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Kalibrierung: Gelbstich und dunkel

Spittek

Themenersteller
Hi,

ich habe einen Sony Trinitron Röhrenmonitor, bisher gänzlich unkalibriert. Nun ist mir aber aufgefallen, dass meine ausbelichteten Fotos vom Bilderdienst immer dunkler, kräftiger und kontrastreicher aussehen, als auf dem Monitor. Also habe ich mich mal nach einer einfachen Methode umgesehen, zumindest so halbwegs den Monitor einstellen zu können.

Ich habe mir dazu das DQ-Tool runtergeladen und die bin genau nach Anleitung vorgegangen.

Als erstes habe ich das Hell/Dunkel-Bild verwendet und siehe da, die Helligkeit war viel zu hoch, hab ich von 80 auf 25 runtergeregelt und nun stimmt die Helligkeit und der Kontrast annnähernd mit den Papierbildern überein. War zwar erst recht ungewohnt, wenn man einen hell leuchtenden Monitor jahrelang benutzt hat, aber nach kurzer Eingewöhnungszeit war es durchaus ok.

Als nächstes habe ich das Farbbild vom DQ-Tool genommen und die Werte der Farbeinstellungen, Gamma usw. verglichen. Da gab es eigentlich nix auszusetzen. Alles sah so aus, wie es laut der Anleitung auszusehen hat. Als Standardfarbraum hatte ich zuvor bereits in allen Profilen sRGB ausgewählt, die Farben werden soweit korrekt dagestellt, auch in FixFoto und ACDSee Pro (Beide Farbmanagementfähig).

Also für einen Hobbyanwender, der beim Bilderdienst nur normale Fotos bestellt, denke reicht das so.

Als ich fertig war und mir nochmals die Anleitung von DQ durchgelesen habe, stand da was von: Stellen Sie vorab den Monitor auf 6500k ein. Ich also ins Monitormenü und von 9300K (Standard) auf 6500k umgeschaltet.

Das Ergebnis: Das Bild ist total gelbstichig und das Schwarz irgendwie bräunlich-dunkel geworden, irgendwie seltsam. Auch das Regeln von Gamma, Helligkeit usw. in der Grafikkarte brachte nix (Gamma und Farben geht am Monitor nicht, nur über die karte)

Nach einer Stunde hin und her habe ich den Monitor wieder auf 9300k und die zuvor ausprobierten Werte eingestellt und bin eigentlich ganz zufrieden mit dem Vergleich Monitor--Foto.

Was läuft da falsch bzw. warum wird das angezeigte Monitorbild gelb?

Wie gesagt, ich bin kein Profifotograf, eher ein normaler User, der seine Bilder bei Pixum usw. entwickeln lässt. Mit professioneller Fotografie oder EBV hab ich im großen und ganzen nix zu schaffen.

Thanx!
 
Als ich fertig war und mir nochmals die Anleitung von DQ durchgelesen habe, stand da was von: Stellen Sie vorab den Monitor auf 6500k ein. Ich also ins Monitormenü und von 9300K (Standard) auf 6500k umgeschaltet.

Das Ergebnis: Das Bild ist total gelbstichig und das Schwarz irgendwie bräunlich-dunkel geworden, irgendwie seltsam. Auch das Regeln von Gamma, Helligkeit usw. in der Grafikkarte brachte nix (Gamma und Farben geht am Monitor nicht, nur über die karte)

Nach einer Stunde hin und her habe ich den Monitor wieder auf 9300k und die zuvor ausprobierten Werte eingestellt und bin eigentlich ganz zufrieden mit dem Vergleich Monitor--Foto.

Was läuft da falsch bzw. warum wird das angezeigte Monitorbild gelb?

Was da falsch läuft. Du bist zu ungeduldig :). 9300K ist auf jedenfall viel zu kalt. Das Auge muss sich allerdings erst an die neue Farbtemperatur gewöhnen das kann durchaus 1 Woche dauern bis du dich daran gewöhnt hast. Danach wirste aber auch nicht mehr zurück wollen.

Warum es gelber wird ist auch ganz einfach, du senkst die Farbtemperatur. Die gute kalte Neonröhre ist ja auch viel "weißer" als eine Glühlampe.

Schalte wieder auf 6500K und arbeite mal eine Woche damit, dann solltest du dich daran gewöhnt haben.
 
