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Filter IR Rotstich

so ... die installations cd die bei der cam dabei war hab ich jetzt eingelegt ^^ mal schauen was aus diesem tif raus kommt ^^

ähmn .... hab mal wo gelesen dass man aus solchen raw dataien den weißabgleich nachträglich abgleichen kann .... bitte um entweder berichtigung oder anleitung
 
Ja - kann (und sollte) man. Entweder macht man WB 'per Hand' oder mit Referenz-Bilddatei.
Da musst Du aber auch erstmal bisschen lesen - nämlich BDA/Handbuch/Hilfe Deines verwendeten Programms.
 
welches (gratis) programm kann denn sonst noch tif lesen ?? ansonsten verwende ich Ulead PhotoImpact XL und bin damit mehr als nur zufrieden ^^ nur kanns leider die eben gemachten fotos nicht anzeigen bzw bearbeiten :(
 
Ist bei Nikon nix dabei?
Es muss nicht immer 1000€ Photoshop sein - Freeware GIMP tuts auch (meistens).
 
Jetzt habe ich folgendes versucht: Weißabgleich mit IR-Filter auf grünen Desktop (fehlgeschlagen, als ich ein grünes Bild als Referenzabgleich eingestellt habe ebenfalls keine Veränderungen am Rotstich), sowie das ganze OHNE IR-Filter auf rotem Desktop.[...]

Woran hapert es, dass die Weißabgleichsversuche ständig scheitern? Belichtungszeit? Blende?
Die Weissabgleichsversuche scheitern, weil die von der Kamera gemessenen Werte so dertart aus der Norm (eines normalen Bildes) sind, dass die Kamera das nicht glauben kann. Das ist nachvollziehbar, da diese Werte (quasi nur rote töne, aber kein blau und grün) eigentlich gar nicht sein können. Grundsätzlich reagiert die Kamera korrekt und verweigert diese extreme Einstellung.

Um RAW kommt man nicht drumrum! Ich kann zwar aus der Erfahrung sagen, dass eine Canon 20D per autoweissabgleich auf eine sonnenbeschienene Wiese den WB ganz gut setzt, und es kommen auch recht brauchbare ergebnisse direkt als jpeg aus dem cam (ohne rotstich, die bilder sind mehr oder weniger schwarzweiss, wie es sein soll).

Ich kann Euch nur raten, Euch mit dem Thema und dem Licht auseinanderzusetzen! Eine grüne Wiese ist nicht einfach durch einen grünen Desktop zu ersetzen. Die grüne Wiese sieht euer Auge als grün, den Desktop auch. Aber in der Sicht einer Infrarotkamera ist der grüne Desktop schwarz, und die Wiese hingegen strahlend "weiss" also hell. Frisches Blattgrün refelktiert IR-Strahlung sehr gut, und ist deshalb hell. Darauf kann man den WB eichen, dann passt das halbwegs gut. Man muß aufhören in Farben zu denken. IR ist IR und nicht rot, grün oder blau. Man nutzt lediglich die roten Pixel der Kamera verbunden mit einer langen Belichtunsgzeit, um die Strahlung einzufangen.

Ihr werdet feststellen, dass schwarze Kleidung manchmal weiss wird, manchmal schwarz bleibt, oder auch gerne einen Viletten stich bekommt. Die Stärke der IR-Reflektion hat nichts(!) mit der Farbe zu tun, die wir Menschen sehen. Ein strahlende blauer Himmel wird ohne Wolken zum Beispiel schwarz, da das Weltall jede IR-Strahlung absorbiert/nicht-reflektiert/.... Die Sonne hat einen extrem hohen IR-Anteil. Von ihr beschienene Objekte bekommen einen hohen Kontrast. Im Schatten oder bei bedeckten Himmel IR zu fotografieren ist meist fad und flau. Klassische Bilder entstehen im Mai, wo Blattgrün seine größte Reflektion hat, der dunkle Himmel genau wie Wasser einen harten Kontrast bietet. Auch im Winter lassen sich zum Teil besondere Bilder machen.

