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Systementscheidung Ist APS-C überhaupt noch eine Alternative?

Frank.01

Themenersteller
Hallo,

ich fotografiere seit 2007/8 mit einer Pentax K10D, an Objektiven hab ich ein Pentax 12-24, das Pentax 17-70 und das Sigma 70-200 HSM II sowie den restlichen nötigen Kram wie Griff und Blitz (360'er). Soweit, so gut. Fotografieren tu ich alles, hauptsächlich aber Landschaften, Sonnenauf- und -untergänge, Wolken, Konzerte und ab und an Astrofotos. Nicht unbedingt die Lieblingsthemen für die K10D.

Ob des Alters steht jetzt schon mal der Gedanke an ein neues Spielzeug an. Und da wird es interessant. Offen wäre ich grundsätzlich für alle Überlegungen, bin also nicht unbedingt auf Pentax festgelegt, obwohl die Vernunft sagt, dass die K-3, ggf. mit einem entsprechenden lichtstarken Standardobjektiv, das Klügste wäre, und sollte mal Pentax VF kommen, passt in jedem Falle das Sigma schon mal.

Vollformat und Systemwechsel nach Nikon (D750) tät mir auch gefallen, unabhängig vom erforderlichen finanziellen Aufwand (an dem es nicht scheitern söllte) schreckt mich allerdings das nicht unbeträchtliche Gewicht und Volumen der Ausrüstung. Ich werd ja nicht jünger und das Zeug nur in der Vitrine zuhause weil zu schwer und zu unhandlich ist auch Mist. Fraglich auch, ob die gebotene Leistung wirklich zwingend nötig ist, sprich, der Abstand zur K-3 wirklich so gigantisch ist- ich bleib ja trotzdem Amateur!

Letztens hatte ich mal Muße, Frau und Tochter waren shoppen, so dass ich Zeit für den Fotoladen hatte und dort hab ich mal die Olympus OM-D 1 mit Griff und 12-40 Objektiv in der Hand gehabt. Das ist vom Gewicht und vom Volumen und vom Gefühl natürlich was ganz was Feines. Bisher hab ich allerdings mft nicht übermäßig als Alternative im Auge gehabt. Was ich bisher gesehen und gelesen habe, stimmt aber ganz optimistisch, könnte also auch eine Alternative sein. Auch hier wäre dann halt alles neu zu beschaffen, das 40-150 und ein schickes Weitwinkel (das neue 7-14???). Der Händler bietet bis 15.01. noch den Griff umsonst dazu und einen 200 EUR Gutschein für ein Objektiv.

So, warum ich das alles schreibe- das Thema so war ja in der einen oder anderen Variante ja schon bschrieben worden- ist mehr die Frage warum in solchen Themen immer nur VF und mft vorkommen, ist APS-C überhaupt keine Alternative mehr (natürlich speziell mit Blick auf die Pentax K-3) bzw. ist hier die mft von Olympus im Endeffekt soviel besser ( nicht nur vom Gewicht und vom Volumen) das sich der Wechsel empfiehlt oder söllte ich der Vernunft nachgeben und bei Pentax bleiben.

Hier wäre dann natürlich eine Panasonis GM 1 oder später 5 ein netter Ersatz für die jetzt noch genutzte Kompaktkamera, dann sogar mit dann passenden vorhandenen oder anzuschaffenden Wechselobjektiven. Wäre auch nicht schlecht, oder?

Klar lockt auch mal ein neues Spielzeug in den Händen zu halten, aber rauswerfen muss ich das Geld dann auch nicht, wenn es also wirklich nicht soviel besser wäre zu wechseln, dann bei Pentax bleiben und lieber mal noch ein gedichtetes Blitzlicht oder ein Makroobjektiv anschaffen.

Ich wäre der hier lesenden und schreibenden Community für etwas Input und für Denkanstöße dankbar, die mich in meiner Entscheidungsfindung unterstützen würden.

In diesem Sinne schon mal vielen Dank und noch einen schönen Abend

Frank
 
Eine APS-C-DSLR (darum gehts doch?) wäre für mich auch keine Alternative mehr. Entweder eine EVIL mit APS-C-Sensor oder eine Vollformat, nach Möglichkeit auch EVIL. ;)

Die Frage ist eher, ob du die Vorteile einer Spiegellosen oder Spiegelreflex bevorzugst...
 
Ein Ding für sich selbst betrachtet ist nicht "besser" oder "schlechter", es besitzt überhaupt keine wertende Eigenschaften.
Wenn man Kriterien bestimmt, anhand derer man vergleichen kann, dann und nur dann kann man von "besser" sprechen.

