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Licht/Lichtformer Jinbei Freelander FL-II 500 vs. Aufsteckblitze

farel

Themenersteller
Hallo,

[Zuallererst: Ich bin kein geübter Strobist. Meine Fotomotive sind (noch) zu 90% Aufnahmen mit vorhandenem Licht, vorwiegend outdoor und zumeist im Architekturbereich. Wenn es drauf ankommt, zum Beispiel im Innenraum oder wenn ich Portraits machen will, greife ich auf Aufsteckblitze zurück, die ich entfesselt nutzen kann. Zumeist blitze ich indirekt (zB über Wand/Decke) Mit unterschiedlichen Lichtformern habe ich nur wenige Erfahrungen, kenne ihre Wirkung aber zumindest theoretisch zB Softbox, Striplight usw.]

- - -

Da ich mich im Bereich der Blitzlicht-Fotografie verbessern will, stellt sich für mich gerade folgende Frage:

Worin genau liegt der Vorteil einer mobilen Blitzanlage wie dem >Jinbei Freelander FL-II 500 < gegenüber einem hochwertigen Aufsteckblitz? Hat das größere Gerät die bessere LichtQualität?

Wie ich das verstehe, liegt die reine Blitzleistung beim Jinbei bei Leitzahl 66, ein großes Speedlight kommt auf 58. Für beide Systeme lassen sich Lampenstative, Lichtformer usw. erwerben. Beide können HSS, also sehr kurze Abbrennzeiten........ etcetc. und schließlich liegen sie auch preislich nicht weit voneinander. Hoffe jemand kann mich hier zumindest im Groben aufklären.

PS: Hier gibt es bereits einen Threat zum Jinbei:
https://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=648408&highlight=jinbei+freelander
Er ist bereits über 130 Seiten lang und behandelt den Blitz im Eingemachten, aber weniger meine >Grundsatzfrage<

lg
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie ich das verstehe, liegt die reine Blitzleistung beim Jinbei bei Leitzahl 66, ein großes Speedlight kommt auf 58. Für beide Systeme lassen sich Lampenstative, Lichtformer usw. erwerben. Beide können HSS, also sehr kurze Abbrennzeiten........ etcetc. und schließlich liegen sie auch preislich nicht weit voneinander. Hoffe jemand kann mich hier zumindest im Groben aufklären.

Mit Leitzahlen kenne ich mich nicht so aus aber die gängigen (großen) Systemblitze haben eine Leistung von etwa 50 J,die kleinen Jinbei oder der Quadra haben 400 J. Das sind 3 Blenden mehr Licht. Draußen gegen die Sonne ist das schon hilfreich.

Gruß
Siggi
 
Leitzahlangaben bei Studioblitzen tauchen in jüngster Vergangenheit öfter in den Beschreibungen zu Studioblitzen auf. In erster Linie geschieht dies wohl deswegen, weil viele Amateure, die zum ersten Mal mit dem Thema Studioblitz in Berührung kommen, sich unter Ws (Wattsekunden) nichts vorstellen können.

Mit der Leitzahl lässt sich ja bekanntlich die Reichweite eines Blitzes nach der Formel Reichweite = Leitzahl/Blende berechnen.

Bei Studioblitzen bezieht sich die Leitzahlangabe dann zumeist auf die Verwendung mit einem 50 Grad abstrahlenden "Standardreflektor". Je nach verwendetem Lichtformer kann die Leitzahl abnehmen, z.B. bei einer größeren Softbox, oder zunehmen, z.B. bei einem stärker gebündelten Reflektor.

Aber auch wenn die Leitzahlformel immer die selbe ist, sind die Angaben zu Studioblitzen und Aufsteckblitzen nur eingeschränkt vergleichbar. Auch beim Aufsteckblitz verändert sich die Leitzahl je nach Reflektorstellung, zumeist wird sie für 50mm (bei ISO 100) angegeben, manche Hersteller tricksen da aber auch gerne.

Aber selbst wenn alles "mit rechten Dingen" (50mm, ISO 100) zugeht, bleibt der wesentliche Unterschied, dass ein Aufsteckblitz selbst im Vergleich zum Studioblitz mit Standardreflektor eine sehr viel kleinere, fast punktförmige Lichtquelle darstellt - die Lichtqualität ist also nicht dieselbe.

