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JPEG oder RAW

Der Kulli

Themenersteller
Hallo
will mir bald auch ne DSLR kaufen (eos 1000d) und da wollte ich fragen warum eigendlich so viele user bilder im RAW format machen oder sogar beides gleichzeitig. Was ist an den RAW bildern so besonders auser das man sie nacher noch beabeiten kann (oder ist das das besondere???). Muss man den wirklich jedes bild nachbeabeiten?
Gruß Der Kulli
 
Ich habe mit der 400D (hach, das waren noch Zeiten mit dem kleinen Spielzeug, die 1D Mark IIN ist da ne Ecke schwerer) anfangs auch nur JPGE fotografiert.
Das war ein Fehler.

In RAW kann man z.B. den Weißabgleich mit einem Klick anpassen … und vieles mehr … zudem hat man mehr Reserven.
 
Wie groß ist den son RAW bild vom Speicherplatz bei ner eos 1000d ca?
Und ist das Bild dadurch auch von der Qualität besser?
Fotorgafierst du auch in beiden formaten und wandelst du es wenn du es beabeitet hast auch in ein JPEG bild um?
Gruß
 
Puh, die 8,2 Megapixel-RAWs der 1DIIN haben bei ISO 160 eigentlich durchgängig ca. 6,7MB.
Die 1000D hat 10 Megapixel … rechne mit mindestens 8MB pro CR2-Datei.

Ich nutze eigentlich nur RAW, wenns schnell gehen soll, speichere ich jedoch auf der CF-Karte die RAWs und auf der SD die JPEGs.
 
Bei RAW-Dateien kann ich die Belichtung im noch fein austarieren, den Weißabgleich frei setzen und andere kleine Korrekturen vornehmen. Bei .jpeg-Dateien wäre das mit größerem Qualitätsverlust verbunden.

Kombiniert in RAWund .jpeg fotografiere ich vor allem dann, wenn ich für mein Lokalblatt unterwegs bin und noch nicht weiß, ob ich in der Redaktion oder zuhause schreibe. Die Redaktions-PCs sind langsam und haben keine vernünftige Bildbearbeitung, da lade ich nur unveränderte .jpegs ein.

Ansonsten reicht RAW, im Zweifelsfall mach ich eine Stapelverarbeitung.
 
nachdem praktisch jeder RAW converter der mir untergekommen ist, so etwas wie eine Stapelverarbeitung besitzt, ist der Mehraufwand bei RAWs so denkbar gering, dass ich keinen Grund sehe überhaupt daran zu denken in JPG zu fotografieren (es sei denn man braucht die reserve bei serienbildern).
Irgendjemand hat mal einen schönen Vergleich angebracht den ich mal sinngemäß zitiere: In jpg zu Fotografieren ist wie bei analoger Fotografie die Abzüge zu behalten und die Negative wegzuwerfen.
 
Die Frage ist nicht JPG ODER RAW sondern WANN JPG und WANN RAW.

Ich würde sagen:
- RAW immer dann, wenn du nicht sicher bist, dass das Bild perfekt wird.
- JPG immer dann, wenn es dir egal ist, ob das Bild den falschen WB oder eine leicht falsche Belichtung hat - oder du schnell an die Bilder kommen möchtest.

Das hat bei mir zur Folge, dass ich fast nur als RAW aufnehme und mir mehr Sicherheit durch mehr Speicherplatzbedarf erkaufe. Bei den Preisen für CF-Karten und Plattenplatz ist es mir auf jeden Fall wert.

Bei meiner 40D passen auf eine 4GB-Karte rund 300 RAW-Bilder. Das reicht in den meisten Fällen mehr als aus.
 
Meine Frau fotografiert mit einer IXUS nur in JPG, während ich immer RAW fotografiere.

Ich verwende RAW, weil es mir wichtig ist, bilder zu perfektionieren und weil es mir einfach spaß macht. Meine Frau jpg, weil sie einfach nur fotografieren möchte und schöne bilder erhalten.

Im späteren Vergleich aber sind die endergebnisse immer recht vergleichbar.

Bist du ein perfektionist, verwende RAW, willst du einfach nur schöne bilder, dann JPG.

M31
 
Püh, ich muß sagen, das ich mit der 300D und 400D wirklich gerne in jpeg fotografiert habe, da es einfach ist, unkompliziert und die Bilder auch wie gewünscht aussahen.

Jetzt, dh, seit ich die 40D besitze, fotografiere ich ausschließlich in Raw, da mir die Bilder out of cam in jpeg einfach zu matschig sind. Habe schon die ganzen Picturestyles durch, gewünscht eingestellt, aber jedesmal wurde das Ergebnis absolut unbefriedigend. Jemand erzählte mir mal, das zu viele Informationen auf zu kleinem Format stattfinden und insofern die Fotos noch schlechter in den Details werden.

Ich bin mit Raw und deren Bearbeitung sehr zufrieden, obwohl ich persönlich finde, das das ganze umwandeln in jpeg und speichern und vorbearbeiten doch ziemlich langwierig und nervig ist, aber daran gewöhnt man sich auch. Man hat in Raw halt mehr möglichkeiten, das Beste aus seinen Bildern herauszuholen.
 
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