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ISO vs. Belichtungszeit vs. Blende

Rally-Ing

Themenersteller
Servus,

vielleicht kann mir einer von euch helfen. Manchmal glaub ich es genau zu wissen, dann gibt es wieder Momente, in denen ich mein Wissen anzweifle.

Was ist jetzt das wichtigste für gute Bilder?
ISO? Blende? Oder die Belichtungszeit?

Also ich meine ja, das jedes Bild eine Komposition aus allen 3 sein muss.
Ich selbst fotografiere mit der Einstellung: ISO auf 100, So schnell wie möglich und Blende anpassen.
Ich mache normale Snapshots am Tag und gelegentlich Rallyebilder etc.
Wenn ich "Bewegebilder" mache, spiel ich ein bischen zw. Blende und Zeit, aber ISO bleibt bei mir gleich.

Neulich hab ich einen getroffen, der schwärmte geradezu von seiner Camera (leider weiß ich nicht welche) weil sie den Wahnsinns ISO-Wert hat.

Könnt Ihr mir in diesem Dschungel helfen?
 
Das ist ja der knackpunkt - die richtige Einstellung fuer gute Bilder gibts nicht.
Bei jeder Situation und gewuenschtem Resultat sind andere Werte gefragt.

gruss
 
Also ich meine ja, das jedes Bild eine Komposition aus allen 3 sein muss.

Sehr richtig. Thread is fertig und kann geschlossen werden.
 
Ja.
Deshalb frag ich mich ja.

Das ich ISO ja fast schon ignoriere, ist das mein Charakter den ich meinen Bildern gebe, oder ist das ignorant?

Ich frag mich nur, wie kann der Mann mit sollcher Faszination von der ISO reden, wenn das bei mir komplett vorbei geht.
Meine Bilder sind schon so wie ich sie will. Höchstens mehr Farbe könnten sie gebrauchen. Aber das ist bei ISO100 ja nicht drin.
 
Hallo Rally-Ing!

Da gibt's lustiges 'Spielzeug' hier im Forum: Belichtungsdreieck.

Generell wirst Du bestrebt sein müssen, mit der vorhandenen (oder ggf. künstlich erzeugten/hinzugefügten) Lichtmenge einen sinnvollen Kompromiss aus den drei Faktoren zu finden. Anders gesagt: Häufig wirst Du Dir evtl. wünschen, mit einem der Parameter noch freier/großzügiger agieren zu können, dabei aber durch eine begrenzte Motivhelligkeit eingeschränkt sein.

Die Belichtungszeit beeinflusst Bewegungsunschärfe/'Wischeffekte' (bzw. kann gezielt eingesetzt werden, um schnelle Bewegungsabläufe 'einzufrieren') und Verwackelung bei Aufnahmen frei aus der Hand. Außerdem kann bei Langzeitbelichtungen die Sensorerwärmung eine Rolle spielen (und ein daraus resultierendes erhöhtes Rauschen oder Bildfehler wie Hotpixel).

Die Blende ist wichtiges gestalterisches Element im Sinne der gewünschten Schärfentiefe (bzw. 'Freistellwirkung'), außerdem hat die Wahl der Blende Auswirkungen auf die Abbildungsfehler des Objektivs (häufig bei Offenblende stark ausgeprägt) und die Beugungsunschärfe bei kleinen Blendenöffnungen.

Die Empfindlichkeitseinstellung / der ISO-Wert steht bei Digitalkameras mit der ggf. notwendigen Signalverstärkung in Zusammenhang - hat damit zugleich aber auch unmittelbare Auswirkungen auf das Bildrauschen. Die Bildqualität sinkt mit zunehmendem ISO-Wert, außerdem können Dynamik (Kontrastumfang) und Farbwiedergabe/-treue leiden. Oft wird jedoch eine höhere Empfindlichkeit der einzige Weg sein, um fotografische Vorgaben in den anderen Bereichen noch sinnvoll umsetzen zu können. Für ISO gilt daher meist "so niedrig wie möglich, so hoch wie nötig".

Vielleicht ist Dein/e Bekannte/r einfach jemand, der oft in fotografischen 'Grenzsituationen' unterwegs ist und mit wenig Licht auskommen will/muss. Da ist man dann froh, wenn die Kamera auch bei "high ISO" noch ansehnliche Bilder liefert, die zu Analogzeiten nur schwer vorstellbar gewesen wären.

Gruß, Graukater
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ich ISO ja fast schon ignoriere, ist das mein Charakter den ich meinen Bildern gebe, oder ist das ignorant?
Das ist wahrscheinlich eher eine völlig natürliches Verhalten, wenn man eine Kamera sein Eigen nennt, die eben kein ISO-Wunder ist. Generell neige ich auch dazu, mit minimalen ISO zu fotografieren. Aber es ist bei vielen Bildern einfach so, dass eine ausreichend schnelle Belichtungszeit erst für die Grundschärfe sorgt. Mit 200mm freehand sind 1/100s eben immer etwas zu lang. Egal wie exakt Kamera+Objektiv fokussieren, verwackelt ist verwackelt.
 
