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Ist 4/3-System überhaupt zukunftstauglich???

Ich denke, die "Zukunftsfrage" läßt sich einfach definieren: Wenn für den Hersteller Olympus die Sparte mit F/T längerfristig profitabel erscheint, dann hat das System Zukunft.
Was der Markt letzten Endes verlangt bzw. wo in Zukunft Nachfrage da ist, das weiß niemand. Sicher ist, daß das Bessere des Guten Feind ist. Ob "besser" die rauscharmen ISO6400 bei der Konkurrenz mit größeren Sensoren oder die Handlichkeit (Vorteil Oly) oder andere Kriterien (z.B. Bildqualität, PLV) sein werden, das ist die große Frage.

"Zukunftssicher" ist für mich die Aussicht, jetzige Objektive in 5 bis 10 Jahren mit weitgehend aktueller Kameratechnik verwenden zu können.
Privatmeinung: Das sehe ich persönlich bei Canon als gegeben an, bei Olympus jedoch nicht.

Gruß
Wolfgang

Wolfgang, ich bin ganz erfreut, dass mal jemand auf die eigentliche Frage eingeht. Die Definition finde ich nachvollziehbar, sie zeigt auch, wie schwierig Prognosen sind und wie schwammig der Begriff "Zukunft". Wie lang ist "längerfristig"?

Deine zeitliche Einschätzung zur Zukunftssicherheit teile ich weitgehend, wobei "weitgehend aktuelle Kameratechnik" wiederum ein weites Feld ist. Olympus für sich und im Vergleich zu Canon bewerte ich allerdings anders als du:

Würdest Du verraten wollen, was dich daran zweifeln lässt, dass Olympus in 5 - 10 Jahren aktuelle Kameras baut, die mit jetztigen Objektiven ordentlich funktionieren?

Ich persönlich sehe bei Olympus (und Pentax übrigens auch) für den Amateurbereich eine größere Zukunftstauglichkeit als z.B. bei Canon oder Nikon, weil ich die in diesem Preissegment angebotenen Kameras innovativer, praktischer und handhabungssicherer finde (IS im Gehäuse, Staubschüttler), und die Objektivpalette ausgefeilter und bei vergleichbaren Preisen hochwertiger - diese Einschätzung bezieht sich allerdings vor allem auf Zoomobjektive.

Gruß S.
 
(...)
Wird eine schwierige Entscheidung: E-520 oder E-3 :)
:(Genau, genau, das geht mir jetzt auch durch den Kopf. Eine E-520 oder noch 'ne E-3.
Hast du sie schon einmal in der Hand gehabt? Ich hatte vor 2 Wochen das Vergnügen, und der willhaben-Faktor stieg um einiges.(...)
So ging es mir im Dezember. Sie ist wohl groß, aaaber mir liegt sie trotz meiner kleinen Hände sehr gut in der Hand. Vor den Anfassen hatte ich starke Bedenken. Glück habe ich wohl auch gehabt. Meine hat keine erkennbare Schieflage und bisher auch sonst keine Macken gezeigt. Mit diesem Werkzeug kann man sehr gut arbeiten.:top:
 
(...)
Würdest Du verraten wollen, was dich daran zweifeln lässt, dass Olympus in 5 - 10 Jahren aktuelle Kameras baut, die mit jetztigen Objektiven ordentlich funktionieren?

Ich persönlich sehe bei Olympus (und Pentax übrigens auch) für den Amateurbereich eine größere Zukunftstauglichkeit als z.B. bei Canon oder Nikon, weil ich die in diesem Preissegment angebotenen Kameras innovativer, praktischer und handhabungssicherer finde (IS im Gehäuse, Staubschüttler), und die Objektivpalette ausgefeilter und bei vergleichbaren Preisen hochwertiger - diese Einschätzung bezieht sich allerdings vor allem auf Zoomobjektive.

Gruß S.

