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Ist das möglich: Weitwinkel durch Software ersetzen?

QueenMum

Themenersteller
Hallo zusammen,

gibt es eigentlich eine Software, die ein vollwertiges Weitwinkel ersetzen kann? Das heißt, das Programm müßte Fotos, die neben- und übereinander platziert sind, zu einem Bild zusammenrechnen können, wobei das eigentliche Format (z. B. 3x2) dann (in etwa) im wesentlichen erhalten bliebe. Kann die übliche Panoramasoftware so etwas leisten?

Gruß

Mum
 
Wird ja auch für sehr hochauflösende Fotos so gemacht: Montage aus vielen Einzelbildern. Natürlich kann das eine Panoramasoftware, in beiden Achsen, und es muss ja kein Breitwandformat entstehen. Welches Format entsteht, hängt ausschließlich von den verwendeten Basisformaten ab - und von Deinem Beschnitt. Ich mache das oft, und ich empfehle Autopano Pro.
 
Hört sich gut an. Danke! Ich bin davon ausgegeangen, dass mit Panoramasoftware nur Bilder nebeneinander zusammengefügt werden und hierduch ein langgestrecktes Bild entsteht.

Mum
 
Hört sich gut an. Danke! Ich bin davon ausgegeangen, dass mit Panoramasoftware nur Bilder nebeneinander zusammengefügt werden und hierduch ein langgestrecktes Bild entsteht.

Mum

Für die eine oder andere SW stimmt das wohl auch, aber gute Pano-Software kann auch mehrzeilige Reihenaufnahmen stitchen, auch wenn die Bilder stark "gekippt sind. Ich kann dazu PTAssembler (http://www.tawbaware.com/ptasmblr.htm) uneingeschränkt empfehlen.
 
Hört sich gut an. Danke! Ich bin davon ausgegeangen, dass mit Panoramasoftware nur Bilder nebeneinander zusammengefügt werden und hierduch ein langgestrecktes Bild entsteht.

Mum

Mehrreihige Panos mit einer rectilinearen Transformation (damit es auch Aussieht wie eine WW Foto und nicht wie ein "Pano") geht eigentlich bei recht vielen Panoprogrammen, z.B. ptgui, hugin

Gruß Oliver
 
Ich meine, daß ein vollwertiges Weitwinkel nicht durch eine Software ersetzt werden kann. Panorama-Software setzt zwar viele kleine Ausschnitts-Bilder zu einem großen Bild mir höchster Auflösung zusammen und so bekommt man Bilder auf denen viel drauf ist und die deshalb scheinbar wie Weitwinkel-Bilder wirken. Ein echtes WW-Objektiv hat aber auch seine echte WW-Perspektive, d.h. nahes wird im Verhältnis zu entfernterem deutlich größer abgebildet und zwar um so größer, je kürzer die Brennweite ist. Ein Panorama aus Einzelbildern, die mit 50mm Brennweite gemacht wurden, sollte also auch die Perspektive (Abbildungsverhältnis Vorder- zu Hintergrund) einer 50mm-Optik behalten. Ein echtes WW-Panorama müsste demnach auch aus Bildern zusammengesetzt werden, die mit einem echten WW-Objektiv gemacht wurden. Dann sollte auch das Panorama eine WW-Perspektive zeigen.

Gruß, Jürgen

Edit: Frage an Oliver: Bedeutet "rectilineare Transformation" genau, daß die Software in der Lage ist, die Perspektive, also das Masstabsverhältniss zwischen Vorder- und Hintergrund zu ändern? Wie geschieht das? Oder handelt es sich um eine Art Verzerrung, die eine perspektivische Veränderung nur vortäuscht?
Wenn sich die Perspektive wirklich verändern lässt, ist meine oben dargelegte Überlegung natürlich hinfällig.
 
Zuletzt bearbeitet:
Edit: Frage an Oliver: Bedeutet "rectilineare Transformation" genau, daß die Software in der Lage ist, die Perspektive, also das Masstabsverhältniss zwischen Vorder- und Hintergrund zu ändern? Wie geschieht das? Oder handelt es sich um eine Art Verzerrung, die eine perspektivische Veränderung nur vortäuscht?
Wenn sich die Perspektive wirklich verändern lässt, ist meine oben dargelegte Überlegung natürlich hinfällig.

Perspektive ist vielleicht etwas der falsche Begriff (die wird eigentlich nur durch den Abstand zwischen der Kamera und den verschiedenen Objekten bestimmt). Geometrie würde glaube ich besser passen.