Deine Kaufentscheidung ist abhängig von Deinen ganz individuellen Kriterien, die Summe aller Deiner Kriterien führt zu Deiner optimalen Kamera.
Mach Dir also eine Liste, was Deine Kamera bzw. Dein System zwingend können muß, welche weiteren Eigenschaften nett wären, auf was Du verzichten kannst. Anhand dieser Liste kannst Du die für Dich passende Kamera ermitteln. Stehen mehrere zur Auswahl, dann ist es egal, welche Du davon nimmst.

Forendiskussionen temporär quantitativ zu untersuchen führt Dich sicherlich nicht zu einer sinnvollen Entscheidung ;)
 
... ja, klaro doch, APS-C als DSLR ....

So klar ist das nicht. Für mich wäre z.B. eine DSLR keine Alternative mehr, egal mit welchem Sensor. APS-C spiegellos aber sehr wohl (ich habe eine Sony A6000), Vollformat spiegellos aber auch, eine mFT dagegen eher nicht. Da sind die Vorlieben aber sehr individuell. Und die Threads hier in der Kaufberatung nicht verallgemeinerbar.

Mir ist aber aus Deinem Eingangsposting nicht klar geworden, was Du eigentlich willst. Deshalb würde ich mich nighthelper anschließen:

Deine Kaufentscheidung ist abhängig von Deinen ganz individuellen Kriterien, die Summe aller Deiner Kriterien führt zu Deiner optimalen Kamera.
Mach Dir also eine Liste, was Deine Kamera bzw. Dein System zwingend können muß, welche weiteren Eigenschaften nett wären, auf was Du verzichten kannst. Anhand dieser Liste kannst Du die für Dich passende Kamera ermitteln. Stehen mehrere zur Auswahl, dann ist es egal, welche Du davon nimmst.

Gruß
Pippilotta
 
Ich glaube das durch ein paar sehr aktive User hier ein verzerrtes Bild entsteht. Wenn man durch einen Elektromarkt oder Fotogeschäft geht und die Kameras anschaut, deren Platzierung und Bewerbung analysiert entsteht ein ganz anderes Bild.

Etwa 60% der Fläche wird durch Kompaktkameras eingenommen. Dann gibt es 10% Spiegellose, 25% APSC DSLRs und 5% Vollformatkameras, meist in der Vitrine. Bis auf ein paar Edelkompakte sind Erstere hier im Forum nicht vertreten.
Und die meisten Nutzer haben oder kommen von APSC. Und dann gibt es zwei Fraktionen - Rückenschmerzen oder der Hang zum (Semi-)Profi.
 
Für diejenigen, die mit einem EVF nicht können oder wollen wird die APSC-SLR sicherlich noch eine Alternative sein.
Einen Vorteil vor einer Spiegellosen (egal ob MFT oder APSC) sehe ICH jetzt nur noch im schnellen Sportbereich.
Und auch in diesem Bereich holen gerade die E-M1 und die Lumix GH-4 mit den entsprechenden Objektiven immer weiter auf.
Einen großen Vorsprung bei der Bildqualität wie früher gibt es heute auch nicht mehr.
Dafür aber bei Größe und Gewicht.
 
Hallo Frank,

ich stand vor 2 Monaten vor einer ganz ähnlichen Entscheidung. Habe vor 4 Jahren mit einer K10 zu fotografieren begonnen, und wollte bzw brauchte nun was neues.

In der engeren Wahl waren schlussendlich OMD-EM 5 (preiswertere, kompaktere Lösung) und Nikon D 750 (Kleinbild, toller AF).

Was die Bildqualität bei Iso 100 anbelangt, war ich mit der K10 immer zufrieden, und bin es nach wie vor. Ich habe dann sowohl D750 und OMD-EM5 2 Tage lang getestet. Beide machen hervorragende Bilder, genau wie das eine K3 sicher auch tut...

Bei der OMD hat mich der Stromverbrauch mit dem elektronischen Sucher im Vergleich zu einer DSLR abgeschreckt, und auch das mangelnde Freistellungsvermögen in meiner bevorzugten 50mm- Perspektive. In die D750 habe ich mich sofort verliebt- und die ist es dann auch geworden.

Die von Dir genannten Aufgabenfelder wirst Du vermutlich sowohl mit K3, als auch mit OMD EM-1 oder Nikon D750 hervorragend bewältigen können.

Bei mir hat ehrlicherweise das Kriterium Kleinbild dann den Ausschlag gegeben- ich wollte es einfach. Was die Größe K10D vs D 750 anbelangt: Die Nikon ist zwar etwas größer und schwerer, in der Praxis merkt man das aber in keinster Weise bzw die Nikon fühlt sich sogar etwas kompakter an (ist etwas höher, aber auch schmäler, und der Handgriff ist deutlich griffiger ).