Zu ungeduldig? Du meinst, ähnlich wie mit der Helligkeit wo ich auch erst das Gefühl hatte, das der Montior viel zu dunkel ist?

Gut, stelle ich nochmals um und warte ab :-)

Was würdest Du mir denn bezüglich des Gammawertes raten? Einstellen kann ich den nicht am Monitor, dennoch wird in dem DQ Testbild der Gammawert als korrekt dargestellt. Das graugestrichelte Kästchen mit dem grauen Mittelfeld haben den selben Ton, fließen nahtlos ineinander über. Das entspricht 2.2

Und wie sieht es mit dem Monitorprofil aus?

Wie gesagt, eingestellt ist überall das Profil sRGB, ich hätte aber auch ein Sony Trinitron Profil, das heißt: Sony d65, als 6500K Daylight.

Soll ich sRGB lassen (so wie von dem DQ-Tool gefordert) oder umstellen?
 
Was würdest Du mir denn bezüglich des Gammawertes raten? Einstellen kann ich den nicht am Monitor, dennoch wird in dem DQ Testbild der Gammawert als korrekt dargestellt. Das graugestrichelte Kästchen mit dem grauen Mittelfeld haben den selben Ton, fließen nahtlos ineinander über. Das entspricht 2.2

Gamma 2.2 ist perfekt, da würde ich nichts daran ändern

Und wie sieht es mit dem Monitorprofil aus?

Wie gesagt, eingestellt ist überall das Profil sRGB, ich hätte aber auch ein Sony Trinitron Profil, das heißt: Sony d65, als 6500K Daylight.

Soll ich sRGB lassen (so wie von dem DQ-Tool gefordert) oder umstellen?

Empfehlen die wirklich sRGB? Nimm das Sony D65 und stell deinen Bildschirm auf 6500K das sollte am besten passen.
 
Hallo,

das mit der Farbtemperatur ist so eine Sache... Auf die Einstellung am Monitor kann man sich nicht verlassen. Mein schon älteres Eizo-Display geht da z.B. an der Realität vorbei.

Der »Farbstich« ist, wie schon oben gesagt wurde, weitgehend Gewöhnungssache. Mein Display hab' ich auf die hardwareseitige Temperatur eingestellt, das sind (gemessene) 5000K, und ich empfinde es als angenehm und »normal«. Wenn ich jetzt meine Kalibrierung auf 6500K umschalte, dann wirkt das Bild wie von einem dicken Blauschleier überzogen. Schalte ich gleich darauf wieder auf 5000K, ist der Bildeindruck im ersten Moment bereits »gilbig«.

Zur Helligkeit: Wenn Du versuchst, mit dem Monitor die Eigenschaften eines Fotopapiers zu imitieren, schränkst Du die Darstellungsmöglichkeiten vermutlich ziemlich ein. Den stellt man normalerweise ja eher so ein,dass einen optimaler Intensitätsbereich abgedeckt wird. Um sich die Beschränkungen eines Fotoabzuges anzeigen zu lassen gibt es den »Softproof«...

ciao
nubi
 
Zur Helligkeit: Wenn Du versuchst, mit dem Monitor die Eigenschaften eines Fotopapiers zu imitieren, schränkst Du die Darstellungsmöglichkeiten vermutlich ziemlich ein. Den stellt man normalerweise ja eher so ein,dass einen optimaler Intensitätsbereich abgedeckt wird. Um sich die Beschränkungen eines Fotoabzuges anzeigen zu lassen gibt es den »Softproof«...

ciao
nubi

Ja ideal sind solche Kalibrierungen nicht, wenn man aber auf den Testbildern alles erkennt ist normalerweise ok. Er hat ja nicht nach einen Testprint kalibriert.
Und eine Röhre hat keinen nativen Weißpunkt. Da kann man alles einstellen und es wird nichts "verbogen".
 
Das ist gar nicht so einfach ;-)

Aber... ihr habt Recht. Wenn man sich an den gedämpfteren Farbton gewöhnt hat und dann wieder auf 9300k umschaltet, brennt einem das in den Augen.

Zudem ist mir aufgefallen, dass die Schrift der Windows Desktop Symbole bei heruntergeregelter Farbtemperatur wesentlich schärfer geworden ist. Schalte ich wieder auf 9300k um, überstrahlt der Text.

