Abgesehen, dass die E3 auch einige Ausstattungsmerkmale mehr bietet als die D3führe ich die Diskussion gerne dann, wenn die Generation KB Kameras von der immer alle reden dann mal endlich da ist .... und selbst dann muss man mal sehen was FT dann im Vergleich kostet und kann.
Das 14-24/2.8 Nikkor kannst Du natürlich an einer KB-DSLR für unter 1000 Euro betreiben, schon jetzt (Kodak 14/n) aber ich gebe zu, daß das eine äußerst mangelhafte Alternative ist. Auch wenn es der eine oder andere sicher schon getan hat.
Objektive die ähnliches kosten und einen ähnlichen Bereich haben wie das 12-60 gibts übrigens genug, bei Sony, Canon und Nikon (16-85/90 und 24-105) nur kommen sie weder an die optische Leistung noch an die Naheinstellgrenze heran, an der Faulheit kanns wohl nicht liegen .. oder doch? Dann würden die schlechtere Objektive zum gleichen Preis einfach deshalb anbieten, weil für APS und "Vollformat" halt alles gekauft wird... um mal eine böse Theorie an den Haaren herbeizuziehen.
Diese böse Theorie finde ich so weit hergeholt gar nicht. Es ist doch bei vielen Herstellern usus, in den unteren Preisbereichen "absichtlich" schlechtere Geräte anzubieten, um manche Leute dazu zu bringen, eben beim Einkauf direkt weiter oben einzusteigen.
Dass das Nikon hervorragend ist, ist kein Wunder, ist es doch speziell für eine DSLR konstruiert .... aber die digitale Auslegung bringt ja nach allgemeiner Lesart nichtsoder ändert sich diese Aussage jetzt, da Nikon das Gegenteil beweisst?
Tja, diese Behauptungen sind halt immer sehr vielschichtig. Offenbar ist zumindest also die Größe des Bajonetts und die Positionierung desselben (nah im Vergleich zur Sensorgröße oder eben weiter weg) schonmal nebensächlich, wenn man sich dieses Nikonbeispiel anschaut (Die Positionierung des Bajonetts wurde 1959 definiert).
Vielleicht ist das neue Nikkor auch einfach generell besser als früher, unabhängig von einer Digitaloptimierung? Hat es denn analog schon wer mal mit den älteren 14 mm Objektiven oder denen von Canon verglichen?
Daran, was das Ding für ein Glassarg ist, kann man schon erkennen, dass die "erfundenen und erlogenen" Theorien, die Olympus zum Thema Objektivbau für digitale Systeme verbreitete, wohl doch Allgemeingültigkeit haben ... und das obwohl nach verbreiteter Meinung hier jede Gurke an Kleinbild zu grosser Form aufläuft![]()
Nikkor 14-24/2.8:
Ø 98 x 131,5 mm
Gewicht 1000g
Zuiko 7-14/4:
Ø 86,5 x 119,5 mm
Gewicht 780g
Das Nikkor ist und bleibt eine ganze Blende lichtstärker (und das sogar ohne irgendwelche "Umrechnungen" zu berücksichtigen). Dies bei einem Ultra-WW-Zoom. Und dafür ist der Zugewinn an Abmessungen und Gewicht gegenüber dem Zuiko ja nun mal wirklich gar nicht so beachtlich. Vergleiche mal ein 28-70/4 mit einem 28-70/2.8. (Auch wenn ich mir sicher bin, daß gleich wieder irgendjemand aus 220 Gramm mehr Gewicht, dies bei Optiken, die sowieso schon rund einen Kilo wiegen, einen Elefanten macht.)
Ich sehe da nicht, daß Olympus uns beim 7-14 beweisen würde, daß man ein solches Objektiv bei gleichen Leistungsdaten prinzipiell kleiner konstruieren kann als ein vergleichbares KB-Objektiv.
Dem 14er von Canon überlegen zu sein ist keine allzu grosse Kunst, wenn ich mich da an die Tests erinnere, wo sogar das 700.- DA 2,8/14 von Pentax das EF deklassiert hat.
Das war noch das alte 14er von Canon, oder? Die Version II die es jetzt gibt, ist ja schon ein bißchen besser als früher. Der Vergleich zum Pentax 14er ist natürlich nur für Cropkameras möglich. Davon abgesehen halte ich von Canons Fähigkeiten bei Weitwinkelobjektiven ehrlich gesagt überhaupt nichts. Die sind diesbezüglich schlichtweg unfähig, auf dem gleichen qualitativen Stand wie manche anderen Hersteller zu operieren. Aus welchen Gründen auch immer.