LG Daniel
 
Ich sehe das so wie nighthelper und Pippilotta.

Was Du gegen einen akuten Fall von "ich will mal was anderes ausprobieren" machen kannst, ist Dir über die Olympus Testaktion kostenlos eine E-M1 mit z.B. 12-40 ausleihen. Achtung, das lichtstärkere 12-40 muss extra dazu bestellt werden. Schau doch mal, ob da ein Händler in Deiner Nähe mitmacht. Mit der Oly könntest Du in einem Zug mFT und Spiegellos beschnuppern und wüsstest dann, ob Dir z.B. ein EVF überhaupt zusagt und wie Du mit einem Sensor klar kommst, der kleiner als APS-C ist.

Wenn Dir das spiegellose Prinzip gefällt, gäbe es da auch interessante APS-C Systeme von Sony, Samsung und Fuji sowie KB von Sony.

Du kannst natürlich auch beim Spiegel bleiben, z.B. weil Du eine deutlich besser für Action geeignete Kamera möchtest, als Du jetzt hast. In diesem Fall böten sich die Mittel- bis Oberklassemodelle von APC-C und KB an. Oder Du aktualisierst Deine Pentax Ausrüstung und ergänzt sie mit einer Q oder einer GM5? Vollformat DSLRs gäbe es auch noch in diversen Ausstattungsklassen.

Es gibt so viele Möglichkeiten, der Markt verwöhnt uns mit einer Vielzahl interessanter Kameras und wirklich falsch macht man mit keiner etwas.

In diesem technisch orientierten Forum wird halt mehr über noch relativ neue Technik diskutiert als über Etabliertes, deswegen mag es scheinen, dass APs-C DSLRs keine große Rolle mehr spielen. In der Praxis sieht das aber anders aus.
 
Die Vernunft hast du ja schon angesprochen:) da käme natürlich auch noch eine K 5II mit oder ohne S in Frage. Zu deiner jetzigen hat sich da schon so einiges getan, die wirst staunen.
Mach das Ganze vom Gewicht abhängig. Stört dich das Geschleppe jetzt schon? Bleibt die Ausrüstung, oder ein Teil wegen der Große schon öfter mal zu Hause ?
Ich bin gerade zu Olympus gewechselt, bei deinen genannten Einsatzbereichen steht Freistellung ja nicht im Vordergrund, von daher schau dir das System mal genauer an.

Gruß Holger
 
wenn Focus Trap mit manuellen objektiven gewünscht wird, dann kommt man derzeit um eine (APS-C) DSLR nicht umhin. Warum Focus Trap es nicht bei Systemkameras (wie ich diesen Begriff hasse) gibt, liegt wahrscheinlich daran, weil der Mensch es kompliziert mag (1024 AF Felder ...)
Mit Magic Lantern bietet das aber auch derzeit die einzige APS-C "Systemkamera", die Canon EOS-M.
 
Also wenn Du Dir schon Gedanken über mFT machst, brauchst Du KB aus technischer Sicht offenbar nicht, dann würde ich an Deiner Stelle den part schon mal rausstreichen, viel Geld und viel Gewicht "nur um es zu haben" würde ich nicht investieren wollen (aber es ist, wie alles, natürlich Deine Entscheidung).
Der nächste Punkt ist eigentlich schon, ob Du Dir überhaupt einen Systemwechsel antun solltest. Generell wirst Du aus fotografischer Sicht weder besonders besser noch besonders schlechter dastehen, die Systeme sind da weitestgehend auf einem Niveau, hier kann man das eine, da das andere etwas besser abdecken, mit Wissen, Können und den richtigen Objektiven kommt man aber in jedem System weit genug, ob nun mFT, APS-C oder gar 1".
Also ist die vernünftigste Entscheidung auf jeden Fall eine neue Pentax - wenn es denn überhaupt eine neue Kamera sein soll.
Ein Wechsel zu mFT bietet sich genau dann an, wenn Du Deine Ausrüstung verschlanken willst, oder eine der Funktionen haben willst, die es eben nur da gibt (nur als Beispiel: LiveComposite bei Olympus oder Video bei Panasonic). Ist das der Fall? Dann wirst Du bei mFT eine gute Auswahl an Kameras und Objektiven finden, die einen sehr großen Bereich abdecken. Aber: nicht alles ist richtig kompakt, man hätte aber die Wahl.
Wenn Du Dir jetzt schon überlegst, eine G-M1/5 zusätzlich zu holen, wäre allerdings der komplette Umstieg auf mFT der logischere Weg, irgendwie finde ich persönlich den Gedanken zwei Systeme parallel zu halten nicht so toll - es sei denn man benötigt die Besonderheiten der einzelnen Systeme wirklich unbedingt - so klingt es aber bei Dir eher nicht. Also sollte der Plan dazu schon fest sein, wäre ein kompletter Systemumstieg der konsequentere Schritt.
Den Tipp mit der WOW-Aktion solltest Du unbedingt wahrnehmen, das ist auf jeden Fall eine gute Gelegenheit mal alles selber in Ruhe ausprobieren. Wenn Du in der Nähe ein gutes Fotofachgeschäft hast, frage da auf jeden Fall mal nach, auch wenn die nicht in der offiziellen Liste stehen, wir hatten hier schon den Fall, das so ein Händler ganz spontan entschieden hat die Aktion auch zu unterstützen.
 