Zum ersten Absatz: Das würde ich auch gern wissen.
Zum zweiten Absatz: Trifft meine Meinung. Seit ich das 50/2 und das 150/2 besitze gehe ich sogar noch weiter. Wo sind die ebenbürdigen Alternativen bei C und N?
 
:(Genau, genau, das geht mir jetzt auch durch den Kopf. Eine E-520 oder noch 'ne E-3. ...
Noch eine? Ich - armer Häuslrenovierer und werdender Vater - muss mich zwischen einer der beiden als künftigen alleinigen Apparat entscheiden :(
 
Noch eine? Ich - armer Häuslrenovierer und werdender Vater - muss mich zwischen einer der beiden als künftigen alleinigen Apparat entscheiden :(
Das kann ich nachfühlen. Bei mir ist das schon eine Weile her. Am Samstag habe ich meine jüngste Tochter zum Traualtar geführt. Bei der Hochzeit hat sich die E-3 übrigens bestens bewährt, trotz heftigem Gewitter und etwas rauem Umgang an diesem Tag.
 
Ich fürchte, wenn unser Nachwuchs einmal heiratet, hat schon jeder einen Chip im Kopf implantiert, der alles aufzeichnet.
Und, damit es zum Thema passt: der ist sicher von Olympus (soviel zur Zukunftssicherheit :D ).
 
Zum zweiten Absatz: Trifft meine Meinung. Seit ich das 50/2 und das 150/2 besitze gehe ich sogar noch weiter. Wo sind die ebenbürdigen Alternativen bei C und N?

Zu den Makros:

Canon 50/2.5, 60/2.8 EF-S, bei KB-Format ist die Alternative das 100/2.8 EF, als Bonus noch das 180/3.5;

Nikkor 60/2.8 in zwei Versionen (alt und neu), für KB-Format das 105/2.8 in zwei Versionen (mit und ohne VR), sowie als Bonus das 200/4 und das 70-180 Zoom-Makroobjektiv.

Die 100er / 105er sind größer als das Oly 50/2, aber die 50er/60er gehen auch von der Baugröße und ließen sich ja auch ohne weiteres mit kleiner leichter 450D oder D60 usw. kombinieren; das 50/2 ist davon abgesehen ein tolles Oly-Makroobjektiv was ich leider bisher nur ein paar Mal kurz ausprobieren konnte.

zum 150/2:

Da gibt es bei C und N sehr gute 200/2.8 als "brennweitenäquivalente" Alternative für deren Cropformate; wenn man es etwas kürzer haben will auch ein 135/2L; wenn es KB-Format sein soll, wäre da zumindest bei Canon ein aktuelles 300/4 IS, bei Nikon weiß ich grad nicht wie da der Stand bei den vielen 300/4ern ist, die die bisher auf den Markt gebracht haben.

Oh mein Gott, wie konnte DAS nur passieren? Das geht ja nun gar nicht! ;)

Es tut mir aufrichtig leid. :)

Jetzt im ernst: Mir gefällt die Situation (dass es nur über den Preis geht) irgendwie überhaupt nicht, weil ich den ggf. notwendigen Aufpreis sogar gerne zahlen würde. Die einzige Hoffnung, die ich noch hätte wäre, dass sie noch ein konkurrenzfähiges (im Sinne von gut verkäufliches) Mittelklassemodell à la 40D auf den Markt schmeißen, damit der Absatz stimmt und sie dann evtl. solche von Rolf, andere und mir gewünschte Gehäuse notfalls als Prestige-Produkte entwickeln. Die langen TopPro-Linsen sind ja auch nicht gerade Absatzraketen, und es gibt sie trotzdem.

Mir gefällt generell bei allen Herstellern die Situation, daß der Preis immer weiter sinkt, nicht. Das hört sich ja einerseits paradox an weil man sich die Dinge natürlich je günstiger desto besser leisten kann, andererseits nerven die Produkte aber oft dann mit Qualitätsmängeln, die bei höheren Margen eben m.E. nicht notwendig wären. Und irgendwann im Fotografenleben ist man ja auch mal an einem Punkt, wo man die Nase voll hat wenn ein Produkt gewisse Mängel hat und sich lieber hinsetzt und ein paar Monate spart, um sich "was Vernünftiges" zu kaufen.