Beispiel auf die schnelle aus dem gleichen Ausgangsbildmaterial:
rectilinear.jpg


Jedes "normale" (nicht fisheye) Objektiv ist übrigens rectilineare Korregiert.

Gruß Oliver
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein echtes WW-Objektiv hat aber auch seine echte WW-Perspektive, d.h. nahes wird im Verhältnis zu entfernterem deutlich größer abgebildet und zwar um so größer, je kürzer die Brennweite ist.

Stimmt, und auch wieder nicht, da alles relativ ist. Der beschriebene Effekt hängt letztlich nicht von der Optik ab, sondern ausschließlich vom Aufnahmestandort. Mal abgesehen davon, dass der Einwand für den hier gewünschten Zweck imho irrelevant ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein echtes WW-Objektiv hat aber auch seine echte WW-Perspektive, d.h. nahes wird im Verhältnis zu entfernterem deutlich größer abgebildet und zwar um so größer, je kürzer die Brennweite ist.

Stimmt, und auch wieder nicht, da alles relativ ist. Der beschriebene Effekt hängt letztlich nicht von der Optik ab, sondern ausschließlich vom Aufnahmestandort. Mal abgesehen davon, dass der Einwand für den hier gewünschten Zweck imho irrelevant ist.


Stimmt natürlich, die Perspektive bzw. das Größenverhältnis Vorder- zu Hintergrund ändert sich sich nicht, wenn man mit verschiedenen Brennweiten vom selben Standort fotografiert, da habe ich gestern abend etwas zu kurz gedacht. Da man aber in der Praxis gerade dann ein WW anbringt, weil man für den gewünschten Bildausschnitt mit z.B. einem 50-er nicht weit genug zurück treten kann, tritt der von mir beschriebene Effekt auf, eben weil man mit dem WW "näher dran" ist. Wenn ich vom selben Standort aus mit dem 50-er versetzte Detailbilder machen und diese später zu einem Panorama zusammen fügen würde, hätte ich exakt den Effekt und die Perspektive, die mir ein WW von diesem Standort auch geboten hätte. Aber mit erheblich höherer Auflösung.
Jetzt habe ich es auch begriffen und es wäre also bewiesen, daß man mit Software ein WW ohne weiteres nachstellen kann.

Gruß, Jürgen
 
Ah, alles klar! :D:D:D

Das muß ich erstmal selbst ausprobieren und sehen.

Interessant ist ja die Herstellung des Harlam-Panoramas aus 2045 Einzelbildern mit einem 300er Tele:

"The rendering was done with the 64bit Linux version of the software. We set up special hardware to do the rendering: dual xenon quad-core prozessor with 8GB memory and 2 high-speed 150GB hard drives. It took 46 hours to render this 13 Gigapixel panorama." Das so erzeugte PSB-File war 48,8 GB groß.

Mein lieber Scholli!

Mum
 
Interessant ist ja die Herstellung des Harlam-Panoramas aus 2045 Einzelbildern mit einem 300er Tele...

Ein Tele ist theoretisch besser geeignet, da der eingeschränkte Bildwinkel - näher an der Zentralperspektive - möglichst wenig Verzeichnung bringt, die man später rausrechnen muss. Natürlich muss man perfektionistisch den Standort für die Aufnahme entsprechend zigfach verlegen, um die Kamera immer parallel zum Objekt zu halten. Unter Umständen ein irrer Aufwand.

Man muss aber nicht so viel Aufwand und Perfektion zu betreiben, um zu aussdrucksstarlen "WW-Bildern" zu kommen, die an Qualität und Auflösung einem einzigen Foto mit einem tatsächlichen WW stark überlegen sind. Ich mache oft solche Bilder, zusammengesetzt aus 20-30 Aufnahmen mit 50er oder 85er Brennweite.
 
Natürlich muss man perfektionistisch den Standort für die Aufnahme entsprechend zigfach verlegen, um die Kamera immer parallel zum Objekt zu halten.

Ich würde sowas "den Nodalpunkt mit Füßen treten" nennen:rolleyes:
Schau dir das Harlem-Pano mal in der Übersicht an, da sieht man das dass von nur einem Standort aus aufgenommen ist.

Gruß Oliver
 
Unklar ausgedrückt, das Wort "perfektionistisch" unterstellt aber auch potenziell andere Lösungen, u.a. wie ich es mache.
 
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