So, warum ich das alles schreibe- das Thema so war ja in der einen oder anderen Variante ja schon bschrieben worden- ist mehr die Frage warum in solchen Themen immer nur VF und mft vorkommen, ist APS-C überhaupt keine Alternative mehr

Da liegt schon der Fehler, APS-C war und ist meiner Meinung nach noch nie eine Alternative gewesen. Viel mehr ist (und war) es Standard.
Es gibt einfach sowohl mit als auch ohne Spiegel die meisten Systeme (mit genügend Objektiven) und hat sich über die Zeit als das System mit relativ gutem Preis/Leistungsverhältnis etabliert. Geht man in irgendein Geschäft (bei den Geizmärkten schlimmer als Fotohändlern) dann haben sicher deutlich über 50% der vorhandenen Systemkameras einen APS-C Sensor. (der Rest verteilt sich auf µFT, KB und 1")

Da nun aber von unten µFT (mit etwas geringerem Gewicht und Größe) und oben Kleinbild (mit besserer Bildqualität und sinkenden Preisen) auch immer attraktiver werden, verliert nun natürlich APS-C etwas an Relevanz. (schaut hier in der Kaufberatung aber deutlich extremer aus). Mit über 8 Systemen wird es aber so schnell nicht in der Bedeutungslosigkeit versinken.

Generell muss man ja froh sein, dass es deutlich mehr Alternativen (teilweise zu sehr attraktivem Preis) gibt, denn so ist für jeden was dabei, egal ob wo seine Präferenzen liegen.
 
Hallo,

du hast doch die Argumente für mFT in deinem Eingangspost schon aufgeführt.
Man steigt immer in ein System ein. Micro Four Third ist sogar mehr als das, es ist ein Standard, der von mehreren Anbietern unterstützt wird.

- es gibt die größte Anzahl an aktuellen unterschiedlichen Bodies in diesem System. Von der sehr kleinen GM-Linie über die PENs, G6, E-M10 oder E-M5 bis zur professionellen GH4 oder E-M1.
- die Objektivauswahl ist mit über 65 mFT Objektiven und 23 Four Third Objektiven überaus groß und reicht von sehr kompakten PanCakes über Consumer bis zu professionellen gedichteten Objektiven

Dabei ist die gesamte Sytemkonzeption seriös und hochwertig. Objektive sind in der Regel schon bei Offenblende randscharf.

Im Sinne des hohen Anspruchs an gringes Gewicht, Qualität und Auswahl, und so verstehe ich deine E-M1 12-40 Wahl, gibt es keine DSLM Alternativen.
Natürlich kann man Kleinbild zur Ergänzung für bestimmte Aufgabenstellungen nutzen.
 
... obwohl die Vernunft sagt, daß die K-3, ggf. mit einem entsprechenden lichtstarken Standardobjektiv, das klügste wäre ...
Allerdings.


... und sollte mal Pentax-Vollformat kommen, paßt in jedem Falle das Sigma schon mal.
Da würde ich nicht drauf warten.


Fraglich auch, ob die gebotene Leistung wirklich zwingend nötig ist, sprich, der Abstand zur K-3 wirklich so gigantisch ist ...
Wer hat dir denn den Bären aufgebunden, der Abstand sei "so gigantisch" und die Leistung "zwingend nötig"!?


Das ist vom Gewicht und vom Volumen und vom Gefühl natürlich was ganz was feines.
Das kann man wohl sagen! Ich selber bin vor knapp einem Jahr von einem Kleinbild-DSLR-System umgestiegen auf µ4/3 und kann nur sagen: das hätte ich schon viel früher tun sollen.


... die Frage, warum in solchen Themen immer nur Kleinbild und µ4/3 vorkommen – ist APS-C überhaupt keine Alternative mehr ...?
Da leidest du offensichtlich unter selektiver Wahrnehmung.