Die Top Pro Linsen genau wie die E-1 sind meiner Meinung nach unter anderen Vorzeichen, eben NICHT unter Preisdruck, entwickelt worden. Dann hat man festgestellt, daß die relativ feature- und leistungsarme E-1 sich eben trotz sehr guter Fertigungsqualität nicht zu den notwendigen hohen Preisen verkaufen läßt und die Strategie wurde spätestens ab E-500 und eben auch mit der E-3 komplett umgekrempelt, nun wird viel mehr darauf geachtet daß die Produkte auch sehr günstig zu produzieren sind.

Was ich aber auch ganz merkwürdig finde, ist die Panasonic Strategie, einerseits billig produzieren und andererseits TROTZDEM versuchen sehr hohe Preise zu erzielen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Produktion in CHINA wurde nicht deshalb gewählt, um einen konkurrentfähigen Preis zu ermöglichen, sondern deshalb, um eine riesige Spanne zu generieren. Und da ist genug Luft nach unten.
Der vor kurzem hier kolportierte Informationsschnipsel aus Fernost, für wie vertrauenswürdig man ihn auch immer halten mag, wonach Olympus zurzeit trotz gewisser Verkaufszahlen im Einsteigersegment und trotz China-Produktion massive Verluste im DSLR-Bereich einfährt, würde dagegen sprechen. Der Hinweis auf die C-8080WZ ging schon in die richtige Richtung; bereits bei der war aufgrund bestimmter Verlautbarungen des Herstellers schon kurz nach Erscheinen die Frage aufgekommen, ob sie überhaupt kostendeckend verkauft würde. Sämtliche Einsparmaßnahmen, die spätestens mit der E-500 ganz massiv betrieben wurden (Materialien, Made in China, Anschlüsse und anderweitig verbilligte Detaillösungen, usw.), waren m.E. nicht einem ungehemmten Profitstreben geschuldet, sondern dem gnadenlosen Preisdruck. Ich würde nicht darauf wetten wollen, aber ich halte es durchaus für möglich, dass Olympus diesem sich noch weiter verschärfenden Preisdruck längerfristig womöglich nur durch noch erheblich gesteigerte Stückzahlen und Marktanteile standhalten kann.

Grüße,
Robert
 
Argus-c3

Die Frage war aber eine nach ebenbürtigen Alternativen.
Wenn man nach Ebenbürtigkeit in Form von größter Blendenöffnung, und Verarbeitung (Staub- und Spritzwasserschutz) verlangt, dann sind die von Dir genannten Objektive m.E. keine Alternativen. Alles eine Frage der Prioritäten.

Sind die von Dir genannten Makros eigentlich bildstabilisiert?

Ansonsten sehe ich es aber ähnlich. Der große Vorteil von Olympus / FT zeigt sich momentan m.E. nicht bei den Festbrennweiten, sondern bei den Zooms. Die sind für den Markt mE entscheidender. Und es gibt mE in allen Preikategorien Zooms, für die es keine oder wenig Alternativen bei anderen Herstellern gibt.

Solche Objektive sind:
- Die Kitobjektive (haben Geradführung, sind mit Streulichtblende ausgestattet und haben einen Fokussierring für manuelles Fokussieren - bei Pentax mW auch so)
- 12-60
- 7-14
- 50-200
- 70-300

Und dann sind da noch die mW lichtstärksten Zoomobjektive weltweit.
- 14-35
- 35-100
Deren Vorteile - zumindest hinsichtlich Freistellpotenzial, lassen sich aber sicherlich mit Produkten der Konkurrenz kompensieren.
 
Argus-c3

Die Frage war aber eine nach ebenbürtigen Alternativen.
Wenn man nach Ebenbürtigkeit in Form von größter Blendenöffnung, und Verarbeitung (Staub- und Spritzwasserschutz) verlangt, dann sind die von Dir genannten Objektive m.E. keine Alternativen. Alles eine Frage der Prioritäten.

f/2 bei 4/3 = f/2.8 bei 1.5x Crop = f/4 bei KB-Format.

