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ISO-Phobie?

Es gibt aber dennoch einen Unterschied zur Bildwiedergabe und Betrachtung: die meisten, die über Bildrauschen mosern, sehen dieses Rauschen nur auf Grund einer "sinnlosen" Betrachtungsweise.
Was wiederum deine Betrachtungsweise ist.


Es macht nunmal keinen Sinn, sich ein Bild in der Grösse von bspw. 120x60cm mit einem Betrachtungsabstand von 10cm anzuschauen. Das ist doch Blödsinn?


Blödsinnig sind hier allenfalls die 10cm Betrachtungsabstand und das merkwürdige Bildformat.

Schaue ich mir die 36MP der D800 in der 100% Ansicht am Monitor an, habe ich einen normalen Betrachtungsabstand von 55-65cm. Die ausgedruckte Bildgröße wäre dann etwa 1,5 x 1,0m. Nun frage ich mich, warum soll ich bei interessanten Motiven nicht auch mal näher heran gehen/zoomen, um z.B.- die Facettenaugen einer Libelle oder Fliege sehen zu können.
Damit gibt es zumindest für mich gute Gründe, sich auch mal die Mühe zu machen, ein Stativ zu schleppen um eine möglichst geringe ISO nutzen zu können, ohne sich Verwacklungsunschärfen einzuhandeln.


Aber wenns nicht anders geht, nutze ich auch hohe ISOs, kann mich aber nicht so an die Bilder erfreuen, nicht nur das Rauschen sondern auch fehlende Dynamik und verfälschte Farben den Gesamteindruck reduzieren.
 
iso so tief wie möglich halten ist immer von vorteil.

Scherzkeks. Es geht um die Gewichtung der ISOs in Bezug auf die anderen Parameter (Zeit und Blende). Und da zumindest bei bewegten Motiven die anderen 'bildrelevanter' sind, ...

auch wenn manche das rauschen als stilmittel sehen, ist und bleibt es ein bildfehler.

'Stilmittel' und 'Bildfehler' sind voneinander unabhaengig. Oder anders gesagt: Rauschen ist ein 'Bildfehler' und ein Stilmittel.
 
Schaue ich mir die 36MP der D800 in der 100% Ansicht am Monitor an, habe ich einen normalen Betrachtungsabstand von 55-65cm.

Ja, für die 100%-Ansicht, nicht für das Gesamtbild. Das macht für mich nur Sinn bei der Bildbearbeitung, aber nicht um als Betrachter ein fertiges Bild zu betrachten.

Die ausgedruckte Bildgröße wäre dann etwa 1,5 x 1,0m. Nun frage ich mich, warum soll ich bei interessanten Motiven nicht auch mal näher heran gehen/zoomen, um z.B.- die Facettenaugen einer Libelle oder Fliege sehen zu können.

Kannst du ja machen, aber warum darf dann dieses Facetten-Auge nicht etwas rauschen? Das perfekte Abbilden des Facettenauges war ja nicht deine Absicht, sonst hättest du ja ein Makro gemacht. Rauscht denn dieses Facetten-Auge beim "normalen" Betrachten des Gesamtbildes auch? Sehr wahrscheinlich nein, weil das menschliche Auge das so nicht wahrnehmen würde. Ausser halt man geht mit der Lupe ran, oder vergrössert am Monitor. Letzteres hat aber mit dem Betrachten eines Bildes als "Enduser" nichts zu tun.

Damit gibt es zumindest für mich gute Gründe, sich auch mal die Mühe zu machen, ein Stativ zu schleppen um eine möglichst geringe ISO nutzen zu können, ohne sich Verwacklungsunschärfen einzuhandeln.

Das hat primär nichts damit zu tun. Ich bin der erste der ständig sein Stativ dabei hat. Es geht um das sinnlose Pixelpeeping. Es gibt Bilder, die rauschen so stark, dass dies selbst in Postkartengrösse normal sichtbar ist. Dann ist das halt bestenfalls nur eine fotografische Erinnerung, aber qualitativ natürlich schlecht. Und es gibt Bilder, deren Rauschen erkennt man eben bestenfalls in einer übertriebenen Vergrösserung. Und hier verstehe ich nicht, warum dann für viele ein solches Bild "verrauscht" und somit unbrauchbar ist. Um dein Beispiel zu bemühen: wenn dein Facetten-Auge rauscht, dann ist das ganze Bild für die Katz. Und sorry, aber das ist für mich Quatsch.

Gruss
JoeS
 
rauschen ist erst dann ein stilmittel, wenn es bewusst bspw. durch die software hinzugefügt wurde. alles andere ist ein bildfehler.
 
Ich denke mir, es ist z.T. auch eine Frage der Gewöhnung. Jemand, der z.B. ausschließlich Architekturfotografie macht, kann leicht bei niedrigen ISO-Werten bleiben. Gebäude machen keine schnellen Bewegungen... :P
Zusätzlich brauchen kurze Brennweiten auch nicht so kurze Verschlusszeiten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kannst du ja machen, aber warum darf dann dieses Facetten-Auge nicht etwas rauschen?

weil ich das stört und ich das nicht haben will.