Mit anderen Worten, wenn Du Studioblitz mit Standardreflektor und Aufsteckblitz z.B. so in einen Reflexschirm blitzen lässt, dass beide den Schirm gleich ausleuchten (und die Lichtqualität damit vergleichbar wird), wirst Du die Reflektorstellung des Aufsteckblitzes vermutlich auf Weitwinkel stellen müssen, wodurch die "tatsächliche" Leitzahl dann ganz schnell deutlich abnimmt.
 
Mit J kenne ich mich wiederum nicht aus. :) Der portable Studioblitz soll aber 400W haben. Konnte iÜ schon Beispielbilder bei strahlender Sonne finden.... also doch mehr Saft :p
 
danke @ diogenes

genau nach so einer erklärung habe ich gesucht! das mit vereinfachungen für amateure glaube ich gerne. ein vergleichbares gerät war wohl auch vorher noch nie so günstig und eher an ein fachpublikum gerichtet.

@ jamesuk

ja, stimmt 400Ws. wieder was dazu gelernt :)

möchte va meine indoor-portraits etwas verbessern. die indirekten aufsteckblitze liefern doch eher zufällige ergebnisse. dafür wäre der studioblitz mit entsprechendem reflektor, lichtformer etc. also eine verbesserung und draußen brächte er einige blenden mehr licht und gleichzeitig hätte ich ein flächigeres licht, mit dem ich zB personen oder größere objekte outdoor gleichmäßiger ausleuchten könnte.

vll dämmerts ja langsam bei mir ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Auch beim Aufsteckblitz verändert sich die Leitzahl je nach Reflektorstellung, zumeist wird sie für 50mm (bei ISO 100) angegeben, manche Hersteller tricksen da aber auch gerne.
Manche? ;)
Mir sind bisher bei Blitzen mit Zoomreflektor immer nur Leitzahlangaben bei maximaler Telestellung des Reflektors untergekommen.

Gerade das erwähnte "große Speedlight" hat seine LZ 58 auch nur bei 105 mm Zoomstellung, sonst drastisch weniger. Bilde mir ein, irgendwo mal eine Leitzahlmessung gefunden zu haben, die bei 50mm durchgeführt wurde. Canons 580 EX hatte dort LZ 39.
Übrigens: so kommts auch zum Leistungszuwachs des Canon 600 EX-RT. Der hat nämlich neu eine Zoomstufe von 200mm, und bei dieser dann LZ60...

Das Ding ist aber: wenn man mit den Speedlites jetzt Schirme oder Softboxen beleuchtet, dann stehen die Dinger in den seltesten Fällen auf 105mm Zoom - sondern eher auf 28mm, wo ihre Leitzahl deutlich geringer ist.

Noch ein Unterschied, gerade für Softboxen und Schirme: Studioblitze haben in den meisten Fällen eine freiliegende Blitzröhre (wenn nicht gerade ein Standardreflektor montiert ist). Das heißt, das Licht wird quasi in Form einer Halbkugel abgegeben und kann sich dadurch zb in einer Softbox wesentlich gleichmäßger verteilen als es das - durch dein eingebauten Reflektor - deutlich stärker gerichtete Licht eines Aufsteckblitzes kann.

Dem kann man bis zu einem gewissen Grad entgegen wirken, in dem man zb so einen kleinen Plastikdiffusor auf den Aufsteckblitz packt, der allerdings frisst wieder deutlich Leistung, die so ein Aufsteckblitz eh schon kaum hat.

Andererseits können Aufsteckblitze natürlich auch ihre Vorteile haben... ein, zwei Aufsteckblitze passen leicht in den Fotorucksack und ein kleines Lichtstativ wie das Manfrotto 5001 läßt sich auch schnell dran befestigen. Wenn man dann noch ein oder zwei dieser doppelt-faltbaren Mini-Reflex- oder Durchlichtschirme dazu packt, hat man ein leicht zu tragendes und portables Portrait-Setup zusammen, mit dem man auch mal zwei, drei Stunden auf Fototour gehen kann.
Das kriegt man mit Akkubetriebenen Kompaktköpfen oder Köpfe + Akkugenerator nicht so leicht hin...