Ebenbürtig heißt nicht gleich. Daß jedes Produkt eigene Stärken und Schwächen hat, ist wohl klar. Sonst wären doch alle Produkte total gleich. Ein Audi ist ja auch eine Alternative zu einem BMW, da sagt keiner, hey der Audi hat Frontantrieb und der BMW Heckantrieb und daher darf man das nicht als "ebenbürtig" bezeichnen.

Nur durch die Unterschiede (wie eben hier mal abgedichtet, dort mit Stabi, usw. usf.) ergibt sich ja überhaupt ein Sinn, das eine oder andere Fabrikat zu kaufen. Ein E-420 Käufer wird übrigens auch bei Oly nie in den Genuß eines stabilisierten Makros kommen ;)

Die f/2 bei 4/3 sind aus optischen Gründen halt letztlich nichts anderes als f/2.8 bei größeren Sensorformaten. Aus gleichem Grund schaffen Filmkamera-Objektive mit noch viel kleineren Chips ja auch f/1.4 mit 10x oder sogar 20x Zoom, da kann und darf man die Blendenzahlen nicht einfach für verschiedene Formate übergreifend so vergleichen.

Das 35-100/2 findet für die KB-Systeme seine Entsprechung in diversen 70-200/2.8, die wenn man das entsprechende high ISO Potential der KB-Bodys berücksichtigt, eigentlich sogar noch mehr Lichtstärke bieten. Das 7-14 gibt es ebenso für KB in Form des offenbar formidablen 14-24/2.8 Nikkors, sogar absolut lichtstärker, der einzige bisher in Frage kommende Nikon KB Body ist aber natürlich sündhaft teuer zur Zeit, klar (Alternative alte KB-Kodak für unter €1000 ist nur was für Spezialisten).

Mit den f/2 Zooms bringt Oly im Prinzip eine 1:1 Entsprechung zu den hochlichtstarken KB-Zooms auf den Markt. Aber auch von Gewicht und Kosten her. Das ist genau der Marktbereich wo ich ganz persönlich eben skeptisch bin, was die Vorteile von 4/3 in der Zukunft angeht. Denn jemand, der noch gar keine Kamera hat, was hat der für einen Vorteil davon, zur E-3 mit 14-35/2 zu greifen anstatt zu einer A900 mit 24-70/2.8 Zeiss. Klar, die E-3 ist ein anderer body als die A900 es sein wird, wegen des Klappdisplays usf. - aber wieviele potentielle Käufer in diesem Segment werden sich künftig davon überzeugen lassen?

Bezüglich der Kitobjektive: Pentax und Sigma sind die einzigen Kitobjektive mit aufgedruckter Entfernungsskala. Die Kits von Oly, Canon und Nikon haben alle keine Entfernungsskala. Manuell fokussieren kann man sie natürlich selbstverständlich trotzdem alle - aber eben mit Ausnahme von Pentax und Sigma nur Pi mal Daumen nach dem Bildeindruck im Sucher oder auf dem Live View-Schirm. Inwieweit das Pentax Kit Geradführung (für Polfilter praktisch) hat, weiß ich ehrlich gesagt nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der vor kurzem hier kolportierte Informationsschnipsel aus Fernost, für wie vertrauenswürdig man ihn auch immer halten mag, wonach Olympus zurzeit trotz gewisser Verkaufszahlen im Einsteigersegment und trotz China-Produktion massive Verluste im DSLR-Bereich einfährt, würde dagegen sprechen. Der Hinweis auf die C-8080WZ ging schon in die richtige Richtung; bereits bei der war aufgrund bestimmter Verlautbarungen des Herstellers schon kurz nach Erscheinen die Frage aufgekommen, ob sie überhaupt kostendeckend verkauft würde. Sämtliche Einsparmaßnahmen, die spätestens mit der E-500 ganz massiv betrieben wurden (Materialien, Made in China, Anschlüsse und anderweitig verbilligte Detaillösungen, usw.), waren m.E. nicht einem ungehemmten Profitstreben geschuldet, sondern dem gnadenlosen Preisdruck. Ich würde nicht darauf wetten wollen, aber ich halte es durchaus für möglich, dass Olympus diesem sich noch weiter verschärfenden Preisdruck längerfristig womöglich nur durch noch erheblich gesteigerte Stückzahlen und Marktanteile standhalten kann.