Warum darf es denn nicht leicht unscharf sein oder nicht farbrichtig? Alles rein subjektiv

Das perfekte Abbilden des Facettenauges war ja nicht deine Absicht, sonst hättest du ja ein Makro gemacht.

komisches Argument- wenn man auf einem Landschaftsbild, das in zwei Meter an der Wand hängt auch einmal ein Detail Betrachten will, ist es egal, wenn das suboptimal dargestellt wird, weil man es ja eh nicht so zeigen wollte. Sonst wäre man ja dort runter gegangen und hätte dieses Detail formatfüllend aufgenommen? :confused:

Rauscht denn dieses Facetten-Auge beim "normalen" Betrachten des Gesamtbildes auch?

es gibt einen normalen Betrachtunsabstand, wenn man das ganze Bild auf einmal erfassen und betrachten will- ein normales Betrachten gibt es nicht.

Ist ja OK, wenn man Bilder nur auf den normalen Betrachtungsabstand hin optimieren möchte und Bilder auch nicht croppen möchte.
Derjenige braucht sich dann über diverse Dinge wie Rauschen bei 100% Ansicht (oder 50%, 30%...) genau so wenig Gedanken machen wie über Microwackler/Unschärfe, die erst bei diesen Bedingungen sichtbar wird.

Aber es ist genau so OK, wenn man seine Bilder so weit wie möglich optimiert, dass man auch so weit wie möglich croppen kann/seinen Betrachtungsabstand verringern/das Bild heranzoomen kann- und dabei immer noch alles scharf und rauschfrei/arm sehen kann.

Sehr wahrscheinlich nein, weil das menschliche Auge das so nicht wahrnehmen würde.

Sag' das mal zu einem Makrofotografen- die zeigen nur Bilder, die man normalerweise mit dem menschlichen Auge nicht sehen kann

Ausser halt man geht mit der Lupe ran, oder vergrössert am Monitor. Letzteres hat aber mit dem Betrachten eines Bildes als "Enduser" nichts zu tun.

doch hat es- direkt durch näher herangehen um Details zu sehen oder indirekt beim croppen- beides übrigens die einzige wirklich Legitimation für die hohen Megapixel aktueller Kameras.

Ich verstehe ja, was Du meinst- aber all das sind Gründe gegen eine unnötig hohe Auflösung- bei normalem Betrachtungsabstand in Deinem Sinne braucht man höchstens 6-8 MPixel beim 2:3 Format.

Bekannterweise aber gibt es höher auflösende Sensoren- und will man diese nutzbringend einsetzen, macht es nicht nur Sinn, sondern ist es notwendig, nicht vom normalen Betrachtunsabstand auszugehen, sondern von dem konkret geplanten Nutzungsszenario (kleinster Betrachtunsgabstand/größten Crop).

Es geht um das sinnlose Pixelpeeping.

Pixelpeeping kann sinnlos sein, ist es aber nicht per se. Wovon das abhängig ist, habe ich gerade erläutert

vg, Festan
 
Blödsinnig sind hier allenfalls die 10cm Betrachtungsabstand und das merkwürdige Bildformat.

Naja, ich bon gerade dabei ein Megapixel-Panorama zu verkaufen, soll ca 8-10m haben an der langen Kante.
Der Auftraggeber wünscht sich aber, dass die Leute dass aus ca. 50cm ansehen können ohne dass auch nur irgendwie ein einziges Pixel zu sehen ist.

Kommt halt immer drauf an was man macht und wofür das ganze ist. ;)
 
Oh je, nun nimm dir mal ein Lineal und nähere dich auf 10cm einem Bild oder dem Monitor. Dann wirst du verstehen was ich meinte.
 
Naja, ich bon gerade dabei ein Megapixel-Panorama zu verkaufen, soll ca 8-10m haben an der langen Kante.
Der Auftraggeber wünscht sich aber, dass die Leute dass aus ca. 50cm ansehen können ohne dass auch nur irgendwie ein einziges Pixel zu sehen ist.

Kommt halt immer drauf an was man macht und wofür das ganze ist. ;)

Auftraggeber haben oft wenig Ahnung davon was mit wieviel technischem Aufwand (un)möglich ist
 
Wieso unmöglich?

Alles Paletti, ich habe ne Druckerei die mir das auf 13m2 druckt mit 900dpi.
Gut die Bildgröße ist dann schon ein naja...enorm...:D

Hat ja "nur"...Moment ich muss mal abtippen...3.904.710.920 Pixel laut Photoshop... :eek:
Mir ist es egal, der Auftraggeber will es, er bezahlt und ich liefere, ganz einfach! ;)
 
Rauschen ist neben der Schärfe der Hauptpunkt, den man als Laie erkennen kann. Und da bekanntlich die Ahnungslosen am lautesten schreien, wunderts mich nicht, dass die Kritik am Rauschen oft das erste ist das man hört. Mehr haben die Leute oft einfach nicht beizutragen.