Mach Dir mal den 'Spaß', Sport in einer schlecht beleuchteten Halle zu fotografieren :ugly: - da bist Du von ISO 100 schnell 'kuriert'... ;)

Gruß, Graukater
 
Also Leute, ihr habt mir schon echt weitergeholfen.

Ich hab jetzt gelernt, dass ich nix falsch mache, und das ganze auch recht real eingeschätzt hab.
Außerdem hab ich verstanden, dass mein Kumpel im Rotlichtvirtel Bilder macht ;)

Das Dreieck ist echt Hilfreich. So kann ich mir ISO als eine weitere Dimension vorstellen, und weiß jetzt wie ich dabei die Blende verbessern kann.

Wenn ich ein gutes Bild hab. Einen klassischen Mitzieher der auch scharf ist. Das einzige Manko ist aber das die Tiefenschärfe ein bischen fehlt, dann kann ich nach meinem (neuen) verständnis mit ISO200 (statt 100) die Blende weiter öffnen und müsste mehr schärfe bekommen.

Stimmt das?

Vielen Dank euch
 
Wenn ich ein gutes Bild hab. Einen klassischen Mitzieher der auch scharf ist. Das einzige Manko ist aber das die Tiefenschärfe ein bischen fehlt, dann kann ich nach meinem (neuen) verständnis mit ISO200 (statt 100) die Blende weiter öffnen und müsste mehr schärfe bekommen.
Stimmt das?
Ganz genau. Im Sinne des Belichtungsdreiecks hältst Du einen Parameter (die Belichtungszeit) konstant, und kannst dann die beiden anderen ändern (das Dreieck parallel zur entsprechenden Grundlinie verschieben). Du würdest eine Blendenstufe beim ISO 'opfern' und kannst anschließend den Gewinn 'investieren', indem Du die Blende entsprechend weiter schließst.

Gruß, Graukater
 
Thank You.

Wenn ich also Schönwetter-Mitzieher hab, arbeite ich in Zukunft mal mit ISO 200 und 400 und überprüfe den Effekt.
Bei guten Lichtverhältnissen wirds ja nicht so griselig, oder?
Bekomme ich somit auch mehr Farbfülle rein?
Also wenn ich an der Blende arbeite?
 
Leg doch mal deine Angst ab hohe ISO Werte zu nutzen. Ein gutes Bild bleibt durch hohe ISO Werte immernoch gut, auch wenn dir das halbe Forum was andres erzählen will.

Farbgebung hängt eher von der Bildbearbeitung oder den Kamera Voreinstellungen ab, von der Blende kaum bis nicht sichtbar.
 
Probiere es einfach aus. Wenn die Angaben in Deinem Profil noch stimmen, hast Du die 300D - ISO 400 sollte da noch machbar sein, höher würde ich 'ohne Not' nicht unbedingt gehen.

Die Farbwiedergabe dürfte das nicht nennenswert beeinflussen - da spielen andere Faktoren eine größere Rolle. Z.B. solltest Du auf korrekte Belichtung achten (Überbelichtung macht Farben schnell blass/flau, bei leichter Unterbelichtung wirken sie evtl. 'knackiger'). Speziell bei Tele-Aufnahmen machen sich Offenblende und/oder Dunst in der Luft auch häufig bemerkbar, Farben und Kontraste lassen dann nach - das sind aber Dinge, die sich im Nachhinein in der Bildbearbeitung recht gut wieder korrigieren lassen (Farbsättigung erhöhen und Kontrast/Tonwertkurve anpassen). Leichtes Abblenden könnte beim Einsatz eines Teleobjektivs aber ein wenig helfen.

Gruß, Graukater
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn ich ein gutes Bild hab. Einen klassischen Mitzieher der auch scharf ist. Das einzige Manko ist aber das die Tiefenschärfe ein bischen fehlt, dann kann ich nach meinem (neuen) verständnis mit ISO200 (statt 100) die Blende weiter öffnen und müsste mehr schärfe bekommen.

Stimmt das?

Vielen Dank euch

Es gilt folgende Regel:
Blende öffnen = kleine Blendenzahl = kleiner Schärfebereich = kurze Belichtungszeit
Blende schließen = große Blendenzahl = großer Schärfebereich = lange Belichtungszeit
"Offenblende" gibt die kleinste Blendenzahl an und bedeutet Blende weit öffnen - bei wenig Licht verwenden.
"Abblenden" bedeutet, Blendenzahl erhöhen und Blende wird geschlossen - bei viel Licht verwenden .
 
Bei jeder Situation und gewuenschtem Resultat sind andere Werte gefragt.

gruss

Und genau das ist ja das schöne an der Fotografie,man muss/kann nicht nach Schema F vorgehen:evil:
Zudem ist das in der heutigen Zeit super,das man einfach ausprobieren kann,ohne das es Geld kostet:D
 
Zuletzt bearbeitet:
Und vor allem sieht man gleich grob auf dem Display wie es geworden ist.
Früher dauerte es ein paar Tage, manchmal wusste man dann nichtmal mehr die Einstellungen die dann heute sogar in den EXIFs stehen.

Daher finde ich die Digitale Fotografie sehr sehr schön um alles zu lernen.
Das war früher weitaus schwieriger ;)
 
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