Grüße,
Robert

Der Preisdruck bedrängt mE die anderen Hersteller genauso. Ich könnte mir vorstellen, dass manch Kitobjektiv bei der Konkurrenz einige seiner suboptimalen Merkmale diesem Preisdruck zu verdanken hat - Pentax und Olympus fahren da mE besser. Und nach meiner Meinung wird das auch zunehmend gewürdigt. Neben den Stückzahlen / Marktanteilen wären mE weitere - formatbedingte - mögliche Vorteile für FT im Preiskampf: geringere Herstellungskosten für den Sensor, geringere Herstellungskosten für die Objektive. Sicherlich keine Allheilmittel, aber steigende Stückzahlen / Marktanteile sind dies auch nicht.

Zu den Verlustgerüchten kann ich nichts sagen, den Vergleich mit der C8080 finde ich auch etwas bezugsarm, da würde sich vielleicht auch bei anderen Herstellern etwas finden, wenn man nur sucht. Mich persönlich würde es angesichts des geringen Alters und des innovativen Charakters von FT nicht wundern, wenn Olympus seine Investitionskosten in das FT-System noch nicht wieder in der Kasse hätte. Dabei beziehe ich mich weniger auf die Kameras, als vielmehr auf die Objektivpalette.

Was mE noch ein Vorteil für FT werden könnte, wäre eine zunehmende Einsicht bei den Kunden, dass Kameras kurzlebige Produkte sind und Objektive im Durchschnitt der Anwendungspraxis die jenigen Bestandteile eines System, die dessen Hauptwert ausmachen. Das ist natürlich spekulativ. Ein bißchen habe ich aber den Eindruck, dass sich hier etwas ändern könnte. In analogen Zeiten war es nicht unüblich, dass eine Kamera auch mal 10 - 20 Jahre benutzt wurde, und die Preise waren auch stabiler. Ich habe sogar den Eindruck, dass früher für eine längere Zeit der Preisverfall bei Objektiven höher war als bei Kameras (das betrifft v.a. Zooms, die immer günstiger und besser wurden). Durchschnittliche Kaufentscheidungen begannen sicher mit der Wahl der Kamera. Das ist heute auch so, noch. Ich denke, neben multiplikatorischen Effekten (can-nik-sanderes) halten die Erfahrungen mit der analogen Welt bei vielen, vor allem "mittelalten" Käufern, lange vor und beeinflussen die Wertungshierarchie bei der Kaufentscheidung. Ich hoffe, da ändert sich was. Es spricht angesichts der stark geänderten Wertigkeitsrelationen zwischen Kameras und Objektiven viel dafür, sich zuerst die Objektive anzugucken, und danach erst die Kamera. Nimmt die Bedeutung der Objektive künftig bei Kaufentscheidungen zu, sind Olympus und m.E. auch Pentax für die Zukunft gut aufgestellt.

Gruß S.
 
f/2 bei 4/3 = f/2.8 bei 1.5x Crop = f/4 bei KB-Format.

Die f/2 bei 4/3 sind aus optischen Gründen halt letztlich nichts anderes als f/2.8 bei größeren Sensorformaten.

Ebenbürtig heißt ebenbürtig, von Gleich kann niemals die Rede sein, war sie auch nicht.

