Auf die Frage hin:
Ich habe den "Artic Butterfly" seit vielen Jahren im Einsatz.
Das ist ein Pinsel, der mittels Motor in schnelle Drehung versetzt wird. Die Borsten biegen sich dadurch nach aussen.
Dadurch soll Schmutz im Pinsel herausgeschleudert werden und eine statische Aufladung erfolgen. Dann wird praktisch der Staub regelrecht von der Oberfläche weggefräst.
Der letzte Satz war natürlich ein Scherz - natürlich muss der Pinsel dann stillstehen, wenn der Sensor abgebürstet wird. Funzt. Das Teil ist natürlich maßlos überteuert...
Den Pinsel nehme ich je nach Reiseform einzeln mit und hüte ihn natürlich besonders.
Das weitere Vorgehen wie vorher beschrieben. Ich glaube nicht, dass es ein besseres Konzept vor Ort gibt.
Ansonsten alle Jahre Sensorswaps, wenn zuviel Umwelt auf dem Sensor klebt.
Alle meine Pentaxe von der istDL bis zur K3 sammelten Staub, die neueren Modelle aber weniger.
Jetzt nutze ich Sony und hier ist es genauso.
Dann habe ich breite Erfahrung mit mft - hier ist deutlich weniger Staub auf dem Sensor, vielleicht wegen der kleineren Öffnung oder besserer Oberfläche.
Also, wenn ein Pentax oder Sony User keinen Staub hätte, dann fotografiert er nie mit geschlossener Blende und bearbeitet seine Bildchen nur wenig, wenn er nicht sowieso nur jpeg nutzt. Oder wechselt nur spärlich seine Gläser und das nur in sauberer Umgebung.
Es gibt noch eine absolut reine Methode: Discofilm. Habe ich bei Pentax mehrfach durchgeführt. Aber es ist mit ein wenig Streß verbunden und die ziemlich saubere Oberfläche bleibt ja nur kurze Zeit sauber. Für Sony/mft gibt es keine Erfahrungen.
K.