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Jpegs aus der D700

Geht es hier um die Quick&Dirty-Bildchen des Pressefotografen für das Lokalblatt oder geht es um die Hobbyaufnahmen? Wenn Ersteres, dann hast du sicherlich recht und die JPEGs reichen aus (müssen ausreichen), bei Letzterem würde ich schon sagen, dass die JPEGs nicht so wirklich toll sind, bzw. nicht immer passen und man viel zu fummeln hat (was nur bedingt am PC geht).

Ich oute mich jetzt mal als jahrelanger JPEG-Knipser und Nicht-RAW-Versteher. Mit der D700 hat sich das aber dann ziemlich schnell geändert. Nicht weil die JPEGs jetzt soooo gruselig waren, sondern weil ich nach und nach gemerkt habe, was man alles aus den RAWs machen kann und wieviele suboptimale oder total versaute JPEG-Bilder man wegschmeissen musste, bzw. hilflos versucht hat die noch zu retten. Meine ersten 500-1000 JPEGs aus den RAWs waren übrigens SCHLECHTER als die JPEGs aus der Knipse, erst nach vielen Monaten sind die inzwischen deutlich besser und passender als das was die Kamera abliefern kann. Ich verwende aber auch keine Nikon-Software, sondern Linux-Software, die einem keine Arbeit erspart und keine Einstellungen für einen macht, so dass man bei 0 anfängt bei jedem Bild (außer dem WB der übernommen wird).
 
Die Jpegs der D700 sind gut aber noch lange nicht so gut wie z. B. aus der Oly P1. Für Fotos ohne große Ansprüche auf jeden Fall ausreichend (auch wenn die Jpegs ooc etwas detailarm sind). Will man das volle Potential der Kamera ausnutzen (praktisch das, wofür man letzendlich bezahlt hat) führt kein Weg an RAW vorbei. Anpassbarer WB bei der Entwicklung, wesentlich größerer Dynamik und Farbumfang, viel höherer Detailreichtum sind die Vorteile von RAW. Nur Batchverarbeitung hat mit richtiger RAW-Entwicklung nicht viel zu tun (ausser unter optimalen Studiobedingungen aufgenommenen Fotos). Farbverbindliches Arbeiten ist auch Pflicht (guter, kalibrierter Monitor und Software mit Farbmanagement) sonst kann man sich sehr leicht verhauen und man kommt nicht annähernd an die ooc-Jpeg ran.

Hier ein Beispiel für die im RAW enthaltene Farbinformation:

http://www.roccos-art.de/Forum/Bildschirmfoto 2010-09-02 um 22.03.44.jpg


Und hier ein Beispiel für Pixelschärfe in voller Auflösung:

http://www.roccos-art.de/Forum/ND7_7320.jpg


Und noch ein 100%-Crop:

https://www.dslr-forum.de/attachment.php?attachmentid=631238&d=1223481371

Klar brauchen die RAWs mehr Platz und viel Zeitaufwand für Bearbeitung. Aber muss man wirklich alle 500 Entenfotos vom Sontagsausflug entwickeln und als RAW archivieren? Paar beste Bilder manuell entwickeln und als Jpeg abspeichern - fertig. Das RAW kann dann gelöscht werden.

Habe mich selbst jahrelang gegen RAW gewehrt wg. dem anscheinend großen Aufwand. Letzendlich dann doch den Schritt gewagt und Jpeg ist für mich als Aufnahmeformat gestorben.


Gruß

Rocco
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hab da mal eine Frage: warum kann die Kamera nicht intern in RAW aufnehmen, intern in JPEG konvertieren und dann als JPEG mit maximalen Details abspeichern? Dauert das zulange? Aber wenn man Zeit hat spart man sich doch einen Haufen Arbeit. Ich selbst fotografiere nur in JPEG mit meiner D40 und bin zufrieden.

LG Mausohr
 
Rocco, vor allem das Foto in voller Auslösung ist der absolute Hammer! Die Optik und der Fotograf haben ja auch mitgespielt, aber der D700er ist als Body schon ausgezeichnet. Und auch als Hobbyfotograf müsste man von der RAW-Vorteilen wissen.

