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IS bei beweglichen Motiven aus?

googlemeister

Themenersteller
Hey Leute,

hab seit ner Woche eine 550D und nach hunderten von Testaufnahmen kenne ich die Funktionen der Kamera schon sehr gut. Eine Sache konnte ich bisher aber noch nicht herausfinden.

Ist es sinnvoll bei bewegten Motiven den IS am Objektiv pauschal auszuschalten? Bzw. wie wirkt sich das im schlimmsten Falle aus wenn der IS bei bewegten Motiven an ist? Bin halt morgen auf einer Hochzeit und fotografiere das erste mal bewegte "Motive" und will natürlich nicht unzählige Aufnahmen in den Sand setzen.

Das ich generell mit einer relativ offenen Blende und somit kurzer Verschlusszeit fotografiere ist klar nur kenne ich die Auswirkung des IS nicht. Fotografiert wird nur per Hand da ich noch kein Stativ habe und das hauptsächlich reine Praxiserfahrung sein soll. Also werde nicht dafür bezahlt oder so (Familie) da eh schon ein Profi da sein wird.

Also wie wirkt sich der IS aus? Kann es hier zu Verzögerungsproblemen oder sowas kommen weil der IS noch arbeitet?

Lieben Gruß
googlemeister
 
Der IS wird dir im konkreten Fall keinen Nachteil (außer erhöhtem Stromverbrauch) bringen. Die Bewegung der Leute wird er aber auch nicht ausgleichen können. Im Zweifelsfall daher einschalten, da deine eigenen Verwacklungen ausgeglichen werden. Reserveakku mitnehmen!
 
Der IS ist ein echtes Meisterstück und sorgt teilweise für die Aufhebung physikalischer Gesetze. Das heißt, dass anvisierte Personen sich dem IS anpassen und stabilisiert laufen! :D

Der IS kann nur Verwacklungen von dir verhindern aber ganz sicher nicht die des Motivs. Daher ist es unerheblich und außer erhöhter Stromaufnahme wirst du keine Nachteile feststellen.

Du solltest aber ohnehin auf kurze Verschlußzeiten achten damit du keine Bewegungsunschärfe reinbringst!
 
Wunderbar das ging schnell!
Vielen Dank für die Hilfe und die Tipps :-)

Bin gespannt was ich morgen alles lerne *yeah*

Lieben Gruß
googlemeister
 
Ja habe mich etwas falsch ausgedrückt. Mein Gedanke war um genau zu sein folgender: IS gleicht meine Kamerabewegung aus. Wenn ich aber ein bewegliches Motiv fokussiere habe ich ja automatisch eine Kamerabewegung. Und da interessierte mich was der IS mit der gewollten Bewegung anstellt. Ob es halt irgendeine Auswirkung auf die Bildwirkung hat.

Aber wieso IS auf einem Stativ ausschalten? Kamerabewegung gibts ja dann sogut wie keine (je nach Stativ ;) ) und der IS frisst dann zwar mehr Strom aber zu tun hat er ja einfach nichts oder wie sehe ich das?
 
Der IS hat doch 3 Modes (Aus, Mode 1 und Mode 2)
Bei einem Modus werden horizontale und vertikale bewegungen ausgeglichen (die von dir verursacht werden), bei dem anderen nur die vertikalen.
Wenn du also die Kamera mitziehen willst würde sich der zweite Modus anbieten, wenn du die Kamera bei der Aufnahme in der gleichen Position hölst würde sich der erste Modus anbieten.
 
Ich denke, die Frage des TO wurde nur indirekt beantwortet, ich versuche es auch mal:

- die Bildstabilisierung gleicht Unschärfe durch Kamerabewegung aus, das klassiche "Verwackeln"
- auf einem Stativ bewegt sich die Kamera nicht, folglich stört der IS durch selbsterzeugte Vibrationen und gehört ausgeschaltet
- will man aus der Hand bewegte Motive durch Mitziehen gestalten, dann gibt es einen eigenen IS Modus dafür

-> will man aber Personen, die sich bewegen, fotografieren, ist der IS oft hinderlich, weil er z.B in Zusammenarbeit mit einer Av Automatik zu recht langen Belichtungszeiten führt. Diese langen Belichtungszeiten würden für statische Motive zu scharfer Abbildung führen, erzeugen dann aber Bewegungsunschärfe. Daher ist bei IS genau drauf zu achten, dass man bewegte Motive in stets den Grenzen der Belichtungszeiten für bewegte Motive fotografiert, und da kann man den IS oft ausschalten....