Wie immer kommt es halt auf die eigenen Bedürfnisse an...

~ Mariosch
 
Manche? ;)
Mir sind bisher bei Blitzen mit Zoomreflektor immer nur Leitzahlangaben bei maximaler Telestellung des Reflektors untergekommen.

Dann solltest dich mal informieren, bei den Metz CT/CL wird bspw bei 35mm die LZ angegeben. Wenn du so etwas auch nur halbwegs mit Studioblitzen vergleichen willst , musst das auch immer mit den passenden HP LF vergleichen, obgleich der Vergleich gar keinen Sinn macht ;)

Über den Daumen gepeilt, kannst sagen, dass ein durchschnittlicher Aufstecker ca 30 bis 35 Jule bringtund so drei bis vier Blenden Schwächer als ein Kompaktblitz ist. Aber auch das ist nur die halbe Wahrheit, denn du musst auch immer die LF mit berücksichtigen. Am besten man pfeift drauf, sorgt für einen passenden Regelbereich und schaut mit dem Beli dass ausreichend Licht rauskommt, ansonsten tauschen.

Schöne Grüsse
Wolf
 
Ich werkel zur Zeit auch noch mit Aufsteckblitzen, aber der Grund für schwerere Geschütze für mich ist nicht die Leistung, sondern das Einstelllicht und die Wiederaufladezeit. Ein Aufsteckinger bei Volllast braucht schon mal 2 Sekunden. Die selbe Leistung aus einem Kompaktblitz läd enstprechend schneller. Das wünsch ich mir sehr. Allerdings wirds teuer, wenn man dann noch portabel sein will.

MfG, Christoph.
 
...Beide können HSS, also sehr kurze Abbrennzeiten...

Sicher bin ich da nicht, aber das gleube ich nicht.
Die lassen sich mMn nicht mal remote Leistungsregeln.

Beim Einstelllicht hab ich micht getäuscht: Der Freelander hat wohl eine 36W-Birne. Ob die eine große Okta noch erhellt, ... naja. Ich kanns nicht sagen.

MfG, Christoph.
 
Das Einstelllicht der Portys ist ein Witz. Beim Jinbei eine 25W Halogenlampe. Selbst drinnen zu wenig und außerdem ist da auch ruckzuck der Akku leer. Der Prokopf mit LED-Lampe ist eine Funzel. Bringt gar nix! Beim Quadra ist es ein wenig heller aber auch da saugt es am Akku und der Blitz schaltet auf laaangsam.
Unterstützend wirkt es im Dunkeln für den AF.

Nach meiner Erfahrung fängt sinnvolles Einstelllicht bei 250W-300W an. Dazu braucht man einen soliden Kopf,der die dabei entstehenden Temperaturen aushält. Das beisst sich mit dem Porty Gedanken.

Wiederaufladezeit ist auch eine Sache: Mit frischem Akku geht´s beim Jinbei so in 1.5s aber nach ein paar Schüssen und die braucht man ohne Einstelllicht,wird der recht lahm. Außerdem piept er schon,obwohl noch nicht bereit. Sehr nervig,wenn man sich dann die ganzen dunklen Bilder auf dem Monitor anschauen kann. Flüssiges Shooting ist bei dem nur mit max. halber Leistung möglich.
Der Elinchrom kann da mehr und schneller,ist aber auch viel teurer. Quadra gibt´s viel im Verleih,auch den noch stärkeren Ranger. Mein Tipp: Bleib bei Systemblitzen und wenn Du Leistung brauchst,leih Dir einen Starken samt passenden LF. Wenn man wie ich vom Land kommt,ist das natürlich nicht so einfach.