Tatsache ist jedenfalls, daß digitale APS-C-Systeme für die meisten Zwecke, Absichten und Ansprüche der ideale Kompromiß aus Größe, Gewicht und Leistung sind und folgerichtig heute das APS-C-Format das mit Abstand am häufigsten genutzte Aufnahmeformat für digitale Systemkameras (mit oder ohne Spiegel) ist.

Bei einem Neueinstieg in die Fotografie mit Systemkameras würde ich heute allerdings keine Spiegelreflex mehr empfehlen, sondern nur noch zu spiegellosen raten. Die gibt es mittlerweile in einer Vielzahl von Formaten, von 1/1,7" (Pentax Q) über 1" (Nikon 1), µ4/3 und APS-C bis Kleinbild (Sony Alpha). Dabei ist APS-C das häufigste Format, dicht gefolgt von µ4/3. Die anderen Formate folgen in gehörigem Abstand ... und ich bin jetzt schon gespannt, wer wohl das erste digitale spiegellose Mittelformat-System auf den Markt bringen wird. Wenn es aber nicht um einen Neueinstieg geht und bereits in ein System investiert worden ist, dann ist es in der Regel am vernünftigsten, bei diesem System zu bleiben. Die meisten Fotoamateure, die einen Systemwechsel durchführen, tun das nicht, um sich zu verbessern, sondern um festzustellen, ob das Gras auf anderen Seite des Zaunes wirklich so gigantisch viel grüner ist.
 
AW: Re: Ist APS-C überhaupt noch eine Alternative?

Wenn es aber nicht um einen Neueinstieg geht und bereits in ein System investiert worden ist, dann ist es in der Regel am vernünftigsten, bei diesem System zu bleiben.
Sehe ich auch so. Zumal gerade die K3 doch schon ein ganz feines Eisen ist. Ich selbst bin zwar digital auch hauptsächlich mit Mikrovierdrittel unterwegs, aber wenn es von heute auf morgen keine Spiegellosen mehr gäbe sondern nur wieder DSLR, würde mich die K3 mit am meisten interessieren. Für den Hobbyisten hat Pentax ja auch alles an Objektiven da und noch mehr und dein Anforderungsprofil schreit ja auch nach viel Kontrastumfang bei niedrigen ISO-Werten was die K3 so viel besser kann als die K10D

Aber Hobbyist ist auch wiederum ein gutes Stichwort. Letzten Endes ist die Kamera für viele von uns ja nicht nur Werkzeug, das liefern muss sondern auch Spielzeug, das man gerne mal mitnehmen und nutzen möchte. Das macht die Stimme der Vernunft dann nur noch zweitrangig.

Es ist also eine höchstpersönliche Abwägung ob zum Beispiel KB dir wieder diesen Spieltrieb geben würde, der dir momentan langsam aber sicher abhanden kommt (sonst würde dieser thread und deine Wechselüberlegungen nicht existieren) und dieser dann auch stark genug ist um dauerhaft die subjektiven Nachteile von Größe und Gewicht aufwiegen.
Oder ob du zu mFT greifst und mit einer federleichten Ausrüstung und all den elektronischen Helferleins einer so modernen Kamera glücklicher wärst und dabei auf etwas Bildqualität im Vergleich zu anderen upgrademöglichkeiten verzichten kannst (im Vergleich zur K10D verbesserst du dich aber sowieso merklich).

Und doch, APS-C bleibt da immer sehr wohl als Alternative. Ob nun die gute K3 oder ein spiegelloses APS-C System bei dem du dich ebenfalls sowohl von der Bildqualität als auch von Größe und Gewicht her verbessern kannst.
Das "Problem" ist halt nur, dass die Unterschiede einfach nicht groß genug sind.

Möchtest du wechseln weil dir das Gewicht auf die Nudel geht, verbesserst du dich mit einem spiegellosen APS-C System, aber eben relativ gesehen jetzt auch nicht so viel, während man bei mFT da schon in eine ganz neue Welt eintaucht.
Möchtest du wechseln um an Bildqualität das Maximum erreichen zu können, ist halt KB der logische Weg. APS-C ist in die eine oder die andere Richtung immer nur ein relativ gesehen kleiner Schritt, bei dem sich jeder Wechsler individuell entscheiden muss, ob es dauerhaft genug ist.
Daher auch diese gefühlte Diskrepanz zwischen dem was "noch" nahezu alle benutzen (APS-C) und dem was einem nicht mehr ganz zufriedenen potentiellen Wechsler dann empfohlen wird.
 
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