Wer schonmal Kinder im Spiel im Haus mit IS fotografiert hat, kann mitreden, da ist 1/30 s Belichtungszeit nicht hilfreich.

vielleicht hilfts.

Gerd
 
Ich schalte den IS grundsätzlich aus wenn die Belichtungszeit so hoch eingestellt ist, das sowieso nichts verwackeln kann. Habe nähmlich festgestellt, z.B. bei Greifvögeln im Flug, das mit IS der AF weniger genau trifft bzw. ich mehr Ausschuss habe wie ohne IS.
 
redpepper, das ist ja klar, weil ein IS immer einschwingen muss - das dauert so etwa 1 Sekunde.
Wenn man also Sport fotografiert oder Kinder oder schnelle Vögel, dann stellt die Kamera ohne IS deutlich schneller scharf (korrekt: die Kombination aus IS und Autofocus braucht länger als der Autofocus allein), folglich hat man weniger "Ausschuss"

Gerd
 
Ja habe mich etwas falsch ausgedrückt. Mein Gedanke war um genau zu sein folgender: IS gleicht meine Kamerabewegung aus. Wenn ich aber ein bewegliches Motiv fokussiere habe ich ja automatisch eine Kamerabewegung. Und da interessierte mich was der IS mit der gewollten Bewegung anstellt. Ob es halt irgendeine Auswirkung auf die Bildwirkung hat.

Aber wieso IS auf einem Stativ ausschalten? Kamerabewegung gibts ja dann sogut wie keine (je nach Stativ ;) ) und der IS frisst dann zwar mehr Strom aber zu tun hat er ja einfach nichts oder wie sehe ich das?

Warum nur habe ich den Eindruck das Du die Anleitung nicht gelesen hast?
Welche Funktion der IS wann hat wird doch erklärt, oder?

Gruß Andreas
 
Nunja, ich verlasse mich lieber auf Erfahrungswerte in der Praxis als auf Herstelleranleitungen ;) Gibt ja auch Beispielbilder von Objektiven auf den Herstellerpages =D

Das steht in der Anleitung:
Wenn Sie den integrierten Image Stabilizer (Bildstabilisator) des
IS-Objektivs verwenden, wird die Verwacklungsunschärfe korrigiert,
damit Sie kein verschwommenes Bild erhalten. Das Verfahren wird
anhand eines EF-S 18-55 mm 1:3,5-5,6 IS Objektivs erklärt.

Wenn sich das Motiv während der Belichtung bewegt, funktioniert der
Image Stabilizer (Bildstabilisator) möglicherweise nicht.
Bei starken Schwankungen, wie zum Beispiel auf einem schaukelnden Boot,
kann der Image Stabilizer (Bildstabilisator) das Bild u. U. nicht stabilisieren.
Der Image Stabilizer (Bildstabilisator) funktioniert in den
Fokussierschalter-Stellungen <f> und <g>.
Bei Verwendung eines Stativs können Sie den Akku schonen, indem Sie
den IS-Schalter auf <2> stellen.
Der Image Stabilizer (Bildstabilisator) funktioniert selbst auf einem Einbeinstativ.
Bei einigen IS-Objektiven können Sie den IS-Modus manuell
entsprechend den Aufnahmebedingungen aktivieren. Bei den Objektiven
EF-S 18-55 mm 1:3,5-5,6 IS und EF-S 18-135 mm 1:3,5-5,6 IS wird der
IS-Modus jedoch automatisch eingeschaltet.

Da steht leider weder was von Einschwingverhalten, eigens verursachte Schwingungen, vertikalem oder horizontalen Modus, längere Belichtungszeiten bei ON, schnellere Fokussierung bei OFF etc. was ich aber viel wichtiger finde als das er u. U. auf einem schwankenden Boot nicht funktioniert :D

Hab jetzt auchmal mit IS Off meine ersten Sportfotos gemacht als ich eben Badminton spielen war. Ich wunderte mich warum auf einmal der AF so schnell funktioniert (trotz Kit). Nun weiß ich auch warum. Danke an das Forum!
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

ich versuche auf Nachfrage, mich noch präziser auszudrücken:

- die Bildstabilisierung gleicht Unschärfe durch Kamerabewegung aus, das klassische "Verwackeln"
- auf einem Stativ bewegt sich die Kamera nicht, folglich stört der IS durch selbsterzeugte Vibrationen und gehört ausgeschaltet
- will man aus der Hand Fotos von bewegten Motiven durch Mitziehen gestalten, dann gibt es einen eigenen IS Modus dafür

-> will man aber Personen, die sich bewegen, fotografieren, ist der IS oft hinderlich, weil er z.B in Zusammenarbeit mit einer Av Automatik zu recht langen Belichtungszeiten führt.