Ich habe geahnt, dass Du genau mit dieser Argumentation kommen würdest. Das ist aber so pauschal nicht richtig. Eine f/2 ermöglicht mir an FT immer eine andere Zeit-Blendenkombination als f/2.8 oder f/4 an anderen Sensorformaten. f/2 ermöglicht bei gleicher Empfindlichkeit und gleichem Bildwinkel immer eine kürzere Verschlusszeit, formatunabhängig. Unsere Unterschiede in der Argumentation beruhen auf unterschiedlichen Bezugsystemen.


Gruß s.
 
Ich habe geahnt, dass Du genau mit dieser Argumentation kommen würdest.
Mal Hand auf´s Herz: Mit welcher Argumentation hätte er deiner Meinung nach denn kommen sollen? Diese physikalischen Grundsätze sind doch hier schon so häufig durchgekaut worden, daß ich es mir erspare die Versuche zu zählen.

Das ist aber so pauschal nicht richtig. Eine f/2 ermöglicht mir an FT immer eine andere Zeit-Blendenkombination als f/2.8 oder f/4 an anderen Sensorformaten. f/2 ermöglicht bei gleicher Empfindlichkeit und gleichem Bildwinkel immer eine kürzere Verschlusszeit, formatunabhängig. Unsere Unterschiede in der Argumentation beruhen auf unterschiedlichen Bezugsystemen.
Du gibst ja den Vergleichswert schon an, den du für einen Vergleich ausser Acht lässt. ;)
 
Ebenbürtig heißt ebenbürtig, von Gleich kann niemals die Rede sein, war sie auch nicht.

Ich habe geahnt, dass Du genau mit dieser Argumentation kommen würdest. Das ist aber so pauschal nicht richtig. Eine f/2 ermöglicht mir an FT immer eine andere Zeit-Blendenkombination als f/2.8 oder f/4 an anderen Sensorformaten. f/2 ermöglicht bei gleicher Empfindlichkeit und gleichem Bildwinkel immer eine kürzere Verschlusszeit, formatunabhängig. Unsere Unterschiede in der Argumentation beruhen auf unterschiedlichen Bezugsystemen.

Deine "gleiche Empfindlichkeit" ist nunmal eben keine, da diese ISO-Werte nur reine Eichwerte sind, die je nach Sensorformat eben sehr unterschiedlich ausfallen. Das ist der casus knacktus an der Geschichte. Sonst wären die f/1.4 Zooms für Filmkameras oder das durchgehende f/2.8 12fach-Zoom der Panasonic FZ5 ja auch viel besser als jede 4/3 Kamera. Sind sie aber eben nicht.
 
s.z. schrieb:
(...)
Würdest Du verraten wollen, was dich daran zweifeln lässt, dass Olympus in 5 - 10 Jahren aktuelle Kameras baut, die mit jetztigen Objektiven ordentlich funktionieren?
...
Zum ersten Absatz: Das würde ich auch gern wissen.
Zum zweiten Absatz: Trifft meine Meinung. Seit ich das 50/2 und das 150/2 besitze gehe ich sogar noch weiter. Wo sind die ebenbürdigen Alternativen bei C und N?

Die erste Frage habe ich tweilw. beantwortet (Thema: zu kleines Sensorformat).
Aber ich sehe noch eine andere Gefahr, nämlich die, welche die analoge SLR-Fotografie erlebte. Ab mitte bis Ende der 80er Jahre waren viele Normalanwender die Objektivschlepperei leid, die dann moderner ausgestatteten Kleinbild-Sucherkameras erlebten einen Boom.

Wer von den "normalsterblichen" Knipsern wird auf Dauer bereit sein, sich immer mit dieser (lästigen) Objektivwechslerei abzugeben ? Das ist bereits heute ein Thema! Wer "klein" will oder wollte, der kaufte sich eben i.d.R. keine E-400. Ich sehe da eher die Stunde relativ kleiner Superzoom-Kamera kommen.

Die Sinnfrage (Überdruss, Verdruss, Abnutzungseffekte): Irgendwann wird auch bei (manchen) engagierten Fotografen ein solcher Effekt einsetzten, wenn das eigene Archiv voll mit Bildern bester Bilder Qualität ist. Dazu kommt noch die nicht einfache Verkaufbarkeit der Bilder aufgrund des jetzt schon vorhandenen Überangebots bei Agenturen.