Die Helligkeit habe ich wieder etwas erhöht. Ich glaube, besser eingestellt als vorher ist der Monitor auf jeden Fall. In den beiden Testbildern von DQ kann ich alles so erkennen, wie es es laut Anleitung ein soll. Das ist doch schon mal was!
 
Ich muss mich zum Thema Kalibrierung doch noch mal kurz melden:

Ich hatte mir von Fotocommunity-Prints das kostenlose Testbild zur Kalibrierung schicken lassen und dieses soeben mit dem eingestellten Monitor verglichen.

Ich muss sagen, dass das gut geklappt hat. Einziger Unterschied, dass mit dem Fotocommunity-Tool die Farbtemperatur auf 5000k und bei DQ auf ca. 6000k eingestellt wird.

Somit erscheint das Weiß am Monitor bei mir etwas weißer als das auf dem Foto. Wenn ich aber auf 5000k umschalte, dann sieht das alles schon sehr gut aus.

Mit ist klar, dass eine Hardware-Kalibrierung noch genauer wäre, aber für einen Hobbyanwender zu teuer.

Besser als zuvor ist es jetzt allemal, kein Vergleich... Ich denke, dass meine Fotos in Zukunft eher dem ähneln, was ich bestelle. Bis jetzt war es immer ein Überraschungsei, was da so gekommen ist. :rolleyes:

Vielen Dank für die Hilfe!!!
 
Welche Farbtemperatur man wählt, sollte sich nun wirklich nicht nach dem verwendeten Kalibrierungstool richten, sondern allenfalls nach der Farbe des vorhandenen Lichtes im Zimmer. Wenn man den Monitor auf 5000 K kalibriert hat und im Raum (annähernd) 5000 K herrschen, stimmen Monitor (Softproof) und Papierbild überein. Das wird aber nie ganz passen, wenn man nicht die Rolläden schließt und 5000-K-Normlichtleuchten aufstellt. Unter einer Glühlampe (ca. 2800 K) wird das Papierbild schon wieder erheblich wärmer als das auf dem Monitor aussehen.

Also den Ansatz der ganzen Tools, eine farbliche Übereinstimmung von Papierbild und Monitor herzustellen, finde ich wegen der wechselnden Lichtverhältnisse in normalen (Privat-)Räumen idiotisch. Viel wichtiger ist, daß das Monitorbild in sich korrekt dargestellt wird, d. h. daß die Grauwerte relativ zueinander stimmen und die Helligkeit in Relation zum Mittelgrau (z. B. Photoshop-Hintergrund) stimmt. Wenn ein Bild hier z. B. einen Farbstich zeigt, wird derselbe Farbstich auch auf einem korrekt belichteten Foto zu sehen sein.
 
Klar, das sehe ich ein. Ich habe in meinem Büro zwei große Fenster und unter der Decke 5 Halogenstrahler. Die Papierbilder sehen deshalb auch immer anders aus.

Übertrieben ausgedrückt: Bei Sonnenschein hell und freundlich, und bei Nacht eben schwarz ;-)

Ich finde aber, dass ich mit dem Tool sehr gut die relativen Grauwerte und die Monitorhelligkeit gut einstellen kann, so dass das ausbelichtete Foto annähernd daran kommt.

Wenn ich noch an die Einstellung von vor 2 Tagen denke: 9300K und Helligkeit auf 80. Nun habe ich 6000k und Helligkeit auf 25-30 am Regler.

Eine Abweichung der ausbelichteten Fotos wird es nachwie vor geben, aber ich kann bei der EBV nun die Fotos besser als zuvor bearbeiten.

Ich habe z.B. immer Lichter/Schatten und Helligkeit an meinen Fotos reduziert, bis die Farben und Kontraste sehr satt rüberkamen. Die Papierbilder waren dann aber immer zu dunkel und flau. Das sollte mit den neuen Einstellungen aber wesenlich besser geworden sein.

Ich wette mit Dir, dass 90% der Hobbyfotografen (also die richtigen Freizeit DSLR und EBV Benutzer) ihre Monitore auf Werkseinstellung stehen haben.

Wenn ich könnte, wie ich wollte, dann hätte ich auch einen 19" Monitor und eine Hardware Kalibrierungsgerät. Hab ich aber nicht, deshalb versuche ich, das Beste mit dem Vorhandenen rauszuholen.
 
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