalt wie die Kamera, und die wärmen sich langsam wieder auf. In der Tasche habe ich noch so einen Feuchtigkeitsabsorber (kennt man aus Schuhen, wenn die neu sind.)

Hatte bis jetzt nie probleme damit :)


mfg
 
Wenn man rein kommt (ins warme) beschlägt die Cam nicht von innen, weil das bischen Luft was drin ist keine Rolle spielt.

Erzähle das mal meinem 70-200/2,8erL, das im Zoo/Tropenhaus auch von innen beschlägt und das auch nach 15min unter dem Fön nicht wegzubekommen ist. Gehe ich wieder ins Kalte dauert es nur ein paar Minuten bis die Linsen im inneren wieder klar sind. Und 'ne halbe Stunde oder mehr am Fön stehen, ne, das isses mir dann nicht Wert :ugly:

Im Winter plane ich die Zootouren entsprechend und gehe vor dem Tropenhaus zum Mittagessen. Dort lege ich dann die Kamera *NEBEN* die Heizung und "heize" schonmal vor :D
 
Das 100-400 (Luftpumpe) ist da vielleicht auch ein schlechtes Objektiv.

Jedenfalls ist ggf. das Luftvolumen recht gross. Das in Verbindung mit der extrem hohen relativen Luftfeuchte und der warmen Luft eines Tropenhauses sind dann auch wirklich extreme Bedingungen.

Es stimmt schon: Normalerweise hat man, wenn man die warme Kamera in die Kälte bringt keine Probleme. Das Teleskop tut man ja im wesentlichen deshalb vorab hinaus, damit sich der Hauptspiegel komplett abgekuhlt hat, und nicht noch thermisch verspannt ist.
 
Ich war mit der 50 d vor 2 Jahren in Norwegen auf einer Winterdurchquerung des Rondane bei -20 bis -25 °C. Geschlafen haben wir in Schneehöhlen. Die Kamera hat es gut überstanden, meine Finger nicht so sehr.
 
Hallo Klaus,
das kenn' ich! War vor 2 Jahren am Kilimanjaro. In knapp 6.000 m Höhe hatten wir ca. -25 Grad. Die Kamera (eine 50 D mit 4 Akkus, ein EF-S 17-85, ein Sigma 10-20 und ein Sigma 8 mm Fisheye) hatte keine Probleme, die Akkus hab ich körpernah auf Temperatur halten können und immer wieder durchgewechselt. Nur Daumen, Zeige- und Mittelfinger der rechten Hand sind mir ziemlich erfroren und haben den Tastsinn für ein paar Wochen verloren. Wegen des vermeintlich besseren Gefühls bei der Bedienung und am Auslöser hatte ich einen Handschuh mit offenen Fingerspitzen und einer drüberziehbaren Fäustlingsklappe. Natürlich war die Kamera in meinen Händen saukalt und hat den Fingern den letzten Rest an Wärme entzogen. Und der Sauerstoffmangel hat auch noch das Seine dazu beigetragen.

Gut Licht!
Martin
 
Zuletzt bearbeitet:
[...]
Kannst Du dazu nochmal näheres erklären, wieso die Tüte hier nun genau das Gegenteil bewirken soll?

Ganz einfach. Kalte Luft ist vergleichsweise trocken und wenn Du die warme Luft mit hoher vergleichsweise hoher Luftfeuchte durch die Tüte aussperrst, kann an den kalten Geräten keine Feuchtigkeit kondensieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi,

auch wenn es wieder wärmer wird (naja heute Nacht gab es -10°C), aber meine 1000D durfte schon mal 5h bei -17°C genießen.

17c_IMG_5159b.jpg


Hat alles überstanden, aber das Display war schon recht träge. Nur die Akkus mussten zweimal gewechselt werden.:angel:
 
pitztal
400D
5d2 / 7D
und bei der der 1d4 erst recht keine prob. gehabt

-20°C
touren von bis zu 9std am stück gewesen-geht schon
akkus ins innenfutter der jacke bzw hosenbund verschliessen
mfg
 
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