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Ist Schwarz/Weiss-Fotografie elitär?

Sondern darum, ob mein Eindruck zutrifft, dass sich s/w-Fotografierende gerne als die „besseren“Fotografen sehen, als die ordinären Farbknipser.
Das solltest Du nochmal etwas differenzieren: "Analoge" S/W-Fotografen vs. digitale Bunt-Entfärber.
Da würde ich schon behaupten wollen, dass erstere sich zu Recht elitärer fühlen dürfen.
Erstere müssen nämlich S/W UND die Beschränkungen ihres Mediums (max. 36 Aufnahmen bis bei GF nur 1 Bild, keine direkte Sichtkontrolle) mitdenken und evtl. Filter einsetzen, während letztere ihren Sucher einfach auf S/W setzen und draufhalten. Wenns nicht passt, wird halt direkt gelöscht oder gar nicht erst abgedrückt, der Rest wird in der EBV zurechtgedreht. Beim "Analogen" ist die Aufnahme für den Ar...bfall - was er aber erst später merkt, wenn er den Film aus dem Fixierer bzw. der Labortasche zieht.
 
Beim "Analogen" ist die Aufnahme für den Ar...bfall - was er aber erst später merkt, wenn er den Film aus dem Fixierer bzw. der Labortasche zieht.
genau das kennen wir analogen ja sicher alle.
Neulich ist es mir ganz extrem passiert. Ich war so begeistert von den Motiven, die ich im Sucher sah, und freute mich sehr auf die Bilder. Also gleich zu Hause entwickeln --- und als ich den Film aus der Wässerung zog, war er von Anfang bis Ende vollkommen transparent :(
Erst dachte ich, die Kappe auf dem Objektiv gelassen (ist mir bei der Hasselblad 903 SWC schon passiert), kann aber nicht sein, da Leica TTL hätte ich ja nicht messen können. Film nicht transportiert - ich achte immer sehr genau auf den Rückspulknopf - dann am nächsten Tag habe ich bemerkt, dass ich zu der Entwicklerlösung B die falsche Lösung A genommen hatte. Die Flaschen sehen genau gleich aus. So wurde mir auch klar, dass ja nicht einmal der Anfang vom Film schwarz war, wie sonst immer, da der ja beim Einspulen Licht bekommt.
Jetzt war ich aber wieder dort und habe die Motive noch einmal gemacht, leider aber nicht mit so perfektem Licht.
Ja, so geht das analog - elitär? - nee, Glücksache :)
VG Dierk
 
Entwicklerlösung B die falsche Lösung A genommen hatte. Die Flaschen sehen genau gleich aus.
Tja, das war das allererste, dass ich schon als Schüler in der Foto-AG gelernt habe: Niemals unterschiedliche Suppen in gleich aussehende Flaschen abfüllen!
Das verinnerlicht man spätestens dann, wenn man das erste Mal versucht hat, mit dem Fixierer zu entwickeln... :ROFLMAO:
 
abfüllen? Die sind so abgefüllt. Die standen nebeneinander unten im Schrank und ich habe eben die beiden gleich aussehenden Flaschen gegriffen und nicht genau hingesehen. Zu dem SHADOWmax rechts gehört aber die dunkle Flasche links. :(
Ich werde das dem Herrn Schain von Spur noch mal schreiben.
VG Dierk

IMG_20240414_181320_edit_170823790885042.jpg
 
Um nochmals auf die Eingangs gestellte Frage zu reflektieren: wie will man die beantworten? Wer entscheidet, was elitär ist oder wer definiert, was elitär ist?
Ich kann die Frage zwar nachvollziehen, allerdings würde ich in keiner wie auch immer gearteten Antwort irgend etwas sinnvolles oder sagen wir besser, etwas relevantes vermuten.
 
bei mir ist es einfach so, dass mir die S/W Version von dem Bild fast immer viel besser gefällt. In Farbe sehen sie mir einfach langweilig aus.
Es geht um das Bild und nicht um ein kleines ego.
VG Dierk

B0001233.jpg ... B0001233-Bearbeitet.jpg
 
In dem Beispielfoto macht s/w wesentlich mehr her, als Farbe. Mag aber auch oder besonders daran liegen, dass es ein architektonischer Schwerpunkt ist, nicht nur, weil das Gebäude ca. 3/4 des Bildes einnimmt. Manche Motive sehen in s/w einfach besser aus, weil nüchterne Sachlichkeit in Form und Struktur dargestellt wird. In dem Foto #46 kommt noch der Gegensatz zu den unstrukturierten Wolken, das ist in Farbe recht "farblos" - in s/w imposant und beeindruckend.
Es gibt zwar den Ausspruch "wenn Farbinformationen für das Bild unwichtig oder nicht verfügbar ist, mach es schwarz-weiß", das zieht aber nicht in jedem Fotothema, auch nicht grundsätzlich in Architektur. Im Beispielfoto sehr wohl (y)

Wenn ich nicht die richtigen Ausdrücke in Kombination verwendet habe, liegt es daran, dass ich kein studierter Fotograf, Philosoph oder Kunstlehrer bin. Trotzdem gehe ich davon aus, dass ich es korrekt umschrieben habe.
 