Grüße,
Jens
 
Nocheinmal: Rauschen ist _immer_ ein Bildfehler und _immer_ ein (potentielles) Stilmittel.


Würde ich auch meinen, immer wenn ich gezielt Rauschen hinzufüge, ist es ein Stilmittel. Ist bei HighISO-Aufnahmen aber wohl eher die Ausnahme, dass dies gezielt gemacht wird.

Rauschen ist neben der Schärfe der Hauptpunkt, den man als Laie erkennen kann. Und da bekanntlich die Ahnungslosen am lautesten schreien, wunderts mich nicht, dass die Kritik am Rauschen oft das erste ist das man hört. Mehr haben die Leute oft einfach nicht beizutragen.

Grüße,
Jens

Sowas musste ja wieder kommen.
 
Würde ich auch meinen, immer wenn ich gezielt Rauschen hinzufüge, ist es ein Stilmittel. Ist bei HighISO-Aufnahmen aber wohl eher die Ausnahme, dass dies gezielt gemacht wird.

Ja, ist es. Aendert aber nichts an der Tatsache, dass es immer ein Fehler (also eine Abweichung vom Idealzustand) ist. Genausowenig, wie dass die Leute absichtlich (und unabsichtlich) freistellen - die grosse/kleine Blende ist in diesem Fall das Stilmittel, das den Stil des Bildes (in Bezug auf die Schaerfe/Unschaerfe) bestimmt, egal, ob absichtlich oder nicht.
 
Ja, ist es. Aendert aber nichts an der Tatsache, dass es immer ein Fehler (also eine Abweichung vom Idealzustand) ist. Genausowenig, wie dass die Leute absichtlich (und unabsichtlich) freistellen - die grosse/kleine Blende ist in diesem Fall das Stilmittel, das den Stil des Bildes (in Bezug auf die Schaerfe/Unschaerfe) bestimmt, egal, ob absichtlich oder nicht.

das würde stimmen, wenn es denn einen objektiven Idealzustand gäbe. Gibt es aber nicht.
Klar gibt es eine (theoretische) Rauschfreiheit- aber was genau soll das zum objektiven Idealzustand machen?
Noch klarer wird das bei der Schärfe- hier wäre alles scharf dann wohl Ideal in Deinem Sinne- erschließt sich mir nicht, was daran objektiv Ideal sein soll?

Der Idealzustand ist immer nur genau der, den man selber anstrebt.

vg, Festan
 
Nocheinmal: Rauschen ist _immer_ ein Bildfehler und _immer_ ein (potentielles) Stilmittel. Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun.
Dasselbe gilt z.B. fuer die Tiefenschaerfe.
bei potentiell stimme ich dir zu. was jedoch hier im thread diskutiert wird, bezieht sich auf bildfehler. ein ungewolltes rauschen also.
 
was jedoch hier im thread diskutiert wird, bezieht sich auf bildfehler. ein ungewolltes rauschen also.

Ich weiss, mir ging es nur darum klarzustellen, dass 'Fehler' und 'Stilmittel' (oder auch (absichtlich) 'angewandtes Stilmittel') voellig unabhaengig voneinander existieren. Eben genauso wie Bewegungsunschaerfe oder (geringe) Tiefenschaerfe. Das sind alles Bildfehler und genauso Gestaltungselemente (die man absichtlich verwenden kann oder nicht, aber immer im Bild mehr oder weniger vorhanden sind).
 
Zuletzt bearbeitet:
Sobald Menschen, Kinder, Tiere (außer Eidechsen) im Spiel sind, fällt eine Bewegungsunschärfe doch viel mehr auf als marginal mehr Rauschen.
Von daher ist mein Mantra klar. Ich gehe mit D500 gerne bis Iso 12800. Da gibt es aber zugegeben schon mal Einschränkungen bei Farbe und Kontrast.

Für mich stört manches Rauschen echt nicht, manches sieht schnell etwas blöd aus. Je nach Kamera. Am schlimmsten sieht es aber immer noch aus, wenn alles 'in sich nicht stimmig' wirkt weil zu stark entrauscht.

P.S. In Anlehung an die letzten Beiträge: Dass meine Bilder euch nicht an Bushaltestellen anlachen dürfte selbstredend klar sein; Die gehen nicht über 40 cmx60 cm.
 
[…] nicht an Bushaltestellen anlachen dürfte selbstredend klar sein […]
Warum ? Die Dinger aus dem Offsetdruck. Geh mal ganz nah ran - ungefähr so, wie gefühlt 90% der Teilnehmer hier in die 100%-Ansicht am 40-Zöller auf 30cm rankriechen - und guck Dir die Rasterpunkte an ;) Da geht Sensorknattern drin unter, solange nicht violett-grün die Oberhand gewonnen haben.
 
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