Gruß
Siggi
 
Ich habe in den letzten 3 Jahren sowohl Speedlites als auch meinen Jinbei FL-500 I (Porty+ Handgriffblitzkopf) mit RD-400 (Studioblitzkopf) draussen eingesetzt und sehe folgende Vor/Nachteile der jeweiligen Systeme (Was mir jetzt so auf die schnelle einfällt):

Vorteil FL-500 mit RD-400 :
  • In der goldenen Stunde genug Power um bei Blende 8 die Umgebung ausreichend abzudunkeln.
  • Dank des "Barebulb"-Designs hat man eine Abstrahlung von 180 Grad
  • Eine grosse Auswahl an günstigen und erprobten Lichtformern: Meine 4 Bowens-Bajonett-Lichtformer werden gut ausgeleuchtet und halten die entsprechende Charakteristik zuverlässig (150er Octa-Softbox, 50 cm Beautydish, 90x60 Softbox und 109 cm Reflexschirm).
  • Nach 3 Jahren und zahllosen Blitzen immer noch gute Akkuleistung mit Wiederaufladezeiten von 1-2 Sekunden...
  • Dank der langsamen Abbrennzeit, geht Fake-HSS mit den Yougno 622N Funkauslösern, sogar bis 1/1600... darüberhinaus noch nicht probiert...
  • Der Handgriffblitzkopf vom FL-500 ist ziemlich praktisch und kompakter als der RD-400, dafür sind aber keine Lichtformer ausser einem Reflexschirm sinnvoll/möglich...
  • Verhältnismässig günstig... ich hab meinen mit RD-400 für 300 oder sogar noch weniger € geschossen... ein 580 EX II hat mich 360 € gekostet !

Nachteil:
  • Im Vergleich mit einem oder 2 Speedlites, die man immer irgendwie dabeihaben kann, immer noch recht schwer und klobig.
  • Studiostativ auf jeden Fall notwendig... So ein Nano-Manfrotto ist schon mit RD-400 und Beautydish überfordert...
  • Nachts habe ich immer zuviel Leistung (auch auf Minimum-Leistung), da wünscht man sich dann doch lieber ein Speedlite mit 1/64 um besser Hintergrund und Vordergrund auszubalancieren (Arbeite da oft mit hohen Isos und ich brauche den Blitz nur als sehr leichten Aufheller).
    CT-Folien oder ND3 Folien sind recht unhandlich anzubringen, das ist beim
  • Speedlite viel einfacher...

Vorteil Speedlite:
  • Klein, handlich, leicht. 2 Speedlites mit 2 Nanostativen passen in jeden Fotorucksack und sind Ruck-Zuck aufgebaut.
  • Flexibel in der Leistung von 1/1 bis 1/128 (beim Nikon SB 910)
  • Flexibel in der Richtung (lässt sich auf Kamera drehen)
  • Batterien können schnell getauscht werden, ohne gleich 6 Stunden aufzuladen
  • Folien sind recht schnell montiert und können leicht transportiert werden..
  • HSS ist nativ und mit bestimmten Funkauslösern oder entsprechend langem Kabel, entfesselt möglich.
  • Eingebautes Fokuslicht hilft ungemein beim Fokussieren im Dunkeln !

Nachteil:
  • Speedlites haben schon einen eingebauten Lichtformer und eignen sich meiner Erfahrung nach nur für einen Reflexschirm. Alles andere erreicht nicht die erwünschte Charakteristik, des jeweiligen Lichtformers (Irgendein Licht kommt auf jeden Fall dabei raus ;-) )
  • Verhältnismässig teuer !! (SB-910 oder 580 EXII)
  • Aufladezeit zu langsam, kein Tonsignal bei Bereitschaft
 
Speedlites haben schon einen eingebauten Lichtformer und eignen sich meiner Erfahrung nach nur für einen Reflexschirm.
Für BeautyDish etc gebe ich dir recht, bei Softboxen und Paraschirmen läßt sich noch einiges drehen.
Für Speedlites gibt es zb Softboxen, die quasi eine Kreuzung zwischen Softbox und Reflexschirm sind (zb Wescott Apollo, aber auch von Phottix und anderen) - der Blitz feuert in die Reflexionschicht, wodurch sich das Licht etwas besser und gleichmäßiger verteilt als wenn man klassisch von hinten in Richtung Frontdiffusor blitzt.
Bei (Peudo-)Paras habe ich schon öfter den Tipp gelesen, so einen Stofen-Diffusor / Bouncer (aka Jogurtbecher) aufzusetzen, dieser konvertiert das Speedlite deutlich näher an eine Barebuld-Charakteristik. Natürlich schluckt der Diffusor nochmals deutlich Licht.