Anleitungen zu IR gibts genug, aber die Grundlangen sollte man verstanden haben. Im RAW hilft oft für erste Ergebnisse: Weissableich so kalt wie möglich ziehen und dann auf schwarz/weiss stellen. Bei jeder(!) Kamera ist ein RAW-Converter dabei, den man nutzen kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielen Dank an Stoecky2 für die ausführliche Antwort! Ich stecke noch mitten in der Lernphase, aber das Thema hat mich erstmal gepackt und wird mich so schnell nicht wieder loslassen.

Eine Frage noch: Soweit ich es verstanden habe, ist für Farb-IR-Fotos eine Kanalmixer-Funktion unumgänglich. Da Photoshop Elements diese nicht hat (und Lightroom, über dessen Kauf ich noch am Nachdenken bin, scheinbar auch nicht), bin ich momentan auf GIMP ausgewichen. Welches Programm ist denn wohl besonders für Farb- und S/W-IRs geeignet?
 
Farb und s/w IR unterscheidet sich nicht in der Bearbeitung, sondern in der Grundlage des gemachten Bildes. Ein IR-Filter (Schwarzfilter) liegt meist im Bereich von 680-860nm als Sperrwellenlänge. Kürzere Lichtwellen (sichtbarer Bereich) werden gesperrt, längere Wellen durchgelassen (IR-Bereich).

Achtung! Ein s.g. IR-Cut, oft auch als IR-UV-Cut-Filter ist das umgekehrte. Er sperrt UV (extrem kurze Wellen) und IR (lange Wellen). Er muß zum Beipsiel zur Vermeidung von Störlicht auf eine Leica M8 verwendet werden. Also aufpassen beim Kauf. IR-Filter == Schwarzfilter != IR-Cut.

Die o.g. Sperrwellenlänge kann man sich also beim Kauf des Filters aussuchen. Nimmt man einen 680er oder 700nm-Filter so hat man noch einen gewissen Anteil an sichbarem Licht mit drin, ein paar Farben sind eben noch da, nur nicht mehr so dominant. Bei 700-720nm sind wir in dem Bereich, wo das menschliche Auge aufgibt, hier spielt das sichtbare Licht wirklich nur noch eine untergeordnete Rolle. Bei 800-860nm ist dann wirklich duster, und nur noch reine IR-Strahlung wird erfasst. Diese ist (weil nur noch die Helligkeit im rotkanal des bildes genutzt werden kann) dann als s/w-IR bezeichnet. Hier kann man sich den WB schenken und einfach die Sättigung rausdrehen und die helligkeit ggf noch ein wenig anpassen. 800er und 860er Filter sind auch sehr Kontrastreich im Ergebnis.

Beim Farb-IR (wo wir also ~700nm noch etwas sichbares Licht reinlassen) wird gerne der rotkanal mit dem blaukanal getauscht. Ich kanns jetzt nicht genau erklären, weil selbst zuwenig erfahrung ... ergebnis ist dann quaso ein s/w-bild mit blauem himmel (der vorher rötlich war). Daher wohl der Tip mit dem Kanalmixer .. hier nimmt man den blaukanal und weisst ihm die tonwerte des rotkanals zu ... irgendwie so ... :ugly:
 
Ok danke für die ganzen Tipps !! JEtzt bleiben nur noch ein paar fragen: welche Wellenlange hat der Cokin Filter den ich da hab ??
UNd
Wie geht das mit dem Kanal tauschen ??