Direkte JPEGs sind ja auch nicht zu vernachlässigen, man muss aber wissen wann man sie einsetzt.

Grüße,

PS: Bin selber noch an der D700 dran, spätestens im Frühling kommt sie ins Haus. Oder sogar der Nachfolger.
 
Ich hab da mal eine Frage: warum kann die Kamera nicht intern in RAW aufnehmen, intern in JPEG konvertieren und dann als JPEG mit maximalen Details abspeichern?
Natürlich kann sie das.

Aber sie kann nicht wissen, ob Du eine steile oder flache Tonwertkurve nehmen willst, die Tiefen noch etwas aufhelllen oder die Lichter "retten" odere doch lieber starken Kontrast, und WB liegt halt auch nicht immer optimal - nur so als häufigste Beispiele.

Manches davon geht ausgehend von einem JPEG-Bild aus der Kamera gar nicht mehr zu ändern, weil die 12 bit Helligkeitsstufen RAW auf die 8 bit JPEG irgendwie abgebildet werden müssen - entweder so oder anders, s. o. - Und anderes geht nur mit deutlicherem Qualitätsverlust.

Natürlich könnte man das alles vor der Aufnahme mit ganz vielen Parametern in der Kamera einstellen, ggf. lange ausprobieren - wenn man vor Ort die Zeit dafür hätte. So ist es besser, RAW-Aufnahmen zu machen und diese dann hinterher (incl. Probiererei) am PC so in JPEG zu wandeln, wie man es für das jeweilige Bild oder die jeweilige Bilderserie haben möchte.
 
Wer mit der D700 im jpg-Format speichert, sollte lieber eine andere Kamera nehmen. Nicht weil die Nikon das angeblich nicht gut kann, sondern weil einfach technisches Potenzial verschleudert wird. Braucht's für jpg wirklich eine Vollformatkamera, die zudem ein heiden Geld kostet??

Die leidigen jpg-vs.-raw-Diskussionen erinnern mich immer an die Leute, die in ihrer teuren Leica (ohne so etwas kann man ja nicht vernünftig fotografieren) Filme von Revue einlegten.

......ist ja nicht jeder Rentner oder Arbeitslos und hat den ganzen Tag Zeit vor dem PC zu hocken.
 
Geht es hier um die Quick&Dirty-Bildchen des Pressefotografen für das Lokalblatt oder geht es um die Hobbyaufnahmen?
Ich glaube so langsam dass einige hier recht erstaunt wären wenn sie wüssten, in welchen Formaten die Presse auch fernab vom Tageszeitungsgeschäft arbeitet. Wobei das oft natürlich sowiso nicht zu trennen ist für welches "Zielmedium" ein Pressefotograf fotografiert. Zwischen Lokalblatt und National Geographics gibt es ja noch so einiges anderes.

und wieviele suboptimale oder total versaute JPEG-Bilder man wegschmeissen musste, bzw. hilflos versucht hat die noch zu retten.
Der eine fotografiert halt sofort (ansatzweise) korrekt und wirft die 0,1% an Bildern weg, die er mit JPG nicht mehr retten könnte. Und der andere macht sich wohl vor Ort anscheinend keine grossen Gedanken darum und steckt die Zeit lieber in die Nachbearbeitung am PC.

Da, wo man RAW zwangsweise benötigt, weil die Automatik der Kamera es auch mit manuellen Einstellungen nicht schafft gute bis sehr gute JPGs zu erzeugen, merkt man dies ja sowiso spätestens nach ein paar Bildern und kann dann immer noch auf RAW umschalten.

Rocco, vor allem das Foto in voller Auslösung ist der absolute Hammer!
Das Portrait sieht für mich schon überschärft aus. An den einzelnen Haaren links unterhalb vom Kinn sind schon deutliche Treppchen zu erkennen.
 