Das solltest Du nochmal etwas differenzieren: "Analoge" S/W-Fotografen vs. digitale Bunt-Entfärber.
Da würde ich schon behaupten wollen, dass erstere sich zu Recht elitärer fühlen dürfen.
Erstere müssen nämlich S/W UND die Beschränkungen ihres Mediums (max. 36 Aufnahmen bis bei GF nur 1 Bild, keine direkte Sichtkontrolle) mitdenken und evtl. Filter einsetzen
Ich kann gut verstehen, dass analoges Schwarz/Weiss-Fotografieren mehr Denk-Arbeit, bzw. Vorstellungsvermögen erfordert, als digitales Buntknipsen - mit oder ohne nachträglichem Entfärben.
Genauso kann ich auch nachvollziehen, dass Selbst-Entwickler einen gewissen Stolz empfinden für ihr Wissen und Können.

Was mir hingegen Mühe macht, ist die Attitüde, welche ich eben bei einigen dieser Schwarz/Weiss-Protagonisten angetroffen habe. Dieses mehr oder weniger unterschwellig rübergebrachte "Wir-sind-noch-echte-Fotografen" und "Buntbildchen-sind-minderwertige-Alltagsware".
Wie ich im Thread erfahren konnte, trifft man diese Attitüde offenbar nicht überall an. Zum Glück!

Jemand der mit modernem Gerät und Nachbearbeitung interessante oder schöne Bilder erschafft, macht meiner Meinung nach genauso wertige Arbeit - halt mit anderer (aber nicht minderwertiger) Technik als früher.
Und auch die muss nicht jedem gefallen.
Ein Fahrzeug mit Handschaltung zu fahren, bringt einem ja auch nicht zwingend in die Elite der Autofahrer.
 
Zuletzt bearbeitet:
ist die Attitüde, welche ich eben bei einigen dieser Schwarz/Weiss-Protagonisten angetroffen habe. Dieses mehr oder weniger unterschwellig rübergebrachte "Wir-sind-noch-echte-Fotografen" und
Moin!

Ich jedenfalls respektiere Leute, die dieses Handwerk noch perfekt beherrschen und ausschließlich in S/W arbeiten,
ihre Filme selber entwickeln und ihre Negative selbst ausarbeiten/vergrößern.

Ich glaube, ich habe meine letzten Filme 2005 entwickelt.

Ich erleide allerdings keine Minderwertigkeitskomplexe, wenn mir jemand glauben machen möchte, er gehöre zu den Hütern eines heiligen Grals.


mfg hans
 
Sondern darum, ob mein Eindruck zutrifft, dass sich s/w-Fotografierende gerne als die „besseren“Fotografen sehen, als die ordinären Farbknipser.
Hier kann man sicher auch wieder kein klares "stimmt!" oder "stimmt nicht!" abgeben. Mit Sicherheit gibt es Leute, die sich als "bessere Fotografen" sehen (oder gesehen werden wollen), bloß weil sie nur in Schwarz-Weiß fotografieren. Oder weil sie analog fotografieren. Oder mit der original 5D. Oder mit Objektiven von vor 1980. Oder ...
Und andere, die dasselbe machen, haben einfach Spaß dran oder können dadurch wirklich bessere Ergebnisse produzieren.
Oder beides.
 
....,.Was mir hingegen Mühe macht, ist die Attitüde, welche ich eben bei einigen dieser Schwarz/Weiss-Protagonisten angetroff......
Bis jetzt hast du ja immer dein Eindruck geschildert der ja auch stimmen kann, das will ich hiermit nicht bezweifeln, aber nun sag doch mal klar und deutlich was haben Sie zu dir genau gesagt, was deinen Eindruck erweckt hat ?
 
Ich glaube, ich habe meine letzten Filme 2005 entwickelt.

mfg hans
Moin Hans, warum entwickelst du nicht mehr selbst? Oder gar kein analog mehr?
Das Entwickeln von S/W Film ist doch denkbar einfach, wie du ja weißt. Einzig das Einspulen in die Dose ist ggf. etwas umständlich, z.B. in einem Wechselsack. Ich bin da sehr gut dran, das Bad hat kein Fenster.
Ich hate es ja schon beschrieben, das selbst Entwickeln macht so viel Freude und ist immer wieder so spannend, bis ich/man das Ergebnis sehen kann.
Also einfach ein paar Filme, Rodinal und Fixierer bestellen und los geht der Spaß :)
VG Dierk
 
Gibt schon einen Unterschied:
Analog oder sw Sensorl kann und wird oftmals mit Filtern fotografiert, geht bei Farbaufnahmen nicht, da alle Farben verfälscht werden. Ob man Unterschiede in der Einzelbetrachtung erkennt mag fraglich sein, nebeneinander sehr wohl. Und ja mit PS geht fast alles, aber das Gleiche Ergebnis ist nicht das selbe.
Was für mich bleibt ist die große Kunst der SW-Fotografie von Leuten wie Newton, Lindbergh etc.