Find es sehr schade dass ich beruflich als elektriker jetzt für a woche nach Tirol muss und abends nicht mit meiner cam "spielen" kann ^^
 
Das sollte auf Deinem Filter draufstehen, da es eine eklatant wichtige Eigenschaft ist. Schliesslich ist es die Grundlage des Filters ;)

Grob geschätzt ... wenn er blutrot beim durchsehen erscheint, ist es wohl ein 700-720nm, wenn er die Eigenschaft eines Objektivdeckels hat, dann eher ~800.

Die Grenzwellenlänge ist übrigens auch für die Ergebnisse wichtig. Nicht nur wegen farbe oder s/w, sondern auch bei nicht umgebauten Kameras für die Belichtungszeit. Man möge bedenken, dass zur Aufnahme der IR Lichts nur der Anteil genutzt wird, der durch den IR-Sperrfilter der Cam (direkt vor dem Sensor) bei der oberen Grenzwellenlänge noch durchkommt, und gleichzeitig(!) bei der unteren Grenzwellenlänge des aufegschraubten Schwarzfilters noch passieren kann. Wenn der eingebaute IR-Sperrfilter bei 700nm so langsam dichtmacht, und bei 720nm nur noch 1% des Lichts durchläßt, dann wird es schwer mit einem 800nm Schwarzfilter (der bei geschätzten 780nm nur noch 1% durchläßt) noch Bilder zu machen. Es gibt dann quasi kein Licht mehr, welches durch beide Filter durchkommt. Die 800/860er Filter eignen sich mehr für Kameras, bei denen man vorher den fest verbauten IR-Sperrfilter entfernt, und gegen Klarglas ersetzt hat (kostet zwischen 250 und 500€).
 
Das sollte auf Deinem Filter draufstehen, da es eine eklatant wichtige Eigenschaft ist. Schliesslich ist es die Grundlage des Filters ;)

Grob geschätzt ... wenn er blutrot beim durchsehen erscheint, ist es wohl ein 700-720nm, wenn er die Eigenschaft eines Objektivdeckels hat, dann eher ~800.

Die Grenzwellenlänge ist übrigens auch für die Ergebnisse wichtig. Nicht nur wegen farbe oder s/w, sondern auch bei nicht umgebauten Kameras für die Belichtungszeit. Man möge bedenken, dass zur Aufnahme der IR Lichts nur der Anteil genutzt wird, der durch den IR-Sperrfilter der Cam (direkt vor dem Sensor) bei der oberen Grenzwellenlänge noch durchkommt, und gleichzeitig(!) bei der unteren Grenzwellenlänge des aufegschraubten Schwarzfilters noch passieren kann. Wenn der eingebaute IR-Sperrfilter bei 700nm so langsam dichtmacht, und bei 720nm nur noch 1% des Lichts durchläßt, dann wird es schwer mit einem 800nm Schwarzfilter (der bei geschätzten 780nm nur noch 1% durchläßt) noch Bilder zu machen. Es gibt dann quasi kein Licht mehr, welches durch beide Filter durchkommt. Die 800/860er Filter eignen sich mehr für Kameras, bei denen man vorher den fest verbauten IR-Sperrfilter entfernt, und gegen Klarglas ersetzt hat (kostet zwischen 250 und 500€).

Wie gesagt ... bin jetzt eine woche lang in Tirol auf einer Baustelle und geschätzte 700km von meiner Ausrüstung entfernt=(
Also objektivDeckel schwarz ist der Filter nicht ... eher schweißBrillenschwarz .... ist was ich gesehen hab der einzige ir Filter für das Cokin p System ^^
Hab mir bei amazon auch einen kupplungsAdapter bestellt um 2 Filter Systeme mit unterschiedlichen Verkaufsfiltern nutzen zu können ... die frage die mir Grad gekommen ist: beim FilterHalter ist der ir Filter lichtundurchlässig ganz hinten ... wenn ich ihn dann vorne rein Tu wird sich streulicht mit rein mischen nehme ich an ... solche Bilder werden wahrscheinlich in die Hose gehen ... oder sehe ich das zu schwarz ?¿?¿
 
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