Ist in der Tat so, dass ich mir keine Gedanken vor Ort mache, außer über das Motiv und die korrekte Belichtung. Welche von den 6459 Parametern für das Endergebnis JPEG ich dann haben will, entscheide ich zuhause. Wenn man viel Zeit hat, kann man ein paar JPEG-Einstellungen vor Ort durchgehen und hoffen, dass man zuhause am Monitor dann auch ein entsprechende Ergebnis dabei hat. Ist mir aber zu aufwendig, bzw. die Zeit habe ich nicht, weil sich die Motive meistens schnell ändern und was bei Motiv A noch Vivid mit volle Pulle Schärfe, aber Helligkeit -1 und Kontrast +2 war, kann 1,2 Sekunden später schon Neutral mit was-weiß-ich sein...also den Stress mach ich mir nicht mehr! Außerdem haben die RAW mehr Details als die kaputtgeschärften JPEGs der D700 (und anderer).
 
Das Portrait sieht für mich schon überschärft aus. An den einzelnen Haaren links unterhalb vom Kinn sind schon deutliche Treppchen zu erkennen.

Das Portrait an sich ist gut wie es ist und überhaupt nicht überschärft, ich gebe Dir allerdings recht, die einzelnen Haare links unten gehören noch abgewedelt, die "stechen" nämlich wirklich ins Auge. Der Rest ist aber ein perfektes Portrait.

Bzgl. RAW-JPG sind alle Argumente bisher ausgetauscht :-)
 
Ist in der Tat so, dass ich mir keine Gedanken vor Ort mache, außer über das Motiv und die korrekte Belichtung. Welche von den 6459 Parametern für das Endergebnis JPEG ich dann haben will, entscheide ich zuhause. Wenn man viel Zeit hat, kann man ein paar JPEG-Einstellungen vor Ort durchgehen und hoffen, dass man zuhause am Monitor dann auch ein entsprechende Ergebnis dabei hat. Ist mir aber zu aufwendig, bzw. die Zeit habe ich nicht, weil sich die Motive meistens schnell ändern und was bei Motiv A noch Vivid mit volle Pulle Schärfe, aber Helligkeit -1 und Kontrast +2 war, kann 1,2 Sekunden später schon Neutral mit was-weiß-ich sein...also den Stress mach ich mir nicht mehr! Außerdem haben die RAW mehr Details als die kaputtgeschärften JPEGs der D700 (und anderer).

Recht so der Mann :-) Man muss nur lang genug bohren :-)
 
Der eine fotografiert halt sofort (ansatzweise) korrekt und wirft die 0,1% an Bildern weg, die er mit JPG nicht mehr retten könnte. Und der andere macht sich wohl vor Ort anscheinend keine grossen Gedanken darum und steckt die Zeit lieber in die Nachbearbeitung am PC.

Da, wo man RAW zwangsweise benötigt, weil die Automatik der Kamera es auch mit manuellen Einstellungen nicht schafft gute bis sehr gute JPGs zu erzeugen, merkt man dies ja sowiso spätestens nach ein paar Bildern und kann dann immer noch auf RAW umschalten.


Wenn ich mir die letzten Bilder von Rocco hier oder mit dem 24-70 2.8 ansehe, die teils nur mit Aperture bearbeitet wurden, dann defintiv nein.
Sowas bekommst Du OCC Jpeg einfach nicht hin.
Nie und nimmer!

Da kann das Motiv erste Sahne sein, Belichtung passen, genau wie alles andere. Aber die letzten, nötigen Reserven stecken nunmal im RAW.


