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Jeder Monitor kallibrierbar?

Superlupe

Themenersteller
Hallo!
Keine Ahnung ob ich hier in der richtigen Abteilung bin...

Meine Frage ist, ob eigentlich jeder Monitor (TFT) halbwegs passabel kallibrierbar ist.
Ich überlege mir dazu den aktuellen Spyder zu kaufen.
Bekommt man damit jeden Monitor halbwegs vernünftig eingestellt?
Ich habe keine Profitendenzen, ich möchte einfach nur nicht mehr meine Bilder "ins Blaue hinein" bearbeiten, um dann hinterher auf Abzügen oder anderen (kallibrierten) Monitoren völlig erschrocken zu sein.

Oder muss der Monitor bestimmte Voraussetzungen erfüllen?

Ich plane nämlich noch einen neuen Monitor zu kaufen. Dieser hat bei einem Freund allerding voll-satte Farben, scheint doch ziemlich übertrieben.

Grüsse
Ralf
 
Solange man die Werte intern im Monitor ändern kann (also hardwareseitig) funktioniert das schon einigermaßen gut. Das sollten die meisten ja drauf haben, im Gegensatz z.B. zu Laptops (oder Apple Monitoren), da geschieht das ja ausschließlich durch ein Softwareprofil, wodurch der Farbraum relativ stark beschnitten wird.
 
Ich habe einen 16"-TFT, ich meine, seit 2002. Im Vergleich zum heute üblichen ist der derart Blickwinkelabhängig, daß linke und rechte Bildhälfte wahrnehmbar unterschiedlich sind, da bringt Kalibrieren meiner Meinung nach nichts.
 
Hi!

Es macht z.b. wenig Sinn einen Monitor der schon bei leichter Änderung des Blickwinkels Farben, Helligkeit und Kontrast anders erscheinen lässt zu kalibrieren.
Achte wenigstens darauf das es ein PVA-Panel ist und kein TN.

Ist der Monitor von deinem Freund kalibriert? Um was für ein Modell handelt es sich da?
 
Ich würde Dir empfehlen darauf zuachten, ob Dein neuer Monitor ein Wide Gamut Typ ist oder nicht.

Wide Gamut Displays stellen einerseits mehr Farben dar, aber man muss sich dann auch wirklich um Farbmanagement kümmern. Man kann dann viele populäre Freeware Viewer nicht sinnvoll einsetzen, ich kenne keinen einzigen freeware viewer der Monitorprofile berücksichtigt (falls Linux ein Thema ist: da gibt es sowas evtl gar nicht, bin mir aber nicht 100% sicher).

Tut man das doch (z.B. IrfanView, Faststone, xnview zu benutzen) hat man übersättigte Farben auf dem Display - sehr bunt und mit der Realität nicht viel gemein. Eventuell ist das bei Deinem Freund der Fall.

Wenn Du Dich also nicht mit Farbmanagement beschäftigen (evtl herumärgern) willst, dann kauf einen Monitor mit sRGB Farbraum. Zu Problemen dieser Art gibt es einige threads hier im Forum.

Ich habe mir auch ohne es zu wissen einen wide gamut Monitor gekauft und beschäftige mich nun notgedrungen mit dem Thema. Im nachhineien
in ist das kein Problem, man muss dann aber durch eine mehr oder weniger lange Lernkurve und ist anfangs etwas frustriert, dass der neue Monitor nicht ohne weiteres gute Resultate liefert.

rudike
 
Man kann dann viele populäre Freeware Viewer nicht sinnvoll einsetzen, ich kenne keinen einzigen freeware viewer der Monitorprofile berücksichtigt
Es reicht schon, wenn der Viewer eingebettete Profile interpretiert. Dann ist die CM-Kette zwar noch nicht ganz vollständig, Fotos werden auf einem Wide-Gamut Display aber schon hier nicht mehr übersättigt angezeigt.
InfranView z.B kann man in den Optionen dazu bringen, eingebettete Profile auszulesen, die Windows Bild- und Faxanzeige ist hier auch brauchbar.

Das sollten die meisten ja drauf haben, im Gegensatz z.B. zu Laptops (oder Apple Monitoren), da geschieht das ja ausschließlich durch ein Softwareprofil, wodurch der Farbraum relativ stark beschnitten wird.
Beschnitten wird der Dynamikumfang, also quasi die Anzahl der Abstufungen innerhalb des Farbraums. Das passiert bei Apple-Displays nicht mehr, als bei anderen nicht hardwarekalibrierbaren Display, wenn man drauf achtet nicht allzu weit vom nativen Weißpunkt wegzukalibrieren...
Gerade wenn auf 6500K kalibriert wird sind die Profile des ACD sehr gut.
 
Es reicht schon, wenn der Viewer eingebettete Profile interpretiert. Dann ist die CM-Kette zwar noch nicht ganz vollständig, Fotos werden auf einem Wide-Gamut Display aber schon hier nicht mehr übersättigt angezeigt.

Ist das tatsächlich so? Ich bin auf diesem Gebiet ja noch eher ein greenhorn, aber ich hab das anders verstanden:

Selbst wenn der viewer eingebettete Profile interpretiert, sollten die Farben doch übersättigt sein. Das tool nimmt doch quasi sRGB für das Ausgabegerät an, der viewer kennt ja nichts anderes.

