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Kalibrierung: mit oder ohne Monitor-Regler?

fink

Themenersteller
Hallo,
vor ein paar Tagen ist mein Spyder Suite eingetroffen und die ersten Versuche sehen sehr vielversprechend aus (TFT Monitor HP w2408h).

Beim Kalibrieren habe ich ja die Möglichkeit, der Software zu sagen, welche Regler mein Bildschirm hat. Wenn ich ein paar Regler aktiviere, ist der Prozess zunächst manuell (Weißpunkt einstellen) und dann wird das Monitorprofil automatisch erstellt.

Am Notebook habe ich keine Regler und der Prozess ist vollautomatisch.

Mein Frage: Welchen Weg bevorzugt Ihr hier? Ist es grundsätzlich besser, die Monitorregler zu verwenden oder lässt man das lieber die Spyder-Software über die Grafikkarte steuern (ich denke, das macht er so, oder)? Wie sehen die Ergebnisse für einen Profi im Vergleich aus?

Danke für einen Tipp, Jörg
 
Bezüglich der Farbtemperatur ist es optimal, wenn der Monitor über separate RGB -Regler verfügt, die man dann in mehrern Durchgängen so anpasst, bis die avisierte Farbtemperatur annähernd erreicht ist.
 
Das habe ich beim ersten Versuch gemacht und bin auf 6505K gekommen bei 0Dab Abweichung.

Was macht denn die Software, wenn keine Regler dafür da sind? "Dreht" sie dann an der Grafikkarte, bis die Werte bestmöglich stimmen?

Habe jetzt auf Gamma 2.2 und nativen Weißpunkt ohne Regler kalibriert und das Bild sieht (für mein laienhaftes Empfinden) sehr gut aus, zeigt viel mehr Abstufungen als vorher und ist wärmer.
 
Kommt drauf an, was die Monitorregler machen. Wenn tatsächlich physikalisch was eingestellt wird (wie z. B. an Röhrenmonitoren oder guten EBV-TFTs) sind sie unbedingt von Vorteil.
Aber an vielen einfacheren TFTs bewirken die Regler nur digitale Anpassungen - wenn man Pech hat, gerade mal in 8 Bit pro Kanal.
 
Was macht denn die Software, wenn keine Regler dafür da sind? "Dreht" sie dann an der Grafikkarte, bis die Werte bestmöglich stimmen?

Genau, das "Verdrehte" wird dann beim starten in die LUT der Grafikkarte geladen. Das passiert dann aber immer in 8bit und beschneidet den Farbraum und auch die Möglichkeit streifenfreie Verläufe hinzubekommen, da die Farben unterschiedlich korrigiert werden. Wenn der Monitor über eine 10bit oder 12bit LUT verfügt hat er einen größeren Bereich in dem er die Korrektur vornehmen kann, das sorgt für ein streifenfreies Bild (Klingt ja wie in der Waschmittelwerbung ;) ) und der Farbraum wird nicht eingerenzt.
 
mach soviel wie möglich am monitor. dadurch muss die grafikkarte weniger rechnen.

ich hab bei mir 5000k und gamma 1.8 eingestellt (und vorher natürlich die farben über die regler angepasst).
die optimalen einstellungen muss aber jeder für sich selbst finden. da ich viele prints selber mache habe ich beispielsweise 1.8 als gammawert. 5000k ist das allgemeine einstellung für bildbearbeitung.
 
5000k ist das allgemeine einstellung für bildbearbeitung
Naja...5000K ist die Farbtemperatur der Normbeleuchung für grafische Arbeiten (D50).
Wenn man jetzt den Weisspunkt des Monitors an das Normlicht anpassen will, um Prints abzumustern und mit der Displaydarstellung zu vergleichen, landet man nicht unbedingt bei 5000K, sondern eher irgendwo zwischen 5300-5800K.
Die UGRA empfielt 5800K bei D50 Normbeleuchtung, ich bin nach langem hin und her mit 5600K glücklich geworden...

Bei einem nicht hardwarekalibrierbaren TFT würde ich für Fotografie eher mit 6500K (D65 Normlicht) oder dem nativen Monitorweisspunkt (ohne Normlicht) arbeiten, 5000K weichen meist deutlich vom nativen Weisspunkt ab und grenzen den darstellbaren Farbraum und die maximale Helligkeit ein...

Gamma 1.8 ist mittlerweile auch am Mac mehr oder weniger ausgestorben. Mit der Umstellung der ECI RGB Profile auf Gamma L* gibt es IMO wirklich keinen Grund mehr, mit Gamma 1.8 zu arbeiten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo nochmal und danke für die Hinweise!
An meinem Monitor habe ich 255 Stufen je Farbe zum Justieren, also auch nur 8 Bit.
Streifenbildung konnte ich bisher noch nicht entdecken.
Ich werde jetzt noch einmal neu kalibrieren, mit den Reglern am Monitor für den Weißpunkt.
Zu den Unterschieden zwischen nativem Weißpunkt und festem Weißpunkt von z.B. 6500K muss ich noch etwas mehr nachlesen und probieren.
Auch zur Luminanz gibt es verschiedene Angaben für das Optimum.

Die automatische Anpassung der Helligkeit an das Umgebungslicht muss ich wohl ausschalten, oder?