Mein Fazit:
Olympus sitzt mit dem FT-Format auf längere Sicht in der Klemme, nämlich Druck von oben (größere Sensorformate, etc.) und von unten (Kompaktkameras).
Diskussionen über teuer(ste) Gläser, wie das ZD 150/2, sind für die breite Masse oder das Wohlergehen der Oly-DSLR-Sparte an sich völlig egal.

Gruß
Wolfgang
 
Mal Hand auf´s Herz: Mit welcher Argumentation hätte er deiner Meinung nach denn kommen sollen? Diese physikalischen Grundsätze sind doch hier schon so häufig durchgekaut worden, daß ich es mir erspare die Versuche zu zählen.
Hallo, ja, aber dann dürfen wir nicht vergessen, dass das ein relativer Vergleich anhand der Pixelzahl ist. Absolut betrachtet enthüllt die Äquivalenzformel nämlich erst das ganze Fiasko der digitalen Fotografie. Ein 24Mpix KB-Sensor wird doppelt so stark rauschen wie einer mit 12Mpix, und dadurch eine ISO-Stufe verlieren. Dem könnten wir nur durch Verdopplung der Sensorfläche entgehen, indem wir auf's Format 36x48 umsteigen. Reine Physik. Umgekehrt würde uns aber ein 6Mpix KB-Sensor im Vergleich zu 12Mpix eine weitere ISO-Stufe bescheren. Der Abstand zwischen FT und KB bei gleicher Pixelzahl entspricht somit hinsichtlich Dynamik und Rauschen exakt dem Abstand einer 6Mpix KB-DSLR zu einer mit 24Mpix. Keiner einen Einwand? Gut. Aus der Äquivalenzformel folgert also, dass ein optimales Rausch/Dynamikverhältnis dann erreicht ist, wenn Pixelzahl und Sensorgröße sich umgekehrt propotional zueinander verhalten, also möglichst großer Sensor bei gleichzeitig möglichst wenigen, großen Pixeln.
 
(...) Sämtliche Einsparmaßnahmen, die spätestens mit der E-500 ganz massiv betrieben wurden (Materialien, Made in China, Anschlüsse und anderweitig verbilligte Detaillösungen, usw.), waren m.E. nicht einem ungehemmten Profitstreben geschuldet, sondern dem gnadenlosen Preisdruck. Ich würde nicht darauf wetten wollen, aber ich halte es durchaus für möglich, dass Olympus diesem sich noch weiter verschärfenden Preisdruck längerfristig womöglich nur durch noch erheblich gesteigerte Stückzahlen und Marktanteile standhalten kann.

Grüße,
Robert

Man muss zwei Dinge auseinander halten:
1.
die Umorientierung von Olympus auf billigere Produkte.
Hier in Form der Verabschiedung von Kameras wie die 5060, 7070, 8080 etc. und Verabschiedung vom Anspruch, im DSLR-Bereich den Marktführern Paroli bieten zu können.
Hier in Form einer guten, aber dennoch qualitativ gemäßigten E-3 bezogen auf die Flaggschiffe der Marktführer.
M.a.W.: Weg von der Produktion hochwertiger Kompaktkameras und bei den DSLR eine gewissen Konzentration auf den Billigbereich, der von manchen auch fälschlicherweise als Einsteigerbereich bezeichnet wird.

2.
die mit #1 verbundene Umorientierung machte sich ja deutlich positiv in den Bilanzen bemerkbar. Es wurde mit dem Billigzeugs Geld verdient. Noch mehr Geld verdient man, wenn man die Produktionskosten noch mehr senkt und selbst das Flaggschiff, die E-3, in China produzieren lässt.