Die Farben sollten nur einigermassen passen, wenn das eingebettete Profil in etwa dem Profil das Ausgabegerätes entspricht und gar nicht gemappt wird: also zum Beispiel ich habe ein AdobeRGB und stelle ohne zu re-mappen auf einem AdobeRGB-ähnlichen wide gamut Display dar. Allerdings ist das wohl die Ausnahme und kommt in der Praxis kaum vor.

rudike
 
Das tool nimmt doch quasi sRGB für das Ausgabegerät an, der viewer kennt ja nichts anderes.
Genau so ist es, das eingebettete Profil wird interpretiert und nach sRGB statt ins Monitorprofil gerechnet. Übersättigt sind die Farben aber nur dann, wenn eine Anwendung RGB-Werte 1:1 weitergibt. Also wenn die Anwendung gar keine Profile interpretiert oder kein Profil ins Bild eingebettet ist (wobei z.B Firefox 3 profilosen Bildern automatisch ein Profil zuweist).

Durch das Umrechnen vom eingebetteten Profil nach sRGB werden die RGB-Werte also quasi für einen sRGB-Monitor aufbereitet.
Ein Wide-Gamut Monitor zeigt ein reines Rot dann z.B nicht so knallig an, wie es der Farbraum hergibt (255/0/0), sondern z.B. als (220/0/0).

Die Farben sollten nur einigermassen passen, wenn das eingebettete Profil in etwa dem Profil das Ausgabegerätes entspricht und gar nicht gemappt wird: also zum Beispiel ich habe ein AdobeRGB und stelle ohne zu re-mappen auf einem AdobeRGB-ähnlichen wide gamut Display dar. Allerdings ist das wohl die Ausnahme und kommt in der Praxis kaum vor.
Genau.
 
Zuletzt bearbeitet:
@mcgruenigen

Ich glaube, bei den meisten Fakten sind wir uns einig; nur nicht bei der Frage ob ein wide gamut display übersättigt darstellt, wenn die Anwendung sRGB als Ausgabeprofil annimmt.

Also, wenn mein sRGB-Rot 255/0/0 ist, entspricht das einem 220/0/0 in wide gamut. Die Anwendung muss also das sRGB-Rot entsättigen damit es auf dem wide gamut display richtig dargestellt wird. Tut sie das nicht, schickt die Anwendung ein 255/0/0 zum wide gamut Display und folgedessen stellt das Display die Farben übersättigt dar.

Oder interpretieren wir das Wort 'übersättigt' verschieden?


rudike
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Sucherlupe

Meine Frage ist, ob eigentlich jeder Monitor (TFT) halbwegs passabel kallibrierbar ist.

Nein - und das nicht aus dem Grund, wie gut er Grauverläufe etc. darstellen kann, ob er "wide gamut" kann oder seine Farben sich nach der Sitzposition verändern oder wieviel bit seine interne "Hardware-Tabelle" besitzt.

Sondern erstmal ganz einfach aus dem Grund, dass nicht alle Geräte die passenden Hardwareregler haben. Manche Regler regeln nicht das, was draufsteht, manche verschieben nachträglich wieder den Schwarzwert. Hat man ein Gerät, wo sich die Regler gegenseitig beeinflussen, braucht man nicht zu kalibrieren, der Monitor ist für die EBV ungeeignet, egal wie gut seine Meßwerte sind.

So ist es z.B. gut zu wissen, dass man nach erfolgreicher Kalibrierung den Monitor bei vielen Geräten nicht mehr per Hardwareregler an die Raumhelligkeit anpassen darf, sondern den Regler besser abklebt und die Anpassung an das Tageslicht über ein neutrales Rollo vornimmt (da gibt es jetzt auch schon was für EBV-Arbeitsplätze).

Die Grundlagen (und auch, wie man testen kann, welche Regler der eigene Monitor denn nun hat) werden sehr gut in der Anleitung zum Spyder2 aufwärts erklärt ! An die sollte heranzukommen sein. Danach wird vieles klarer.

Würde ich jetzt einen Monitor neu kaufen müssen, würde ich nur noch nach Test kaufen oder aber etwas mehr ausgeben und einen EIZO nehmen.

Zur Zeit benutze ich einen Fujitsu-Siemens H19-1, der ist unkalibriert schon nah am kalibrierten, besitzt genug Regelungsmöglichkeiten und Regler, die sich nicht gegenseitig beeinflussen. Leider wechselt das zwischen den Serien und von Modell zu Modell wieder, gerade durch die Mode "Breitbildmonitor" wird an diesen "teuren" Bauteilen inzwischen wieder gespart.

Grüße
Michael Lindner (Bielefeld)
 
Hallo!
Viel zu lesen und ich muss direkt ma schlafen gehen...

Mein aktueller Moni ist ein Siemens Fujitsu Scaleoview W19-1.
Der ist mit den Farben deutlich zurückhaltender als die Monis meiner Freunde (Spielemonis/TV-Karten-Monis, u.a. Asus VW222U)
Wide Gamut etc. habe ich noch nie zuvor gehört.

Gibt es irgendwo einen Einkaufratgeber für Monitore für EBV?

Grüsse
Ralf
 
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