Diese langen Belichtungszeiten würden zwar für statische Motive zu scharfer Abbildung führen, weil sich das Motiv ja nicht bewegt. Die von der Automatik (P, Av) gewählten längeren Belichtungszeiten "mit IS" erzeugen aber immer dann Bewegungsunschärfe im Bild, wenn sich das Motiv bewegt (daher der Name Bewegungsunschärfe) und die von der Kameraautomatik mit Hilfe der IS gewählte Belichtungseit nicht zur schnellen Bewegung des Motivs passt (Kinder, bewegtes Gras in der Landschaft, gestikulierende oder sprechende Personen, Partybilder, wenn man scharfe Motive haben will).

Daher ist bei der Verwendung von IS genau drauf zu achten, dass man bewegte Motive stets in den Grenzen der passenden Belichtungszeiten für bewegte Motive fotografiert, und da kann man den IS dann oft (fast immer) ausschalten, weil die dann notwendige Verschlusszeit auch gleich die Bewegungen der Kamera mit "einfriert", also zu einer insgesamt scharfen Abbildung führt.

Bewegung des Motivs kann nicht durch IS kompensiert werden. Man muss sich ein IS vorstellen wie ein sehr schnell rotierendes beweglich aufgehängtes Linsenelement im Objektiv, welches die Bewegungen der Kamera ausgleicht, indem das hohe Trägkeitsmoment des Linsenelementes der Bewegung der Kamera entgegenwirkt und die enthaltene Linse das Bild des Motivs im Objektiv genau entgegen der Bewegung der Kamera so ablenkt, dass das Abbild des Motivs auf dem Sensor während der Kamerabewegung nicht wandert, weswegen das Bild trotz Kamerabewegung und langer Belichtungszeit nicht "verwackelt" abgebildet wird.

IS ist eine wunderbare Erfindung, um alle die preiswerten lichtschwächeren Objektive aufzuwerten und Fotografen in diesem Preissegment neue Möglichkeiten zu geben - aber das funktioniert nur nach Einschwingen (das rotierende Element muss erst auf Betriebsumdrehungszahl kommen und das notwendige Trägheitsmoment aufbauen).

Ausserdem kann es nicht funktionieren bei allem, was sich als Motiv selbst bewegt und schnellstens scharfgestellt und scharf abgebildet werden soll.

Abhilfe: "Glas ist durch nichts zu ersetzen ausser durch Glas" - ich empfehle ein 50 mm / 1.2 (L) ;). Naja: da hat man bei f=1.2 das Problem der auf wenige Zentimeter oder gar Millimeter schwindenden Schärfentiefe. Man will aber durchgängig scharfe Bilder bei verfügbarem Licht (AL).

Tja: dann bleibt nur ein Ausweg: "Mehr Licht!"

Soweit das nicht vorhanden ist, ist die Technik derzeit bei einem sinnvollen Kompromiss aus lichtdurchlässigen Linsen, erträglich weiten Blendenwerten (3.5 oder so) und hohen ISO Werten angekommen, der dann Belichtungszeiten jenseits von 1/100 zum scharfen Erfassen schneller Bewegungen selbst bei schwachem Licht erlaubt.

Deswegen interessiert eigentlich nur die weitere Entwicklung von neuen Kameras, die höchste ISO Werte mit kleinsten Rauschwerten verbunden mit höchster verbleibender Detailschärfe und am besten noch mit grösserer Dynamik (viele Blendenstufen) kombinieren. Dann könnte man preiswerte Objektive verwenden, IS wieder vergessen, die nächste Generation Objektive noch preiswerter ohne IS bauen und das als den nächsten Fortschritt verkaufen ("IS Objektive haben viele interne Elemente, Non-IS haben weniger, sind also schärfer").

Also, es bleibt immer weiter spannend,

Gerd
 
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