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Kalibrierung Monitor

thomasb0815

Themenersteller
Hallo zusammen,

ich habe mir jetzt den BenQ SW2700PT geholt und bin soweit auch echt super zufrieden, aber das mit den Farbprofilen funktioniert nicht ganz so, wie ich mir das gewünscht hätte.

Vorher hatte ich das Apple Thunderbolt Display mit einem Spyder5 kalibriert. Die Spyder5 Software habe ich, wie empfohlen, entfernt und dann mit der BenQ Software und dem Spyder5 das Display kalibriert. Die Software schreibt die Daten dann in die LUT des Monitors.

Und hier startet meine Verwirrung. Ich dachte eigentlich, dass sich jetzt der Monitor um die Farben kümmert und das OS damit nichts mehr zu tun hat, aber es verhält sich genau gegenteilig. Ich habe jetzt plötzlich den Effekt, dass im Safari beim vorwärts und zurück Navigieren kurz die Rottöne extrem verstärkt sind und dann, nach einer Gedenksekunde, stimmen die Farben plötzlich. Firefox und Chrome dagegen zeigen permanent das grelle Rot. Photoshop und Lightroom funktionieren einwandfrei, genauso wie alle anderen Anwendungen, die ich getestet habe.

Wie kommt das denn? Ich dachte solche Probleme hat man nur unter Windows!?

Vielleicht kann hier jemand Licht ins Dunkel bringen.

Thomas
 
Ich dachte eigentlich, dass sich jetzt der Monitor um die Farben kümmert und das OS damit nichts mehr zu tun hat
Die Hardwarekalibrierung (Kalibrierungsdaten in der Monitor-LUT) ersetzt die Softwarekalibrierung (Schreiben von Kalibrierungsdaten in die LUT der Grafikkarte). Daher enthalten Profile hardwarekalibrierter Monitore keine Kalibrierungsdaten.
Aber beide Verfahren sorgen nur für eine farbraumneutrale Kalibrierung, d. h. eine Vorab-Optimierung des Monitorfarbraums.
Das eigentliche Farbmanagement, also die Anpassung der Bildfarben an die farblichen Fähigkeiten des Monitors, muss in beiden Fällen die jeweilige Software übernehmen. Hierzu wird das Monitorprofil gebraucht (genauer: die Profildaten).
Es geht auch gar nicht anders, denn der Monitor kennt nicht den jeweiligen Quellfarbraum (Farbraum der Bilddatei). Farbmanagement funktioniert aber nur, wenn sowohl Quell- als auch Zielfarbraum bekannt sind, so dass man die Farben umrechnen kann. Das kann nur auf Softwareebene passieren.

Ich dachte solche Probleme hat man nur unter Windows!?
Das Prinzip ist am Mac und unter Windows dasselbe. Allerdings macht MacOS auch für Systemelemente, Bildschirmhintergrund und Systemprogramme ein ordentliches Farbmanagement, während Windows das nicht kann. Sogar Internet Exlorer und Edge versagen in dieser Hinsicht. Die Windows-Systemprogramme sind in Sachen Farbmanagement ein einziger Trauerfall.
Einziger Vorteil von Windows: Die Notwendigkeit von Farbmanagement wird dem Nutzer relativ schnell klar. Hingegen auf dem Mac, wo alles farblich gut integriert ist, kommt man erst mal gar nicht auf die Idee, dass hier die einzelnen Programme involviert sind. Es fällt erst auf, wenn man zufällig doch mal eine Software erwischt, die kein Farbmanagement kann (das trifft z. B. auf die meisten Office-Programme zu).
Firefox kann man übrigens manuell so konfigurieren, dass ein vollständiges Farbmanagement erfolgt.
 
Wow, super! Vielen lieben Dank für die sehr Hilfreiche Antwort!

Firefox kann man übrigens manuell so konfigurieren, dass ein vollständiges Farbmanagement erfolgt.

Das hab ich bisher leider nicht geschafft. Aber das macht auch nichts, weil ich den Firefox eh nur für Tests brauche. Ich hab mich nur gewundert...

Schon verrückt, das ganze. Ich hab vor 15 Jahren mal als Software-Entwickler in ner Druckerei gearbeitet und damals hatten wir auch schon mega Dramen mit Farbprofilen. Schade, dass das anscheinend nicht besser geworden ist.
 
Moin,

also: mein Monitor ist Hardware-kalibriert. Stehen die Kalibrierdaten somit im Monitor.
Muss ich anschliessend dann wohl noch profilieren sprich die Daten in die LUT der Graka schreiben? Bzw. es kommt darauf an ob das Kalibrierprogramm das gleich mit erledigt?

Schönen Sonntag
 
mein Monitor ist Hardware-kalibriert. Stehen die Kalibrierdaten somit im Monitor.
Muss ich anschliessend dann wohl noch profilieren sprich die Daten in die LUT der Graka schreiben?
Das Schreiben der Daten in die LUT der Grafikkarte wäre auch nur eine Kalibrierung. Die kannst Du Dir auf jeden Fall sparen, weil ja Dein Monitor schon hardwarekalibriert ist.
Was Du Dir hingegen nicht sparen kannst, ist die Nutzung des Profils in farbmanagementfähiger Software.
http://fotovideotec.de/kalibrierung/kalibrierung_profilierung_unterschied.html
 
Viele Kalibrationslösungen erzeugen bei Matrix/ Shaper Profilen TRCs, die bis auf 0 herunterreichen. Das hebelt eine Kompensation für Quelldaten in RGB-Arbeitsfarbräumen dann ohnehin aus, selbst wenn das Schwarzpunktfeld gefüllt ist.
 
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