Da ich allerdings nicht über Studioköpfe verfüge, habe ich noch nie einen 1:1 Vergleich fahren können...

  • Verhältnismässig teuer !! (SB-910 oder 580 EXII)
  • Aufladezeit zu langsam, kein Tonsignal bei Bereitschaft
Punkt 1 (teuer) und Punkt 3 (kein Tonsignal bei Bereitschaft) lassen sich umgehen, in dem man zb Yongnuo 565 EX oder 568 EX kauft. Diese sind deutlich günstiger als die Speedlites der Kamerahersteller (~ 120 - 170€) und verfügen über einen Bereitschaftspiep.
Die Aufladezeit läßt sich ggf. durch Nutzung eines externen Akkupacks reduzieren, was aber natürlich zusätzlich Geld kostet und auch mitgeschleppt werden will... und nicht alle Blitze bieten den benötigten Anschluss.

~ Mariosch
 
Für BeautyDish etc gebe ich dir recht, bei Softboxen und Paraschirmen läßt sich noch einiges drehen.
Für Speedlites gibt es zb Softboxen, die quasi eine Kreuzung zwischen Softbox und Reflexschirm sind (zb Wescott Apollo, aber auch von Phottix und anderen) - der Blitz feuert in die Reflexionschicht, wodurch sich das Licht etwas besser und gleichmäßiger verteilt als wenn man klassisch von hinten in Richtung Frontdiffusor blitzt.
Bei (Peudo-)Paras habe ich schon öfter den Tipp gelesen, so einen Stofen-Diffusor / Bouncer (aka Jogurtbecher) aufzusetzen, dieser konvertiert das Speedlite deutlich näher an eine Barebuld-Charakteristik. Natürlich schluckt der Diffusor nochmals deutlich Licht.

Da ich allerdings nicht über Studioköpfe verfüge, habe ich noch nie einen 1:1 Vergleich fahren können...


Punkt 1 (teuer) und Punkt 3 (kein Tonsignal bei Bereitschaft) lassen sich umgehen, in dem man zb Yongnuo 565 EX oder 568 EX kauft. Diese sind deutlich günstiger als die Speedlites der Kamerahersteller (~ 120 - 170€) und verfügen über einen Bereitschaftspiep.
Die Aufladezeit läßt sich ggf. durch Nutzung eines externen Akkupacks reduzieren, was aber natürlich zusätzlich Geld kostet und auch mitgeschleppt werden will... und nicht alle Blitze bieten den benötigten Anschluss.

~ Mariosch

Die Westcott 50" hatte ich auch... wie gesagt... irgendein Licht kommt dabei raus, wenn man ein Speedlite reinsteckt, besser als nix, aber im Vergleich mit dem 400 Watt Barebulb RD-400 drin, ein Witz ;-) Findige amerikanische Blogschreiber empfehlen Dir dann einfach Rigs von 3-4 Speedlites reinzustecken, am besten noch mit den entsprechenden PW's ;-)
Am praktischsten finde ich meine 150 Jinbei Octa... 90 cm Packmass und in 5 Sekunden aufgespannt, 30 Sekunden später ist der Blitz dran und das ganze auf dem Stativ...

Mit Yougno Speedlites hatte ich bisher keine Erfahrung... Ich miete mir oft bewährte Speedlites Canon & Nikon für nen Zweitbody und da möchte ich
nicht noch eine 3. Bedienung ins Spiel bringen. Finde es aber cool das die Teile auch nen Beep haben... Canon hatte das nicht... Nikon Speedlites scheinen es wohl zu haben, das kann ganz nützlich sein...

Fazit: Am Besten läuft der TO mit beiden Systemen... Ein Speedlite für die flexiblen leichten Sachen in maximal einer 60x60 Softbox mit 2 Diffussoren und dem Yoghurtbecher drauf und einmal nen 350 € FL-500 II (der hält aber max. dann ne 120 cm Octa mit dem kleinen Kopf)... dann ist man für fast alles gerüstet...
 