Ich muss aber gestehen, selbst im RAW bekäme ich solche Ergebnisse nicht hin. Das kommt eben davon wenn man ungenügende EBV Kenntnisse hat. :o


Man muss fairerweise dazusagen. Nicht alle Bilder brauchen soviel EBV wie z.B. die von Rocco, und manches finde ich sogar too much. Aber grundsätzlich stelle ich meine D700 auch auf Neutral/Velvia und mache dann alles in CNX, oder versuchsweise in PS.
RAW ist für mich ein Ansporn besser zu werden, mir mehr Wissen anzueignen über EBV. Aber das ist besser, als ein Shooting zu machen und dann unbearbeitete Bilder zu haben, die verglichen mit anderen Portraits einfach fad aussehen. Über sowas freut sich kein Model. Da kann die Szene noch so gut eingefangen sein. Ne Hochzeit würde ich, bis ich keinen geeigneten Workflow dafür habe jedenfalls nicht machen wollen, schon gar nicht jpeg.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein sehr schönes Porträt. Wird auch im Druck gut aussehen und dem Model und allen anderen sehr gefallen. Allerdings ist was beim Demoisaicing schief gelaufen, im rechten Auge starke Pixellierung sowie in den Haaren. Dürfte aber nur am Bildschirm relevant sein.

Das Portrait an sich ist gut wie es ist und überhaupt nicht überschärft, ich gebe Dir allerdings recht, die einzelnen Haare links unten gehören noch abgewedelt, die "stechen" nämlich wirklich ins Auge. Der Rest ist aber ein perfektes Portrait.

Zum Thema RAW vs. jpg. Ich würde gerne öfter jpg mit der D3 fotografieren, aber die Qualität ist für mich so grenzwertig, dass ich es dann doch lieber mit RAW mache. Kommt immer auf den Verwendungszweck an. Für den örtlichen Hunde- oder Kaninchenverein Events fotografieren, da reicht jpg.
 
Sowas bekommst Du OCC Jpeg einfach nicht hin.
Mag sein, habe ich auch noch nie versucht. Selbst bei intensivem Suchen in meinem Archiv habe ich von der D700 aus diesem Jahr kein einziges Bild gefunden, bei dem es mir um die letzte Schärfe gegangen wäre und welches ich mit <ISO1600 aufgenommen habe. Die Bilder sind dann allesamt mit Objektivkombis entstanden, die diese letzte Schärfe sowiso nicht liefern können.

Ne Hochzeit würde ich, bis ich keinen geeigneten Workflow dafür habe jedenfalls nicht machen wollen, schon gar nicht jpeg.
Die würde ich auch nur in RAW machen, wenn mich mal wieder ein Frenud/Familienangehöriger dazu "nötigen" würde.

Allerdings ist was beim Demoisaicing schief gelaufen, im rechten Auge starke Pixellierung sowie in den Haaren. Dürfte aber nur am Bildschirm relevant sein.
Und warum ist dann für den Druck die allerletzte Schärfe relevant, wenn man sie genau an den Stellen, die am Bildschirm negativ auffallen, nicht ist?

Wenn ich den Ehrgeiz habe auch bei 100% Betrachtung ein optimals Bild zu erzeugen, dann führt kein Weg an RAW und einer zeitaufwändigen Nachbearbeitung vorbei. Das geht dann aber (wie hier wohl nach Deinen Aussagen auch nötig) weit darüber hinaus, was man einzig mit den (globalen) Reglern des RAW-Konverters machen kann (und erst Recht an dem, was man dort im Batch-Betrieb machen kann).

Man muss fairerweise dazusagen. Nicht alle Bilder brauchen soviel EBV wie z.B. die von Rocco
Genau diese Ausage kommt doch immer wieder auch von den Leute, die mit JPG vollkommen zufrieden sind. Nicht jeder kann, will oder muss seine Bilden aufwändig bearbeiten, damit er (und die Betrachter/Käufer der Bilder) mit den Bildern zufrieden ist. Es hängt sich ja auch nicht jeder seine Bilder in >= A2 an die Wand.
 
Kurz zum Thema RAW-JPEG.

Darf man hier Links setzen? Die Webseite von einem Freund von mir -> www.tag7.ch .

Alles in JPEG aufgenommen mit D700.

Danke für den Link,

da sieht man sehr gut die Schwächen der Jpeg ooc:

- ausgefressene Lichter
- abgesoffene Tiefen
- eintönige, gelbe Haut
- oft flaue Farben und Kontraste
- flache Farben

Jeder Versuch einer Nachbearbeitung führt zu Tonwertabrissen und Farbumfangreduzierung.

