Sooo, während sich ein, zwei Menschen in meiner Abwesenheit doch weiter dieses Threads angenommen haben, möchte ich kurz etwas einwerfen:
Der Fehler ist FAST reproduzierbar. Zwei Fälle möchte ich kurz anführen.
1) Ich war am Samstag unterwegs in HH (Viva con Agua Hallenfußbalturnier). Mit Zeitwerten um 1/125 und Empfindlichkeiten von entweder 1600 oder 3200 treten keine Bänder auf den Fotos auf. Fotografiert habe ich in der Regel in kleineren Sessions von jeweils 2-5 Minuten mit 10-15 Bildern. Zwischen den Sessions lagen um und bei 10 Minuten oder mehr. Insgesamt habe ich auf vielleicht drei Fotos etwas fehlerhaftes sehen können. Jedenfalls kann ich mich jetzt gerade auch nicht daran erinnern, solche Fehlbilder gelöscht zu haben.
2) Gestern abend besuchte ich eine Orchesterprobe an der Uni.
Zeitwerte lagen bei den Fotos zwischen 1/25 und 1/100 bei ISO 1600 und verschiedenen Blenden. Fotografiert habe ich ab und zu in passenden Momenten. Also ein bis zwei Fotos, zwei Minuten Pause, weitere Fotos. Doch jeweils selten mehr als zwei Auslösungen.
Das Resultat war ein Ähnliches wie jenes aus meinem ersten Post. Unvorhersehbar gelangen manche Fotos ohne Bänder, doch willkürlich warf die Kamera ein paar Fotos mit Bändern dazwischen.
Was tun? Die Bänder treten vor allem in den Schattenbereichen der Fotos auf und werden dort deutlich. Kaschieren lässt sich soetwas nur sehr mühsam. Ich bin nicht unbedingt ein großer Nachbearbeiter. Aber ich lege schon Wert darauf, mittels einiger Handgriffe ein Fünkchen mehr aus meiner RAW-Datei zu holen. Kein Problem. Aber diese Retuschierschlacht muss echt nicht sein.
Verschiedene neue Kameras (K-x, K-r, K-7, K-5), also die üblichen Verdächtigen habe ich schon in den Händen gehalten, jedoch ergibt sich kurzfristig keine sinnvolle Lösung.
Im Prinzip bin ich mit vielen der Fotos der K100Ds zufrieden. Aufrüsten kann ich immernoch, wenn das Geld dazu da ist. Mein langfristiges Ziel ist und war ein abgedichtetes System mit Kompaktheit und Klasse. Aufgrund der Tatsache, dass Pentax zum einen ein gutes Preisleistungsverhältnis und eben jene abgedichteten Systeme anbot, habe ich mir zunächst etwas zum Einstieg besorgt. Die K100Ds mit Kit im so gut wie Neuzustand bekam ich für schlappe 230 €.
Den Schritt in Richtung K-7 oder sogar K-5 kann ich mir zwar vorstellen, aber sehe ich noch nicht die Finanzierungsmöglichkeit.
Nun stellt sich die Frage, ob ein Zwischenschritt dem Abhilfe leisten kann. Dabei ist es mir egal, ob ich eine gebrauchte Kamera bekomme. Das stellt kein Problem dar, solange sie in einem guten Zustand ist und mit den Iso-Fähigkeiten der K100Ds mithalten kann.
Option 1:
Ersatz-K100Ds. Gewohnte Qualität, Bedienung und eigentlich nichts neues. Stellt wohl die kostengünstigste Mögklichkeit dar. Allerdings wurmt es mich ein wenig, nicht wirklich nach vorne zu kommen, was die Ausrüstung angeht. Klar: Der Fotograf macht das gute Bild und dazu sind die Optiken auch noch entscheidend. Doch werde ich das Gefühl nicht los, dass ich was zum Beispiel bei Hallensportaufnahmen und ähnlichen Herausforderungen dieselbe Mutter noch schönere Töchter hat...
Option 2:
Zwischenschritt mit K-x oder K-r, die sich beide ok anfassen, meinen großen Händen allerdings ein wenig klein vorkommen. Die Vorteile der K-x sind hinlänglich diskutiert und auch mir bekannt. Die K-r hat sich zwar noch keinen besonderen Ruf erarbeitet, jedoch stellt sie sich bisher interessant dar. Allein der Preis ist für mich noch nicht in realistischer Nähe für das, was sie bietet. Speziell die Abdichtung würde mir bei einem "Upgrade" hierher bei beiden für das Investierte Geld fehlen.
Option 3:
Upgrade mit gebr. K-7. Das hieße allerdings auch sämtliche Optiken zu verkaufen. Naja.. So viele habe ich nun auch wieder nicht... Das DA 35 2.8 bliebe allerdings.
Option 4:
Finanzieller Ruin - K-5.
Sicherlich eine der besten APS-C Kameras auf dem Markt und bestimmt eine längerfristige Investition. Allerdings habe ich mit verschiedenen Brenntweiten schon in mancherlei fotografischen Bereich herinschnuppern können, was zu einer Qual hin zu der K-5 gewachsenen Optiken darstellen würde.
Ich werde bei Gelegenheit noch ein paar Aspekte nachtragen, da ich mir sicher bin, dass ich im Eifer des Gefechtes doch noch etwas vergessen habe, was der Entscheidungsfindung helfen kann.
Ich danke schon einmal für eure Kommentare, seien es die, die schon hier stehen oder die, die noch kommen.
Beste Grüße,
Tobi
PS: Oder ich geh' einfach mit meiner Miranda Sensorex EE analog auf die Jagd.. Mehr Ruhe, mehr Muße und das Old-School Feeling...