Zuletzt bearbeitet:
Mein Tipp: Bleib bei Systemblitzen und wenn Du Leistung brauchst,leih Dir einen Starken samt passenden LF.

In meinem Alltag würde es natürlich keine große Rolle übernehmen. Fotografiere ja nur zum Spaß, als Hobby. Wüsste jetzt nicht, wo ich in meiner Gegend Licht mieten kann, aber ein guter Gedanke! Werd mich mal schlau machen... thx

Der Handgriffblitzkopf vom FL-500 ist ziemlich praktisch und kompakter als der RD-400, dafür sind aber keine Lichtformer ausser einem Reflexschirm sinnvoll/möglich...

Wo hackt es da? Kein Platz für eine Hand oder geht´s nur sinnvoll vom Stativ?

Fazit: Am Besten läuft der TO mit beiden Systemen...

Ja, so hatte ich es mir ursprüngliche vorgestellt. Im Alltag werden die Speedlights meistens reichen, und hin und wieder, wenn Zeit und ein Anlass für ein möglichst tolles Lichtsetup zusammenkommen, kommt noch das Jinbei zum Einsatz. :)

Mir ist noch nicht ganz klar wie ich das Jinbei im gegebenen Fall mit Speedlights synchron bekomme. Benutze derzeit Yongnuo RF-602RX Funkfernauslöser zum Blitzen. Kann ich soeinen auch ans Jinbei hängen? Meist ist von einem höheren die Rede... du empfehlst auch das 622N?
 
Zuletzt bearbeitet:
In meinem Alltag würde es natürlich keine große Rolle übernehmen. Fotografiere ja nur zum Spaß, als Hobby. Wüsste jetzt nicht, wo ich in meiner Gegend Licht mieten kann, aber ein guter Gedanke! Werd mich mal schlau machen... thx

Profot,der Vertrieb bietet einen Versandservice für Leihgeräte an,andere Händler aber auch. Macht Sinn,weil man dann schon beim 1. Shooting sieht,was man so an LF;Stativen und Reflektoren kaufen sollte. Die Beratung hier im Forum ist gut gemeint aber jeder arbeitet anders. Ist keine große Hilfe.
Die Händler beraten Dich auch kompetent und Du musst die Sachen ja nicht unbedingt beim Verleih kaufen.

Der 602 müsste auch den Jinbei auslösen. Wie Borys schon schrieb,macht der gemeinsame Einsatz von Systemblitz und Porty Sinn. Mache ich auch oft.

Gruß
Siggi
 
Mir ist noch nicht ganz klar wie ich das Jinbei im gegebenen Fall mit Speedlights synchron bekomme. Benutze derzeit Yongnuo RF-602RX Funkfernauslöser zum Blitzen. Kann ich soeinen auch ans Jinbei hängen? Meist ist von einem höheren die Rede... du empfehlst auch das 622N?
Ein RF-602 reicht da völlig. Mehr als einen Anschluss für den Zündimpuls hat der Jinbei sowieso nicht.
So wie ich das auf Fotos sehe, hat der FL-II 500 eine 6,3mm Klinkebuchse für den Sync. Passendes Kabel + Adapter auf 6,3mm sollte deinen RF 602 bereits beigelegen haben.

Ab und zu sieht man in der Bucht auch noch die Yongnuo RF-601. Die wären für so einen Blitz noch besser geeignet, denn im Prinzip sind das RF-602 mit direkt angebautem 6,3mm Klinkestecker anstelle des Blitzschuhs. Die kann man dann direkt in die Syncbuchse des Studioblitzes stecken und spart sich den umherfliegenden Empfänger mit dem Kabel. Ist sicher ne Überlegung wert, wenn eh noch ein zusätzlicher Empfänger für das 602 System angeschafft werden muß..

Die 622N kann man natürlich auch nehmen, die sind an einem Studioblitz aber nur begrenzt sinnvoll. Einfach, weil es sich ja um TTL-Trigger handelt, deren volle Funktionalität mit einem durchschnittlichen Studioblitz gar nicht genutzt werden kann.Die haben allerdings eine Sync-Buchse, die man dann mittels extra zu erwerbendem Kabel mit einem Studioblitz verbinden könnte.