Von schlechter Schärfe auf Pixelebene möchte ich gar nicht sprechen.

Das alles wertet die guten Fotos nicht gerade auf.
 
Genau diese Ausage kommt doch immer wieder auch von den Leute, die mit JPG vollkommen zufrieden sind. Nicht jeder kann, will oder muss seine Bilden aufwändig bearbeiten, damit er (und die Betrachter/Käufer der Bilder) mit den Bildern zufrieden ist. Es hängt sich ja auch nicht jeder seine Bilder in >= A2 an die Wand.

Naja, soweit bearbeiten das die Bilder über flaues OOC hinauskommen finde ich schon besser.
Es gibt genug Tage oder Lichtsituationen, da steht man mit jpeg ooc auf verlorenem Posten.
Wenn es nicht wirklich nötig ist, was die äußeren Bedingungen ja ab und an mal zulassen, dann lasse ich die Bilder bis auf minimalste Eingriffe auch unverändert.

Ansonsten halte ich globale Eingriffe schon für sehr sinnvoll. Konstraste erhöhe ich eben lieber selber nachträglich, als es der Kamera zu überlassen. Gerade die Nikon Presets finde ich äußerst grenzwertig.

Zugabe oder Reduzierung von Sättigung/Kontrast ist einfach viel zu wuchtig. Wenn ich in CNX oder im Preset den Kontrastregler +2 hochdrehe, kann ich sicher sein das alle Tiefen schwarz und der Himmel ausgebrannt ist. Bei PS kann ich da schon fast den vollen Regler hochziehen, bekomme knackige und ansehnliche Bilder, ohne das sofort alles überstrahlt. Dann noch ein bisschen abwedeln und gut ist.

Wahrscheinlich nutzen auch deswegen immer mehr Anwenden z.B. Aperture, weil da einfach die Ergebnisse viel schöner angepaßt werden können, als mit der Nikon-Farben-Gießkanne.
Wobei ich RAWs trotzdem in CNX2 entwickele, eben so neutral wie möglich. Wenn man den vorher-nachher Effekt vieler Workflows erstmal vor Augen hatte, will man einfach immer das bestmögliche aus Bildern herausholen.


Die Anpassungen um Bilder entsprechend aufzuwerten, brauchen kaum mehr als 2-5 Minuten.
Wenn man es so betrachtet, ist es diese Zeit wert.

Der größte Fehler vieler ist eh, Stunden damit zu verbringen Speicherkarten zu füllen, um am Ende 100. Fotos zu haben, die irgendwie suboptimal sind, bis auf 2-3 sehr gute. Dann doch lieber die Hälfte der Zeit, weniger Fotos machen dafür bewusster vorgehen, oder auch mal auf knipsen verzichten und am Ende noch 1 Stunde am Rechner sitzen.
 
Danke für den Link,

da sieht man sehr gut die Schwächen der Jpeg ooc:

- ausgefressene Lichter
- abgesoffene Tiefen
- eintönige, gelbe Haut
- oft flaue Farben und Kontraste
- flache Farben

Jeder Versuch einer Nachbearbeitung führt zu Tonwertabrissen und Farbumfangreduzierung.

Von schlechter Schärfe auf Pixelebene möchte ich gar nicht sprechen.

Das alles wertet die guten Fotos nicht gerade auf.

Vom technischen her muß ich dir zustimmen, aber solchen Bildern kommt es doch in erster Linie darauf an wie die Stimmung eingefangen wurde und von dieser Sichtweise sind sehr gute Bilder dabei. Ich finde es mutig sich oder hier seinen Kumpel, der das Ganze ja wohl professionel macht, als JPG-Fotograf zu outen. Kenne genug Profis die in RAW Bilder aufnehmen, die Wirkung aber trotzdem nicht die Beste ist. Und um perfekte Ergebnisse aus RAW´s zu erzielen muß man von der EBV erst mal so weit sein wie du :top:
 
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