Das zum Thema von einem der ganz Großen:

 
Also einfach ein paar Filme, Rodinal und Fixierer bestellen und los geht der Spaß
Moin!

Ich habe zuletzt KB; Mittelformat[6x6; 6x9] und 4x5" in SW und C41 selbst verarbeitet,

Wenn man Analog konsequent betreibt, brauchts auch eine DuKa, mit Vergrößerer etc.
Habe ich alles gehabt.
Für die habe ich aber aktuell keinen Platz mehr und dann habe ich, eine Zeit lang, meine Negative gescannt
dass aber war/ist für mich keine wirkliche Alternative.
Deshalb habe ich für mich entschieden, dass ich das alles nicht mehr möchte und bin auf der reinen digitalen Schiene gelandet.

mfg hans
 
nun sag doch mal klar und deutlich was haben Sie zu dir genau gesagt, was deinen Eindruck erweckt hat ?
Ich kann nicht mehr wortwörtlich jedes dieser Gespräche nacherzählen.

Es war wohl auch mehr die Attitüde, die mir da vermittelt wurde, als dass jemand direkt verbal unhöflich geworden wäre.

So im Sinne von: „Richtig gute Fotografen machen auf schwarz/weiss! Alles andere ist bloss minderwertige Blümchen-Knipserei.“

Oder auch: „Nur wer noch selbst entwickelt hat, ist ein wahrer Fotograf! Moderne Pixel-Manipulierer haben doch keine Ahnung! Mit digitaler Technik ein gutes Bild zu gestalten, kann doch jeder!“

Letzteres hat aber nichts mehr direkt mit meiner Eingangsfrage zu tun.
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für die Info. Eventuell hast Du es auch missverstanden, wenn sie dich nicht angesprochen haben.
Ich würde dem keine Bedeutung bei messen und es einfach vergessen.
 
Oder auch: „Nur wer noch selbst entwickelt hat, ist ein wahrer Fotograf! Moderne Pixel-Manipulierer haben doch keine Ahnung!
Solche Sachen hört man in allen Bereichen. Das ist einfach menschlich: Nimm mal an, etwas ist schwierig und herausfordernd. Du investierst eine Menge Zeit und Schweiß, um es zu lernen und gut darin zu werden. Dafür bekommst du dann auch zunächst Respekt, weil die meisten anderen das nicht so gut können wie du. Dann gibt es technische Entwicklungen, die das sehr viel einfacher machen - und plötzlich können die anderen, die viel weniger Zeit und Schweiß investiert haben, das so gut wie du. Das ist schmerzhaft und irgendwie unfair - und du suchst (ggf. unbewusst) verzweifelt Gründe, warum das mit den neuen Hilfsmitteln doch eigentlich irgendwie "geschummelt" und doch nicht so gut ist. Und warum es doch nur auf die alte, mühselige und schwierige Art, die du dir draufgeschafft hast, das "Wahre" ist.

Mit digitaler Technik ein gutes Bild zu gestalten, kann doch jeder!“
Siehe oben - wobei hierbei ja sogar zugegeben wird, dass das digitale Ergebnis auch gut ist.
Daher das, was ich weiter oben im Thread schrieb: Trotz Erschwernissen ein gutes Ergebnis zu erzielen, nötigt mir nur dann Respekt ab, wenn man sich die Erschwernisse nicht freiwillig selbst auferlegt hat - und folglich auch einfach weglassen könnte. Wenn mit digitaler Technik jeder ein (in einem bestimmten Aspekt) gutes Bild hinbekommt - tja, dann muss man wohl in einem anderen Aspekt glänzen. "Guckt mal, ich kann es umständlich fast so gut wie ihr einfach!", überzeugt mich nicht.
 
elitär
Mindestens seit den 1970er Jahren bedeutet es auch arrogant, abgehoben - habe ich gelesen bei ZDL (Zentrum für digitale Lexikographie der deutschen Sprache)

wenn ich mir den Titel hier ansehe - was ist an diesen Bildern arrogant und abgehoben?
VG Dierk

20240303_125817-Bearbeitet.jpg ... 20240211_132157-Bearbeitet.jpg ... 20240413_150844-Bearbeitet.jpg ... 20240317_122006-Bearbeitet.jpg ... IMG_20240228_150459-01.jpg ..

oder daran :)
20231202_100637.jpg

(kann heute jeder, alle mit dem Handy aufgenommen, teilweise mit der App snapseed bearbeitet)
 
Zuletzt bearbeitet:
wenn ich mir den Titel hier ansehe - was ist an diesen Bildern arrogant und abgehoben?
An den Bildern selbst gar nichts. Die Diskussion geht um manche (nicht alle!) derjenigen, die sie machen.
(kann heute jeder, alle mit dem Handy aufgenommen, teilweise mit der App snapseed bearbeitet)
Jeder hat die nötige Technik zur Verfügung. Ob es deswegen (bezogen auf die konkreten Bilder) tatsächlich auch jeder kann, ist die andere Frage. Aber einfach nur irgendwelche Fotos in Schwarz-Weiß machen kann jeder, ja.
 
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