Kein Unternehmen wird seine Kalkulationsgrundlagen offen legen. Deshalb kann nur von A auf B geschlossen werden. Andere nennen das Spekulation.
Es werden ja bei der Konkurrenz im Mittelklassebereich DSLR in Japan gebaut. Zu Preisen im Bereich der E-3. Und vielleicht sogar noch nicht einmal mit schlechter Rendite, wenn man bedenkt, dass bei anderen Mittelklassekameras die Qualitätskontrolle und die Fertigung überwiegend gut ist.
Ich sehe da keinen DRUCK im MIttelklassebereich. Und auch keinen im Bereich der Wegwerfkameras wie der E-410 etc. Das ist typische Chinaware. Diese Kameras werden mit Hungerlöhnen produziert.
Die zynische Begründung für den Hungerlohn ist der sogenannte Kostendruck, der sich seltsamerweise in den Bilanzen nicht so recht finden lässt infolge enormer Renditesteigerungen.

Ich will auf die Kostenideologie nicht reinfallen und dreh wie bei meinem Gasanbieter die Sache vom Kopf auf die Beine. Er soll mir den Nachweis erbringen, dass die Kostensteigerung notwendig ist. Da er das bis heute verweigert, zahle ich den Gastarif von 2001. Was Oly betrifft: Mich würde sehr interessieren, welche NOTWENDIGKEIT die Verlagerung der Produktion von Japan nach China bei der E-X vorherrschte. Ich wette: Nur die Aussicht auf noch bessere Rendite. Andere nennen das Gier.

Gruß
Rolf
 
Hallo, ja, aber dann dürfen wir nicht vergessen, dass das ein relativer Vergleich anhand der Pixelzahl ist. Absolut betrachtet enthüllt die Äquivalenzformel nämlich erst das ganze Fiasko der digitalen Fotografie. Ein 24Mpix KB-Sensor wird doppelt so stark rauschen wie einer mit 12Mpix, und dadurch eine ISO-Stufe verlieren. Dem könnten wir nur durch Verdopplung der Sensorfläche entgehen, indem wir auf's Format 36x48 umsteigen. Reine Physik. Umgekehrt würde uns aber ein 6Mpix KB-Sensor im Vergleich zu 12Mpix eine weitere ISO-Stufe bescheren. Der Abstand zwischen FT und KB bei gleicher Pixelzahl entspricht somit hinsichtlich Dynamik und Rauschen exakt dem Abstand einer 6Mpix KB-DSLR zu einer mit 24Mpix. Keiner einen Einwand? Gut. Aus der Äquivalenzformel folgert also, dass ein optimales Rausch/Dynamikverhältnis dann erreicht ist, wenn Pixelzahl und Sensorgröße sich umgekehrt propotional zueinander verhalten, also möglichst großer Sensor bei gleichzeitig möglichst wenigen, großen Pixeln.

... oder dass der KB-Sensor von Sony mit 24 MP in etwa das selbe Rauschverhalten zeigen wird wie der 12 MP aus der A700, da er voraussichtlich nichts anderes sein wird als der aus D300/A700 nur mit einer doppelt so großen Fläche.
 
Hi,

(...) Es werden ja bei der Konkurrenz im Mittelklassebereich DSLR in Japan gebaut. Zu Preisen im Bereich der E-3. Und vielleicht sogar noch nicht einmal mit schlechter Rendite, wenn man bedenkt, dass bei anderen Mittelklassekameras die Qualitätskontrolle und die Fertigung überwiegend gut ist. (...)

Welche Mittelklasse-DSLR der Konkurrenz meinst Du? Ich weiß nicht welche davon in Japan gebaut werden. :)
 
... oder dass der KB-Sensor von Sony mit 24 MP in etwa das selbe Rauschverhalten zeigen wird wie der 12 MP aus der A700, da er voraussichtlich nichts anderes sein wird als der aus D300/A700 nur mit einer doppelt so großen Fläche.
Richtig. Oder ungefähr ganz grob das der E-1 mit 5Mpix, bzw. exakt das einer FT-Kamera mit 6Mpix. Genau das sagt die Formel.
 
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