Beste Grüße, Fink
 
Habe jetzt alle Monitore im Haushalt kalibriert mit folgenden Parametern:
Helligkeit/Kontrast: Werkseinstellung (wie von ColorVision empfohlen, bei den älteren Modellen kommt man da auf 120-180cd/m², bei dem ganz neuen von HP auf 380 cd/m²; für Profis sicher zu hell, aber ich benutze den Monitor ja nur teilweise für EBV).
Gamma 2.2
Weißpunkt 6500K manuell justiert mit den Bildschirmreglern

Alle sehen jetzt mehr Nuancen und haben den Eindruck einer natürlicheren Farbwiedergabe.

Habe das resultierende Profil des HP mal auf ICCview hochgeladen und mit sRGB und AdobeRGB verglichen. Da wird gelb/grün nicht so gut abgedeckt, sonst liegt der Monitor überall drüber. Bei dem mitgelieferten Profil ist die Abdeckung viel geringer.

Ich bin zufrieden. :)
 
Habe jetzt alle Monitore im Haushalt kalibriert mit folgenden Parametern:
Helligkeit/Kontrast: Werkseinstellung (wie von ColorVision empfohlen, bei den älteren Modellen kommt man da auf 120-180cd/m², bei dem ganz neuen von HP auf 380 cd/m²; für Profis sicher zu hell, aber ich benutze den Monitor ja nur teilweise für EBV).
Gamma 2.2
Weißpunkt 6500K manuell justiert mit den Bildschirmreglern

Ich frage mich immer wo alle das her haben das man am Kontrast und der Helligkeit laut Colorvison nichts ändern soll (habe ich jetzt schon oft gelesen), man soll ledeglich den Bildschirm vor der Kalibrierung einmal zurücksetzten (dient nur der Fehlervermeidung). Bei meiner Spyder Suite hatte ich extra Testbilder um Kontrast und Backlight einzustellen und wenn ich bei den RGB Reglern war konnte ich auch die Helligkeit einstellen. Die sollte bei ca. 120cd/m² liegen nicht bei 380 das hat nichts mit Profi oder nicht zu tun, es ist einfach ungesund mit einem zu hellen Monitor zu arbeiten, das dürfte recht schnell in Kopfschmerzen enden.
Gamma und Weißpunkt sind ok. Alternativ auch ruhig den nativen Weißpunkt bei TFTs (nicht bei CRTs) verwenden.
 
Die sollte bei ca. 120cd/m² liegen nicht bei 380 das hat nichts mit Profi oder nicht zu tun, es ist einfach ungesund mit einem zu hellen Monitor zu arbeiten, das dürfte recht schnell in Kopfschmerzen enden.
Nicht nur ungesund, sondern führt dann auch zu Enttäuschungen, weil häufig dann der Druck als zu dunkel erscheint.
 
nun, die Information stammt aus dem Benutzerhandbuch:

(Zitat)
Bei einigen Monitoren können folgende Fälle eintreten:
• Auch wenn Sie die niedrigste Einstellung wählen, sind noch vier Blöcke zu erkennen.
• Auch wenn Sie die höchste Einstellung wählen, können Sie keinen Unterschied zwischen den Blöcken erkennen.
In diesen Fällen sollten Sie das Vergleichsfenster ignorieren und die Werkseinstellung für die Helligkeit verwenden.
(Zitat Ende)

So ähnlich ist es bei meinem Monitor. Die Unterschiede bleiben auch bei 0 Helligkeit erkennbar. Also habe ich das Vergleichsfenster ignoriert und die Werkseinstellung verwendet. Ist also nicht völlig aus der Luft gegriffen.
Möglicherweise ist das bei höherwertigen Monitoren anders.

Mir geht es um das Verstehen: Subjektiv finde ich ein helleres Bild brillanter. Wenn das aber zu Kopfschmerzen und enttäuschende Drucken führt, gehe ich auch etwas runter und kalibriere neu.
In der Suite-Version kann man die Schwarz-Luminanz nicht als Ziel konfigurieren (ich habe es jedenfalls nicht gefunden), sie wird aber mitgemessen und damit kann man es einstellen.

Wo liegt denn der Richtwert oder gibt es einen vorgeschriebenen Standard für EBV?

Danke und Grüße,
 
Wo liegt denn der Richtwert oder gibt es einen vorgeschriebenen Standard für EBV?
Den Richtwert definierst du selbst. Wenn du persönlich eine Helligkeitseinstellung bevorzugst, die du gut findest und die dich auch nicht belastetet, ist das genau die richtige Einstellung. Von Extrema mal abgesehen.

Das ist einfach subjektiv. OK, man muss sich bei heller Einstellung eben im Klaren darüber sein, dass die Prints dunkler ausfallen werden. Das ist dann einfach so.

Für die meisten Menschen ist 120-140 Candela passend. Mir ist das zu dunkel und mein Monitor steht auf 170 Candela. Finde ich prima, so what?
 
In der Suite-Version kann man die Schwarz-Luminanz nicht als Ziel konfigurieren (ich habe es jedenfalls nicht gefunden), sie wird aber mitgemessen und damit kann man es einstellen.

Wo liegt denn der Richtwert oder gibt es einen vorgeschriebenen Standard für EBV?

Wenn sich die Frage auf die schwarz Luminanz bezieht, die kalibriert man nicht die ergibt sich aus der Zielhelligkeit und dem Kontrast den das Panel bzw. der Bildschirm darstellen kann.

Das mit den Blöcken betrifft das Backlight und den Kontrast nicht die Helligkeit, hast du ein Display bei dem du nicht alle 3 Dinge getrennt einstellen kannst, dann musst du eventuell 2x durchgehen nachdem du einmal die Zielhelligkeit eingestellt hast.
 
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