Das wäre dann sinnvoll, wenn du den 622N zum Fernsteuern der beteiligten Aufsteckblitze verwenden willst, sofern es sich dabei um (i)TTL Blitze handelt.
Leider gibt es da bei Nikon wohl den großen Nachteil, dass sich die iTTL-Blitze im manuellen Modus nicht übers Kamera-Menü steuern lassen, wie das bei Canon geht. Für Nikon muß man daher entweder seltsame Tastenkombinationen am 622N-Transmitter drücken oder einen Commander-Blitz auf den Transmitter stecken, von dem dann nur dessen Bedienelemente verwendet werden.
Oder man ordert sich den neuen 622N-TX direkt aus Asien, der hat ein eigenes Display und ermöglicht dann das bequeme Einstellen der Aufsteckblitze von der Kamera aus - wenn diese iTTL fähig sind.
Wenn du bisher mit den rein manuellen Triggern 602 klar gekommen bist und noch nicht den brennenden Wunsch verspürt hast, auf TTL-Trigger zu wechseln, dann wirst du sie vermutlich auch gar nicht brauchen... ;)

Die Westcott 50" hatte ich auch... wie gesagt... irgendein Licht kommt dabei raus, wenn man ein Speedlite reinsteckt, besser als nix, aber im Vergleich mit dem 400 Watt Barebulb RD-400 drin, ein Witz ;-)
Klar, das ein Speedlite nicht mit einem 400Ws Blitz mithalten kann und das vorne viel weniger Licht rauskommt, ist klar.

Bei 400Ws hätte ich aber schon wieder ein Regelproblem, da ich gerne dunkle Hintergründe habe (bzw. farbig angeblitzte, je nachdem) und nicht genügend Platz für viel Abstand zum Hintergrund. Ich stelle das Licht daher nahe ans Model, bei 400Ws wär dann schon wieder die Frage, ob ich den Blitz weit genug runtergeregelt kriege... ;-)


Mit Yougno Speedlites hatte ich bisher keine Erfahrung... Ich miete mir oft bewährte Speedlites Canon & Nikon für nen Zweitbody und da möchte ich
nicht noch eine 3. Bedienung ins Spiel bringen.
Dann guck dir bei Gelegenheit doch einfach mal den YN 565 EX an, wenn du Lust hast... das Teil sieht nicht nur zu 98,5% aus wie ein Canon 580 EX II, sondern bedient sich praktisch auch genauso. Die einzigen Unterschiede sind ein Steuerkreuz wie der 430 EX II anstelle des Drehrads, kein HSS und kein Master, dafür kann der Blitz neben dem obligatorischen optischen Canon-ETTL-Slave noch die zusätzlichen Slave-Modi S1 (optischer Slave), S2 (optischer Slave mit Vorblizunterdrückung) sowie Sn (Slave für Nikon AWS/CLS). Und das ganze für etwa 130€.
Der 568 EX fügt dem ganzen noch HSS hinzu und für Canon (in der EX II Version) auch die Masterfähigkeit, diese Blitze verfügen aber über ein eigenes Gehäusedesign und Bedienkonzept...

~ Mariosch
 
Zitat von Borys1978 Beitrag anzeigen
Der Handgriffblitzkopf vom FL-500 ist ziemlich praktisch und kompakter als der RD-400, dafür sind aber keine Lichtformer ausser einem Reflexschirm sinnvoll/möglich...

Wo hackt es da? Kein Platz für eine Hand oder geht´s nur sinnvoll vom Stativ?

Sofern wir hier vom Freelander II reden (Borys1978 bezieht sich auf den Freelander I), taugt der "Hand-" bzw. "Standardblitzkopf" sehr wohl für den Einsatz mittelgrosser Lichtformer; Softbox bis ca 1m ist gar kein Problem. Manch einer hat auch schon eine 150er K-Octo dran gehäng; das wäre mir dann allerdings auch zuviel des Guten...
 
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